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Neubau Invalidenstraße (Nordbahnhof-Hauptbahnhof) - Thema beendet
geschrieben von Pneumatik 
@TMBerlin: wär schön, aber das glaube ich nicht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo zusammen,

auch von mir wieder ein kleines Update. Fotos von heute, Mittwoch, 26. März.

Viele Grüße
Manuel

GTZ 4016 an der provisorischen Stumpfendstelle.


Es gibt einen (von der Formulierung her fragwürdigen) Hinweis auf die Einstiegsseite, allerdings habe ich während meines kurzen Besuchs zahlreiche Fahrgäste beobachtet, die von der Südseite her einsteigen wollten.


Das Hinweisschild steht zudem fernab des Geschehens, ganz hinten links im Bild an der Straßenecke. Sinnvoller wäre es, an der Betonabsperrung hinter dem Prellbock ein Banner "Einstieg von der anderen Seite" anzubringen. Noch seltsamer ist aber die Bahnsteigsituation ...


... alle Türen eines F6Z, die für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste relevant sind, stehen außerhalb der Bahnsteigkante.


Bei einem GTZ stehen sogar sämtliche Türen außerhalb der Bahnsteigkante.


Diese und die folgende Ansicht vom ehemaligen Wendedreieck hatte auch schallundrausch schon gezeigt - danke dafür.






Die Mutmaßung, ob eine der Weichen des Wendedreiecks für die neue Stumpfendstelle wiederverwendet wurde, kann zu den Akten gelegt werden: Die einzige Linksweiche des Wendedreiecks lag noch. Um daneben zwei neue Fahrleitungsmasten.


Ecke Invalidenstraße/Chausseestraße


Im Bereich des noch fehlenden Gleisstücks wurde der Boden verdichtet.


Fahrbahndecke und Gehweg zwischen Chausseestraße und Hessischer Straße


An der Ecke Schwarzer Weg sind die Tiefbauarbeiten fast abgeschlossen.


Neue Fahrbahndecke für die Linksabbiegerspur in die Scharnhorststraße


Sandkrugbrücke


Warum die Füße der Absperrung ausgerechnet auf den neu verlegten Rasen gestellt wurden, ist ebenso unerklärlich ...


... wie der Sinn der Absperrung überhaupt. Der Autokran in der Invalidenstraße hat übrigens nichts mit dem Straßenbahnbau zu tun, sondern mit der Sanierung des ehemaligen Postgebäudes an der Ecke Invalidenstraße/Am Nordbahnhof.


Und noch eine kleine Sensation: Ich habe heute auf der Haltestellenbaustelle am Hauptbahnhof Arbeiter gesichtet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2014 10:42 von manuelberlin.
Man darf aber schon mal fragen, warum extra ein Haltestellenbord aufgeschüttet wurde, wenn man die Züge dran vorbei fahren und dahinter halten lässt...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Man darf aber schon mal fragen, warum extra ein Haltestellenbord aufgeschüttet wurde, wenn man die Züge dran vorbei fahren und dahinter halten lässt...

Da scheint die Qualität der Bahnsteigkante nicht ganz so den Ansprüchen zu genügen:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Philipp Borchert
Man darf aber schon mal fragen, warum extra ein Haltestellenbord aufgeschüttet wurde, wenn man die Züge dran vorbei fahren und dahinter halten lässt...

Auch ich war nicht wenig verblüfft, als ich dort ankam und zu ebener Erde ausstieg, obgleich ich zuvor hier im Forum den Bau eines Bahnsteiges zur Kenntnis nahm.
Komische Entwicklung auf der Kreuzung Chausseestraße Ecke Invalidenstraße


Chausseestraße Ecke Invalidenstraße by Stefan Metze, on Flickr

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2014 11:06 von Stefan Metze.
Ist ja wirklich seltsam. Offensichtlich muss man unter dem noch fehlenden Gleis nochmal ran (Leitungsverwaltung o.ä.).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2014 11:23 von Tramler.
Zitat
Tramler
Ist ja wirklich seltsam. Offensichtlich muss man unter dem noch fehlenden Gleis nochmal ran (Leitungsverwaltung o.ä.).

Fehlt dort das Gleis? Es liegt doch bereits unter dem Teer?!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital

Fehlt dort das Gleis? Es liegt doch bereits unter dem Teer?!

Unter dem Teer liegt kein Gleis, das wurde noch nicht verlegt.

Dirk
Gut gemeinter Tip: Falls ihr euch mal mit Bauleuten unterhaltet, sagt bloß nicht Teer. Der ist im Straßenbau nicht zulässig und somit dort auch nicht (mehr) zu finden.

[...]Entgegen der im allgemeinen Sprachgebrauch für das Einbauen von Asphalt auf Straßen verwendeten Bezeichnung teeren ist Teer in Westdeutschland seit den 1970er Jahren und in Ostdeutschland seit 1990 für den Einsatz im öffentlichen Straßen- und Wegebau verboten und vollständig durch Bitumen ersetzt worden.[...] [de.wikipedia.org]

Ich musste mal heiteres Gelächter über mich ergehen lassen, als ich die Vergussmasse zwischen den Asphaltschnittkanten fälschlicherweise als Teer bezeichnete, da mir das korrekte Wort "Bitumenvergussmasse" nicht einfallen wollte.

