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Systemverknüpfung S-/ U-/ Straßenbahn in Berlin
geschrieben von Nemo 
Hallo,

ich möchte in diesem Forum gerne mal etwas Innovatives diskutieren. Gerade in unseren Zeiten mit knappen Kassen, in denen teure U-Bahnen wie U5 über Tegel zum MV und U7, U2-Erweiterungen in Spandau nicht mehr finanzierbar sind, bieten sich innovative Lösungen an. Die unten genannte Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Möglichkeit die Berliner Straßenbahn mit der U-Bahn zu verknüpfen. Also mit Straßenbahnen durch die U-Bahntunnel zu fahren, bzw. U-Bahnen als Straßenbahnen zu verlängern. In Amsterdam wird sowas ähnliches gemacht. Ebenso sind auch Verknüpfungen S-Bahn/ U-Bahn in Berlin denkbar. Nun Leute, denkt euch was aus, phantastische Linienverläufe werden hier ja gerne gepostet, hier besteht die Möglichkeit, sich etwas auszudenken, das in den letzten 70 Jahren noch nicht veröffentlicht wurde...

mfg

Nemo


[edocs.tu-berlin.de]
Ein früherer CDU-Senator namens Wronski wollte mal die U9 nach Lankwitz und dann weiter über die S-Bahngleise nach Lichterfelde Ost/Süd verlängern.
Wenn das verwirklicht worden wäre, hätte nach dem Mauerfall die wichtige Nord-Süd-Verbindung Teltow - Lankwitz (- Friedrichstr.) nicht wieder hergestellt werden können, oder nur unter größten Schwierigkeiten. Von den Kosten des Baus und des Rückbaus wollen wir gar nicht reden.

Es sollte bei zukünftigen U-Bahnverlängerungen am Stadtrand, wenn überhaupt noch welche kommen, ernsthafter als früher geprüft werden, ob diese oberirdisch, d.h. nicht im Tunnel, erstellt werden können. Das würde schon mal Millionen sparen.
Bekanntestes Beispiel: Die U7 hätte zwischen Rohrdamm und Zitadelle ziemlich problemlos auch ebenerdig (wie eine Straßenbahn) gebaut werden können.
Naja....

schon interessant womit man sein Diplom schreiben kann. Ich glaube ich sollte über einen Studiengang nachdenken....

Sehr sehr viel Theorie, die im Ende eigentlich nur darauf hinausläuft, daß es kaum sinnvoll ist die unterschiedlichen Verkehrssysteme zu verknüpfen.
Letztendlich werden am Bf Warschauer Strasse Szenarien durchgewälzt, deren Errichtung weit mehr kostet als es wirklich bringt.
Das der U-Bahnhof hier über die S-Bahn verschoben werden sollte und man u.U. auch die Tram in so eine Anlage mit einführt ist klar, aber alles andere zu sehr Theorie und 20-30m Umsteigeweg ist wohl jedem ÖPNV-Nutzer zumutbar.



Spandauer
Möckernbrücke schrieb:
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> Bekanntestes Beispiel: Die U7 hätte zwischen
> Rohrdamm und Zitadelle ziemlich problemlos auch
> ebenerdig (wie eine Straßenbahn) gebaut werden
> können.

Und was hättest Du mit den Bahnanlagen der Siemensbahn zwischen Paulsternstrasse und Haselhorst gemacht?
Weiterhin, es kreuzen nicht wenige Strassen diese Trasse, willst Du alle paar Meter einen Bahnübergang und das bei 5min Takt?
Die U7 fährt dort mit 60-70km/h, wäre auf offener Strasse im Sichtbetrieb nach Strassenbahn nicht möglich. U7 wäre billiger aber viel langsamer geworden.


Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Also mit Straßenbahnen durch die
> U-Bahntunnel zu fahren, bzw. U-Bahnen als
> Straßenbahnen zu verlängern. In Amsterdam wird
> sowas ähnliches gemacht.

Da hat man es aber auch von Anfang an so geplant...

> Ebenso sind auch
> Verknüpfungen S-Bahn/ U-Bahn in Berlin denkbar.

