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Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung
geschrieben von Lopi2000 
Neue Normen dienen nur dazu, die Automobil industrie anzukrubbeln. Man muss wirklich auch in Berlin mal anfangen, nachts die Ampeln abzuschalten. Da passiert zur Zeit gar nichts.

Gruß fairsein
@Lopi2000:
Und wie viele Ressourcen werden beim Bau eines neuen Fahrzeuges verbraucht? Wie viele Schadstoffe dabei frei gesetzt?
Eine Nutzungsdauer von deutlich über 10 Jahren wäre ökologisch eigentlich erstrebenswert.

Lärmgrenzwerte? Zumindest wenn die Fahrzeuge mit vertretbaren Aufwand nachrüstbar sind, darf das m.e. auch gefordert werden. Aber nur wegen dem Lärm nutzbare Fahrzeuge wegschmeißen?
Zitat
Giovanni
@Lopi2000:
Und wie viele Ressourcen werden beim Bau eines neuen Fahrzeuges verbraucht? Wie viele Schadstoffe dabei frei gesetzt?
Eine Nutzungsdauer von deutlich über 10 Jahren wäre ökologisch eigentlich erstrebenswert.

Lärmgrenzwerte? Zumindest wenn die Fahrzeuge mit vertretbaren Aufwand nachrüstbar sind, darf das m.e. auch gefordert werden. Aber nur wegen dem Lärm nutzbare Fahrzeuge wegschmeißen?

Da mit neuen Normen ja nicht nur die Lärmgrenzwerte verringert werden, sondern auch andere Emissionen, kann es durchaus sinnvoll sein, die Lebensdauer von Fahrzeugen auf diese Weise zu limitieren, ja.

Ein gängiger Wert für die Ökobilanz eines Fahrzeugs ist bei 10-jähriger Nutzung ein Verhältnis von 80:20 für die CO2-Emissionen bei Betrieb und Produktion. Wenn es also gelingt, durch die neuen Normen den Verbrauch um mehr als ein Viertel zu senken, wäre es bezüglich der Ökobilanz sinnvoll, das Auto nach 10 Jahren zu ersetzen. Dies gilt umso mehr, wenn durch die neuen Normen auch weitere, nicht in die Bilanz einfließende, Verbesserungen erreicht werden.
@Lopi2000:
Wird die maximale Nutzungsdauer durch Änderungen der Normenkultur auf 10 Jahre begrenzt, wird zwangsläufig auch die durchschnittliche Nutzungsdauer auf unter 10 Jahre sinken.
80:20 würde dann nicht mehr erreicht...

Fahrzeuge mit hoher Laufleistung erreichen ja nicht immer 10 Jahre...
Thyssen Krupp hat einmal in einem Interview bestätigt, das Aluminium mit der dreifachen Energie hergestellt werden muss und trotz der tollen Kraftstoffverbrauch senkenden Mittel der Mehraufwand nicht mehr eingefahren werden kann. Der Vergleich war zwischen der normalen Stahlakarosserie und Alukarosserie.

Ökologisch wäre es meiner Meinung nach Sinnvoll wenn Autofahrer ihre Autos wieder 30 Jahre fahren und sie gezielt mit allen anderen Möglichkeiten der Mobilität verbinden.
Zitat
fairsein
Neue Normen dienen nur dazu, die Automobil[]industrie anzuk[ur]beln. Man muss wirklich auch in Berlin mal anfangen, nachts die Ampeln abzuschalten. Da passiert zur Zeit gar nichts.

Weil die Ampeln Lärm machen?
Zitat
DonChaos
Weil die Ampeln Lärm machen?

Es sind teilweise richtige Lichthupen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
DonChaos
Weil die Ampeln Lärm machen?
Zitat
Alter Köpenicker
Es sind teilweise richtige Lichthupen.

Hm, na ich kann mich daran erinnern, dass es mal hieß, man lasse die Ampeln zur Lärmverminderung jetzt nachts laufen und schalte sie nicht mehr ab. Damit wollte man die Auto-Rasereien auf den Rennstrecken unterbinden, die nachts durch die Ampelabschaltungen entstanden. Es wurde auch gesagt, das Schaltprogramm wäre nachts ein anderes. Sehr kurze Schaltzeiten bei geringer Umlaufzeit, sodass Autofahrer, die vorausschauen fahren, ihr Tempo so anpassen können, dass sie die nächste Grünphase erwischen und nicht anhalten müssen.
Zitat
berliner
Also ein Tempolimit auf Autobahnen von 130km/h finde ich wie in Frankreich nicht schlecht. Man kommt entspannter, sicherer und umweltfreundlicher voran. Aber ganz wichtig, viele Staus entstehen erst dadurch, das Autofahrer mit 200km/h angerollt kommen und bremsen müssen wenn einer gerade etwas langsamer über holt. Das ist dann ne Kettenreaktion.

