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Neue S-Bahnbaureihe in Kürze?
geschrieben von Neoplan Fan 
Da ja derzeit der Bestand der BR 485 immer kleiner wird, könnte man annehmen, die GmbH will sich von allen Zügen möglichst vor deren Fristablauf trennen. Aber wie soll man denn so viele Züge durch nichts Neues ersetzen? Gibt es denn schon eine konkrete Planung, wann ein neues Fahrzeug kommen soll?
Hallo,

Neoplan Fan schrieb:
"Aber wie soll man denn so viele Züge durch nichts Neues ersetzen?"

Zugegeben, ich habe nicht durchgerechnet, ob das hinkommt, aber vielleicht durch Angebotseinschränkungen und die Kürzung von Zügen. Bereits ab Mai fährt die S45 bekanntlich nur noch bis Hermannstraße, die S47 bis Sükreuz und die S46 bis Westend. Wenn ich mich recht erinnere, sollen die S41/42 außerhalb des Berufsverkehrs nur noch alle 10 min fahren, und die S9 zwischen Zoo und Schönefeld 5 min schneller werden, was vielleicht auch einen Umlauf einspart. (Wie das gehen soll, weiß ich auch nicht, Quelle Berliner Zeitung vom 16. Februar 2006.)
An eine dauerhaft bis in die Innenstadt verkehrende S3 glaube selbst ich als Optimist nicht mehr - nach Ende der Bauarbeiten in Karlshorst findet man bestimmt andere Ausreden, hier gibt es schließlich keine BVG-Alternative für den Weg in die City wie bei der S75 in Hohenschönhausen oder der S5 in Kaulsdorf. (Bitte jetzt keine erneute Pro/Contra-BVG/S-Bahn-Debatte!)

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Neoplan Fan schrieb:
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> Da ja derzeit der Bestand der BR 485 immer kleiner
> wird, könnte man annehmen, die GmbH will sich von
> allen Zügen möglichst vor deren Fristablauf
> trennen. Aber wie soll man denn so viele Züge
> durch nichts Neues ersetzen? Gibt es denn schon
> eine konkrete Planung, wann ein neues Fahrzeug
> kommen soll?

Es gibt bis auf weiteres keine neuen Züge.
Zum Fahrplanwechsel wird die Ringbahn komplett und rund um die Uhr nur noch mit 6 Wagenzügen betrieben und nach der Fußball WM werden deshalb viele Züge nicht mehr gebraucht. Dann werden viele Colabüchsen den Weg des Himmlischen gehen und nicht durch was anderes ersetzt...
Dieter Dröge schrieb:
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> Es gibt bis auf weiteres keine neuen Züge.

> Dann werden viele Colabüchsen den Weg des Himmlischen gehen und nicht durch was anderes ersetzt...


So ist es. Die Politik verlangt strikte Sparsamkeit, also Beschränkung auf das unbedingt Betriebsnotwendige. Angesichts der sinkenden Zuwendungen geht es nicht anders, als den Wagenpark zu dezimieren, solange keine erhebliche Steigerung der Fahrleistungen bevorstehen.
Auch bei der Straßenbahn und bei der U-Bahn werden die Betriebsleistungen mit immer weniger Fahrzeugen erbracht werden müssen, was zur Abstellung weiterer Tatras, F- und A3L-Züge führen wird.


so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> Auch bei der Straßenbahn und bei der U-Bahn werden
> die Betriebsleistungen mit immer weniger
> Fahrzeugen erbracht werden müssen, was zur
> Abstellung weiterer Tatras, F- und A3L-Züge führen
> wird.

Das bedeutet, in Zukunft nur noch Vierwagenzüge auf den Kleinprofillinien? ;-)

Denn U1 und U3 fahren schon mit sechs Wagen und alle Neubeschaffungen bzw. die G1/1E, also der voraussichtliche Wagenpark der U2, lassen nur Vier- oder Achtwagenzüge zu.


