Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 08:54 |
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fatabbot
Das "schnell" steht nicht umsonst in Anführungszeichen...
Im verlinkten Video ist davon die Rede, dass neue Infrastruktur gebaut werden muss, und das eben nicht "schnell gehe", daher ist das Konzept auch für 2030 amgedacht.
Dagegen könnte man mit längeren Bahnsteigen nunmal wirklich "schnell" - im Gegensatz zum generellen Ausbau der Infrastruktur - etwas an den teils katastrophalen Zuständen auf dem Hauptverkehrslinien ändern...
Und ein fünfteiliger Dosto hat auf dem genannten Beispiel Friedrichstraße in beide Richtungen noch reichlich freien Bahnsteig.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 08:54 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 10:49 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 12:56 |
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der weiße bim
Auf die einfachste Möglichkeit kommt anscheinend keiner, Anwendung der Marktwirtschaft. Die wachsenden Pendlerströme werden gespeist von der steigenden Preisdifferenz der Wohnkosten in Berlin und in Brandenburg.
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Bim
Hier kann man ansetzen, den Regionalverkehr gegenüber dem Städtischen Nahverkehr entsprechend der tatsächlichen Betriebskosten preislich anpassen.
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Bim
Dasselbe auch für die Mitnahme von großem Gepäck und Fahrrädern. Wenn ein Koffer einen Stehplatz beansprucht, muss für die Mitnahme eben ein entsprechender Kostenbeitrag bezahlt werden, ein Fahrrad nimmt den Platz von mindestens 3 stehenden Personen ein ...
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 13:05 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 13:22 |
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DerMichael
So sehr ich den Ausbau der Nordbahn durch Frohnau feiern würde und dadurch die CDU mit ihrer Aussage "Steffel hat den Ausbau der Nordbahn verhindert" endlich auch offiziell widerlegt wird, könnte man trotzdem relativ schnell die S-Bahn zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf wieder auf zwei Gleise erweitern und den 10 Minuten Takt bis Birkenwerder ausdehnen (wie es vor dem Krieg wohl war).
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 13:38 |
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Heidekraut
Die S-Bahn braucht wieder Fahrradanhänger und Gepäckwagen.
PS: Nun auch die Berliner Zeitung, aber links gibt's keine von mir, müsst selber googlen, sonst werde ich wieder zurechtgewiesen.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 13:51 |
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der weiße bim
Aber sicher gab es schon zum Abschluss der Großen Elektrisierung 1933 10-Minutentakt bis Birkenwerder, Oranienburg alle 20 Minuten. (auch auf der Kremmener Bahn bis Hennigsdorf alle 10, bis Velten 20 Minuten). Mit zwei weiteren Ausnahmen (Friedhofsbahn Wannsee-Stahnsdorf und Schöneweide-Spindlersfeld) waren alle anderen elektrischen S-Bahnstrecken durchgehend zweigleisig und in der Hauptverkehrszeit mindestens alle 10 Minuten bis zum Endpunkt bedient: [www.kibou.de]
Auf diesen Strecken war ein eingleisiger Schnellbahnverkehr außer bei Bauzuständen undenkbar.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 14:27 |
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hvhasel
Will sagen, warum nicht die Umgebung von Bahnhöfen wie Schönfließ, Bergfelde, aber auch Seegefeld/Albrechtshof, Elstal, Großbeeren und Ludwigsfelde-Birkengrund als Wohngebiete entwickeln.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 14:36 |
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andre_de
Unabhängig davon hätte der VBB schon längst an der bestehenden Infrastruktur mehr Kapazität bestellen und schaffen können:
- RE 5: Statt 5-teiliger Twindexx-Triebzüge hätte man 6-teilige ausschreiben können, diese wären genauso lange wie heute Lok+5 Wagen.
(...)
Der VBB macht es sich argumentativ sehr einfach, die Problematik ausschließlich auf die zu kurzen Bahnsteige zu schieben (wer hat deren Länge eigentlich bestellt?). Damit kann man aber natürlich gut von den eigenen Fehlentscheidungen ablenken und muss sich nicht unnötig bewegen.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 15:09 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 15:10 |
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S5 Mahlsdorf
In Friedrichstraße passen übrigens auch 6 Wagen ran. Ne genaue Bahnsteiglänge find ich grad nicht, aber ich glaub darüber wirds schon kritisch...?