Und für eine ruhigere Stadt denke wäre es von Vorteil, wenn wirklich einige Ampeln aus wären. Da sehe ich aber das Problem das dann freaks nicht mehr weisen wie man 50 km/h fährt. Denn ich finde es dämlich, auf der Berliner Allee 30 zu fahren und neben mir Bretter laut die Straßenbahn vorbei. Wenn der Verkehr unbedingt leiser sein soll, dann alle. Entweder oder. Aber wenn die Straßen einen vernünftigen Asphalt hätten und die Ampeln nachts nur an wichtigen Kreuzungen an wären. Aber die Landsberger hat noch so ziemlich alle Ampeln und keine selten passt es.

Wenns selten passt, haben die Herrschaften in der Senatsverwaltung ja noch was zu tun. Es soll gar nicht passen.

Tempolimit auf Autobahnen ist Bullshit. Erstens haben die meisten Strecken eh schon dynamische Limits (und glaube mir, ich habe nicht den Eindruck, dass da irgendwas schneller fliesst) und zweitens haben wir Milliarden in die infrastruktur gesteckt.
Dann lieber PKW-Maut (wobei da Frankreich sicherlich kein Beispiel sein kann) und LKW-Überholverbot. Wenn die eh alle max 80 fahren dürfen, warum überholen die sich dann ?
Und dann kommst Du mit "angebrettert". Der mit 130 weicht vor dem LKW auf die 200er Spur und der geht in die Eisen. Komm mir nicht mit Statistik. Ich fahre dienstlich genug Auto und kann Dir gern mal die WebCam mitlaufen lassen, wenn Du's nicht glauben willst. Fahrer in 80% der Fälle: Mützenopas oder Frauen. Ist leider so.
Zitat
Denyo
Tempolimit auf Autobahnen ist Bullshit. Erstens haben die meisten Strecken eh schon dynamische Limits (und glaube mir, ich habe nicht den Eindruck, dass da irgendwas schneller fliesst) und zweitens haben wir Milliarden in die infrastruktur gesteckt.
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Und dann kommst Du mit "angebrettert". Der mit 130 weicht vor dem LKW auf die 200er Spur und der geht in die Eisen. Komm mir nicht mit Statistik. Ich fahre dienstlich genug Auto und kann Dir gern mal die WebCam mitlaufen lassen, wenn Du's nicht glauben willst. Fahrer in 80% der Fälle: Mützenopas oder Frauen. Ist leider so.

Welches Geschlecht, Alter oder welche Kopfbedeckung andere Fahrer haben, ist völlig egal. Es gilt eine gesetzlich festgelegte Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Insofern spricht gar nichts dagegen, wenn man auf der linken Spur solange erforderlich mit 130 km/h fährt und solange erforderlich ist mindestens solange, bis sich auf der rechten Spur eine ausreichend große Lücke auftut: bei 130 km/h muss diese mindestens 65 Meter Sicherheitsabstand nach vorne und hinten bieten plus das, was man in der Zeit, die man mit 130 km/h auf der langsameren Spur bleibt auf den langsameren Vordermann auffährt.

Wenn also auf der rechten Spur nur 80 km/h gefahren werden darf (LKW-Kolonne) und abzusehen ist, dass man mindestens 10 Sekunden in der langsameren Spur bleiben muss, muss die Lücke zwischen den Fahrzeugen zwischen denen man sich einfädelt, also rund 270 Meter (2x 65 Meter Sicherheitsabstand plus 140 Meter, die bei 130 zu 80 km/h aufgeschlossen wird) betragen. Ist sie kleiner, besteht kein Grund auszuweichen, denn in jedem Fall muss einer seiner Geschwindigkeit um rund 50 km/h verringern, entweder der, der 130 km/h fahren will oder der, der 180 km/h fahren will.

