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Konsequenzen aus dem Sturm
geschrieben von 2-Zonen-Karte 
Mal eine Frage an alle: wie sollte sich unsere Stadt auf solche Situationen vorbereiten? Welche Möglichkeiten gäbe es, im Vorfeld eine Art Katastrophenplan aufzustellen, der dann in einem Fall wie Montag ausgerufen werden könnte?

Ich stelle mir zum Beispiel vor, dass es ein alternatives Busnetz geben könnte. Hätte man dieses direkt gegen 15:00 Uhr eingesetzt, wäre es möglicherweise zur Hauptzeit zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr einigermaßen stabil gewesen. Das Wissen um so eine Alternative hätte vielleicht den Autoverkehr etwas minimiert, bzw. wenn so etwas vorbereitet ist, könnte die Polizei den Bussen an neuralgischen Punkten entsprechenden Vorrang einräumen.

Natürlich wäre es sehr kompliziert ein völlig neues Netz zu entwickeln, Haltestellen mit Informationen auszustatten, etc. Daher dachte ich daran, schlicht das Nachtbusnetz etwas dahingehend zu optimieren, und in einem Fall wie Montag einfach tagsüber dieses Netz zu fahren.

Was haltet ihr davon?
Klingt auf die erste Idee funktional. Das Nachtbusnetz ist allerdings nicht für das Volumen von Pendlersrömen ausgelegt und hat nicht die gleiche Feinerschließung und einige Gebiete dürften dabei tagsüber abgekoppelt werden - aber du sagst ja schon - ein optimiertes Netz.
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist, dass Netz mitten am Tag willkürlich auf die Alternative umzustellen.
Irgendjemand in der Zentrale müsste einen großen roten Knopf drücken und überall in der Stadt müssten Blinklichter aus den Wänden fahren, die den Sturmfahrplan verkünden und nicht nur den Busfahrern sondern den häufig ahnungslosen Fahrgästen klar macht, was nun Sache ist. Sämtliche Busse müssten innerhalb von Minuten einer völlig anderen Linie und Streckenführung zugeordnet werden - unter Berüksichtigung der Leute, die noch drinsitzen, der Fahrzeit zu Ort und Zeit, die der Bus dann im Notplan einnehmen müsste und unter Berücksichtigung der Restlenk-, (Rest)arbeits-, und Pausenzeiten der Fahrer. Gleichzeitig würde man ggf. voll funktionsfähige SPNV-Arme abschneiden.
Selbst bei einer voll automatisierten Umstellung der Fahrpläne, die dann bspw. auf dem Display des Busfahrers aufblinken (Dein Bus wurde der Orkanlinie O601 zugeordnet. Fahr deine Tour bis Haltestelle X zu Ende und dann begib dich danach alternativ zu Haltestelle Y. Für diese Fahrt wurden n Minuten eingeplant, die Zeit läuft, hau rein.), wäre das ein... haariges Unterfangen.
Immerhin muss diesee Umstellung theoretisch zu jeder Tageszeit auf Knopfdruck funktionieren.
Der letzte Sturm hat gezeigt, dass die Fahrgäste nicht ganz unvorbereitet in so etwas herein gehen und es gab unerwartet viele Staus an dem Tag, weil die Pendler mit dem Auto in die Stadt gefahren sind, in der Vorahnung, dass der ÖPNV sie abends nicht mehr nach Hause bringt. Ein großer Malus für die Busse.

Wenn's funktioniert, wäre es schon eine Meisterleistung, aber ich hab eher die Befürchtung, dass die Einrichtung dieses Systems unverhältnismäßig teuer würde und dass das Inkraftsetzen eines solchen Planes möglicherweise mehr Chaos verursacht als behebt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2013 15:41 von Lost Crusader 42.
So radikal würde ich nicht vorgehen wollen, da man weder die Fahrgäste noch das Personal angemessen schnell über die Umstellung informieren kann.

Auch ist das Nachtbusnetz als Notnetz nur bedingt geeignet, da es ja in der Feinverteilung doch deutliche Lücken aufweist.

Schließlich muss man noch bedenken, dass ja nicht das gesamte Schnellbahnnetz ausgefallen ist. Der Einsatz der Nachtbuslinie 609 parallel zur noch fahrenden U2 zwischen der Innenstadt und Mümmelmannsberg wäre eine Verschwendung der knappen Buskapazität gewesen, genauso wie ein Parallelverkehr zwischen U1 und 608 zwischen Innenstadt und Wandsbek Markt.

Man kann hier nicht einfach den radikalen Schnitt von Normalnetz zu Notnetz gehen, sondern sollte differenzierter vorgehen.