Gruß
Golo

___________________________________________________
Golo Kahlert
[www.deutscher-nahverkehr.de.vu]
Dieter Dröge schrieb:
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> Zum Fahrplanwechsel wird die Ringbahn komplett und
> rund um die Uhr nur noch mit 6 Wagenzügen
> betrieben

Na da freu ich mich ja jetzt schon drauf, wenn am Treptower Park nach 10 Minuten Wartezeit ein mickeriger Dreiviertelzug einrollt. Werden dann ABM-Kräfte zum Reinquetschen der Beförderungsfälle abgestellt?
Seihen wir mal ehrlich: Wäre die Anschaffung einer neuen Baureihe in Zeiten von extremen Vandalismus überhaupt zu verantworten? Dann dem lieber die vorhandenen "Cola-Büchsen" aussetzen!
Golo Kahlert schrieb:
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> Das bedeutet, in Zukunft nur noch Vierwagenzüge
> auf den Kleinprofillinien? ;-)
>
> Denn U1 und U3 fahren schon mit sechs Wagen und
> alle Neubeschaffungen bzw. die G1/1E, also der
> voraussichtliche Wagenpark der U2, lassen nur
> Vier- oder Achtwagenzüge zu.
>
Die Hk-Neubeschaffungen und GI/1E lassen nur 4- oder 8-Wagenzüge zu, werden aber nur auf der U2 eingesetzt werden. Die 6-Wagenzüge für U1 und U3 werden aus A3L 82-92 und A3E gebildet werden. Da die A3L 82-92 und A3E noch bis vsl. Mitte der 2020er Jahre eingesetzt werden sollen, dürfte das Problem der 6-Wagenzüge für U1 und U3 vor 2020 nicht akut werden. Die Fahrzeugverteilung im Kleinprofil dürfte mittelfristig so aussehen: A3E / A3L 82 / A3L 92 auf U1 und U3, wobei die Kleinserie A3L 82 schwerpunktmäßig auf die kurze U4 abgeschoben werden könnte. GI/1E und Hk auf U2. In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass mit Einführung der Hk-Züge nicht nur die A3L 67-71 gänzlich, sondern auch die A3L 92 von der U2 verschwinden werden. Man sollte sich also beeilen, die A3L 92 auch auf der U2 zu fotografieren. Habe ich bei meinen letzten Berlin-Aufenthalten auf der U2 nur A3L 67-71 und GI/1 im alten Zustand fotogejagt, werde ich künftig auch wieder A3L 92 auf meine U2-Jagdliste setzen.
Dieter Dröge schrieb:
> Es gibt bis auf weiteres keine neuen Züge.
> Zum Fahrplanwechsel wird die Ringbahn komplett und
> rund um die Uhr nur noch mit 6 Wagenzügen
> betrieben und nach der Fußball WM werden deshalb
> viele Züge nicht mehr gebraucht. Dann werden viele
> Colabüchsen den Weg des Himmlischen gehen und
> nicht durch was anderes ersetzt...
>


Kann denn schon irgendwer in etwa die Zahl der Vz beziffern, die nach der WM überflüssig werden? Ich schätze mal so bis zu 20 Vz könnten das sein, bin mir aber nicht sicher.
Dieter Dröge schrieb:

> Dann werden viele Colabüchsen den Weg des Himmlischen gehen und nicht durch was anderes ersetzt...

Wie wäre es denn, wenn man alle noch vorhandenen Coladosen nach und nach modernisiert. Ich erinnere an den redisignten Halbzug von 2002. Das ist doch kostengünstiger als ne Neuanschaffung und wir hätten wieder mehr Züge in Bestand.
Schließlich hat es die BVG mit ihren alten DDs und der Gisela auch geschafft.
Coladose schrieb:
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> Wie wäre es denn, wenn man alle noch vorhandenen
> Coladosen nach und nach modernisiert. Ich erinnere
> an den redisignten Halbzug von 2002. Das ist doch
> kostengünstiger als ne Neuanschaffung und wir
> hätten wieder mehr Züge in Bestand.

So, und was willst du mit den Zügen? Wozu sollen die dienen?

Stromschienenenteisungszug schrieb:

> So, und was willst du mit den Zügen? Wozu sollen die dienen?