Solange sich jeder Verkehrsteilnehmer selbstbewusst an dieser Überlegung orientiert und sich nicht durch Drängler oder Aufblender irritieren lässt, braucht man auch kaum mehr über Geschwindigkeitsbegrenzungen diskutieren. Und dem Drängler oder Aufblender kann man auch durch Setzen des eigenen linken Blinkers signalisieren, dass man sich noch im Überholvorgang befindet. Auch hierbei kann man gern eine WebCam mitlaufen lassen, um das oftmals beeindruckende Fehlverhalten von Dränglern und Aufblendern zu dokumentieren.
Zitat
Denyo
Zitat
berliner
Also ein Tempolimit auf Autobahnen von 130km/h finde ich wie in Frankreich nicht schlecht. Man kommt entspannter, sicherer und umweltfreundlicher voran. Aber ganz wichtig, viele Staus entstehen erst dadurch, das Autofahrer mit 200km/h angerollt kommen und bremsen müssen wenn einer gerade etwas langsamer über holt. Das ist dann ne Kettenreaktion.

Und für eine ruhigere Stadt denke wäre es von Vorteil, wenn wirklich einige Ampeln aus wären. Da sehe ich aber das Problem das dann freaks nicht mehr weisen wie man 50 km/h fährt. Denn ich finde es dämlich, auf der Berliner Allee 30 zu fahren und neben mir Bretter laut die Straßenbahn vorbei. Wenn der Verkehr unbedingt leiser sein soll, dann alle. Entweder oder. Aber wenn die Straßen einen vernünftigen Asphalt hätten und die Ampeln nachts nur an wichtigen Kreuzungen an wären. Aber die Landsberger hat noch so ziemlich alle Ampeln und keine selten passt es.

Wenns selten passt, haben die Herrschaften in der Senatsverwaltung ja noch was zu tun. Es soll gar nicht passen.

Tempolimit auf Autobahnen ist Bullshit. Erstens haben die meisten Strecken eh schon dynamische Limits (und glaube mir, ich habe nicht den Eindruck, dass da irgendwas schneller fliesst) und zweitens haben wir Milliarden in die infrastruktur gesteckt.
Dann lieber PKW-Maut (wobei da Frankreich sicherlich kein Beispiel sein kann) und LKW-Überholverbot. Wenn die eh alle max 80 fahren dürfen, warum überholen die sich dann ?
Und dann kommst Du mit "angebrettert". Der mit 130 weicht vor dem LKW auf die 200er Spur und der geht in die Eisen. Komm mir nicht mit Statistik. Ich fahre dienstlich genug Auto und kann Dir gern mal die WebCam mitlaufen lassen, wenn Du's nicht glauben willst. Fahrer in 80% der Fälle: Mützenopas oder Frauen. Ist leider so.

Ersten, warum "angebrettert" ?
Zweitens: eben wegen dieser immer mehr werdenden LKW Massen, finde ich das Tempolimit nicht falsch. Statistisch ist es mir egal. Aber aus den Erfahrungswerten als Berufskraftfahrer kann ich nur dafür plädieren. Kann aber auch nachvollziehen das jemand schnell fahren mag. Aber zu 80% geht es außer Nachts auch nur immer für kurze Zeit. Aber das ist auch nicht das Thema.
Vielleicht sollte der Verkehr auf Autobahnen generell neu geregelt werden. Nach meinem Dafürhalten gehören LKW stets auf die linke Fahrspur, da sie permanent die Hinweisschilder verdecken, gerade wenn sie in Kolonnen unterwegs sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich finde die LKW -Ladungen etc gehören auf die Schiene
Na und dann rechts überholen ? LKWs Links von der Einfädelspur erst die rechte Sppur kreuzen und dann nach links ? Und bei der Abfahrt das gleiche ? Das ist doch paradox !
Zitat
berliner
Ich finde die LKW -Ladungen etc gehören auf die Schiene

... da stimme ich Dir zu. Nur leider scheint das in unserem Land ne Einzelmeinung zu sein.
Die Infrastruktur der Bahn dürfte dem zu erwartenden Verkehrsaufkommen auch nicht gewachsen sein. Da hat Herr Kaputt-Mehdorn schon für gesorgt.
Zitat
Denyo
Tempolimit auf Autobahnen ist Bullshit. Erstens haben die meisten Strecken eh schon dynamische Limits (und glaube mir, ich habe nicht den Eindruck, dass da irgendwas schneller fliesst) und zweitens haben wir Milliarden in die infrastruktur gesteckt.
Dann lieber PKW-Maut (wobei da Frankreich sicherlich kein Beispiel sein kann) und LKW-Überholverbot. Wenn die eh alle max 80 fahren dürfen, warum überholen die sich dann ?
Und dann kommst Du mit "angebrettert". Der mit 130 weicht vor dem LKW auf die 200er Spur und der geht in die Eisen. Komm mir nicht mit Statistik. Ich fahre dienstlich genug Auto und kann Dir gern mal die WebCam mitlaufen lassen, wenn Du's nicht glauben willst. Fahrer in 80% der Fälle: Mützenopas oder Frauen. Ist leider so.