Ein Schritt wäre, ein festes SEV-Netz parallel zu den Schnellbahnen zu definieren, bei dem die Busse dann an den Schnellbahnstationen an fest definierten und auch entsprechend beschilderten Haltepunkten halten. Diese könnten dann immer in Betrieb gesetzt werden, sobald die entsprechende Schnellbahnlinie ausfällt, wenn nur ein Abschnitt der Linie gesperrt werden muss, wird auch nur der entsprechende Abschnitt der SEV-Linie in Betrieb gesetzt. Wegbeschreibungen dieser Linien sollten an den Fahrerplätzen vorhanden sein. Wenn wirklich wieder so ein Fall wie am vergangenen Montag eintritt, dass mehrere Linien gleichzeitig zu ersetzen sind, ist es Sache der jeweiligen Leitstellen, Fahrzeuge von den "normalen" Buslinien abzuziehen, um sie auf die Ersatzlinien umzudisponieren. Hierbei muss dann halt im Einzelfall geschaut werden, welche Fahrzeuge konkret umzusetzen sind und hierbei folgende Probleme beachtet werden:

1. Befindet sich das Fahrzeug schon in der Nähe des neuen Einsatzgebietes? Es bringt nichts, wenn sich das Fahrzeug - ggf. als Leerfahrt - über eine Stunde durch den Stau quält, bevor es genutzt werden kann.

2. Welche Lücke wird auf der Linie gerissen, von der das Fahrzeug abgezogen wird? Linien, die ohnehin schon recht selten fahren, sind sicherlich problematischer als Linien, in denen bei einem planmäßigen 5-Minuten-Takt mal ein Bus fehlt.

3. Hat die Linie, von der der Bus abgezogen werden soll, selbst schon SEV-Funktion? Von einer Linie, in dessen Bereich die Schnellbahnen noch funktionieren, kann man eher einen Bus abziehen als von einer Linie, die im Bereich von ausgefallenen Bahnlinien unterwegs ist und schon teilweise deren Funktion übernimmt. (am vergangenen Montag wäre es sicherlich besser gewesen, den Abschnitt Innenstadt - Schlump der Linie 4 auszudünnen, auf dem die U2 noch als Umgehung zur Verfügung steht als Busse von der Linie 1 abzuziehen, die sicherlich stark als Alternative zur ausgefallenen S-Bahn in Anspruch genommen wurde).

4. Außerdem natürlich noch die schon genannten Probleme, wie lange der Fahrer noch unterwegs sein kann, bevor seine Schicht beendet oder seine Lenkzeit überschritten oder der Tank des Busses leer ist.

Das einzige Problem mit der festen Beschilderung von SEV-Haltestellen sehe ich in missverstehenden Fahrgästen. Es gibt bestimmt wieder solche Leute, die das Schild "SEV Richtung Barmbek" an der Bushaltestelle vor dem Bahnhof sehen und allein deshalb schon davon ausgehen, dass die Bahn nicht fährt und selbst dann an der Bushaltestelle stehen bleiben, wenn weit und breit keine Betriebsstörung in Sicht ist.
Naja, U Ohlsdorf, Ausgang Im Grünen Grunde stehen auch zwei feste SEV-Masten. Dort ist das Liniensymbol wie bei einer Zeitweiligen Linie. Als Ziel steht dort nichts. Ich könnte mir das Vorstellen "SEV - Bei Störungen der U1 hier Abfahrt der Ersatzbusse in Richtung ...", dafür bräuchte man dann aber auch schon einen doppelt so breiten Streifen wie bei der Kiwittsmoor-Sperrung.

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Es gibt an vielen Bus-Haltestellen schon ein Schild für "SEV Richtung..." meistens als letztes Schildelement unter den normalen Linien oder als eigener Mas und ich gehe mal davon aus, dass eine SEV-Linienführung für das gesamte Netz tatsächlich vorliegt und nicht jedes Mal neu geplant, sondern allenfalls auf Anpassungen durch bspw Baustellen überprüft werden muss.
Zitat
Lost Crusader 42
Es gibt an vielen Bus-Haltestellen schon ein Schild für "SEV Richtung..." meistens als letztes Schildelement unter den normalen Linien oder als eigener Mas und ich gehe mal davon aus, dass eine SEV-Linienführung für das gesamte Netz tatsächlich vorliegt und nicht jedes Mal neu geplant, sondern allenfalls auf Anpassungen durch bspw Baustellen überprüft werden muss.

