Mir fällt regelmäßig auf, dass ich in manche Busse kaum mehr hineinkomme, da alle Fahrgäste im Türbereich stehen, obwohl noch ein paar Sitzplätze frei sind.
Hier ein paar Beispiele:
193 ab Friedrichsgaber Weg Richtung Norderstedt Mitte am Dienstag um 7.18 Uhr: Der Bus hatte zwei Minuten Verspätung und ich kam kaum in den Bus hinein, obwohl ich auf anhieb mindestens 4 freie Sitzplätze gesehen habe.
Heute 494 ab Friedrichsgaber Weg (M) um 7.22 Uhr hatte 4 Minuten Verspätung und war auch wieder sehr voll, sodass ich auch hier kaum hineinkam, obwohl auch hier zwei Sitzplätze frei waren und der Gang nach hinten komplett frei war, bis ich etwas sagte und dann zwei Fahrgäste endlich weiter gingen.

Alle Fahrgäste stören volle Busse und Bahnen, wo man sich hineinquetschen muss, jedoch tun sie nichts dagegen, obwohl schon die Fahrgäste selbst gegen überfüllte Busse tun können, indem sie sich deutlich besser im Bussen und Bahnen verteilen und nicht immer nur gleich in den Türbereichen stehen bleiben.

Ich hoffe, dass wenigstens Ihr hier alle euch deutlich besser verhaltet und auch jeden Sitzplatz und den ganzen Stehplatz ausnutzt und nicht nur den direkt an der Tür, sodass keine weiteren Fahrgäste hineinpassen. Kennt Ihr auch solche Situationen, wie ich sie beschrieben habe und wie kann man dafür sorgen, dass alle Fahrgäste sich im Bus besser Verhalten und jeden freien Platz ausnutzen und nicht nur den an der Tür?

Ich weiß auch, dass dies nicht für alle Fahrgäste zutrifft, aber doch schon für einige und das reicht, dann auch schon aus.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Ich kenne sie jeden morgen 7:42 Uhr ab Farmsen. Der 171er-Schülerverstärker, aber was solls? Manchmal erlebe ich sowas auf meiner (Noch-)Heimatlinie 261, häufig nachmittags, abends bzw. spät abends.

Viele Grüße
Dominik Herz

Häufig stee ich auch lieber im Bus als mit neben irgendwelche ungepflegten Leute zu setzten, denn das ist ekelhaft und heute leider Alltag.

Also ich stehe wenn es geht auch nah an der Tür weil man sonst nicht Raus kommt

Also bei mir ist es so, dass ich mich immer genau da auf dem Bahnsteig hinstelle wo genau eine Tür ist. Und dann bin ich oft als erster im Wagen von den einsteigenden Fahrgästen und ergattere mir den wohlverdienten Sitzplatz. Müsst ihr auch mal versuchen und ihr werdet sehen, dass eure Chance auf einen Sitzplatz steigt! ;-)

Aber wo ich mich schon oft aufgeregt habe ist, wenn Leute vor euch erst mal überlegen müssen ob man nun nach rechts oder nach links geht und sie dabei immer langsamer werden. Und die Krönung ist wenn man dadurch einen "sicher geglaubten Sitzplatz verliert".

Aber im Großen und Ganzen sitze ich oft.

BR 472

BR 472 für immer

BR 472 schrieb:
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> Also bei mir ist es so, dass ich mich immer genau
> da auf dem Bahnsteig hinstelle wo genau eine Tür
> ist. Und dann bin ich oft als erster im Wagen von
> den einsteigenden Fahrgästen und ergattere mir den
> wohlverdienten Sitzplatz. Müsst ihr auch mal
> versuchen und ihr werdet sehen, dass eure Chance
> auf einen Sitzplatz steigt! ;-)

Ich interpretiere mal Dein ;-) als Ironie. Man kann auf dieses asoziale Verhalten nicht stolz sein. Erst einmal läßt man die Leute aussteigen, weil dann alles schneller geht. Bin dann auch gern dabei, solche Leute anzurempeln, wenn ich noch aussteigen will.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Ich weiß garnicht, was Ihr alle wollt. Fahrt mal in Athen mit der Metro!

Der Zug hält, die Türen gehen auf und die Leute steigen ein, völlig egal, ob da welche aussteigen wollen. Und glaubt mal ja nicht, dass da auch nur einer im Türbereich zur Seite geht, weil man vielleicht gerade die Airport-Metro mit einem Koffer besteigen will. Da hat man eh verloren. Die Griechen sind ein wirklich freundliches Volk, aber in der Metro hört die Freundlichkeit auf.
In Hamburg läuft das alles in aller Regel sehr gesittet ab.