Natürlich für den Einsatz im Fahrgastverkehr. Dann würde es auf dem Ring wieder 4/4 - Züge geben, weil woanders wieder 481er frei werden wo dann Coladosen fahren würden (z.B. auf der S85)
Coladose schrieb:
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> Stromschienenenteisungszug schrieb:
>
> > So, und was willst du mit den Zügen? Wozu
> sollen die dienen?
>
> Natürlich für den Einsatz im Fahrgastverkehr. Dann
> würde es auf dem Ring wieder 4/4 - Züge geben,
> weil woanders wieder 481er frei werden wo dann
> Coladosen fahren würden (z.B. auf der S85)

Lustig. Aber die S-Bahn will ab dem Fahrplanwechsel gar keine Vollzüge mehr auf dem Ring einsetzen, das hat nichts mit fehlenden Wagen zu tun sondern hat Betriebswirtschaftliche Gründe.
Und die Colabüchsen sind Murks, eine Aufarbeitung lohnt sich da nicht, dazu sind die Züge technisch zu sehr überaltet. Die waren schon bei der Herstellung in der ehem. DDR eigentlich Altbaufahrzeuge -technisch gesehen- und wurden von der Techn. Aufsichsbehörde auch als solche geführt. In Bezug auf die Aufarbeitung kann man die Züge auch nicht mit der Aufarbeitung der A3L und der GI Züge sehen, das ist ein Himmelweiter Unterschied. Die früher aufgearbeiten Tatras werden heute von der BVG auch als Fehler angesehen, die Rosten der BVG derzeit unterm Arsch weg, weil damals ein technisch sehr schlechter Stahl vom Hersteller verwendet wurde, der schon zu damaligen Zeiten als schlecht bewertet wurde...


Coladose schrieb:
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> Natürlich für den Einsatz im Fahrgastverkehr. Dann
> würde es auf dem Ring wieder 4/4 - Züge geben,
> weil woanders wieder 481er frei werden wo dann
> Coladosen fahren würden (z.B. auf der S85)

Super Idee. Dummerweise kennst du dich irgendwie nicht so richtig in dem Thema aus. Die S-Bahn fährt ihr Angebot immer weiter zurück. Grund dafür ist nicht sie GmbH selbst, sondern das Land Berlin, welches nur noch bestimmte Leistungen bestellt. Nur diese werden dann auch bezahlt.
Da das Land aber immer weniger bestellt, braucht die S-Bahn auch weniger Züge, und, was du dir wahrscheinlich nur schwer vorstellen kannst, auch abgestellte Züge sind ein Kostenfaktor, man bedenke allein den Schrottwert von Aluminium und Kupfer. Daher kann die S-Bahn Berlin GmbH ruhig die Fahrzeuge ausmustern, die dem Fahrgast am wenigsten Komfort bieten.
Und das wird sie jetzt auch konsequent tun.

Die von dir angesprochenen Leistungen werden vom Senat nicht bezahlt, allein schon deshalb wird die S-Bahn sich kaum dafür interessieren, dem Fahrgast wieder mehr Fahrten anzubieten. Denn dazu braucht man wieder Tf, das verursacht mehr Personalkosten, und so weiter, und so fort.
Wenn Badarf bestünde, würde man sicher eine Rekonstruierung der 485er überdenken. So allerdings wird nichts daraus werden.

Bei der U-Bahn sieht das anders aus: Da wurde viel Geld in die Anschaffung von H-Zügen gesteckt, die aber die älteren Baureihen nicht ersetzen können. Besonders im Klp waren die Fahrzeuge aber überaltert und Geld für Fahrzeugneuanschaffungen nicht in Sicht. Deshalb mussten Wohl oder Übel die A3 ertüchtigt werden, damit die ältesten nicht sanierten A3 ausgemustert werden können. Dass es jetzt auch die GI/1 trifft, war zu erwarten, immerhin entsprachen sie bisher keinesfalls dem modernen Standart eines Nahverkehrsfahrzeuges.
Dieter Dröge schrieb:
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> Und die Colabüchsen sind Murks, eine Aufarbeitung lohnt sich da nicht, dazu sind die Züge technisch
> zu sehr überaltet. Die waren schon bei der Herstellung in der ehem. DDR eigentlich
> Altbaufahrzeuge -technisch gesehen- und wurden von der Techn. Aufsichsbehörde auch als solche geführt.

Das trifft auf die GI/1 auch zu. Bei den allemein gefallenen Preisen für die Fahr- und Bremssteuerung und andere Komponenten rechnet sich die Erneuerung dieser Teile dennoch, zumal Personal für die Ausführung der Arbeiten in den eigenen Werkstätten ohnehin vorhanden ist.

