Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Immer Ärger mit der 12
geschrieben von DonChaos 
Überraschung! Dass die BVG die Linie 12 nicht leiden kann und alles nur menschenmögliche versucht, sie kaputtzumachen, wissen wir bereits. Diverse Bauzustände und zuletzt die versuchsweise Führung zum Nordbahnhof sind jüngste Beispiele. Jetzt gehts in die nächste Runde:

Ganze VIER MONATE(!), vom 19.06.2013 bis 14.10.2013, hat man sich jetzt folgenden "Bauzustand" ausgedacht:

Zitat
BVG
Die betroffene Linie fährt wie folgt:
12 Weißensee, Pasedagplatz <> Stahlheimer Str./Wisbyer Str., weiter nach Prenzlauer Berg, Björnsonstr.
sowie
Mitte, Am Kupfergraben <> U-Bhf Eberswalder Str./Pappelallee

Es fahren für Sie Busse im Ersatzverkehr:
SEV 12 U-Bhf Eberswalder Str. <> Prenzlauer Allee/Ostseestr.

Unsere Fahrempfehlung zur Umfahrung der Baustelle:
Nutzen Sie bitte zwischen U-Bhf Eberswalder Str. und Schönhauser Allee/Bornholmer Str.
die Linie M1 und steigen dort in die Linie 12 in Richtung Weißensee, Pasedagplatz um.

Grund: "Die S- und Fernbahnbrücke im Zuge der Pappelallee benötigt eine Erneuerung der Abdichtungen im Gleisbereich. Daher ist es erforderlich den Straßenbahnverkehr durch die Pappelallee für mehrere Monate zu unterbrechen."

Quasi eine Low-Power-Baustelle. Doch nicht nur die Bauzeit, auch die Verkehrsführung ist blanker Hohn! Statt den Nordabschnitt bis U Eberwalder Str (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark via Prenzlauer Allee, Danziger Str) fahren zu lassen, damit die Fahrgäste ohne SEV-Bus von der Nord-12 in die Süd-12 und umgekehrt umsteigen können, schickt man die Züge lieber zur Björnsonstraße, damit sich die Fahrgäste dann an der Schönhauser Allee in die Sardinenbüchse M1 quetschen können. Dankeschön dafür.

BVG - Wir hassen Fahrgäste.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2013 19:00 von DonChaos.
222
Re: Immer Ärger mit der 12
27.05.2013 19:05
Man könnte die 12 Süd genauso gut zur Guyotstraße fahren lassen und die 12 Nord bis Virchow-Klinikum. Die 50 würde entfallen. Dann könnte man auch direkt umsteigen, Französisch-Buchholz hätte eine direkte City-Anbindung (könnte gleichzeitig Testbetrieb für dauerhafte Führung sein) und die M1 und die M13 wären auf größeren Abschnitten entlastet.
Zitat
222
Man könnte die 12 Süd genauso gut zur Guyotstraße fahren lassen und die 12 Nord bis Virchow-Klinikum. Die 50 würde entfallen. Dann könnte man auch direkt umsteigen, Französisch-Buchholz hätte eine direkte City-Anbindung (könnte gleichzeitig Testbetrieb für dauerhafte Führung sein) und die M1 und die M13 wären auf größeren Abschnitten entlastet.

Passt von den Taktzeiten leider nicht. Aber die Idee ist gut!
Zitat
DonChaos
Statt den Nordabschnitt bis U Eberwalder Str (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark via Prenzlauer Allee, Danziger Str) fahren zu lassen, damit die Fahrgäste ohne SEV-Bus von der Nord-12 in die Süd-12 und umgekehrt umsteigen können, schickt man die Züge lieber zur Björnsonstraße, damit sich die Fahrgäste dann an der Schönhauser Allee in die Sardinenbüchse M1 quetschen können. Dankeschön dafür.