Das würde im Prizip wohl funktionieren. Das Stromsystem und die Bauart der Stromschiene (zumindest beim U-Großprofil) sind ja gleich. Schade nur, daß die Gleismittenabstände beider Stromschienensysteme unterschiedlich sind. Folglich kann zwar eine U-Bahn auf S-Bahn-Gleisen fahren - allerdings nicht selbständig, da der Stromabnehmer nicht bis zur Stromschiene reicht. Eine S-Bahn dagegen würde die U-Bahn-Stromschienenanlage sicherlich beschädigen - oder die Stromabnehmeranlage des S-Bahn-Zuges geht drauf...

Gruß Ingo
Spandauer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Möckernbrücke schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Bekanntestes Beispiel: Die U7 hätte zwischen
> > Rohrdamm und Zitadelle ziemlich problemlos
> auch
> > ebenerdig (wie eine Straßenbahn) gebaut
> werden
> > können.
>
> Und was hättest Du mit den Bahnanlagen der
> Siemensbahn zwischen Paulsternstrasse und
> Haselhorst gemacht?
> Weiterhin, es kreuzen nicht wenige Strassen diese
> Trasse, willst Du alle paar Meter einen
> Bahnübergang und das bei 5min Takt?
> Die U7 fährt dort mit 60-70km/h, wäre auf offener
> Strasse im Sichtbetrieb nach Strassenbahn nicht
> möglich. U7 wäre billiger aber viel langsamer
> geworden.
>

Hallo Spandauer,
ich habe mir das nicht ausgedacht, solche Pläne steckten damals in den Schubläden!
Sicher wäre alternativ auch eine Einschnittstrecke wie zwischen Podbielskiallee und Krumme Lanke möglich gewesen.

Viele Grüße von Stefan
'Möckernbrücke'


Hallo,

Spandauer schrieb:

"Naja....

schon interessant womit man sein Diplom schreiben kann. Ich glaube ich sollte über einen Studiengang nachdenken....

Sehr sehr viel Theorie, die im Ende eigentlich nur darauf hinausläuft, daß es kaum sinnvoll ist die unterschiedlichen Verkehrssysteme zu verknüpfen.
Letztendlich werden am Bf Warschauer Strasse Szenarien durchgewälzt, deren Errichtung weit mehr kostet als es wirklich bringt."

Du hast in einem anderen Zusammenhang die Inhalte eines Studiums (sinngemäß) schon mal als trockene Theorie bezeichnet, die mit der Praxis nichts zu tun haben.
Dazu möchte ich mal zu bedenken geben:

- Wozu soll man eigentlich Studiengänge, die sich mit Stadt- oder Verkehrsplanung beschäftigen, belegen? Nach Dir kann jeder, der täglich zur Arbeit und zurück fährt, genug Erfahrungen zum Thema Verkehr sammeln, um dann dieselben Aufgaben zu übernehmen wie jemand, der 5 Jahre studiert hat. Ich werde dann also mein Studium abbrechen und 16 Stunden täglich in der Stadt unterwegs sein, um genug Erfahrungen zu sammeln.
- Was meinst Du eigentlich, worauf die Inhalte des Studiums basieren? Auf Erfahrungen! Es hat sich nunmal z.B. aus der Praxis heraus erwiesen, dass die autogerechte Stadt keine Verkehrsprobleme löst, dass nach Umstellung von Bus auf Straßenbahn die Fahrgastzahlen steigen, ob es erfahrenen Spandauern gefällt oder nicht.
- Nicht nur in diesem Forum, überhaupt in Deutschland fällt mir eine zunehmende feindliche Einstellung gegen Studenten auf. Ich kann das Märchen vom "faulen Studenten" echt nicht mehr hören, vor allem, wenn ich die Woche davor 5 Tage bis 0.00 Uhr an irgendwelchen Aufgaben gearbeitet habe.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Lieber Student Smiley,

ich werde später eine Kerze für Dich ins Fenster stellen und Dich in mein Abendgebet mit einschließen.



Spandauer
Hallo Smiley,
es stimmt, was Du schreibst! Es ist nun aber offenbar ziemlich schwierig in einem Forum, das für jederman zugänglich ist, studierte Leute, Normalos, Leute mit Halbwissen und Leute, die nicht weiterdenken können bzw. wollen, unter einem Hut zu bekommen.
Jeder hat hier seine eigenen Ansichten, auf die die meissten beharren.
Bringt einer völlig neue Ideen vor, und seien sie noch so gut begründet, werden diese sofort von irgendeinem Schlaumeier abgetan und als Unsinn bezeichnet.
Darum mein Appell: Leute, lest euch in einer Diskussion erst mal die Argumente durch, denkt dann erst mal darüber nach und dann antworten!

