Bahnhof Eppstein: Seit Jahrzehnten mussten die umsteigenden ÖPNV-Fahrgäste einen umständlichen Weg zur Omnibus-Haltestelle auf der anderen Seite des Schwarzbaches und der Bundesstraße 455 zurücklegen. Entweder über eine Brücke mit zahlreichen Stufen, die über den Bach und die Straße führte oder über eine Fußgängerampel, die am entgegengesetzten Ende an der Brückenzufahrt zum Bahnhof über die stark befahrene B 455 führte. Wie schön, dass jetzt eine neue Omnibus-Haltestelle gebaut wurde.

Ich kann mich allerdings erinnern, dass es auch in den 70er-Jahren vorkam, dass der Bus auf dem Bahnhofsvorplatz hielt. Allerdings hatte er dort damals kaum Platz zum Wenden.

Kurios: Lese gerade in meiner Tageszeitung einen Artikel über den Bahnhof Bad Bentheim in Niedersachsen, in dem darauf hingewiesen wird, dass Eppstein (Hessen) und Winterberg (NRW) als Bahnhöfe des Jahres 2018 ausgewählt wurden: "Der Bahnhof Eppstein im Taunus und der Bahnhof Winterberg im Hochsauerland gewinnen den Titel »Bahnhof des Jahres 2018«. Zum 15. Mal in Folge ehrt die Allianz pro Schiene damit die kundenfreundlichsten Bahnhöfe Deutschlands. Der Bahnhofsneubau im nordrheinwestfälischen Winterberg überzeugte die Jury mit der »Identifikationsqualität, die futuristisch, glasklar und farbenfroh dennoch den Bezug zur Region herstellt«. Auf ihrer Fahrt durch Hessen stießen die Bahnhofstester auf einen liebevoll kernsanierten Bahnhof in Eppstein, der im Besitz der Stadt eine Renaissance erlebt. Beide »Bahnhöfe des Jahres 2018« gehen ganz neue Wege in der Bahnhofsnutzung." Quelle: Internetseite Allianz pro Schiene. [www.allianz-pro-schiene.de]