ZitatRollbert ZitatArnd Hellinger Die Hängepartie geht weiter. Laut Morgenpost-Artikel (leider Plus-Beitrag, nur mit Abo lesbar) erwägen Frau Bonde und Herr Falk nun sogar eine dauerhafte "Verkraftung" der 21... :-( Kriminell... ok nicht ganz, aber mindestens fragwürdig... Soso, man versucht hier also mit einer kalten Stilllegung einen Testballon loszuschicken ich hatte ja schon dvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMöckernbrücke Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme? Es gibt ja nicht nur Länder, sondern auch Landkreise, Gemeinden und Stadtbezirke. Beim (Straßen-)ÖPNV liegt die Zuständigkeit bei den Kreisen, man hättevon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJumbo ZitatPassusDuriusculusIch bin selbstständig. Soll ich allen Kunden auf dem Land sagen, sorry? Und dann beschweren die sich, dass man auf dem Land nix bekommt. Oder würdest du dir für 5 Tage im Jahr ein siebenunzwanzigstes Fahrrad an einem Thüringer Dorfbahnhof anschließen, wo es nichtmal mehr einen Fahrradständer gibt. Ich weiß von jemandem, der im Außendienst tätig war und tatsächlvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMöckernbrücke Nach dem Mauerbau 1961 gab es doch bei der S-Bahn einen gewissen Fahrzeugmangel. Die Notwendigkeit, den Verkehr aufrechtzuerhalten, führte zu kreativen Lösungen, wie der Nutzung von S-Bahn-Strecken im Ostnetz durch angepasste Großprofil-U-Bahnzüge. In irgendeinem meiner alten Bücher gibt es auch ein Foto. Nach dem Mauerbau waren wegen des S-Bahnboykotts eine Menge Fahrzeuvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatmarc-j Ok, selbst wenn es Sonderzüge an die Ostsee gäbe, die den Takt weiter verdichten. Und? Was ist das Problem? Hoch effiziente Mobilität bei geringstmöglichen Luft- & Lärmemissionen. Ich verstehe das Problem der Verspätung, Überfüllung. Aber das wir uns keine weiteren Züge aus ökologischer Sicht leisten können ergibt keinen Sinn für mich. Nach der Logik müsste man ja auch ausvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNordender Fahrradtransport ist wegen des Platzbedarfs ein teurer Luxus, das muss man knallhart sagen. Nein, man hat durch die politsch gewollten Minimalausbauten mit viel zu kurzen Bahnsteigen sich die Möglichkeit genommen, die Kapazität kostengünstig zu erhöhen und so ausreichend Platz zu generieren. Eigentlich ist Platz im Massenverkehrsmittel Bahn eher günstig, zumindest günstiger als invon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatGrikefer Abgesehen davon ist Fahrrad in der Bahn ökologisch und ökonomisch ein Irrweg. Solche großen Transportgefäße vorzuhalten, um ein anderes Transportmittel zu transportieren, ist Ressourcenverschwendung, ähnlich der Rollenden Landstraße. Die meisten könnten sich am Ziel ein Fahrrad leihen und wer unbedingt sein Rennrad am Ziel braucht, sollte es per Fracht aufgeben. Dann brauchst duvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatlkf Wie kompatibel sind eigentlich U-Bahn und S-Bahn? Abgesehen von Zugsicherung und Funk, in wie fern unterscheiden sich Großprofil U-Bahn und S-Bahn und ist der Abstand der Stromschiene auch der selbe? Der Stromschienenabstand ist anders, die Fahrzeuge der S-Bahn sind außerdem breiter. Man hat also in etwa eher eine Kompatibilität wie zwischen Klein- und Großprofil.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNordender Ist aber Blödsinn, sind die Westberliner nie mit dem Auto ins Ruhrgebiet, Hannover, Bayern usw. gefahren? Straßenbahnen gibts da auch. Viele von denen haben doch sogar in solchen Orten den Führerschein gemacht und sind dann nach West-Berlin.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatVvJ-Ente Ich weiß, der Link würde auch in einem halben Dutzend anderer Threads passen, aber Bundespolitik wird ja auch in Berlin gemacht, die Auswirkungen werden auch in dieser Stadt spürbar sein, und schließlich regiert aktuell sowohl in Deutschland als auch im Land Berlin eine schwote Koalition. Trassenpreise hoch und Verbindungen im Fernverkehr ausdünnen ist jedenfalls das richtige, uvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatAlter Köpenicker ZitatNemo Das ICE-Werk ist in dieser Hinsicht nicht relevant. Dort fährt vielleicht einmal die Woche ein ICE hin, um dann mehrere Wochen dort zu bleiben Das muß ja nicht so bleiben. Das ICE-Werk ist einfach nicht für das Tagesgeschäft gebaut worden. Wenn man ICEs mit Fahrgästen nach Cottbus bringen möchte, dann braucht man einen anderen Grund.