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Zukunft als ... in Verkehrsplanung?
geschrieben von Chris-Logan 
Hallo alle zusammen,

ich bin Verkehrswirtschafts-Student an der TU Dresden bzw. war es, denn vorgestern standen die Prüfungsergebnisse im Netz. Kurzum: und ich werde exmatrikuliert und bin wohl deutschlandweit für Wirtschaftsstudiengänge gesperrt.

Nun bin ich auf der Suche nach neuen, weitgehend praktischeren Perspektiven.
Mein Interessengebiet liegt eindeutig in der Verkehrsplanung, doch habe ich keine Ahnung, wie ich auch nur ansatzweise an einen solchen Job gelangen könnte.

Naja, Ausbildungen habe ich schon unter die Lupe genommen, doch sind diese eher kaufmännischer oder ähnlicher Art, wie "Kaufman im Eisenbahn- und Straßenverkehr" oder "Fachkarft im Fahrbetrieb" und eher fern der VerkehrsPlanung...

Nun meine Frage an Euch: hat zufällig jemand von Euch eine der oben genannten Ausbildungen gemacht und/oder Erfahrungen damit?
Oder weiß jemand eine Möglichkeit in die Verkehrsplanung einstiegen/ über Umwege einsteigen zu können?

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Ihr mir antworten würdet, denn leider ist der Zug für die Bewerbungen zum September 2006 fast abgefahren...


Mit freundlichen Grüßen
Chris-Logan




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2006 20:58 von Chris-Logan.
Hallo,

auch wenn ich dadurch für meinen eigenen Studiengang werbe: An der TU Cottbus und der TU Berlin wird der Studiengang Stadt- und Regionalplanung angeboten. Dieser beschäftigt sich zwar nicht primär mit der Verkehrsplanung, aber enthält diese zumindest. An der TU Cottbus findet im Juni (ich glaube vom 20. - 23.) eine Planwerkstatt dazu statt, bei der man den Studiengang ausprobieren kann.
Den Flyer zum Studiengang gibt's hier:
[www.tu-cottbus.de].

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Hallo,

Willkommen im Club!

Je nachdem, wie weit Dein Studium schon fortgeschritten war, könnte man evtl. in "Verkehrswirtschaft" weitermachen. Zu "meiner Zeit" war ein Studium an einer FACHhochschule weiterhin möglich, so daß ich -unter Anrechnung bereits erbrachter Studienleistungen aus Dresden- an der FH Heilbronn in "Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik" weiterstudieren konnte. Wenn man sein TU-Vordiplom schon hatte, ging's gleich im Hauptstudium weiter. Jetzt werden alle Studiengänge nach der Umsetzung von "Bologna" auf Bachelor- und Master getrimmt; weiß nicht, ob ein Ausschluß vom Wi-Studium aufgrund "Durchfall" an 'ner Uni daher neuerdings auch das Studium an Fachhochschulen ausschließt. Schließlich nennt sich die FH hier seit September "nur" noch "Hochschule Heilbronn", also am besten einfach mal informieren... www.hs-heilbronn.de
Im Hauptstudium gibt's 'ne Vertiefungsrichtung "Personenverkehr" mit SPNV, ÖPNV und Luftverkehr und man trifft auf den einen oder anderen, der auch einst in Dresden sein Glück versuchte...

Ahnliches dürfte für die FH's in Wolfenbüttel/Salzgitter u. Erfurt gelten, wie immer sie sich jetzt auch nennen...

MfG

Clemens
Also in Cottbus ist nicht viel her mit Verkehr... Ein Lehrstuhl Strassen- und Verkehrswesen, da kann man ein Seminar in der O-stufe als Stadtplaner machen, das wars (bin dort selbst Student). Die Ausbildung ist vielmehr (Architekt fuer) Staedtebau, so nennen es selbst einige Profs. Aber es waer moeglich dass Du bei den Wi-ings was findest, denn es gibt Fohl deren Verknuepfung mit MaschBau/E-technik, welche wiederum viel mit Fahrzeugtechnik machen... aber Du siesht, auch das scheint komplizierter....