Gruß von Stefan
'Möckernbrücke'
Spandauer schrieb:
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> Sehr sehr viel Theorie, die im Ende eigentlich nur
> darauf hinausläuft, daß es kaum sinnvoll ist die
> unterschiedlichen Verkehrssysteme zu verknüpfen.

Vorschläge zur Verknüpfung kommen immer mal wieder. Wenn nun jemand das wissenschaftlich untersucht und feststellt, es lohnt nicht oder sei nicht sinnvoll ist das auch ein Ergebnis, das man respektieren sollte. Zumal man sich mit dieser Arbeit wiederum sachlich auseinandersetzen kann.
Verknüpfungen sind für den Fahrgast immer von Vorteil. Wer schon mal im Raum Karlsruhe die Strab benutzte, in der Fußgängerzone einstieg und wenig später über DB-Gleise fuhr, wird von diesem System begeistert sein. Hier in Berlin wird es immer nur zu Benutzung gleicher Bahnsteige (nich Bahnsteigkanten !!) kommen.
Ich habe mir erlaubt, mal in die Diplomarbeit Abschnitt Rad/Schiene reinzulesen. Da haben sich die, die den jungen Mann beraten haben aber ganz schön blamiert. Ich maße das mir an zu sagen, weil ich weiß, dass ich in der BRD der einzige Planungsing. war, der für alle schienengebundene Verkehrsträger Gleisanlagen konstruiert und gebaut hat, auch für die BVG.
Die Beziehung Rad/Schiene ist bei jedem Verkehrsträger anders geartet. Könnten Gleis noch befahren werden, würden die Fahrzeuge spätestens in den Weichen Probleme bekommen.
Als die Tatra-Bahnen in Berlin eingeführt wurden, wurde auch das RAW Schöneweide zur Wartung der Fahrzeuge hergerichtet. Es wurde u.a. ein Prüfgleis aufgebaut. Um die Fahrzeuge dorthin zu bekommen mussten sie die Weichenstraße im Vorfeld durchfahren. Damit das auch ging, wurden Futterstücke in jedes befahrene Herzstück eingelegt und nach der Durchfahrt wieder entfernt.Grund dafür: Die Spurkränze der Strab (in Berlin) laufen jeweils an den Fahrschienen und haben kein Spiel.
Zum Aufbau der U-Bahn nach Hönow sollte Gleisbaumaterial der DDR verwendet werden.Dazu wurde von mir damals der Nachweis erbracht, dass die neigungslosen Radsätze der U-Bahnfahrzeuge auf 1:40 geneigten Schienen entgleisungssicher laufen können.
Ich hoffe es hat geklappt.
Gruß Ulrich
Mathias Hiller schrieb:
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> Spandauer schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Sehr sehr viel Theorie, die im Ende
> eigentlich nur
> > darauf hinausläuft, daß es kaum sinnvoll ist
> die
> > unterschiedlichen Verkehrssysteme zu
> verknüpfen.
>
> Vorschläge zur Verknüpfung kommen immer mal
> wieder. Wenn nun jemand das wissenschaftlich
> untersucht und feststellt, es lohnt nicht oder sei
> nicht sinnvoll ist das auch ein Ergebnis, das man
> respektieren sollte. Zumal man sich mit dieser
> Arbeit wiederum sachlich auseinandersetzen kann.



Ich habe mir durchaus die Mühe gemacht alles durchzulesen. Hättest Du es auch getan, dann wäre Dir bewußt, daß ich meine Aussage nur dadurch treffen konnte.


