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absurde Fehlplanung an den U-Bahntrassen
geschrieben von Winfried Kölsch 
Es gibt an einigen Orten entlang der überirdisch fahrenden U-Bahn Randflächen, die eingezäunt sind und so von niemanden genutzt werden können. Besonders fällt mir hier die Gegend um Hagenbeck (U2)und der Bereich um Billstedt (U3) ein.

An die 12-15m längs der Hänge an den U-Bahntrassen sind hier ungenutzt. Warum verkauft die U-Bahn diese Flächen hier nicht. Als Grünflächen halte ich diese Flächen, die ausschließlich aus den U-Bahn wahrgenommen wird nicht? Eine Bebaunung ist hier für mich durchaus vorstellbar und besser, als an vierlerei anderen Orten der "wachsenden Stadt". Vor einer Öffnung als öffentliche Grünfläche nämlich scheint die U-Bahn hier ja zurück zu schrecken.

In Billstedt allein bedeuten 30m X ca.2.5 km Länge eine Fläche von insgesamt 75.000qm. Das sind bei einem qm Preis von mal angenommen 50Euro 3.750.000 (3.75 Millionen Euro)

Und wenn die Stadt und die Bezirke sagen, sie wollen diese Flächen lieber als Grünfläche nutzen, dann sollen sie diese -verdammten- Zäune dort einreißen und diese Flächen, die wahrlich rein ökonomisch eine Menge wert sind, auch als Grünfläche nutzbar machen.

Das ist meine Meinung zu einer derzeit absurden Fehlplanung im Hamburger ÖPNV.
Hallo Winfried,

ich gehe beim Beispiel Billstedt mal davon aus, das Du die Fläche zwischen der Abstellanlage und der Brücke Legienstraße meinst.

Für die Bebauung dieser Fläche über die U-Bahn wurden in den letzten ca. 10 Jahren mindestens 3 Anläufe unternommen. Es wurde jedesmal geplant über die U-Bahn einschließlich der Abstellanlage Billstedt einen Betondeckel zu bauen und auf diesen Wohnungen zu errichten. Nach Monaten der Planung hat die Politik dann immer entschieden, das die Flächen für den Wohnungsbau nicht benötig werden. Beim letzten Anlauf vor ca. 3 Jahren wurden sogar schon Vorarbeiten erbracht, welche dann im überflüssig waren.

Gruß Kay
...als ein paar schöne Grünflächen entlang der U3.

*Kopfschüttel*

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Bei Billstedt meine ich eigentlich die gesamte Fläche vom Haltepunkt Legienenstr. bis in den Park mit dem Freibad vor der Haltestelle Merkenstraße. Diese Einzäunung dort von 7.5ha mitten in Billstedt ist außerdem Zeit eine Verödung ohne gleichen für die Wohnquatiere dort.

Und nicht für den Wohnungsbau benötigt? Diese Flächen bieten sich doch gerade an für eine Bebauung oder eine andere Nutzung.
Muß man denn immer alles bebauen? Ist es nicht einfach auch mal schön Flächen zu haben die einfach nur grümn sind und vor sich hinwachsen? Außerdem was soll denn da direkt an der U-Bahn gebaut werden? Wohnungen? Wer will da wohnen? Büros? Noch mehr Leerstand an Büroflächen?

Ich bin dafür alles so zu lassen wie ist - von mir aus mit Büschen und kleinen Bäumen bepflanzen, aber nicht bebauen.

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Ich hab die genaue Lage in Billstedt jetzt nicht vor Augen (ist schon mindestens 1 Jahr her, daß ich da mal an den Gleisen entlang geschlendert bin), aber wenn wir nicht gerade von den steilen Hängen zu den Anlagen hinunter reden, könnte man die Grünanlagen ja wirklich lieber der Allgemeinheit zugänglich machen als sie großräumig abzusperren.
Ihr meint doch nicht etwa diesen Unkraut-Wald mit den weißen Stämmen?