Gruss Marek
An der TU Berlin gibt es einen Studiengang Verkehrswesen. Da gibt es dann im Hauptstudium eine Vertiefungsrichtung Planung und Betrieb im Verkehrswesen. Am Ende ist man dann ein echter Dipl.-Ing. Wer wirklich Kompetenz im Verkehrsbereich erwerben möchte, ist hier vollkommen richtig!

Wenn man es erstmal durch das Grundstudium geboxt hat, dann ist der Studiengang wirklich top!!

Das Grundstudium ist dem Maschinenbau-Grundstudium sehr ähnlich. Wer also Probleme mit Mathe hat, sollte entweder viel büffeln oder es lassen. Wenn du es eilig hast fertig zu werden, dann bist du in diesem Studiengang allerdings falsch... Ich selbst hab' schon mehr als halb soviele Semester, wie ich alt bin...

Gruß Nemo
Hallo Nemo.

Das ist schön zu hören, mit dem Studiengang. Beginne nämlich zum SS06 eben Verkehrswesen an der TU, und liebäugle auch mit Planung und Betrieb im Hauptstudium.

Beim Durchlesen stellt sich dann die Frage: Wie alt bist du, bzw in welchem Semester bist du? Mache grade diesen Vorkurs Höhere Mathematik. Nach Ostern gehts ja dann richtig los, bin mal gespannt. Wie hart isses denn im Grundstudium? Hattest du Mathe-Leistungskurs?

MfG Bieschof
Bieschof schrieb:
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> Hallo Nemo.
>
> Das ist schön zu hören, mit dem Studiengang. Beginne nämlich zum SS06 eben Verkehrswesen an der
> TU, und liebäugle auch mit Planung und Betrieb im Hauptstudium.
>
> Beim Durchlesen stellt sich dann die Frage: Wie alt bist du, bzw in welchem Semester bist du?
> Mache grade diesen Vorkurs Höhere Mathematik. Nach Ostern gehts ja dann richtig los, bin mal
> gespannt. Wie hart isses denn im Grundstudium? Hattest du Mathe-Leistungskurs?
>
> MfG Bieschof


Hallo Ihr Beiden... Willkommen im Klub... ;-)
Ich bin auch an der TU und studiere V'wesen-Planung und Betrieb, nur hab ich das Glück, dies als 2.Magister-Hauptfach zu studieren, daher
bleibt mir u.a. Lin.Algebra 2 und KL erspart... Aber "Mathe", "KL" (Konstuktionslehre) und "Mechanik" sind die Knackpunkte im Grundstudium.
Daran scheitern die meisten. Auf irgend einer Uni-Studiengang-Infoseite stand mal sinngemäß: durchschnittliche Studiendauer 15,7 Semester!
Kommt sogar ungefähr hin, ich bin im 12 und mind. 2 Semester werde ich noch brauchen. Was den Mathe-Leistungskurs angeht.... ich will dich
ja nicht abschreken, aber Uni-Mathe ist exponentiell schlimmer! ;-) Und dabei habe ich noch das DDR-Abi gemacht (was qualitativ besser war,
als das heutige Abitur)

Grüße, Plums
Lieber Chris-Logan

Also mit Wirtschaft hatte ich das ja auch nicht so, für mich fürchterbar und widerlich!
Darum wählte ich auch Physik. Was für mich, obwohl sehr mathelastig, keine Mühe sondern einfach und interessant war.

Ein Studium in der gleichen Fachrichtung an der FH fortzuführen, in der man an der Uni scheiterte, ist meiner Meinung nach töricht. Jedenfalls sind in meinem Bekanntenkreis alle, die diesen Ausweg versuchten, damit in die Sackgasse geraten.