Reichen vielleicht die ZR-Wagen nicht aus? Die zeitweise parallele Baustelle in Karlshorst wird mit den stumpf endenden Linien M17, 27 & 37 wohl doch einige beanspruchen.
Zitat
DonChaos
Statt den Nordabschnitt bis U Eberwalder Str (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark via Prenzlauer Allee, Danziger Str) fahren zu lassen, damit die Fahrgäste ohne SEV-Bus von der Nord-12 in die Süd-12 und umgekehrt umsteigen können, schickt man die Züge lieber zur Björnsonstraße, damit sich die Fahrgäste dann an der Schönhauser Allee in die Sardinenbüchse M1 quetschen können. Dankeschön dafür.
Zitat
eiterfugel
Reichen vielleicht die ZR-Wagen nicht aus? Die zeitweise parallele Baustelle in Karlshorst wird mit den stumpf endenden Linien M17, 27 & 37 wohl doch einige beanspruchen.

Nein, daran kanns nicht liegen. Die 12 wird ja ohnehin mit Zweirichtern bedient. Die Führung zum Jahnsportpark braucht maximal ein Fahrzeug mehr, als die Führung zur Björnsonstraße - wenn überhaupt.

Beim letzten Mal gab es ebenfalls andere Bauarbeiten im Netz, die Zweirichter gebunden hatten. Jetzt hat die BVG sogar 20 Zweirichter mehr als damals. Insgesamt 65 Zweirichter. Weit weniger als die Hälfte wird tatsächlich benötigt.

Außerdem gehts notfalls auch mit Einrichtern. Wäre auch nicht das erste Mal. Die Pförtnerampel Eberswalder Str ist ja nur noch genau aus diesem Grund in Betrieb.
Dann eben die 12-Süd einstellen und die M1 auf 15er Grundtakt pro Ast umstellen *oder* den Ast nach Niederschönhausen 2x in 20min bedienen, so dass effektiv im Hauptabschnitt 3 Bahnen in 20min fahren (zumindest tagsüber).

Das ist aber auch schon eine Qual in Berlin mit der Straßenbahn.
- Entweder gibt's auf wichtigen Korridoren gar keine.
- Oder man baut Billiglösungen mit einer Stumpfendstelle, so dass ZR-Fahrzeuge zwingend sind.
- Oder man hätte eine Möglichkeit, mit Einrichtungsfahrzeugen zu fahren, verbaut sich dies aber gleich wieder mit ungünstig angeordneten Haltestellen.
Also wird nur wieder an der Brücke gewerkelt, die erst vor einigen Jahren neu gemacht wurde.
Wenn die 12 im Südteil bis zum Gleiswechsel Pappelallee geführt wird heisst das ja, dass
die Pappelallee zwischen Raumerstrasse und Eberswalder Strasse nochmal gesperrt werden
muss, da dort noch Grossverbundplatten liegen und für Flexy daher gesperrt und es gibt jetzt
noch ein Begegnungsverbot für alle Typen.
Jay
Re: Immer Ärger mit der 12
27.05.2013 20:17
@tram-kenner: Da die Baustelle 4 Monate dauern soll, hoffe ich, dass man diesen Teil in den dann noch verbleibenden 3 Monaten angeht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Geht ja nicht , da beim wechseln des Gleises noch alte GVP befahren werden und dort genau
liegt das Begegnungsverbot !!!.
Jay
Re: Immer Ärger mit der 12
27.05.2013 21:25
Zitat
tram-kenner
Geht ja nicht , da beim wechseln des Gleises noch alte GVP befahren werden und dort genau
liegt das Begegnungsverbot !!!.

Was hindert die BVG denn daran ab 1.7. eine ergänzende Baumeldung mit entsprechender Anpassung der 12-Süd rauszugeben?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
DonChaos
Zitat
222
Man könnte die 12 Süd genauso gut zur Guyotstraße fahren lassen und die 12 Nord bis Virchow-Klinikum. Die 50 würde entfallen. Dann könnte man auch direkt umsteigen, Französisch-Buchholz hätte eine direkte City-Anbindung (könnte gleichzeitig Testbetrieb für dauerhafte Führung sein) und die M1 und die M13 wären auf größeren Abschnitten entlastet.

Passt von den Taktzeiten leider nicht. Aber die Idee ist gut!