> In Bezug auf die Aufarbeitung kann man die Züge auch nicht mit der Aufarbeitung der A3L
> und der GI Züge sehen, das ist ein Himmelweiter Unterschied.

Dass sich eine gründliche Aufarbeitung nicht rechnet, liegt aber nicht an den Altfahrzeugen, sondern am fehlenden Bedarf aufgrund der zu hohen Anzahl teuer beschaffter Neufahrzeuge. Ursache dafür wiederum sind die zu optimistischen Verkehrsprognosen in der ersten Hälfte der 90er Jahre.

> Die früher aufgearbeiten Tatras werden heute von der BVG auch als Fehler
> angesehen, die rosten der BVG derzeit unterm Arsch weg, weil damals ein technisch sehr schlechter
> Stahl vom Hersteller verwendet wurde, der schon zu damaligen Zeiten als schlecht bewertet wurde ...

Das Korrosionsproblem ("Beulenpest") bei den KT4D wurde bereits bei den Hauptuntersuchungen im RAW Schöneweide zwischen 1984 und 1992 angegangen und bei der Modernisierung in Bautzen und Mittenwalde behoben. Fakt ist, dass bislang noch kein modernisierter Tatra wegen Rissen an tragenden Teilen abgestellt werden mußte. Daneben trägt die stark verbesserte Gleisgüte zur Materialschonung bei.
Der Fehler lag nicht in der Modernisierung an sich, sondern in der zu hohen Anzahl, die aber letztlich aus den Verkehrsprognosen des Senats resultierte und nun eine starke wirtschaftliche Belastung des Unternehmens darstellt. Trotz der Abstellung laufen Abschreibungen und Verzinsung des Anlagevermögens weiter. Leider sind die modernisierten Wagen durch ihre Restbuchwerte und CBL-Verträge unverkäuflich. Nichtmodernisiert würden sie längst in Rußland oder auf dem Balkan umherfahren.


Wenn die S-Bahn ernsthaften Fahrzeugbedarf hätte, ließe sich aus den Coladosen (kostengünstig in der bahneigenen Hauptwerkstatt mit bahneigenem Personal) bestimmt noch was machen. Ich denke dabei an Zusammenstellung aus zwei Triebwagen und einem Beiwagen, wie bei der BR 474 in Hamburg. Damit käme die Coladose auf ähnliche Beschleunigungs- und verzögerungswerte wie die 480 und 481/482er. Für den Einsatz in 6-Wagenzügen eignen sich 3er-Verbände naturgemäß besser als Doppeltriebwagen mit einem Führerstand, da die Reihenfolge gleichgültig ist. Und 3er Züge für verkehrsschwache Zeiten wären auch eine Alternative. Leider sind solche Überlegungen utopisch, schließlich sollen nach der Konzernstrategie eigene Fahrzeuge und Personale reduziert werden, damit die Wettbewerbsfähigkeit und der Börsenwert steigen.


so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2006 09:03 von der weiße bim.
Stromschienenenteisungszug schrieb:
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> Dass es jetzt auch die GI/1 trifft, war zu erwarten,
> immerhin entsprachen sie bisher keinesfalls dem
> modernen Standart eines Nahverkehrsfahrzeuges.

Hallo 'Stromschienenenteisungszug'

Tut mir leid, aber das ist so nicht ganz korrekt!
Die BVG hätte liebend gerne, besser Gestern als Heute, die Gisela's ausgemustert und verschrottet! Dummerweise ist ihr die eigene Gier der 90er Jahr nach ein paar billig verdienten €uro's jetzt zum Verhängnis geworden. Die Gisela's gehören gar nicht mehr der BVG. Vor Jahren wurden diese Fahrzeuge im Rahmen eines Cross-Boarder-Leasing-Vetrages an US-Firmen verkauft und für eine entsprechende Zeit "zurückgemietet". Die US-Firma spart Steuern, die BVG bekommt dafür Geld...
D.h., selbst wenn sie wollte, die BVG kann die Fz nicht verschrotten, sonst müsste sie das Geld von damals zurückzahlen!
Die Modernisierung ist also quasi zwangsweise, da uns die Fahrzeuge noch 15 Jahre erhalten bleiben werden.