Warum haben dann eigentlich 99,9% der Länder weltweit Tempolimits vorgegeben? Der Motorisierte Individualverkehr ist, wie das Wort schon sagt, individual. Und ich will mit meinem Opel Corsa nicht mit 80 km/h auf der rechten Spur verrecken, damit du dein "Freie Fahrt für freie Bürger" mit 250 km/h auf der linken Spur zelebrieren kannst. In dem Augenblick hab ich dann nämlich keine "freie Fahrt" mehr. Mit 80 km/h habe ich dann nahezu keine Chance mehr auf die linke Spur zu kommen, denn ich bremse in jedem Fall jemanden aus bevor ich wieder halbwegs auf 130 bin - und bis zur Vmax 160 fühle ich mich fast wie ein Lokführer beim Beschleunigen. Nebenbei senkt genau dieses "Schnellfahren" massiv die Kapazität der Autobahn, eben weil Spurwechsel durch die hohen Geschwindigkeitsunterschiede nur schwer möglich sind. Ganz nebenbei muss das Konzentrationslevel höher sein und damit ist natürlich auch das Unfallrisiko deutlich höher.

Mit am Schönsten fährt es sich auf der A24 zwischen Dreieck Wittstock und Berliner Ring. Nebeneffekt der dortigen Geschwindigkeitsbegrenzung war eine deutliche Verringerung der Unfalltoten. Im letzten Jahr vor der Einführung waren es 8, im ersten Jahr danach 0. Es fährt sich deutlich entspannter, wenn die meisten Leute auf der linken Spur maximal 150 fahren und damit das Spurwechseln bis zu einem gewissen Füllungsgrad deutlich leichter fällt wenn der Hintermann nicht nur 2 Sekunden vom Horizont im Rückspiegel braucht um im toten Winkel neben mir zu sein.

Doch auch auf "freien Autobahnen" lauern Gefahren. Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob mir der Hirsch bei Tempo 200 oder 130 vors Auto hüpft.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Im Interesse der Vermeidung von off-topic, schlage ich mal vor, die Debatte um Tempolimits auf Autobahnen nicht weiter fortzuführen.
Zitat
Denyo
Im Interesse der Vermeidung von off-topic, schlage ich mal vor, die Debatte um Tempolimits auf Autobahnen nicht weiter fortzuführen.

Also ich finde die Diskussion schon spannend und auch nicht verkehrt. Schließlich treten erhöhte Lärmemissionen auch aufgrund zu hoher Fahrgeschwindigkeiten auf. Insbesondere in Innenstädten entscheidet sich der Wohnstandort neben anderen Faktoren vor allem nach der Art der Straße und seiner zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Jay
Warum haben dann eigentlich 99,9% der Länder weltweit Tempolimits vorgegeben?


*räusper*
Wir bauen halt die besten Autos der Welt.
Wir haben die legendärsten und besten Schnellstraßen der Welt.
Wir haben disziplinierte Autofahrer (im internationalen Vergleich!).
Wir haben keine Tiere, die selten (Elche, Wölfe, Berglöwen) und massiv (Wildschweine, Elche) zugleich sind.

Weshalb sollten wir ein Tempolimit einführen?
Weshalb sollte ich nachts um 2 Uhr 30 auf der A5 am Frankfurter Luftbrückendenkmal (vier Spuren pro Richtung, schnurgerade) mit maximal 130 Sachen unterwegs sein?

