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U-Bhan Ausbau in Ffm - Circle-Line
geschrieben von Torben2 
Hallo zusammen!

Ein Gedanke zum U-Bahn-Ausbau in Ffm:
Die U4 soll doch ab Bockernheimer Warte, Ginnheim, Nordwestzentrum Riedwiese nach Bonames verlängert werden (U1 wird gleichzeitig auf Südbf. - Römerstadt eingekürzt). Die U5 wird von Preungesheim nach S-Frankfurter Berg verlängert.

Meiner Meinung nach macht es dann Sinn, einen "Ringschluss" vorzunehmen, und auch noch den Streckenabschnitt Frankfurter Berg - Bonames zu bauen. So teuer kann es ja nicht sein, da die Strecke fast ausschließlich über freie Felder verlaufen würde. Sowohl die verlängerte U4 als auch die verlängerte U5 würden beide erheblich von der Durchbindung profitieren.

Damit hätte dann auch Frankfurt eine Ringlinie oder Circle-Line.

Betrieblich könnten die Bahnen dann ja von Seckbacher Landstr. - Hbf - Bonames - Preungesheim - Hbf verkehren und dort auf die Gegenrichtung wenden, um bei Verspätungen eine Abbaumöglichkeit von Verspätungen sicher zu stellen.
Moin Torben,

das ist ja im Prinzip ein interessanter Gedanke - bis auf den Linienwechsel am Hbf. Die U5 wird noch auf lange Sicht eine "bessere Straßenbahn" bleiben, auch wenn sie endlich sukzessive mit Hochbahnsteigen versehen werden sollte. Eine Möglichkeit, die ebenerdige Strecke ab Scheffeleck für den Zugbetrieb mit mehr als 2 Wagen auszubauen (und das wäre Voraussetzung für den Linienwechsel), sehe ich vorerst nicht.

Grüße aus Hamburg,

Helmut
Wieso kann man die U5-Bahnsteige nördlich von Konstabler-Woche nicht auf Länge von 3 Wagen ausbauen, wenn man eh schon Hochbahnsteige bauen wird? 3 "richtige" U-Bahn-Wagen sind doch kaum länger als 2 von den "Straßnebahn-Wagen", die derzeit auf der U5 fahren.

Wenn die U5 dann zu einer richtigen U-Bahn ausgebaut wird, würde ich auch noch mindestens 2 Haltestellen entfallen lassen: Versorgungsamt und Marbachstr. Dort oben hinter dem Hauptfriedhof hält die U5 ja derzeit praktisch alle 200-300m.
Hallo Torben,

gute Idee,

bloß befindet sich zwischen Frankfurter Berg und Bonames ein Naturschutzgebiet.
Außerdem ist der Bedarf hier so gering, dass ein 20 - Minutentakt mit Kleinbussen derzeit ausreicht.

Holger
Hm,

57,44m (2xPtb) oder 77,52m (3xU4) LüK unterscheiden sich schon beträchtlich. Für die Dreiertraktion braucht man außerdem wegen der zweieinhalb Meter Überlänge eine Ausnahmegenehmigung. Da sich zumindest auf Teilabschnitten kein besonderer Bahnkörper realisieren lässt, dürfte diese Zuglänge nicht ganz unproblematisch sein. Richtig ist allerdings, dass man die Haltestellendichte problemlos reduzieren könnte.

Gruß aus Hamburg,

Helmut
Da weiss wohl jemand nicht, was das "Versorgungsamt" (richtig: Hess. Amt für Versorgung und Soziales) tut.
Dieses Amt betreut sowohl sehr alte Mitbürger (Kriegsopfer u. Hinterbliebene), Schwer(st)behinderte, Opfer von Gewalttaten und nicht zuletzt Fälle nach Bundeserziehungsgeldgesetz.

Ergo: den gehbehinderten, alten Leutchen und jungen Eltern mit Kinderwagen etc. muss der kürzestmögliche Weg erhalten bleiben!
Sorry,

das ist ja im Prinzip richtig, wäre aber eigentlich das Top-Argument dafür, die heutige U5 eben doch langfristig wieder ins (Niederflur-)Straßenbahnnetz einzubeziehen statt auf annähernden U-Bahn-Standard zu liften. Haltestellenabstände deutlich unter 500 m sind nun wirklich nicht U-Bahn-like.

In diesem Zusammenhang: Ich erinnere mich daran, dass es im Verlauf der U5 eine Straßenkreuzung gab, an der zwei Mal gehalten wurde, nämlich davor und dahinter. Ich glaube, es war Miquel-/Adickesallee, weiß es aber nicht mehr genau und bin für Korrekturen dankbar.

Gibt es diesen merkwürdigen Doppelstopp noch?

Gruß aus Hamburg

Helmut
Helmut schrieb:

> Gibt es diesen merkwürdigen Doppelstopp noch?
>
Ja, den gibt es noch. Die U5 ist eben eine ganz besondere U - Bahn.

Holger
Helmut schrieb:

> Gibt es diesen merkwürdigen Doppelstopp noch?
>
Ja, den gibt es noch. Die U5 ist eben eine ganz besondere U - Bahn.

Holger
Stimmt, an die Sondergenehmigung ab 75m hab ich nicht gedacht. Aber ist die so schwer zu bekommen?
Fährt die U4 nicht z.T. mit 4 Doppeleinheiten?

Bzgl. der Nachfrage: Klar durch den Direktverekher Bonames - Frankfurter Berg würde die U5 auf dem neuen Abschnitt nicht voll. Aber durch die Durchbindungen enstünde bestimmt ne ganze Menge neuer Verkehr bzw. die Wege der Reisenden würden sich ändern, weil die U5 dann für viele Relationen besser geeignet ist, z.B. Preungesheim - Nordwestzentrum, Bonames - Nordend/Konstablerwache, Riederwald - Eckenheim, ...
> Stimmt, an die Sondergenehmigung ab 75m hab ich nicht gedacht. Aber ist die so schwer zu bekommen?
Fährt die U4 nicht z.T. mit 4 Doppeleinheiten?


Die U4 meines Wissens nicht, aber zeitweilig die U2, obwohl sie keine kreuzungsfreie Linie ist. Weil aber die Strecken des A-Systems ziemlich konsequent gegen den übrigen Verkehr abgeschirmt sind, war es hier offenbar kein Problem, eine Genehmigung für die Überlänge zu bekommen.

Auch für zweieinhalb Meter Überhang auf der U5 sehe ich im Prinzip keine gravierenden Probleme, in anderen Städten (D, H, S) ist man da ja auch recht großzügig - entsprechenden Streckenausbaustandard vorausgesetzt. Doch wie man den ab Scheffeleck hinkriegen will, fragt sich


Helmut
... man müsste halt ein paar Querstraßen zur Eckenheimer zu Sackgassen machen, insbesondere die im Haltestellenbereich.
Stimmt. Ausgerechnet im Autoland USA, mit dem dort üblichen bewundernswerten Pragmatismus, wäre das wohl kein Problem. Aber in Deutschland? Und dann auch in Roland Kochs Hessen, das gerade im Begriff ist, dem ÖPNV den Geldhahn abzudrehen? ;-))
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