In Schule, Studium und Beruf hatte ich immer nur Spas und Erfolg, wenn ich das wählte, was mich interessierte. Was jetzt aber nicht heißt, dass ich mich nicht auch häufig selbst disziplinieren musste, um dran zu bleiben.

Gruß
Eckehard
Hallo Bieschof,

also ich bin 30 Jahre alt und im 18.Fachsemester und schreibe gerade meine Diplomarbeit. Ich bin glaub' ich der Student, der durch die meisten Prüfungen durchgefallen ist, und dennoch sein Studium zu Ende bringen wird. Ich hatte in der Schule lediglich Mathe-Grundkurse. Aber Physik hatte ich als Leistungskurs. Man kann das Grundstudium schon schaffen, man hat halt nur viel zu tun. KL II und KL III fand ich richtig heftig, dafür solltest du dir jeweils 10 h die Woche vornehmen. Bei Mathe und Mechanik gilt halt regelmäßiges Vorbereiten, dann ist es locker zu schaffen. Werkstofftechnik ist glaub ich das Fach, was am gefährlichsten ist. Also hier kann ich nur eine sehr gründliche Vorbereitung empfehlen, obwohl es sehr langweilig ist. Bestehen ist wichtiger als gut sein!! Alle anderen Fächer sind eigentlich nicht weiter erwähnenswert, da ist alles locker.

Ansonsten bin Ich habe insgesamt 5 Prüfungen erst im letzten Versuch gemacht. Diesen Stress soltest du dir ersparen. Wenn du also mal durch ne Prüfung durchrasseln soltest, was sicher passieren wird, dann mach im nächsten Semester lieber weniger, und konzentriere dich auf den zweiten Versuch. Der Dritte Versuch ist dann immer sehr stressig.

Mathe solltest du am besten möglichst schnell abhaken. Das ist die Grundlage. Mechanik ist wiederum ne Grundlage für KL II-IV und Werkstofftechnik.
Wenn du also Konstruktionslehre und Wekstofftechnik in den ersten 2 Semestern versuchst, und du kommst nicht weiter, dann probiere es im 3. und 4. nochmal.


Außerdem: vergesse nicht zu leben!!
Geh mindestens einmal die Woche aus!!
Und mache einmal im Jahr Urlaub!!

Ich habe diese Regeln teilweise nicht eingehalten!! => 18 Semester

Ich weiß also, was man alles falsch machen kann!!

Noch ein Tipp: Mach dich mal sachkundig, ob die Maschinenbauer in der Mathematik und Mechanik die Noten aus 2 Klausuren mitteln. Bei denen war es zu meiner Zeit so, dass die mit einer 3 aus 3 Klausuren die Prüfung bestanden hatten. Wir mussten zwei Klausuren mit 4 bestehen. Meiner Meinung ist einfacher eine 3 zu bekommen als zwei 4en. Also mach Mathe und Mechanik als Maschinenbauer und lass sie sie dann anerkennen.

Gruß

Nemo
18 Semester
28.03.2006 16:13
Rechnen wir mal (geht auch mit Mathe-Grundkurs)
Eckdaten
Start ins Berufsleben
Berufsjahre
Start in die Rente
Durchschnittseinkommen
Eingezahlte Summe bei 17% Beitrag

Fall 1 Azubi
Start mit 19, 46 Berufsjahre, 65 in Rente, 3000 € Einkommen,
3000 x 12 (Monate) x 46 (Jahre) x 17% = 281.520,-- Beitrag zur Rentenversicherung

Fall 2 ewiger Student
Start mit 32, 33 Berufsjahre, 65 in Rente, 3800 € Einkommen,
3800 x 12 x 33 x 17% = 255.816,-- Beitrag zur Rentenversicherung
Zieht man davon noch die Summe ab, mit der der Staat die Hochschule (pro Student und Semester) unterstützt, sieht das schon sehr düster aus ...