Gruß, Plums


Coladose schrieb:
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> Stromschienenenteisungszug schrieb:
>
> > So, und was willst du mit den Zügen? Wozu
> sollen die dienen?
>
> Natürlich für den Einsatz im Fahrgastverkehr. Dann
> würde es auf dem Ring wieder 4/4 - Züge geben,
> weil woanders wieder 481er frei werden wo dann
> Coladosen fahren würden (z.B. auf der S85)


Die Züge sind größtenteils Schrott. Etwa die Hälfte ist bereits seit einer längeren Zeit z-gestellt, vereinzelt wurde bereits entsorgt und es wird im Sommer diesen Jahres auch weiter verschrottet und abgestellt. Zudem gibt es Ersatzteilprobleme, die Züge kosten mehr im Unterhalt als die Neubaureihen 480/481, da sie öfter in die Werkstatt müssen, es laufen die Hauptuntersuchungsfristen nach und nach bis 2011 aus und es ist kein Geld da um diese Züge wieder flottzumachen.

Außerdem bieten sie den schlechtesten Reisekomfort, sind technisch gesehen Altbaufahrzeuge und sind gerade bei feuchtem Wetter sehr problematisch beim Anfahren und Bremsen, sodass immer wieder saftige Verspätungen auftreten. Daher verschwinden sie auch bald vom Ring.

Der Ersatzteilproblematik kann man zwar durch das Ausschlachten der abgestellten Wagen entgegenwirken, dennoch bleiben die anderen Nachteile bestehen. Die Züge der BR 485 werden demnächst verschwinden, die S-Bahn wird ihr Angebot weiterhin einkürzen, sodass irgendwann alle 485er überflüssig werden.

In diesem Jahr wird durch drastische Reduzierung des Platzangebotes und Taktes auf der Ringbahn erneut eine wichtige Stufe erreicht sein: Es fährt pro Zug ein Vz weniger mit und es sind allgemein weniger auf der Ringbahn unterwegs. Dürfte wieder das Ende für ca. 20-30 Vz bringen.
Aber ist nicht irgendwann die Schmerzgrenze mit Taktausdünnungen und Zugkürzungen erreicht ?
Denn viele Leute werden bald keine Lust mehr haben, sich in überfüllte Züge zu quetschen und fahren doch lieber per Auto zur Arbeit und zurück. Damit sinken wieder die Fahrgastzahlen und die ganzen Werbemaßnahmen der S-Bahn haben am Ende garnichts gebracht.
Coladose schrieb:
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> Aber ist nicht irgendwann die Schmerzgrenze mit
> Taktausdünnungen und Zugkürzungen erreicht ?

Frag das den Senat, und nicht die S-Bahn Berlin GmbH. Die ist nicht verpflichtet, ein Mehrangebot zu fahren, wenn der Senat das nicht bestellt.

> Damit sinken wieder die Fahrgastzahlen und die
> ganzen Werbemaßnahmen der S-Bahn haben am Ende
> garnichts gebracht.

Es ist aber nicht die Schuld der S-Bahn Berlin GmbH, sondern des Senats. Würde man dort endlich zur Vernunft kommen, und wieder mehr Verkehr bestellen, sähe es schon gar nicht so schlimm aus.
Wobei ich annehme, dass die 2008 in Kraft tretende Regelung für Kfz im Bereich des S-Bahn-Rings dazu beitragen wird, dass (zwangsläufig) mehr Menschen den ÖPNV benutzen.

Coladose schrieb:
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> Aber ist nicht irgendwann die Schmerzgrenze mit
> Taktausdünnungen und Zugkürzungen erreicht ?

Der Faktor Leidensfähigkeit ist bei den Berlinern doch recht stark ausgeprägt.

> Denn viele Leute werden bald keine Lust mehr
> haben, sich in überfüllte Züge zu quetschen und
> fahren doch lieber per Auto zur Arbeit und zurück.

Das ist dem Senat doch ganz egal.

> Damit sinken wieder die Fahrgastzahlen und die
> ganzen Werbemaßnahmen der S-Bahn haben am Ende
> garnichts gebracht.

Das ist dem Senat doch erst recht ganz egal.


Grüße
Fredy Kepplinger, Berlin-Dahlem
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