Diese Einschübe wurden -- zumindest in meinem regelmäßigen Aktionsradius -- entweder entfernt oder zumindest umgedreht, so daß an der Stelle eine weiße Fläche zu sehen ist.

Sicher weiß ich, daß in Sülldorf (beide Richtungen Hst. 621) und in Iserbrook in der Kehre (Hst. 285) und unter der Brücke (Hst. 621 >SWE) solche Einschübe vorhanden waren. Derzeit ist zumindest der Text in Sülldorf Ri. Iserbrook entfernt (der Mast hat nur noch einen Einschub für Linie/Ziel statt vorher 2) und in Iserbrook-Kehre umgedreht (da war kürzlich ein Einschub entfernt und auf dem gegenüberliegenden konnte man den nach innen gedrehten Text "Schienenersatzverkehr" lesen).

Gruß Ingo
zu 2-Zonen-Karte und Lost Crusader:

Ihr habt beide das Argument der fehlenden Kleinverteilung des Nachtbusnetzes genannt. Es ist natürlich so, das längst nicht jede Ecke bedient wird, ich bin allerdings der Meinung, dass wenn man z.B. nicht nach Poppenbüttel oder Volksdorf kommt, ist die nachgelagerte Kleinverteilung für die Fahrgäste, die sich unterwegs befinden evtl. das kleinere Übel.

Die Umschaltung von einem Netz zum anderen geht natürlich nicht per Fingerschnipp. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Leitstellensystem dazu in der Lage ist, die Busse neu zu verteilen.

Das Argument, dass einige Bahnlinien durchaus noch in Betrieb waren, ist wichtig. Wenn man das wirklich so umsetzen wollte, wie ich vorgeschlagen habe, müsste man sich einmal hinsetzen und definieren bei welchem Ausfall welcher Bereich ein Alternativnetz bekommt. Das alles muss einmal vorgeplant werden, damit dann im Fall wie vergangene Woche Montag tatsächlich mit relativ wenig Aufwand ein Backup entstehen kann.

Wichtig ist mir dabei: es geht nicht um ein Luxus-Ersatz-Netz, das alle Haltestellen bedient. Vielmehr geht es um ein mögliches Notnetz, damit nicht ganze Gegenden völlig ohne Anschluss sind
ALLES MUSS IM ÜBERFLUSS VORHANDEN SEIN - DANN SIND WIR NIE ALLEIN! (Tocotronic: Hi Freaks, 2002)

Mal ehrlich, wann gab es je zuvor so viele gleichzeitige SPNV/ÖPNV-Ausfälle wie an diesem extremen Sturm-Tag? Man könnte jetzt natürlich auf den Klimawandel verweisen und behaupten, derartige Zustände wird es in Zukunft häufiger geben. Aber den Aufwand, soetwas zu planen, und im Ernstfall dann durchzuführen, halte ich doch für etwas zu hoch, gemessen an der Zahl der Anwendungen. Das Problem ist doch dabei die Fahrgastinformation: Selbst wenn man Flyer mit allen Infos (Linienführungen, Haltestellenorte, Taktungen, etc.) eines "Notstands-Busnetzes" unter's Volk bringen würde - die meisten würden es eh nicht peilen oder aber sie haben es längst wieder vergessen.

Wann in den letzten 10 -20 Jahren gab es denn Ereignisse, die eine Umstellung des Betriebes auf ein "Notstands-Busnetz" (in Teilbereichen oder ganz Hamburg) gerechtfertigt hätten?
Mir fällt da nichts ein.
Zitat
Railjet
Wann in den letzten 10 -20 Jahren gab es denn Ereignisse, die eine Umstellung des Betriebes auf ein "Notstands-Busnetz" (in Teilbereichen oder ganz Hamburg) gerechtfertigt hätten?
Mir fällt da nichts ein.

1978/79 die beiden Schneekatastrophen -- da hätte aber auch jedes Busnotnetz versagt. Busse mit vorgebauten Schneefräsen gibt es nicht mal in den Alpen...

Sobald Petrus das Maul aufreißt, kippen Bäume regelmäßig um -- nicht nur an Bahnstrecken.
Dieses aber ist durchaus einschränkbar, indem man häufigere Standsicherheitsüberprüfungen durch den jeweiligen Baumeigentümer vorschreibt. Da derartige Gutachten einiges an Geld kosten, wird mancher Grundeigentümer dann vom Erhalt der Bäume absehen und schon bei kleinen Normabweichungen eine Fällung beauftragen, um den möglichen Ausfallkosten seitens der Bahn aus dem Weg zu gehen.