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatAlter Köpenicker ZitatNemo Bei den Zügen, die von Norden kommen und in Südkreuz enden, geht das vielleicht sogar kostenneutral, wenn sie denn ebenfalls nach Rummelsburg aussetzen, meistens machen die aber am Südkreuz nur eine Bahnsteigwede - oder? Wie sieht es denn mit Cottbus aus? Dort ist doch auch eine ICE-Werkstatt. Man könnte Züge von Westen oder Norden in den Tunnel schicken und viavon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatmarc-j ZitatDerMichael ZitatNemo ZitatWollankstraße Irgendwie habe ich den Eindruck, daß die Berliner Verkehrspolitik in Sachen ÖPNV denkt "Alle wollen nur zum Flughafen BER oder zum Hauptbahnhof, alles andere ist egal " Das liegt daran, dass die Nicht-ÖPNV-Nutzer allenfalls mit der Bahn zum Flughafen oder Bahnhof fahren. Da blökt halt nur eine Lobby. Wahrscheinlich nur, weil mvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatArnd Hellinger ZitatMöckernbrücke Nun, auch an der relativen Neubaustrecke Bernauer Str. (am U-Bhf., Wolliner Str. und Gedenkstätte Berliner Mauer) wurden die Gleise mittig gelegt und man tritt beim Aussteigen jeweils ungeschützt auf den Fahrdamm. Welche/r/s Honk in 2002(?) für diese Strecke noch in dieser Form den PFB unterschrieben und gesiegelt hat, muss sich in der Tat fragen lassen,von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMöckernbrücke War da nicht insbesondere was mit den Stützfeilern dadrüber, der Statik, der Vorratsbau, der zu schmal ausgefallen ist. Ich bin kein Ingenieur. Vielleicht kriegen sie den Bau einfach nicht gebacken, ist verpfuscht, und wollen es der Öffentlichkeit (noch) nicht sagen. Das waren ja alles die Gründe, überhaupt einen provisorischen Bahnhof zu bauen, das können aber keine Gründevon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatWollankstraße Irgendwie habe ich den Eindruck, daß die Berliner Verkehrspolitik in Sachen ÖPNV denkt "Alle wollen nur zum Flughafen BER oder zum Hauptbahnhof, alles andere ist egal " Das liegt daran, dass die Nicht-ÖPNV-Nutzer allenfalls mit der Bahn zum Flughafen oder Bahnhof fahren.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBumsi Eher vielleicht sinnvoll ein allgemeiner Flughafenzuschlag für alle Verkehrsmittel, wie vielerorts üblich. Den Aufschrei kann ich mir aber jetzt schon leibhaftig vorstellen. Man schreit doch schon "Abzocke!" weil der Flughafen im C-Bereich liegt!von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatStefan Metze ZitatNemo Nein, aber dein Fernverkehr ändert daran auch nichts und wird im Zweifel eher zu weiteren Ausfällen führen oder selber ausfallen. Was für eine Bankrotterklärung für das System Bahn wenn man einige Fernzüge zu einem Fernbahnhof leiten und dort halten lassen will...zum Glück ist es nicht mein Fernverkehr. Ja, das System ist bankrott. Aber auch in einem nicht bankrottvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatStefan Metze ZitatPassusDuriusculus Aber diese Forderung "In Paris muss man nur 5 Minuten auf did U-Bahn am Flughafen warten, der FEX sollte öfter fahren..." Die 34 Doppelstockwagen (4×5 FEX + 1×4 RE20 + 2x5 RB24/RB32) pro Stunde muss man erstmal vollbekommen. Das ist das ideale Maximum was bestellt fahren soll. Doch leider gibt es da noch die Realität und die sagt: Ausfälle undvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatStefan Metze Bei der kategorischen Ablehnung von Fernzugverbindungen stellt sich mir die Frage, warum man dann 400 Meter Bahnsteige unter den Flughafen gebaut hat. Wozu sind die da? Man sieht halt, dass Infrastrukturplanung und Fahrplanung nicht Hand in Hand gehen. Nebenbei was hätte