Viele Grüße
Marcus

Was mir sehr oft passiert ist, dass in überfüllten Zügen die Leute nicht einmal im Traum daran denken auf den Bahnsteig zu gehen um Leute die weiter hinten stehen aussteigen zu lassen. Da wird schön weiter im Weg gestanden. In Bussen genau das gleiche. Wenn ich an der Tür stehe geh ich immer raus um die Fahrgäste aussteigen zu lassen. Der Zug fährt schon nicht ohne mich ab. ;)

HHA-LURUP schrieb:
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> Also ich stehe wenn es geht auch nah an der Tür
> weil man sonst nicht Raus kommt

Doch gerade das ist das Problem, welches isch oben beschrieben habe. Gerade meine oben Beschriebene Buslinie 494 und 193 enden Norderstedt Mitte und da kommt dann jeder heraus. Dies sehe ich auch auf anderen Buslinien. Viele Fahrgäste, steigen an Bahnhöfen aus, da braucht man sich dann auch keien Sorgen über das heruasskommen machen. Gerade Fahrgäste, die an den stehen, sorgen für Verspätungen, da der Fahrgastwechel länger dauert.
Ich hoffe, dass auch du mich verstehen kannst und dein Verhalten vielleicht änderst ( bitte nicht persönlich nehemen).
Wie kann man die Fahrgäste dazu brigen, dass die Fahrgäste sich anders verhalten ( zum Beispiel Türen freihalten, jeden Sitzplatz ausnutzen, nicht im Weg stehen)?

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histor schrieb:
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> Ich interpretiere mal Dein ;-) als Ironie. Man
> kann auf dieses asoziale Verhalten nicht stolz
> sein. Erst einmal läßt man die Leute aussteigen,
> weil dann alles schneller geht. Bin dann auch gern
> dabei, solche Leute anzurempeln, wenn ich noch
> aussteigen will.


Du verstehst mich ganz falsch. Ich will nur sagen, dass ich mich genau da hinstelle wo auch Türen sind, lasse die Leute aussteigen und dann von den einsteigenden Fahrgästen oft der erste bin. Der smiley hat nichts damit zu tun, dass ich darauf stolz bin. Und ich habe auch nicht behauptet, dass ich Leute nicht aussteigen lasse. Worauf ich mich oft aufrege habe ich in meinem obrigen Beitrag genannt.

BR 472



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2010 22:09 von BR 472.

Norderstedt schrieb:
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> HHA-LURUP schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Also ich stehe wenn es geht auch nah an der Tür
> > weil man sonst nicht Raus kommt
>
> Doch gerade das ist das Problem, welches isch oben
> beschrieben habe. Gerade meine oben Beschriebene
> Buslinie 494 und 193 enden Norderstedt Mitte und
> da kommt dann jeder heraus. Dies sehe ich auch auf
> anderen Buslinien. Viele Fahrgäste, steigen an
> Bahnhöfen aus, da braucht man sich dann auch keien
> Sorgen über das heruasskommen machen. Gerade
> Fahrgäste, die an den stehen, sorgen für
> Verspätungen, da der Fahrgastwechel länger
> dauert.
> Ich hoffe, dass auch du mich verstehen kannst und
> dein Verhalten vielleicht änderst ( bitte nicht
> persönlich nehemen).
> Wie kann man die Fahrgäste dazu brigen, dass die
> Fahrgäste sich anders verhalten ( zum Beispiel
> Türen freihalten, jeden Sitzplatz ausnutzen, nicht
> im Weg stehen)?

Ich habe mich Schlecht ausgedrückt ich meine damit eigendlich das ich so stehe das ich nah bei der Tür bin aber auch nicht direkt.

Jeder wird sich wohl dahin Setzen, wie es ihn gefällt, oder lieber Stehen.

Nicht jeder mag neben eine Disco oder Tabakladen, Kneipe und so weiter Sitzen.

Nicht jeder Fährt bis zur Endhaltestelle, wenn man dann hinten im Bus Steht kommt man nicht immer Rechtzeitig raus, weil die anderen Fahrgäste auch nicht immer platz machen können oder wollen.

Und was ist mit Fahrgäste die zwei Platze oder mehr brauchen, für ihre Sachen?
Nicht jeder fragt nach ob man da Sitzen kann.