An der Flensburgstrecke soll es einen größeren Birkenwald erwischt haben, bei dem per Dominoeffekt ein kompletter Wald plattgemacht wurde -- die letzten Baumreihen mußte man dann halt am Gleis zu Sägespäne verarbeiten. Birken sind bekanntlich Flachwurzler und haben somit eigentlich im Fallabstand zu einer Bahnstrecke nichts zu suchen.

Gruß Ingo
Zitat
Railjet
Wann in den letzten 10 -20 Jahren gab es denn Ereignisse, die eine Umstellung des Betriebes auf ein "Notstands-Busnetz" (in Teilbereichen oder ganz Hamburg) gerechtfertigt hätten?
Mir fällt da nichts ein.

In Berlin ist ein solches Notnetz mal 2008 bei einem etwas längeren Streik entstanden, als man genügend Vorlaufzeit hatte, um die knapp 10% Leistungen von Subunternehmen sinnvoll im gesamten Stadtgebiet zu verteilen. Ansonsten wären eben nur die Linien gefahren, die planmäßig von den Subunternehmern gefahren werden und hätten somit zum Teil Fahrgäste in Wohngebieten eingesammelt und zum nächsten U-Bahnhof ohne Betrieb gebracht.

Letztlich ist es zwar gut, flexibel ein solches Notangebot bereit zu stellen, aber einen festen Notfallplan für alle Fälle kann man wohl kaum erarbeiten, da es ja auch immer andere Situationen sein werden. Bei manchen werden alle oberirdischen Schienenstrecken gesperrt, bei anderen alle Gleichstromstrecken oder alle Tunnelstrecken. Über ein Grundprinzip, wie man in solchen Situationen vorgehen könnte, welche Prioritäten zu setzen sind, könnte man sich aber durchaus mal verständigen. Letztlich könnten es ja auch Situationen sein, in denen Evakuierungen und ähnliches wichtig sind und da wären solche Abstimmungen durchaus hilfreich.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Railjet
Wann in den letzten 10 -20 Jahren gab es denn Ereignisse, die eine Umstellung des Betriebes auf ein "Notstands-Busnetz" (in Teilbereichen oder ganz Hamburg) gerechtfertigt hätten?
Mir fällt da nichts ein.

In Berlin ist ein solches Notnetz mal 2008 bei einem etwas längeren Streik entstanden, als man genügend Vorlaufzeit hatte, um die knapp 10% Leistungen von Subunternehmen sinnvoll im gesamten Stadtgebiet zu verteilen. Ansonsten wären eben nur die Linien gefahren, die planmäßig von den Subunternehmern gefahren werden und hätten somit zum Teil Fahrgäste in Wohngebieten eingesammelt und zum nächsten U-Bahnhof ohne Betrieb gebracht.

Letztlich ist es zwar gut, flexibel ein solches Notangebot bereit zu stellen, aber einen festen Notfallplan für alle Fälle kann man wohl kaum erarbeiten, da es ja auch immer andere Situationen sein werden. Bei manchen werden alle oberirdischen Schienenstrecken gesperrt, bei anderen alle Gleichstromstrecken oder alle Tunnelstrecken. Über ein Grundprinzip, wie man in solchen Situationen vorgehen könnte, welche Prioritäten zu setzen sind, könnte man sich aber durchaus mal verständigen. Letztlich könnten es ja auch Situationen sein, in denen Evakuierungen und ähnliches wichtig sind und da wären solche Abstimmungen durchaus hilfreich.
Nicht umsonst nennt man sowas "Höhere Gewalt". Vor einem Sturm kann man vielleicht mögliche Pläne schmieden, aber das ist alles situationsbedingt. Man kann vielleicht festlegen, wie man eine solche Planung machen kann, aber den Notfallplan selbst kann man nicht allgemeinverbindlich für alle Stürme machen. Trotz der Möglichkeit, Stürme zu vorhersagen, ist das Wetter allgemein nach wie vor eine einzige Wundertüte eines jeden Planeten. Nur sollten wir froh sein, auf der Erde zu wohnen, wo das Wetter nicht annähernd so extrem ist wie z.B. auf dem Mars oder gar auf dem Jupiter. ;)

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
INW
...wird mancher Grundeigentümer dann vom Erhalt der Bäume absehen und schon bei kleinen Normabweichungen eine Fällung beauftragen, um den möglichen Ausfallkosten seitens der Bahn aus dem Weg zu gehen.

Birken sind bekanntlich Flachwurzler und haben somit eigentlich im Fallabstand zu einer Bahnstrecke nichts zu suchen.

Genau.
Alles plattmachen!
Zitat
Pommes Schranke
Genau.
Alles plattmachen!