Möckernbrücke schrieb:
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> Hallo Spandauer,
> ich habe mir das nicht ausgedacht, solche Pläne
> steckten damals in den Schubläden!
> Sicher wäre alternativ auch eine Einschnittstrecke
> wie zwischen Podbielskiallee und Krumme Lanke
> möglich gewesen.
>
> Viele Grüße von Stefan
> 'Möckernbrücke'


Hallo Stefan,

geplant und angedacht wird viel und von vielen Leuten und auch in diversen Schubläden stecken viele Dinge. Was gestern noch hochaktuell war kann heute schon alter Kram und nicht durchführbar sein.
Auch ein Trog wie zwischen Podbielskialle und Krumme Lanke wäre nicht einfach und preiswert zu machen gewesen. Die Gleisanlagen der Siemensgüterbahn wären im Weg gewesen und so einen Trog mit normalen Dammschrägen wie an der U3 läßt sich wunderbar in unbebautem Gelände errichten, nicht aber in einer Strassenflucht.

Nichts gegen Ingenieure und Studierte an sich, aber gerade diese zeichnen sich oft durch einen unerschütterlichen Tunnelblick und Starrsinn aus!
Nicht zu vergessen, es waren hochgebildete und studierte Leute welche 1835 vor den Gefahren des Eisenbahnverkehrs eindringlichst warnten ;-)


.-
19.03.2006 17:52
..



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2012 01:34 von André Loop.
Hallo

Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> ... Die unten genannte
> Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Möglichkeit
> die Berliner Straßenbahn mit der U-Bahn zu
> verknüpfen. Also mit Straßenbahnen durch die
> U-Bahntunnel zu fahren, bzw. U-Bahnen als
> Straßenbahnen zu verlängern. ...

Genau eine solche Verknüpfung hatte ich ja vor ein paar Wochen hier vorgeschlagen:

[forum.bahninfo.de]

Unter anderem schrieb ich da:
"Wie wäre es dann noch die U6 hinter ihrer Kehranlage in Mariendorf auf Straßenniveau heraufzuführen und wie eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper im Mittelstreifen der B96 in Richtung Lichtenrade weiterzuführen? Natürlich müsste ihre Trasse wegen der Stromschienen eingezäunt sein, aber mit dichten Hecken könnte man das gut kaschieren und Bahnübergänge sind für die S-Bahn ja auch kein Problem. Da die U-Bahn rechtlich eine Straßenbahn ist, sollten da die Bahnübergänge an den Kreuzungen auch nicht problematisch sein.
So ließe sich jedenfalls zu den Kosten einer Straßenbahn eine Umsteigefreie Verbindung als Verlängerung der U6 herstellen."

Es gab dazu auch einige Reaktionen, die Du ja nachlesen kannst. Was hältst Du denn davon?

Viele Grüße

Ulrich
Hallo

Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Spandauer schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Möckernbrücke schrieb:
> --------------------------------------------------
> > > Die U7 hätte zwischen
> > > Rohrdamm und Zitadelle ziemlich problemlos auch
> > > ebenerdig gebaut werden können.
> >
> > Und was hättest Du mit den Bahnanlagen der
> > Siemensbahn zwischen Paulsternstrasse und
> > Haselhorst gemacht?
> > Weiterhin, es kreuzen nicht wenige Strassen diese
> > Trasse, willst Du alle paar Meter einen
> > Bahnübergang und das bei 5min Takt?
>
> ich habe mir das nicht ausgedacht, solche Pläne
> steckten damals in den Schubläden!
> Sicher wäre alternativ auch eine Einschnittstrecke
> wie zwischen Podbielskiallee und Krumme Lanke
> möglich gewesen.

Wie wäre es denn alternativ mit einer Hochbahn gewesen? Zwischen all den Indurstriegebieten hätten sich wohl kaum Anwohner gestört fühlen können. Ob eine Einschnittbahn wie in Zehlendorf möglich gewesen wäre, weiß ich nicht, bezweifle es aber, denn die Spree ist dort ja nicht weit. Vielerorts in Berlin stößt man sehr bald auf Grundwasser, sobald man ein paar Meter in die Tiefe gräbt. Die Einschnittbahn in Zehlendorf war nur möglich, weil dort das Grundwasser deutlich tiefer liegt.

Viele Grüße

Ulrich
Hallo,

Spandauer schrieb:
"Lieber Student Smiley,

ich werde später eine Kerze für Dich ins Fenster stellen und Dich in mein Abendgebet mit einschließen."

Danke. Irgendetwas Intelligentes fällt mir darauf nicht ein. Hoffentlich kommen Leute wie Du nie an die Macht, den Standort Deutschland könnten wir sonst völlig vergessen.