das Volk und die Presse gezürnt, wenn man auch anlässlich von Umleitungen keine Fernzüge dort haltenvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBumsi Ich verstehe auch nicht den Zusammenhang zwischen steigenden Mieten und toten Stadtteilen. Die Miete steigt ja eher selten, weil da zu wenig Leute hin wollen. Die Endstufe der Gentrifizierung ist ein toter Stadtteil, bei dem alle Immobilien Millionären gehören, die aber nie da sind, weil sie eigentlich woanders wohnen, man die Wohnungen aber nicht vermietet. Das würde man aber vievon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Warum sollten im Hirn eines Autofahrers die Mieten in einem mit dem Auto nur schwer zu erreichenden Bezirks steigen? Im Grunde ist das Einwohnerpotenzial mit Leuten, die eben kein Auto haben ausreichend vorhanden. Von daher sehe ich nicht, dass da irgendwelche Stadtteile sterben sollten. Zumindest nicht stärker als sonst. Eher denke ich, dass die äußeren Stadtteile am verdrängten Autoverkehr erstvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatDerMichael ZitatNemo Ich werde das Gefühl nicht los, dass es da irgendwo ein Gremium gibt, das ausbaldowert, wie man am meisten Geld in den ÖPNV stecken kann, ohne dass irgendein Nutzen dadurch entsteht. Ich glaube kaum, dass da wirklich was umgebaut werden wird. Ich denke eher, hier wird sich etwas aus den Fingern gesaugt, um die Strecke nicht eröffnen zu müssen. Nur der Bau der Interimssvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMöckernbrücke Ich frage mich auch, wo die geplanten Parkhäuser gebaut werden sollen, für die Anwohner-Autos, die nur 12x im Jahr genutzt werden dürfen? Anwohner, die am Rand des Rings wohnen, würden sicherlich versuchen ihre Autos knapp außerhalb zu parken, Brandenburger Pendler auch. Das gibt ein schönes Chaos… Das muss der Markt regeln!von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMöckernbrücke Ich fürchte allerdings, dass das Grün -wie in Berlin üblich- nicht im erforderlichen Maße gepflegt wird und schnell braun-gammlich aussieht… Der Trick ist dann ja, dass man dort Pflanzen ansiedelt, die keine Pflege und wenig Wasser brauchen. Das wird der Kleingärtner aber sicherlich als ungepflegte Unkrautwiese definieren, obwohl eben gerade Bienen von derartigen Wiesenvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJumbo ZitatHeidekraut Obwohl es sich schon bald garnicht mehr lohnt, wird es vermutlich das längste Provisorium werden, das wir bisher gesehen haben. Länger als Yorckstraße? Dieses Provisorium wurde doch auch nur eingerichtet zur Überbrückung der Zeit bis zur Inbetriebnahme der anderen Nord-Süd-S-Bahn-Strecke (also der Strecke, um die es hier im Thread geht). Yorckstraße? Also die Treppvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatphönix ZitatArnd Hellinger Das Problem ist doch gerade, dass es - dank politischer Einflussnahme auch des Senats - diesen "integrierten Konzern" bei der S-Bahn Berlin seit ca. 2014 auf der operativen Ebene nicht mehr gibt. Bis dahin war es nämlich tatsächlich noch so, dass DB Netz und DB Station&Service zahlreiche Funktionen/Aufgaben per Geschäftsbesorgungsvertrag an die S-Bahnvon Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLatschenkiefer Der Tagesspiegel berichtet über die nicht stimmende "Live"- Fahrgastinformation des VBB am vergangenen Montag. Ja, das war schlimm, ein Fahrgastinformationssystem, das nur dann funktioniert, wenn die Züge planmäßig fahren, braucht man eigentlich nicht. Da geht dann auch ein Blechschild.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es da irgendwo ein Gremium gibt, das ausbaldowert, wie man am meisten Geld in den ÖPNV stecken kann, ohne dass irgendein Nutzen dadurch entsteht.von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHeidekraut Weil man da auch mit der S-Bahn hinkommt und ich persönlich die U-Bahn unter den "Linden" nicht brauche. Und was willst du ständig an der Turmstraße? Bist du Anwalt und musst zu Gericht? Oder wirst du ständig angeklagt oder als Zeuge vorgeladen?von Nemo - Berliner Nahverkehrsforum