Heute ist mir mal wieder das Verhalten einiger Fahrgäste auf der Buslinie 21 negattiv aufgefallen.

So war dieser Bus sehr voll. An einer Haltestelle kam dann noch ein Rohlstuhlfahrer hinzuh, wo schon zwei Kinderwagen waren, sodass es richtig voll wurde. Doch die Leute blieben alle so lange in der Mitte stehen, sodass der Rohlstuhlfahrer Probleme hatte richtig in den Bus zu kommen, bis der Busfahrer etwas sagte. Gleichtzeitg waren hinten mindestens drei oder vier Sitzplätze frei und vorne standen die Fahrgäste eng gedrengelt bis zum Fahrer. Dieses Verhalten verstehe ich nicht von den Fahrgästen. Sie beklagen sich schnell Mal über volle Buse, aber etwas dafür zu tun, dass sich die Fahrgäste mehr verteilen und mehr Menschen mitkommen, machen sie auch nicht.

So viel mir auf der Linie 3 heute auf, dass es vorne (vor dem Gelenk) wieder sich die Fahrgäste stauten und hinten war noch viel Luft frei. Wieso schaffen es die Fahrgäste nicht weiter nach hinten durchzugehen, damit nicht an einer Stelle so voll ist und an einer anderen so viel leerer?

Als ich am letztem Samstag auf der Linie 12 von Geesthacht nach Bergedorf unterweg war, viel mir auf, dass sich die meisten Menschen vorne tummelten und nicht nach hinten durch gingnen, was wohl darin liegt, dass die Fahrgäste vorne einsteigen müssen und ihre Fahrkarte vorzeigen müssen. Zudem waren vorne noch zwei Kinderwagen und ein Rohlstuhlfahrer. Hinten hingen war im Bereich für Rohlstuhlfahrer und Kinderwagen niemand. Wieso steigt ein Kinderwagen oder Rohlstuhlfahrer auch nicht Mal hinten ein? Ich sehe immer selten oder fast nie hinten Kinderwagen einsteigen. Das vorne sich alle Kinderwagen und Rohlstuhlfahrer tummeln sorgt dafür, dass die Menschen nicht nach hinten durch kommen und dann vorne stehen bleiben.

Wie kann man es daher schaffen, dass die Fahrgäste nach hinten durch gehen, alle Sitzplätze benutzen befor sie im Türbreich stehen bleien und dass in Gelenkbussen auch die hintere Tür (dritte Tür, Tür nach dem Gelenk) von Menschen mit Kinderwagen oder Rohstüheln benutzt werden, denn einen Bereich gibt es dort?

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Zitat
Norderstedt

Wieso steigt ein Kinderwagen oder Rohlstuhlfahrer auch nicht Mal hinten ein?

Weil wahrscheinlich kaum ein Rolli-Fahrer zur 3. Tür fährt, schnell aufsteht, sich seinen Rolli unter den Arm klemmt und einsteigt.

Zitat
Norderstedt
Heute ist mir mal wieder das Verhalten einiger Fahrgäste auf der Buslinie 21 negattiv aufgefallen.

So war dieser Bus sehr voll. An einer Haltestelle kam dann noch ein Rohlstuhlfahrer hinzuh, wo schon zwei Kinderwagen waren, sodass es richtig voll wurde. Doch die Leute blieben alle so lange in der Mitte stehen, sodass der Rohlstuhlfahrer Probleme hatte richtig in den Bus zu kommen, bis der Busfahrer etwas sagte. Gleichtzeitg waren hinten mindestens drei oder vier Sitzplätze frei und vorne standen die Fahrgäste eng gedrengelt bis zum Fahrer. Dieses Verhalten verstehe ich nicht von den Fahrgästen. Sie beklagen sich schnell Mal über volle Buse, aber etwas dafür zu tun, dass sich die Fahrgäste mehr verteilen und mehr Menschen mitkommen, machen sie auch nicht.

Es gibt eindeutig eine Füllstandsgrenze.
Wenn die übrigen Fahrgäste nicht gewillt sind, Platz zu machen oder auf gutes Zureden (auf ein "Platz da!" würde ich auch nicht reagieren) keine Reaktion erfolgt, muß der Einsteigewillige (egal ob Rollstuhlfahrer oder Kinderwagenschieber) eben nach vorne zum Fahrer fahren/gehen und diesen um Abhilfe bitten.