Im Übrigen hoffe ich natürlich wieder, dass Du Dich jetzt so richtig gut fühlst. Es macht doch immer wieder Spaß, andere Forumsmitglieder zu beleidigen, insbesondere, wenn einem selbst die Argumente fehlen oder man mit seinen dämlichen Vorurteilen nicht weiterkommt.
Und wenn Du Dich jetzt immer noch nicht gut fühlst, geh' einfach auf den nächsten Spielplatz und nimm einem Kind den Lolli weg. Das würde immerhin zu dem Niveau einiger Deiner populistischen und/ oder diffamierenden Beiträge passen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2006 20:39 von smiley.
Hallo,

Möckernbrücke schrieb:

"es stimmt, was Du schreibst!"

Danke, es ist beruhigend zu wissen, dass es nicht nur amokartig herumpöbelnde Forumsmitglieder mit schwarz-weißer Weltanschauung gibt, deren Intellekt anscheinend keine Differenzierung zulässt und deren "Wissen" über bestimmte Bevölkerungsgruppen (seien es jetzt Studenten, Ausländer oder Bewohner bestimmter Stadtbezirke oder andere) allein auf Vorurteilen beruht. (Ich nenne jetzt keine Namen, mal sehen, wer sich angesprochen fühlt.)

Er schrieb weiter:

"Leute, lest euch in einer Diskussion erst mal die Argumente durch, denkt dann erst mal darüber nach und dann antworten!"

Das gilt insbesondere für Zoo-Diskussionen. ;-)

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Hallo smiley,
du musst dich nicht darüber aufregen. In diesem Verkehrsforum geht es noch vergleichsweise nett zu, wenn man "progressive" (oder bessergesagt wegen des niedrigen Finanzszenario Berlins: utopische) Ideen postet.
Ich bin vor noch nicht allzu langer Zeit woanders kläglich damit gescheitert. Was solls. Die Begeisterten findet man "leider" nur außerhalb dieser Foren.

Grüße,
Andreas

--
[www.suedwestbezirk.de]
sejutti schrieb:
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> Hallo smiley,
> du musst dich nicht darüber aufregen. In diesem
> Verkehrsforum geht es noch vergleichsweise nett
> zu, wenn man "progressive" (oder bessergesagt
> wegen des niedrigen Finanzszenario Berlins:
> utopische) Ideen postet.
> Ich bin vor noch nicht allzu langer Zeit woanders
> kläglich damit gescheitert. Was solls. Die
> Begeisterten findet man "leider" nur außerhalb
> dieser Foren.
>
Auch wenn die Stadt jetzt in Geld schwimmen würde, bedeutet das noch lange nicht, dass es sinnvoll ist, jede Idee zur Veränderung des Verkehrssystems umzusetzen.
Auch dann ist es notwendig, sich mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis (z.B. warum soll ich eine vier-zehnmal teurere U-Bahn für ein Fahrgastaufkommen bauen, welches problemlos eine Straßenbahn wegbringen würde?) oder den Folgewirkungen (z.B. ein Großteil Deiner Straßenplanungen sorgen für eine unglaubliche Zerstörung des Stadtraumes und ziehen vor allem neuen Autoverkehr in die Stadt an - genau das Gegenteil, wes Du auf Deiner Homepage postulierst) auseinandersetzen.
Und wenn eine halbwegs sachliche Diskussion zu diesem Thema zustandekommt, kann man das doch nur begrüßen - auch wenn auch mal die "eigene" Idee dann zerpflückt wird.
Das es hier und dort nicht immer nur um sachliche Disksussionen geht, steht da schon auf einem anderen Blatt.

Noch einmal kurz zum Thema Systemverknüpfungen in Berlin:
Das ist hier (und in bln.verkehr) schon viele mal "durchgesprochen" und "durchexerziert" worden - und sei es aus verkehrlichen Gründen, sei es aus technischen Gründen hat sich immer wieder ergeben, dass die Potentiale in Berlin dafür recht gering sind. Meist erreicht man mehr, wenn man beim "Trennsystem" bleibt und dieses entsprechend seiner Aufgabenbreiche ausbaut.
Eine kleine Suche inden Archiven der Newsgroup bzw.dieses Forums wird da sicherlich vieles weiterhelfen.

Viele Grüße
Ingolf



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