Eben. Es würde zudem eine Mehrleistung bedeuten und es ergäben sich interessante Fahrbeziehungen, die neue Fahrgäste generieren würden (zusätzliches Angebot in der Schönhauser Allee, Direktverbindung aus Buchholz nach Prenzlauer Berg und Mitte) und somit Begehrlichkeiten bezüglich einer dauerhaften Lösung wecken würden. Und das darf ja nicht sein, denn das würde ja eine Lesistungsausweitung gegenüber dem Status Quo bedeuten.

Und das darf nicht sein. Auch dann nicht, wenn diese sich betrieblich selber tragen würde, was bei der hier vorhandenen Nachfrage bei der Straßenbahn im Rahmen des realen liegt. Denn das würde ja als Präzedenzfall zeigen, dass die BVG auch ohne die Hand in Richtung Senat aufzuhalten etwas für mehr Fahrgäste tun könnte...

Ingolf
Es bedeutet Mehrleistung und Erweckung alter Begehrlichkeiten...Linie 49...Buchholz-Hackescher Markt....,
die 12 war eh so eine Notlösung beim Metrokonzept um irgendwelche Strecken mit Strassenbahnen auszufüllen,
genau wie die 21 und vorher kurz die 22 (Revaler Str- Gudrundstr.)
Zitat
DonChaos
Quasi eine Low-Power-Baustelle. Doch nicht nur die Bauzeit, auch die Verkehrsführung ist blanker Hohn! Statt den Nordabschnitt bis U Eberwalder Str (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark via Prenzlauer Allee, Danziger Str) fahren zu lassen, damit die Fahrgäste ohne SEV-Bus von der Nord-12 in die Süd-12 und umgekehrt umsteigen können, schickt man die Züge lieber zur Björnsonstraße, damit sich die Fahrgäste dann an der Schönhauser Allee in die Sardinenbüchse M1 quetschen können. Dankeschön dafür.

Was der - mit Verlaub - Unfug mit der Björnsonstraße soll, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Die 12 wird dann genau dahin fahren, wo die M13 auch schon fährt. Und meistens wird sie dies nachfragefrei tun, da sich ein 10 und ein 15-Minuten-Takt nun einmal nicht sinnvoll koordinieren lassen und so die Bahnen meistens im Pulk fahren werden. Ähnliches werden wir jetzt auch mit der 12 und M1 im südlichen Abschnitt haben und ich wette, dass die Bahnen der 12 als Ziel "Weißensee Pasedagplatz" anzeigen werden, damit ja jeder in die Falle tappt.

Die Führung über die Strecken der M2 und M10 zur Wendeschleife Eberswalder Straße würde nicht nur das direkte Umsteigen zwischen den beiden Teillinien der "Zwölf" ermöglichen, sondern es würde mit dem Knoten Eberswalder/Schönhauser auch eines der bedeutendsten Ziele für die Fahrgäste der 12 aus Weißensee kommend weiterhin direkt angebunden werden.

Es wäre aus meiner Sicht auch nicht überraschend, wenn man die Sanierung des verbleibenden Miniabschnitts in der Pappelallee auch unterlässt, um demnächst die 12 noch einmal längerfristig zu sperren.
Auf jeden Fall erwartet uns ja auch eine weitere größere Sperrung für die M1 und 12 (und M8), da ein Auswechseln der Gleise am Rosenthaler Platz vorgesehen ist. Das sollte ursprünglich im Schatten der Sperrung der Pappelalle mit erfolgen, ist aber verschoben worden (2014?).

Ansonsten hätte ich mir auch vorstellen können, dass von beiden Seiten an die Brücke über die Rigbahn herangefahren und mittels Kletterweichen gewendet wird und die Distanz dazwischen zu Fuß zurückgelegt wird. Zumindest gehe ich davon aus, dass man zu Fuß weiter über die Brücke wird gehen können. Aber in Berlin weiß man ja nie...

Ingolf
Zitat
tram-kenner
Es bedeutet Mehrleistung und Erweckung alter Begehrlichkeiten...Linie 49...Buchholz-Hackescher Markt....,
die 12 war eh so eine Notlösung beim Metrokonzept um irgendwelche Strecken mit Strassenbahnen auszufüllen,
genau wie die 21 und vorher kurz die 22 (Revaler Str- Gudrundstr.)