Ist bereits passiert: Zwischen Tunnel Harburg und S-Wilhelmsburg wurde jetzt ein 5m breiter Streifen zwischen Lärmschutzwand und Bäumen komplett zu baumfreien Matschland verwandelt.
So wie es jetzt aussieht, kann man die Situation tatsächlich noch einmal gegenprüfen, ob sich was verändert hat:
[mobil.abendblatt.de]
Zitat aus Facebook:

"HOCHBAHN
Sturm ‪#‎Xaver‬ ist im Anmarsch. Wir stellen uns auf die stürmische Wetterlage ein und verstärken morgen unseren Betrieb.
Die U-Bahn wird mit Lang- und zusätzlichen Zügen verstärkt. Auch der Busverkehr wird aufgestockt. Vier "Baumtrupps" sind im Netz unterwegs und können bei Behinderungen auf und an den Schienen schnell eingreifen. Denken Sie dran, auch unser Busverkehr kann morgen je nach Straßenverkehrslage beeinträchtigt werden. Sicherheits-, Info- und Servicepersonal wird großflächig im Netz aufgestellt. Alle weiteren Infos erhalten Sie hier: [bit.ly]. Selbstverständlich informieren wir Sie über den aktuellen Stand der Lage auch auf Facebook und auf Twitter: [twitter.com]. Mit stürmischen Grüßen, Ihre HOCHBAHN! /as"

Mal schauen, wie das wird.
Vier Baumtrupps? Also Bautrupps bauen, was machen den Baumtrupps so? Bäumeln? ;-)
Zitat
roennie
Zitat aus Facebook:

"HOCHBAHN
Sturm ‪#‎Xaver‬ ist im Anmarsch. Wir stellen uns auf die stürmische Wetterlage ein und verstärken morgen unseren Betrieb.
Die U-Bahn wird mit Lang- und zusätzlichen Zügen verstärkt. Auch der Busverkehr wird aufgestockt. Vier "Baumtrupps" sind im Netz unterwegs und können bei Behinderungen auf und an den Schienen schnell eingreifen. Denken Sie dran, auch unser Busverkehr kann morgen je nach Straßenverkehrslage beeinträchtigt werden. Sicherheits-, Info- und Servicepersonal wird großflächig im Netz aufgestellt. Alle weiteren Infos erhalten Sie hier: [bit.ly]. Selbstverständlich informieren wir Sie über den aktuellen Stand der Lage auch auf Facebook und auf Twitter: [twitter.com]. Mit stürmischen Grüßen, Ihre HOCHBAHN! /as"

Mal schauen, wie das wird.

Wenn es wieder solche Ausmaße wie bei "Christian" annimmt, wird die Verstärkung des HVV wirkungslos. Letztes Mal waren die Straßen dicht, sodass auch die Mehr-Busse genauso wenig durchkommen wie die regulären Busse. Und wenn bei der U-Bahn ein Baum auf die Gleise kippt ist vielleicht der Baumtrupp selbst schneller vor Ort, die Sperrung und Räumung dauert aber genauso lang. Da sind mehr/längere Bahnen auf der Strecke auch kein Vorteil. Eher sogar ein Nachteil, denn je mehr Bahnen auf der Strecke sind, desto mehr Insassen können auch bei einem Notfall eingeschlossen sein. Und falls die Bahnen irgendwo vorher kehren müssen dauert es bei mehr Fahrzeugen auch länger.

mfg fox
Ich denke, man will wirkungsvoll zeigen, dass man sich auf die Situationen einstellt. An und für sich finde ich das schon eine tolle Sache. Die Verstärkungen im Busverkehr halte ich auch nicht verkehrt, viele Abschnitte, insbesondere die parallel zur s-Bahn verlaufenden Linien waren bei "Christian" zwar zum größten Teil frei, ein Mitkommen bei der Kompletteinstellung des Zugverkehrs aber fast aussichtslos (wer an dem Tag bspw. in Altona auf der Busanlage stand, weiß, was ich meine).
Laut Facebook reagiert auch die VHH ähnlich mit zusätzlichen Wagen.
Ich bezeichne das schonmal als Fortschritt.
Verstärkungen laufen: Auf der U2 sind wie zu erwarten durchgehend 8 Wagen unterwegs.
Die wichtigste Vorsorge kam diesmal jedoch von der Hamburger Schulbehörde:
Sie hat entschieden, dass der Unterricht an allen öffentlichen Schulen in Hamburg ausfällt. Damit fällt eine wichtige Verkehrslast schonmal weg.

Bisher ist alles sehr ruhig, was mir lieber ist, als das totale Chaos vom letzten Mal.
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