Bäderbahn
Re: 18 Semester
28.03.2006 16:49
1. Ich habe bereits 5 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt!

2. Man sollte bei den Studenten die Kosten nicht pro Semester rechnen, sonder pro Semesterwochenstunde! Wenn man 10 Jahre halbtags studiert, warum soll das dann teurer sein als 5 Jahre ganztags? Die Kosten entstehen ja nur durch das Nichtbestehen von Prüfungen, und dem daraus resultierenden doppelten Besuch von Lehrveranstaltungen. Da könnte man sicherlich etwas optimieren.

3. Warum soll ich eigentlich in eine Kasse einzahlen, von der ich später nicht mehr profitiere? In 37 Jahren, da gibts doch keine Rente mehr im heutigen Sinne. Ist diese Einstellung asozial? Oder ist es asozial, dass die mangelnde Zeugungsbereitschaft und Reformunfähigkeit unserer Eltern allein durch uns getragen werden soll?

4. Die meisten Langzeit-Studenten arbeiten nebenher, oder besser sie studieren nur nebenher. Was soll man denn machen, wenn die Kohle nicht reicht? Es kriegt nicht jeder Bafög, und nach 10 Semestern Regelstudienzeit eh nicht mehr! Hartz IV kriegt man übrigens auch nicht als Studi! Es bleibt also nur zu arbeiten, somit verlängert sich dann das Studium eben immer weiter. Und die Eltern verklagen und ausquetschen ist auch nicht das Wahre. Da man während des Studiums Praktika absolvieren muss, ist es doch auch sinnvoll, sich einen Job bei einem Ingenieur-Büro zu suchen, und diesen sich dann als Praktikum anerkennen lassen. Und dann bleibt man halt da!

5. Im Schnitt bringt ein Ingenier-Arbeitsplatz fünf weitere Arbeitsplätze! Es ist ja nicht so, dass jeder unseren Job machen kann! Irgendwer muss ja die Jobs nach Deutschland holen, mit ein paar Super-Versicherungs-Kauffrauen und Dachdeckern wird man das sicher nicht schaffen!!


Gruß Nemo

Ist das hier eigentlich ein Bahnforum?




Re: 18 Semester
28.03.2006 18:20
Bäderbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Rechnen wir mal (geht auch mit Mathe-Grundkurs)
> Eckdaten
> Start ins Berufsleben
> Berufsjahre
> Start in die Rente
> Durchschnittseinkommen
> Eingezahlte Summe bei 17% Beitrag
>
> Fall 1 Azubi
> Start mit 19, 46 Berufsjahre, 65 in Rente, 3000 €
> Einkommen,
> 3000 x 12 (Monate) x 46 (Jahre) x 17% = 281.520,--
> Beitrag zur Rentenversicherung
>
> Fall 2 ewiger Student
> Start mit 32, 33 Berufsjahre, 65 in Rente, 3800 €
> Einkommen,
> 3800 x 12 x 33 x 17% = 255.816,-- Beitrag zur
> Rentenversicherung
> Zieht man davon noch die Summe ab, mit der der
> Staat die Hochschule (pro Student und Semester)
> unterstützt, sieht das schon sehr düster aus ...
> Bäderbahn


So was nennt sich dann Milchmädchenrechnung...oder hirnloser Spam!
Re: 18 Semester
28.03.2006 20:10
oklaf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bäderbahn schrieb:
> --------------------------------------------------

>
> So was nennt sich dann Milchmädchenrechnung...oder
> hirnloser Spam!


Mal davon abgesehen, ist der Student immernoch "produktiver", was die Einzahlung in die RV angeht:

a) 281.500 € : 46 Jahre = 6119 €/Jahr

b) 255.816 € : 33 Jahre = 7752 €/Jahr


Aber wir sollten mal das Thema beenden, sonst kommt Webmasterchen noch mit der Off-Topic-Keule... ;-)
Re: 18 Semester
28.03.2006 20:11
oklaf schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> So was nennt sich dann Milchmädchenrechnung...oder
> hirnloser Spam!