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 15:18 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 16:10 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 16:47 |
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S5 Mahlsdorf
Das ist nicht richtig. Ein 6teiliger Twindexx ist erstmal 7-10m länger als Lok+5 Wagen und bedenke auch, dass bei 140m-Bahnsteigen die Lok über den Bahnsteig hinausragen muss, da 5 Wagen selbst schon eine Länge von 135m haben. Mehr geht dann logischerweise auch bei Triebzügen nicht, wenn man den Bahnsteig nicht verlängert.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 17:02 |
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andre_de
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S5 Mahlsdorf
Das ist nicht richtig. Ein 6teiliger Twindexx ist erstmal 7-10m länger als Lok+5 Wagen und bedenke auch, dass bei 140m-Bahnsteigen die Lok über den Bahnsteig hinausragen muss, da 5 Wagen selbst schon eine Länge von 135m haben. Mehr geht dann logischerweise auch bei Triebzügen nicht, wenn man den Bahnsteig nicht verlängert.
Ah ok danke! Mir war nicht bewusst, dass es heute Bahnhöfe/Bahnsteige an den RE-Linien gibt, an denen die Lok nicht mit am Bahnsteig steht. Ich überlege gerade, was da dann auf den Haltetafeln draufsteht, wenn der Steuerwagen woanders halten muss als die Lok?
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 17:05 |
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fatabbot
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hvhasel
Will sagen, warum nicht die Umgebung von Bahnhöfen wie Schönfließ, Bergfelde, aber auch Seegefeld/Albrechtshof, Elstal, Großbeeren und Ludwigsfelde-Birkengrund als Wohngebiete entwickeln.
Also Albrechtshof liegt an einem Wohngebiet, auch wenn der Haltepunkt in Staaken und das Wohngebiet in Falkensee liegt. ;-)
Elstal liegt mitten in einem großen Güterbahnhof, Großbeeren und Seegefeld jeweils in einem Gewerbegebiet.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 17:14 |
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Jay
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fatabbot
"Schnell" könnte man da schon etwas machen - die vor zwanzig Jahren eingekürzten Bahnsteige verlängern und auf stark frequentierten Linien die Züge verlängern.
Auf den Hauptstrecken in NRW würde DB Regio mit einem 5-Wagen-Dosto ausgelacht, hier ist man der Meinung, das mehr eben nicht geht...
Da geht überhaupt nichts "schnell" und hier geht tatsächlich nicht mehr, wenn man die "Milchkannen" mitnimmt. Auf der Stadtbahn würde immerhin noch ein 6. Wagen passen, aber dann ist auch da Sense und Friedrichstraße lässt sich nicht mal eben der Bahnsteig verlängern. Nicht ohne Grund glaubt der VBB auf dem RE1 eher in der HVZ einen dritten Zug (in etwa 5 Jahren) hinzubekommen und den 6. Wagen nur optional aufzunehmen.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 19:30 |
Aber es ist doch hinlänglich bekannt, was gemacht werden muss. Es gab schon genügend Prüfungsaufträge und um überfüllte Züge und volle Straßen zu erkennen, braucht man keinen Doktortitel.Zitat
schallundrausch
Diese ganzen Voruntersuchungen und Prüfungen auf Kosten der Länder sind nach meiner Ansicht sehr weise und vorausschauend investierte Euros. ...
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 05.10.2017 20:38 |
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Jumbo
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fatabbot
Also Albrechtshof liegt an einem Wohngebiet, auch wenn der Haltepunkt in Staaken und das Wohngebiet in Falkensee liegt. ;-)
Elstal liegt mitten in einem großen Güterbahnhof, Großbeeren und Seegefeld jeweils in einem Gewerbegebiet.
…und in Bergfelde ist man doch grade dabei, die beiden großen Brachen am Bahnhof mit Wohnungen zu bebauen, wobei ich jetzt nicht den genauen Stand des Planungsverfahrens bzw. schon der Bauarbeiten kenne.