Was auf dem Foto zu sehen ist, ist höchstwahrscheinlich Gussasphalt, der meist für schwer zugängliche Stellen (wo nicht mit dem Asphaltfertiger gearbeitet werden kann), oder eben für Provisorien verwendet wird. Und unter dieser Asphaltschicht liegt noch kein Gleis, wie man am Gleisabschluss (Übergang zur Asphaltschicht) und auch an der hier gut dokumentierten Fotostrecke der vorigen Seiten gut sehen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2014 12:50 von Tramler.
Zitat
Alter Köpenicker
Auch ich war nicht wenig verblüfft, als ich dort ankam und zu ebener Erde ausstieg, obgleich ich zuvor hier im Forum den Bau eines Bahnsteiges zur Kenntnis nahm.
Es gab doch hier im Forum ein Bild, wo im Zuge der Probefahrten die Bahnsteigkante noch nachbearbeitet wurde. Auf dem einen Bild von sieht es doch so aus, als wenn in diesem Bereich ein Stück der Kante entfernt wurde, um die Kante neu zu erstellen. Daher ist sicherlich der Bahnsteig dort mit dem Quergitter abgesperrt.

Ich gehe davon aus, dass dieses Gitter demnächst verschwindet (wennn die Kate repariert ist) und Solo-Fahrzeuge dann direkt am Bahnsteig halten werden. Aktuell müssen sie wohl weiter fahren als geplant, um nicht im Baubereich zu stehen.

Gruß
Salzfisch
Zitat
Salzfisch
Zitat
Alter Köpenicker
Auch ich war nicht wenig verblüfft, als ich dort ankam und zu ebener Erde ausstieg, obgleich ich zuvor hier im Forum den Bau eines Bahnsteiges zur Kenntnis nahm.
[...] Ich gehe davon aus, dass dieses Gitter demnächst verschwindet (wenn die Kante repariert ist) und Solo-Fahrzeuge dann direkt am Bahnsteig halten werden. Aktuell müssen sie wohl weiter fahren als geplant, um nicht im Baubereich zu stehen.

Hallo zusammen,

das ist vermutlich richtig. Aber es bleibt der fragwürdige Umstand, dass der Behelfsbahnsteig auch danach noch selbst für einen GTZ zu kurz ist. Je nach Betrachtungsweise steht auch dann zumindest die erste beziehungsweise letzte Tür nicht am Bahnsteig, womit die Haltestelle für mobilitätseingeschränkte Reisende nicht ohne fremde Hilfe nutzbar ist.

Wenn ich an den Aufwand denke, der für das provisorische Wendedreieck getrieben wurde, kann ich nicht nachvollziehen, warum hier noch ein paar Euro gespart werden mussten. Dann hätte man den Bahnsteig auch ganz weglassen können.

Unten noch ein paar Eindrücke von den Bauarbeiten von heute.

Viele Grüße
Manuel

Caroline-Michaelis-Straße: Neuer Asphalt und neue Bordsteinkante. Nur wenig erinnert noch an das provisorische Wendedreieck.


Alter Fahrleitungsmast ...


... und zwei neue Exemplare an der Einmündung Caroline-Michaelis-Straße.


Der Prellbock auf dem früheren Streckengleis in Richtung Chausseestraße. Weil das hier mal thematisiert wurde, habe ich kürzlich Fotos von 2011 gesichtet: Die Sh 2-Tafel war von Anfang an montiert.


Ecke Invalidenstraße/Chausseestraße: Die neue Bordsteinkante wurde vorerst nicht weitergeführt. Fragwürdig finde ich, dass die neue Bordsteinkante nicht nur im Bereich der Fußgängerfurten, sondern um die ganze Ecke herum abgesenkt ist (auch gegenüber vor dem HU-Gebäude). Ich halte das für ein großes Sicherheitsrisiko für Fußgänger.


Das aktuelle Gleisende vor dem Verkehrsministerium


Die Tiefbauarbeiten an der Ecke Schwarzer Weg sind abgeschlossen. Ob sich das alte Schienenprofil noch im Pflaster befindet - ich bin mir nicht sicher.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2014 11:06 von manuelberlin.
1) Ist das TU-Gebäude nicht ein HU-Gebäude?

2) Der provisorische Bahnsteig wurde wohl geplant, als man noch von anderen Fahrzeugen ausging (Tatras?) So ist das eben mit Plänen und -feststellungen.

3) Warum wird der Berliner Fahrleitungsmast verschrottet und nicht wiederverwendet (an anderer Stelle)? Sowohl Fahrleitungsmaste, als auch Straßenbeleuchtung, sind kein designerisches Glanzstück. Aber das hatten wir schon ...