Entweder es steigt dann ein Kinderwagenschieber aus -- oder der Rollifahrer muß auf den nächsten Bus warten, wenn der Platz nicht reicht.
Mit Gewalt hineindrängen ist jedenfalls nicht die feine englische Art...

Gruß Ingo

Hat er ja auch nicht. Er stand ja erst in der Tür und wartete bis endlich der Busfahrer freundlich sagte, dass Platz gemacht werden solle und nur weil die Fahrgäste im Weg rumstehen, soll ich 10 Minuten warten, bis der nächste Bus auch überfüllt ist, kann nicht die richtige Antwort auf das Verhalten der Fahrgäste sein.

Zitat
Nils

Zitat
Norderstedt

Wieso steigt ein Kinderwagen oder Rohlstuhlfahrer auch nicht Mal hinten ein?

Weil wahrscheinlich kaum ein Rolli-Fahrer zur 3. Tür fährt, schnell aufsteht, sich seinen Rolli unter den Arm klemmt und einsteigt.

Doch können Fahrgäste mit Kinderwagen auch hinten einsteigen. Sie brauch ja keine "Rampe". Also es gibt mehr Potenzial für eine bessere Verteilung im Bus.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2011 10:16 von Norderstedt.

Zitat
Norderstedt
Wieso schaffen es die Fahrgäste nicht weiter nach hinten durchzugehen, damit nicht an einer Stelle so voll ist und an einer anderen so viel leerer?

Aber dann kommt man ja spaeter an!

Zitat
christian schmidt

Zitat
Norderstedt
Wieso schaffen es die Fahrgäste nicht weiter nach hinten durchzugehen, damit nicht an einer Stelle so voll ist und an einer anderen so viel leerer?

Aber dann kommt man ja spaeter an!

Ja, neh, is' klar. Aber was ist mit den Leuten, die nach dem Aussteigen gegen die Fahrtrichtung weitergehen, um ihr Ziel zu erreichen? Oder haben die "Nach-vorne-Weitergeher" immer die Mehrheit...? *prrrf* ;D

Gruß T.

Zitat
Norderstedt
Wieso schaffen es die Fahrgäste nicht weiter nach hinten durchzugehen, damit nicht an einer Stelle so voll ist und an einer anderen so viel leerer?

Gute Frage. Mir ist das nachts mal in der U-Bahn passiert, dass ich nur mit Mühe und Not noch mitfahren konnte, da in den Türbereichen dutzende Leute standen, während die Gänge komplett frei waren. Auf meine Bitte, durchzugehen, erntete ich nur Kopfschütteln - eine Dame sagte nur entgeistert, dass sie ja an der Wand stünde (neben der Tür, also an der Rückseite der Sitzbank) und von da nicht wegkönne. Die Logik dieser Aussage ist mir bis heute nicht klar. Als ich dann aussteigen wollte, sagte jemand anderes, der mit mir ausstieg, dass sie gar nicht verstehe, warum sie da so eng gestanden hätten.

Zitat
aahz77
Aber was ist mit den Leuten, die nach dem Aussteigen gegen die Fahrtrichtung weitergehen, um ihr Ziel zu erreichen?

Die wollen auch schneller zum Ziel und haben Angst das sich im Bus die zweite Haelfte abkoppelt.

Mal ernsthafter, die Situation ist so dass die meisten Menschen die Unterwegs sind sich, sich gerne etwas in richtung Ziel bewegen selbst wenn es keinen Sinn macht, z.B. beim warten an einer Haltestelle oder im Fahrzeug (Bus, Zug). Auch fuer jene die nach dem Aussteigen gegen die Fahrtrichtung weitergehen muessen ist ja bis kurz vorm Aussteigen das Ziel vorne. Das kann man an Haltestellen auch beobachten, zwar gehen viele Leute hin und her oder stehen still, aber im durchschnitt bewegt sich die Masse nach vorne. Gutes Beispiel ist Bahnhof Altona richtung Innenstadt - die meisten Leute am HVV-Laden vorbei richtung Bahnsteig gehen, nehmen die zweite (vordere Treppe) obwohl die erste (hintere) naeher ist - aber bei der muesste man ja umdrehen und zurueck gehen. Und auch auf dem Bahnsteig geht es eher nach vorne: Ich habe vor so 20 Jahren mal gezaehlt, von denen die die hintere Treppe runtergehen drehen sich viel mehr am unteren Treppenabsatz um (=gehen nach vorne) als von denen die die vordere Treppe runtergehen.

Warum das so ist musste einen Psychologen fragen.