Gruß Ingo












PS: Birken sind das widerlichste Unkraut...
Ich bin da mal ne Weile mit dem Rad entlang zur Arbeit gefahren. Es sind die Hänge und viele flache Bereiche, die eingezäunt sind. Je öfter ich dort war, je mehr wunderte ich mich über diese Einzäunung und über die größe der Fläche längs der Trasse. Und das die Flächen irgendwie gar nicht auffallen.
Meines erachtens wäre es an der Zeit, HagenbecksTierpark in den Tunnel zulegen, einschließlich des offenen Einschnittes südlich der station. Auf den Flächen oberhalb könnten dann die Tennisfelder verlegt werden und die freiwerdenden Tennisfeler Bebaut. Bei der Gelegenheit könnte man gleich einen Südausgang von der Station anlegen.
Die Abstellanlage könnte und sollte schnellsten zurückgebaut werden, um Missbrauch (z.B. Rücknahme des 5-Minuten-Taktes von Niendorf Markt nach Hagenbecks Tierpark außerhalnb der HVZ) zu verhindern. Das Gelände könnte Verkauft werden. Lediglich eine Trasse zum Abzweigen nach Osdorf könnte man freihalten.

Zwischen Burgstraße und hammerkirche könnte der Einschnitt zugeeckelt werden und Thörlspark erweiter werden (echte Grünfläche).

Der Bereich Legienstraße Billstedt ist nicht mit Überbauen alein zu lösen. Das wäre eine PLatzverschwendung und auch zu aufwendig.

Hier wäre folgendes zu tun :

Neubau der Station Legienstraße mit Mittelbahnsteig in normaler Trassenbreite auf dem jetzigen Ökogelände zwischen den jetzigen Gleisen
Bau eines direkten Zuganges sowohl, dort wo der jetzige Ausgang ist (Vierbergen), als auch (zur LEGIENSTRAßE !) zu beiden Straßenseiten zwecks Busanbindung.

Bau eines Anschlusstunnels nach Billstedt mit Abtellanlage in der Mitte. (Die Abstellage West wäre dann schmaler, aber länger.

Die freiwerdende Fläche, auf der die derzeitigen U-Bahngleise verlaufen kann dann verkauft werden und mit tiegaragen bebaut werden. Anschließend kann alles überbaut werden.

Im Bereich Billstedt un weiter nach Merkenstraße sollte die U-Bahntrasse eingetunnel werden und mit geigneten Gebäuden überbaut werden.

Die neue U2 (mir wäre es lieber als U3) wäre dann die erste durchgehend unterirdische U-Bahnlinie Hamburgs.


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Denk mal an die LEHREN Kassen von Hamburg. All diese Vorschläge kosten sehr viel Geld.
Und als U-Bahnfahrer bin ich froh nicht den ganzen Tag im Tunnel zu fahren. Und aus der sicht der Fahrgäste ist es bestimmt auch angenehmer nicht immer auf vorbeiziehende Tunnelwände zu schauen.
MfG Kai
>Denk mal an die LEHREN Kassen von Hamburg.

Ja, ja, immer haben die Lehren Schuld... Kann denen nicht 'mal jemand etwas Geld geben?

;-)
Gerade die kurzen "Freiluft"-Abschnitte auf der U3-Ost finde ich als Fahrgast sehr wichtig, und Legienstraße sollte unbedingt aufgrund der Einmaligkeit der Station schon aus denkmalschutztechnischen Gründen so erhalten bleiben, und zwar mit dem urigen Grün zwischen den Bahnsteigen.
Mit dem Parkeintritt kann man doch die Millionen für solch Deckel wieder reinholen...
"Denk mal an die LEHREN Kassen von Hamburg."

Gerade deshalb halte ich die teure Einzäunung einer Grünfläche, die zum Teil als öffentliche Grünfläche genutzt werden kann für unsinnig. Sind 1000sende qm Grünflächen mitten in Hamburg nicht für mehr nutzbar, als nur von der U-Bahn mal draufzusehen.
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