Nein, im Gegensatz zur 21 funktioniert die Linie 12 sehr gut. Die Führung über Nordbahnhof zur Friedrichstraße wurde gut angenommen und nicht ganz grundlos musste das Angebot von einem 20 auf einen 15-Minuten-Takt verdichtet werden. Vom Nachfragepotenzial wäre ein 10-Minuten-Takt hier mehr als angemessen.

Ingolf
Die BVG ist bis auf ganz wenige Ausnahmen ein Betrieb bei dem die hohen Herrschaften vermutlich nie ihre eigenen Verkehrsmittel nutzen. Sonst wüsste die was das für ein Mist ist der hier wieder fabriziert wird. Statt einmal umsteigen also lieber zweimal.

Irgendwann wird man es echt leid immer wieder mit denen bei irgendeinem Sprechtag zu reden. Vielleicht muss es denen doch irgendwann mal ins Gehirn hämmern. Wenn man hier sowas liest ist man echt sprachlos. Ich will auch nix hören im Sinne, wir fahren nur was bestellt wurde. Vielleicht geht auch mal dazu über zu fahren, was vielleicht mehr Kunden (= höhere Einnahmen) generiert.

Unfassbar kundenunfreundlicher Haufen.
Zur Björnsonstrasse muss gefahren werden, da Am Steinberg, wo die 12 immer bei den ewigen Bauareiten in der Pappelallee
geführt wurde jetzt mit F6Z belegt ist.
2 GTZ konnten über Gleis 1 überholt werden, bei 2 F6Z geht das nicht, da sie wegen der Länge zusammen nicht auf das Gleis passen .
Jay
Re: Immer Ärger mit der 12
27.05.2013 21:59
Zitat
tram-kenner
Zur Björnsonstrasse muss gefahren werden, da Am Steinberg, wo die 12 immer bei den ewigen Bauareiten in der Pappelallee
geführt wurde jetzt mit F6Z belegt ist.
2 GTZ konnten über Gleis 1 überholt werden, bei 2 F6Z geht das nicht, da sie wegen der Länge zusammen nicht auf das Gleis passen .

Steinberg wäre ja nun noch absurder als Björnsonstraße. So lässt sich die Strecke wenigstens mit einmaligem Umstieg umfahren, sofern die Fahrgastinformation richtig funktioniert und auf die M1 verwiesen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Realität war immer Am Steinberg bisher.
Zitat
Alba Coach
Die BVG ist bis auf ganz wenige Ausnahmen ein Betrieb bei dem die hohen Herrschaften vermutlich nie ihre eigenen Verkehrsmittel nutzen. Sonst wüsste die was das für ein Mist ist der hier wieder fabriziert wird. Statt einmal umsteigen also lieber zweimal.

Irgendwann wird man es echt leid immer wieder mit denen bei irgendeinem Sprechtag zu reden. Vielleicht muss es denen doch irgendwann mal ins Gehirn hämmern. Wenn man hier sowas liest ist man echt sprachlos. Ich will auch nix hören im Sinne, wir fahren nur was bestellt wurde. Vielleicht geht auch mal dazu über zu fahren, was vielleicht mehr Kunden (= höhere Einnahmen) generiert.

Unfassbar kundenunfreundlicher Haufen.

Das sieht mir doch eher nach Absicht aus, diese Baustellenplanung!
So geht das Potenzial auf der 12 wieder weg und der Takt kann (nach Beendigung der Maßnahme) wieder ausgedünnt werden.
Oder die sparen wieder irgendwas was sie in Schöneweide raushauen müssen
(M17 fährt nachts als 63 zum S Köpenick analog zum Bus N67).
Ich find die Planung dumm und fahrastunorientiert....man hätte die Brücke über
Kletterweichen eingleisig überqueren können , was auch ursprünglich geplant wurde.
Das ging sogar vor einigen Jahren beim fast Neubau der Brücke so.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen