Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau Ostkreuz (August 2016 - März 2017) - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Aufwärts macht auch mehr Sinn, weil abwärts die Schwerkraft mithilft und man so auch die Steintreppen nutzen kann.
Zitat
Bd2001
Ich hatte dagegen nur positive Erlebnisse. Auf der S3 stand ein Zug in Rummelsburg und bewegte sich über einen längeren Zeitraum keinen Meter. Da es auch keine Ansagen gab bin ich zu der Aufsicht gegangen und hatte nach der Ursache gefragt. Kam zwar erst einmal die Antwort, ist nicht mein Bereich. Aber danach hatte die Kollegin sich durchgefragt und teilte dann mit, daß auf der S3 eine Stellwerksstörung gibt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden soll. So konnte ich eine Alternativroute nehmen und die Verspätung in Grenzen halten.

Es ist ein positives Erlebnis, wenn die Bahn längere Zeit nicht weiterfährt und es keinerlei Ansagen gibt? Und wenn man fragt, gibt es erst mal eine patzige Antwort? Ich finde das unverschämt - typisch Mitarbeiter, denen die Kunden egal sind.

Positiv wäre es gewesen, wenn der Mitarbeiter die Lage erkannt hätte und selbständig eine Ansage gemacht hätte - obwohl es nicht sein Bereich war.

Gruß w.
Zitat
willi79
Es ist ein positives Erlebnis, wenn die Bahn längere Zeit nicht weiterfährt und es keinerlei Ansagen gibt? Und wenn man fragt, gibt es erst mal eine patzige Antwort? Ich finde das unverschämt - typisch Mitarbeiter, denen die Kunden egal sind.

Positiv wäre es gewesen, wenn der Mitarbeiter die Lage erkannt hätte und selbständig eine Ansage gemacht hätte - obwohl es nicht sein Bereich war.

Richtig. Nur war der Mitarbeiter weder in der Lage, die Situation zu erkennen noch Ansagen zu machen.

Ich schrieb ja, er mußte sich erst durchfragen, weil die Strecke nicht auf seinem Streckenspiegel dargestellt wird Trotzdem hat er mir geholfen.
Zitat
Bd2001
Zitat
willi79
Es ist ein positives Erlebnis, wenn die Bahn längere Zeit nicht weiterfährt und es keinerlei Ansagen gibt? Und wenn man fragt, gibt es erst mal eine patzige Antwort? Ich finde das unverschämt - typisch Mitarbeiter, denen die Kunden egal sind.

Positiv wäre es gewesen, wenn der Mitarbeiter die Lage erkannt hätte und selbständig eine Ansage gemacht hätte - obwohl es nicht sein Bereich war.

Richtig. Nur war der Mitarbeiter weder in der Lage, die Situation zu erkennen noch Ansagen zu machen.

Ich schrieb ja, er mußte sich erst durchfragen, weil die Strecke nicht auf seinem Streckenspiegel dargestellt wird Trotzdem hat er mir geholfen.
Und dazu musste er erst aufgefordert werden? Warum war keine Ansage "Es geht derzeit nicht weiter, ich informiere mich was los ist und melde mich dann wieder" möglich?
Zitat
Chep87
Zitat
Bd2001

Richtig. Nur war der Mitarbeiter weder in der Lage, die Situation zu erkennen noch Ansagen zu machen.

Ich schrieb ja, er mußte sich erst durchfragen, weil die Strecke nicht auf seinem Streckenspiegel dargestellt wird Trotzdem hat er mir geholfen.
Und dazu musste er erst aufgefordert werden? Warum war keine Ansage "Es geht derzeit nicht weiter, ich informiere mich was los ist und melde mich dann wieder" möglich?

Ich schrieb doch, daß er nicht in der Lage ist, Ansagen zu machen. Das geht nur in seinem Zuständigskeitsbereich - dem Ring.
...und weil er ja irgendwie dazugehört: Der Wasserturm am Ostkreuz in einem eigenen Abendschau-Beitrag (wie immer wohl nur wenige Tage verfügbar).
Hallo zusammen,

heute Nachmittag hatte ich kurz die Möglichkeit, zur Warschauer Straße und zum Ostkreuz zu schauen. Hier nun rund ums Ostkreuz.

Viele Grüße
Manuel


(1) Fangen wir wieder mit der Autobahnvorleistung an: Aktuell werden die Baugrube ausgehoben und die Schlitzwände auf die erforderliche Höhe abgebrochen.


(2) Schalungen und Bewehrungen für den zusätzlichen Rolltreppenkeller und die zugehörige Mittelstütze auf Bahnsteig E.


(3) Kleine Fortschritte: Auf der Treppenschalung hat man mit dem Einbau der Bewehrung begonnen (siehe Treppenabsätze und den in Blickrichtung hinteren Rand). Auch oben im Bereich des "Knicks" wurde gearbeitet - es was aber nicht zu erkennen, woran.


Auf der Südringkurve ruhen die Arbeiten nach wie vor.

(4) Weiter geht es von der Kynastbrücke: Hinter der Stabbogenbrücke wird weiter verfüllt.


(5) Auf der Stabbogenbrücke konnten die Nachbesserungen abgeschlossen werden, das Gleis wird wieder eingebaut. Hinten sieht man den großen Fortschritt im Bereich des Viadukts in Rummelsburg.


(6) Bevor wir zum Viadukt schauen, kurz ein Blick auf die Hauptstraße. Die Arbeiten an der Kanalisation gehen weiter.


(7) Arbeiten in den Schächten unterhalb der Kynastbrücke.


(8) Inzwischen ist auch das westliche Widerlager der EÜ Karlshorster Straße fertiggestellt. Bevor der Damm weiter aufgeschüttet werden kann, müssen noch die Fundamente des bereits abgebauten Turmdrehkrans entfernt werden. Dies könnte während der Sperrung am kommenden Wochenende erfolgen. Dann soll vermutlich auch das Gerüst vom Brückenüberbau abgenommen werden.


(9) Blick in Richtung S-Bahnhof Rummelsburg: Das Geländer reicht bereits bis zum neunten Bogen, auch dahinter stehen Geländerteile zum Einbau bereit. Es sah so aus, als ob oben bereits das Planum aus Sand aufgeschüttet wird. Vielleicht kann mal jemand einen Blick aus dem Zug darauf werfen.


(10) Weiter östlich letzte Arbeiten an den Kappen. Diese könnten auch hier teils schon betoniert sein.

Manuel,
Danke fuer die Updates. Was mich etwas wundert: Die Schlitzwaende werden bis oben betoniert und dann teilweise wieder abgetragen. Es scheint da (noch?) keine elegantere Loesung zu geben.
Henner
Zitat
md95129
Was mich etwas wundert: Die Schlitzwaende werden bis oben betoniert und dann teilweise wieder abgetragen. Es scheint da (noch?) keine elegantere Loesung zu geben.

Hallo Henner, hallo zusammen,

was der tatsächliche Grund ist, weiß ich nicht. Ich habe auch keine Vorstellung davon, wie hoch die Kosten für den überschüssigen Beton und den anschließenden Abbruch sind.

Einen klaren Vorteil sehe ich: Bei dieser Vorgehensweise ergibt sich in der Bauphase, in der schweres Gerät eingesetzt wird, abgesehen von dem jeweils gerade bearbeiteten Schlitz eine ebene und durchgehend befahrbare Fläche.

Viele Grüße
Manuel
Naiv gedacht koennte man ja den Graben nur bis zur gewollten Hoehe mit Beton fuellen. Vielleicht kann einer der Fachleute uns aufklaeren, warum das nicht gemacht wird.
Henner
Zitat
md95129
Naiv gedacht koennte man ja den Graben nur bis zur gewollten Hoehe mit Beton fuellen. Vielleicht kann einer der Fachleute uns aufklaeren, warum das nicht gemacht wird.
Henner

Ich weiß es nicht sicher, habe aber eine Vermutung: Schlitzwände werden ja so betoniert, dass der Frischbeton immer unten eingefüllt wird, und dann vom nachlaufenden Beton nach oben gedrückt wird. Damit erreicht man, dass sich der Beton durch das eigene Gewicht verdichtet. In der Folge ist der oberste Teil einer fertigen Schlitzwand dann aber kaum verdichtet, und drückt außerdem sicher noch diversen Dreck usw. mit hoch, hat also nicht die Qualität und Tragfähigkeit wie die tiefer liegenden Anteile. Bei Bohrpfählen verfährt man übrigens genauso.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
md95129
Naiv gedacht koennte man ja den Graben nur bis zur gewollten Hoehe mit Beton fuellen. Vielleicht kann einer der Fachleute uns aufklaeren, warum das nicht gemacht wird.
Henner

Ich weiß es nicht sicher, habe aber eine Vermutung: Schlitzwände werden ja so betoniert, dass der Frischbeton immer unten eingefüllt wird, und dann vom nachlaufenden Beton nach oben gedrückt wird. Damit erreicht man, dass sich der Beton durch das eigene Gewicht verdichtet. In der Folge ist der oberste Teil einer fertigen Schlitzwand dann aber kaum verdichtet, und drückt außerdem sicher noch diversen Dreck usw. mit hoch, hat also nicht die Qualität und Tragfähigkeit wie die tiefer liegenden Anteile. Bei Bohrpfählen verfährt man übrigens genauso.

Viele Grüße
André

Hinzu kommt, dass eine Schlitzwandgrube nicht ausgesteift ist, sondern durch eine Stützflüssigkeit, meist Bentonit, stabil gehalten wird. Insofern muss man diese Grube dann auch komplett füllen, damit sie nach der Fertigstellung der Wand und dem Abpumpen des Bentonits nicht über der Wand zusammenfällt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay,
Mir erscheint die Schlussfolgerung von André etwas wahrscheinlicher, denn selbst wenn der oberste Teil des Grabens partiell zufaellt, wird dieses Erdreich ja beim Erstellen des Deckels wieder abgetragen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der es ganz genau weiss ;-).
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2017 05:30 von md95129.
Zitat
md95129
Jay,
Mir erscheint die Schlussfolgerung von André etwas wahrscheinlicher, denn selbst wenn der oberste Teil des Grabens partiell zufaellt, wird dieses Erdreich ja beim Erstellen des Deckels wieder abgetragen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der es ganz genau weiss ;-).
Henner

@Henner: Das war kein entweder oder, sondern eine Ergänzung zu André. Es ist ganz definitiv so, dass man nichts bauen darf, was unkontrolliert einstürzen könnte. Genau das passiert aber, wenn man das Bentonit abpumpt ohne vorher den Beton eingebracht zu haben. Ist ganz einfach das Thema Praktikabilität. :-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hochtief hat mir ein paar Bilder aus dem Turmdrehkran in der Nöldnerstraße zukommen lassen, die einen Blick auf das Viadukt in Rummelsburg ermöglichen.
Ich habe das in einem kleinen Beitrag im Ostkreuzblog zusammengefasst.



--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Das ist aber sehr nett von Hochtief!!!

--------------------------------------
Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Stefan,
danke fuer die Bilder. Werden trotz Frost(?) die Erdarbeiten oestlich der Stabbogenbruecke weitergefuehrt? Laut Manuel geht es ja deswegen an der S9-Bruecke zur Zeit nicht weiter.
@Jay: Hast ja recht ;-).
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2017 20:30 von md95129.
Verständnisfrage: die beiden südlichen Fernbahngleise liegen doch schon in endgültiger Lage, oder? Lediglich das nördliche Gleis, auf dem derzeit noch die S-Bahn verkehrt, muss nach dem neuerlichen Umschwenken erneut umgebaut bzw. teilweise neu trassiert werden, letzteres im Bereich Bahnhof Rummelsburg.
Zitat
hansaplatz
Verständnisfrage: die beiden südlichen Fernbahngleise liegen doch schon in endgültiger Lage, oder? Lediglich das nördliche Gleis, auf dem derzeit noch die S-Bahn verkehrt, muss nach dem neuerlichen Umschwenken erneut umgebaut bzw. teilweise neu trassiert werden, letzteres im Bereich Bahnhof Rummelsburg.

Richtig erkannt, aber östlich des S Rummelsburg müssen vor der Ausfädelung der VnK die Ferngleise doch noch etwas umsortiert werden damit die ihnen jeweils zugedachte betriebliche Nutzung auch funktioniert... :-)

Anschlussfrage: Wann soll eigentlich die Signalbrücke Rummelsburg und die Kabelhilfsbrücke über die Hauptstraße rückgebaut werden?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Verständnisfrage: die beiden südlichen Fernbahngleise liegen doch schon in endgültiger Lage, oder? Lediglich das nördliche Gleis, auf dem derzeit noch die S-Bahn verkehrt, muss nach dem neuerlichen Umschwenken erneut umgebaut bzw. teilweise neu trassiert werden, letzteres im Bereich Bahnhof Rummelsburg.

Richtig erkannt, aber östlich des S Rummelsburg müssen vor der Ausfädelung der VnK die Ferngleise doch noch etwas umsortiert werden damit die ihnen jeweils zugedachte betriebliche Nutzung auch funktioniert... :-)

...


Zwischen Ostkreuz und Modersohnbrücke gibt es aber noch je einen "Schlenker" im südlichen und mitteren F-Bahngleis, wie wir letztens anhand von Fotos hier festgestellt hatten. Zumindest der im mittleren Gleis für die stadtauswärtigen Züge wird wohl noch korrigiert werden. Ich gehe aber zudem davon aus, dass man das südliche Betriebsgleis an eben der Stelle auch noch geradeziehen wird.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Dieses Thema wurde beendet.