4) Gussasphalt (ich nenne das immer Krümelasphalt, er wird eigentlich nicht gegossen, sondern eher gewalzt, kann mich noch gut daran erinnern, wie der im Osten testweise eingeführt wurde, also erst entwickelt wurde. Ob man die Technologie aus dem "nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet", also dem feindlichen Ausland einführte, oder selbst entwickelte, weiß ich nicht zu sagen. Vorher verstrich man den Teer mit der Kelle und den hölzernen Knieschonern aus der fahrbaren Teerküche - einer Abart der Gulaschkanone) im Kreuzungsbereich - ich vermute, der Stahl ging aus. ;-)

5) das alte Gleisstück steht doch unter Denkmalschutz und ist daher sicher aufbewahrt unter dem Gussasphalt. ;-)
Zitat
Heidekraut
1) Ist das TU-Gebäude nicht ein HU-Gebäude?

Oops, ja, klar. Danke für den Hinweis, hab's korrigiert.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Heidekraut
2) Der provisorische Bahnsteig wurde wohl geplant, als man noch von anderen Fahrzeugen ausging (Tatras?) So ist das eben mit Plänen und -feststellungen.

Noch vor kurzer Zeit war geplant, die M8 während der Bauarbeiten zum Hackeschen Markt zu führen. Dann gab es wohl seitens des Bestellers Vorgaben, die mittlerweile in steigender Zahl vorhandenen Zweirichtungsfahrzeuge auch als solche zu nutzen, oder die BVG kam von selbst darauf, weiß ich nicht. Wie in aller Welt hätten im Übrigen Tatras das dortige Stumpfgleis nutzen sollen?
Zitat
Heidekraut
3) Warum wird der Berliner Fahrleitungsmast verschrottet und nicht wiederverwendet (an anderer Stelle)? Sowohl Fahrleitungsmaste, als auch Straßenbeleuchtung, sind kein designerisches Glanzstück. Aber das hatten wir schon ...

Das ist ein "Peiner Mast". "Berliner Masten" gibt es nicht.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
les_jeux
Noch vor kurzer Zeit war geplant, die M8 während der Bauarbeiten zum Hackeschen Markt zu führen. Dann gab es wohl seitens des Bestellers Vorgaben, die mittlerweile in steigender Zahl vorhandenen Zweirichtungsfahrzeuge auch als solche zu nutzen, oder die BVG kam von selbst darauf, weiß ich nicht.
Bei einer Führung zum Hackeschen Markt hätte man einen SEV auf der M8 benötigt, was nun doch überflüssig ist. Bin mir aber nicht sicher, ob der teurer als das Provisorium gekommen wäre.

Zitat
les_jeux
Wie in aller Welt hätten im Übrigen Tatras das dortige Stumpfgleis nutzen sollen?
Mit Hilfe eines Wendekrans ;-)
Hallo zusammen,

zum Wochenausklang noch ein paar Details (Fotos von heute).

Viele Grüße
Manuel

GTZ 2030 an der provisorischen Endstelle am Nordbahnhof. Die Kante musste offensichtlich deshalb abgefräst werden, weil bei den GTZ bei der Bogenausfahrt (aus der Weiche) der vordere Wagenteil prinzipbedingt so schräg steht, dass sonst der Bereich des ersten Gelenks am Bahnsteig anecken würde (siehe Skizze). Damit ist es fraglich, ob rasch eine Lösung gefunden werden kann. Aber die paar abgesperrten Meter würden es auch nicht herausreißen. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Schräge bereits vor der Fahrzeugfront beginnt.


Dabei ist der Wagen gar nicht besonders dicht an den Prellbock herangefahren. Der Bahnsteig ist nicht nur zu kurz, sondern hat auch eine falsche Lage.


Da der südliche Bahnsteig an der Haltestelle Naturkundemuseum nun ebenfalls fertiggestellt ist, richtet sich der Blick wieder einmal auf die Länge: Der waagerechte Teil der Bahnsteigkante misst genau 35 Meter.


Nimmt man den abgeschrägten Teil am Ende hinzu (alle Kantensteine mit weißen Markierungen), sind es exakt 40 Meter.


Und noch ein Blick auf den Ostkopf der Sandkrugbrücke. Links unter der Plane ist zwischen den Schienen ein Schacht, der am 5. März nachträglich gegraben wurde (siehe letztes Bild in diesem Beitrag). Was sich darin befindet, weiß ich nicht.


Übergang von Rillen- auf Vignolschiene sowie die Fuge zwischen Widerlagern und Brückenüberbau


Hier werden vermutlich Abdeckbleche oder Gitter eingelegt.

So, noch ein kleiner Nachtrag von meiner Seite: man hat anscheinend das Moabiter Ende der Linie wiederentdeckt ;-)
Die Busreifenschoner Marke 'Kassel', deren Anlieferung ich hier mal gepostet hatte (gerade nochmal nach geschaut - das war im März 2013!), formieren sich nun zu einem recht hübschen Buskai:


Blick in die Gegenrichtung: im Hintergrund auf Höhe des Sandhaufens der namensgebenden Lesser-Ury-Weg.

Zitat
schallundrausch

Ist das nicht ein bisschen dämlich, ausgerechnet an den 18 Metern Bushaltestelle den Fahrgästen nen Fahrleitungsmasten vor die Ausgangstür zu setzen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2014 12:23 von DonChaos.
Dieses Thema wurde beendet.