Zitat

Der Motorisierte Individualverkehr ist, wie das Wort schon sagt, individual. Und ich will mit meinem Opel Corsa nicht mit 80 km/h auf der rechten Spur verrecken, damit du dein "Freie Fahrt für freie Bürger" mit 250 km/h auf der linken Spur zelebrieren kannst. In dem Augenblick hab ich dann nämlich keine "freie Fahrt" mehr. Mit 80 km/h habe ich dann nahezu keine Chance mehr auf die linke Spur zu kommen, denn ich bremse in jedem Fall jemanden aus bevor ich wieder halbwegs auf 130 bin -

*Das* habe ich allerdings nie verstanden. Selbst als ich mit 1990er-Polo meiner Großmutter auf der A5 unterwegs war, kam ich nicht in die Verlegenheit, irgendwann hinter einem LKW zu "verrecken".
Da muss man den nachfolgenden Verkehr natürlich schon beobachten, aber genau die von dir beschriebene Situation finde ich wirklich so unangenehm, dass ich sie unter allen Umständen vermeiden möchte.

Zitat

und bis zur Vmax 160 fühle ich mich fast wie ein Lokführer beim Beschleunigen. Nebenbei senkt genau dieses "Schnellfahren" massiv die Kapazität der Autobahn, eben weil Spurwechsel durch die hohen Geschwindigkeitsunterschiede nur schwer möglich sind. Ganz nebenbei muss das Konzentrationslevel höher sein und damit ist natürlich auch das Unfallrisiko deutlich höher.

Ich habe viel Verständnis für die Fahrer schwächerer Gefährte und bin da auch sehr geduldig.
Leider muss ich aber Denyo voll und ganz zustimmen: Sobald diese Autos von einer Frau gefahren werden oder (und das gilt dann für jedes Auto, bevorzugt 190er-Daimler) ein Oppa mit Kopfbedeckung fährt, ist man immer wieder über plötzliche Spurwechsel (natürlich ohne Blinker) erstaunt.

By the way, your mileage may vary, aber ich persönlich finde, dass das Autofahren bei Geschwindigkeiten über 200 km/h maximale Konzentration erfordert - längere Fahrten sind auch dementsprechend anstrengender.
Überholen bei geringerem Tempo ist eher Übungssache.

Zitat

Mit am Schönsten fährt es sich auf der A24 zwischen Dreieck Wittstock und Berliner Ring. Nebeneffekt der dortigen Geschwindigkeitsbegrenzung war eine deutliche Verringerung der Unfalltoten. Im letzten Jahr vor der Einführung waren es 8, im ersten Jahr danach 0. Es fährt sich deutlich entspannter, wenn die meisten Leute auf der linken Spur maximal 150 fahren und damit das Spurwechseln bis zu einem gewissen Füllungsgrad deutlich leichter fällt wenn der Hintermann nicht nur 2 Sekunden vom Horizont im Rückspiegel braucht um im toten Winkel neben mir zu sein.

Die A6 zwischen Nürnberg und Walldorf-Wiesloch ist ebenfalls zweispurig, dürfte noch wesentlich mehr LKW-Verkehr zu bewerkstelligen haben - aber da läuft das alles ganz easy. Ich halte wirklich nichts davon, "wohlmeinend" Tempolimits aufzustellen, um den Leuten das Denken abzunehmen.

Zitat

Doch auch auf "freien Autobahnen" lauern Gefahren. Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob mir der Hirsch bei Tempo 200 oder 130 vors Auto hüpft.

Das Leben ist nicht nur zu kurz, es lauern auch noch an allen Ecken tödliche Gefahren. Ich finde das aber genauso inakzeptabel wie du.
Allerdings stirbt man doch nicht ganz so schnell wie man manchmal meint: Vor einiger Zeit, es war ein Samstag- oder Sonntagmorgen im August, kurz nach Sonnenaufgang, fuhr ich, von der Nordsee kommend, in Hamburg mit einem Volvo S80 Kombi auf die A24 Richtung Berlin.
Nach geschätzten 20 Kilometern überraschten mich, bei Tacho 240 km/h, plötzlich zwei suizidale Rehe, die über die Leitplanke hüpften.

Ein Zusammenstoß mit einem Elch soll allerdings eher an die Substanz gehen.

Grüße
Nic
Zitat
Denyo
Im Interesse der Vermeidung von off-topic, schlage ich mal vor, die Debatte um Tempolimits auf Autobahnen nicht weiter fortzuführen.


Na gut, na gut. Allerdings hatte ich meine Antwort auf Jays Beitrag wohl schon angefangen, bevor dein Posting hier erschien.
Allerdings ist es doch nicht sooo weit ab vom Thema ... Ggf. PM?

Grüße
Nic
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