Hinsetzen, durchathmen, nochmals rechnen.
Der nicht-ewige Student, der sein Studium nach 10 Semestern abschließt und mit 24 Jahren in das Berufsleben eintritt:
3900 x 12 x 41 x 17% = 326.196,--

Da lohnt sich es.

Nicht so recht lohnt sich das bei all denen, bei denen ein hirnloser Spammer das erst das mundgerecht aufbereiten muss.

Hallo,

ich bitte Euch, miteinander rücksichtsvoller umzugehen und Aussagen wie "hirnloser Spam(mer)" zu unterlassen.

Gruß,

Jens Fleischmann
Forummaster BahnInfo-Berlin
Re: 18 Semester
29.03.2006 14:18
oklaf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bäderbahn schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Rechnen wir mal (geht auch mit
> Mathe-Grundkurs)
> > Eckdaten
> > Start ins Berufsleben
> > Berufsjahre
> > Start in die Rente
> > Durchschnittseinkommen
> > Eingezahlte Summe bei 17% Beitrag
> >
> > Fall 1 Azubi
> > Start mit 19, 46 Berufsjahre, 65 in Rente,
> 3000 €
> > Einkommen,
> > 3000 x 12 (Monate) x 46 (Jahre) x 17% =
> 281.520,--
> > Beitrag zur Rentenversicherung
> >
> > Fall 2 ewiger Student
> > Start mit 32, 33 Berufsjahre, 65 in Rente,
> 3800 €
> > Einkommen,
> > 3800 x 12 x 33 x 17% = 255.816,-- Beitrag
> zur
> > Rentenversicherung
> > Zieht man davon noch die Summe ab, mit der
> der
> > Staat die Hochschule (pro Student und
> Semester)
> > unterstützt, sieht das schon sehr düster aus
> ...
> > Bäderbahn
>
>
> So was nennt sich dann Milchmädchenrechnung...oder
> hirnloser Spam!

Zumal mich interessieren würde, welcher durchschnittliche Arbeiter/Angestellte 3000€ im Monat verdient - Blöde Rechnung...kopfschüttel...
Da ham sich ja doch einige von uns herverirrt.

Schön, dass ihr mir für das Hauptstudium Hoffnung macht - aber das Grundstudium ist schon Horror.

Zu den Klausuren:
In Analysis und Mechanik werden sogenannte 2/3-Klausuren geschrieben. D.h. man muss 2 von 3 Klausuren mit 50% bestehen (alle 3 Klausuren zählen als 1 Versuch!).
In LinA und DGL sind es 1/2-Klausuren.
In allen anderen Fächern gibt es eine Klausur und je nach Fach auch eine Nach-Klausur.
Zu Werkstofftechnik: Herr Bergmann geht in Rente und Frau C. Fleck hat da alles umgewürfelt. Ich gehöre zu den Versuchskanninchen, die am Montag den neuen Klausurtyp ausprobieren dürfen - vorausgesetzt, dass ich mitschreiben darf da ich gerade die Anmeldezeit um ein par Stunden überschritten hab. Also steht morgen auf jeden Fall ein "Spaziergang" zur TU an *seufz*.

Und mit "Geselle" und "Meister" ändern sich auch nicht viel in den Studiengängen - da wird teilweise 1:1 übernommen und nur die Hintergrundgeschichte ändert sich vom Diplom mit Grund- und Hauptstudium zum B und Ma.
Re: 18 Semester
30.03.2006 20:38
Bäderbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> oklaf schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > So was nennt sich dann Milchmädchenrechnung...oder hirnloser Spam!
>
> Hinsetzen, durchathmen, nochmals rechnen.
> Der nicht-ewige Student, der sein Studium nach 10 Semestern abschließt und mit 24 Jahren in das
> Berufsleben eintritt: 3900 x 12 x 41 x 17% = 326.196,--
>
> Da lohnt sich es.
>

Lieber 'Bäderbahn'
I. Zeig mir mal jemand, der es tatsächlich schafft in 10 Sem. fertig zu werden. In der Regel nahezu unmöglich.
II. Wenn mir mal unterstellen, die genannten Geldwerte sind Bruttolöhne, dann nimm zur Kenntniss, dass der Durchschnittslohn(!) für Nichtakademiker in Deutschland um die 2000 bis 2500,-€ liegt.
III. Kann man schlecht Äpfel und Birnen vergleichen, deshalb auch nur die eff. gezahlten Beiträge pro Jahr miteinander vergleichbar sind.
IV. In die von Dir im Fall 2 genannten Verdienstregionen (3900) kommen in der Regel nur sehr wenige Menschen...

> Nicht so recht lohnt sich das bei all denen, bei
> denen ein hirnloser Spammer das erst das
> mundgerecht aufbereiten muss.

Das, Zitat: "hirnloser Spamer" kam übrigens nicht von mir!

Ich bin Deiner Meinung, dass das "hirnloser Spam" nicht hierher gehört, es ist aber trotzdem eine Milchmädchenrechnung...

Gruß,Plums

Re: 18 Semester
31.03.2006 10:20
Hallo Plumps

Die von mir angeführten Werte entstammen meinem Bekanntenkreis, wobei es hier überwiegend Angestellte sind. Es sind Bruttoeinkommen. Spannweite ohne Studium = 2.400 Euro bis 5.100 Euro im Monat, mit Studium 2.200 Euro bis 5.300 Euro im Monat, durschschnittswerte habe ich oben geschrieben.
Jetzt kann es natürlich sein, dass dieses Personenkreis nicht repräsentativ für die Gesamtbevolkerung ist - sorry, ich habe keine aktuellen Zahlen zur Verfügung.

Aktuell kenne ich 4 Leute, die gerade ihr Studium beendet haben, Studienzeit lag zwischen 8 und 10 Semestern. Dazu kommt aber eben auch noch einer, der sich jetzt langsam darum kümmert, ein Thema für seine Diplomarbeit zu finden. Im 21. Semester (und dazu jetzt wohl besser kein Kommentar von mir).

Widersprechen muss ich Die aber bei dem Ansatz, nur die effektiv gezahlten Jahresbeiträge zu vergleichen. In meinen Augen ist die Gesamtleistung der anzusetzende Wert, wenn man es genau nimmt, dann auch unter Berücksichtigung einer theoretischen Kapitalverzinsung.

und zu guter Letzt ...
der berüchtigte Hi***lose Spammer steht ja auch nicht als Antwort auf Deinen Beitrag, da sind wir uns wohl einig.

Have a nice day
Hallo alle zusammen,

ich wollte mich nach langer Abstinenz doch noch einmal kurz zu meinem eigenem Thema melden...
Erst einmal Danke an alle, dass ihr alle so schnell und fleißig geantwortet habt und mir viele Denkansätze geliefert habt.
Ich hab beschlossen, dass ich im Oktober 2006 an der TU Dresden mein Glück im Verkehrsingenieurwesen versuchen werde. Bis dahin werde ich jobben beziehungsweise werde ich ich versuchen Praktikumsplätze zu bekommen (hoffentlich wollen nicht alle wie die BVG 12 Wochen Berwerbungsfrist für ein Praktikum *hofft*). Parallel zum Studium werde ich mich trotzdem für eine "Speditionskaufmann" oder "Fahrbetriebsfachkraft"-Ausbildung bewerben und für den Fall, dass ich völlig unfähig für dieses Studium bin, einen Notplan im Ärmel habe.

Noch mals Danke an alle

Mit freundlichen Grüßen
Chris-Logan

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"Heut musst ich wieder in der S-Bahn stehen!!!" "Krass! Du bist sogar reingekommen???"
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