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Streckenausschreibungen
geschrieben von sk 
Dann haben wir hier ja bald skandinavische Verhältnisse :-(

Da sieht in einer Verwaltungsregion alles gleich aus.

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Farben und CI
17.07.2006 20:24
Kevin von Wissel schrieb:
>
> Dann haben wir hier ja bald skandinavische Verhältnisse :-(
>
> Da sieht in einer Verwaltungsregion alles gleich aus.

Haben wir doch schon fast. In der Verwaltungsregion Deutschland ist der Fernverkehr vorwiegend in der Farbe "Tunnel-Tampon neu" und der Nahverkehr "Tunnel-Tampon gebraucht" lackiert.


Gruß Ingo
Ingo Wrote:
-------------------------------------------------------
> Und kann das Land Niedersachsen nicht eine CI für
> sich fordern? Schließlich bezahlen sie ja dafür.

Tut es doch gar nicht. Der Metronom fährt auch in seinen CI-Farben...
INW
Re: Streckenausschreibungen
25.07.2006 09:07
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ingo Wrote:
> -------------------------------------------------------
> > Und kann das Land Niedersachsen nicht eine CI für
> > sich fordern? Schließlich bezahlen sie ja dafür.
>
> Tut es doch gar nicht. Der Metronom fährt auch in
> seinen CI-Farben...

Sicher, daß die Farbgebung metronom-eigen ist?

M.W. sind die Wagen in LNVG-Farben lackiert und es ist nur der metronom-Schriftzug draufgeklebt.

Genauso ist es doch mit der Nordwestbahn (?), die da rund um Osnabrück ihre Kreise zieht - blau-weiß-gelbe Züge mit Textaufklebern, dort wurde sogar schon mal eine metronom-beklebte Lok zur Aushilfe eingesetzt.

Gruß Ingo
sk
Re: Streckenausschreibungen
25.07.2006 13:54
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Sicher, daß die Farbgebung metronom-eigen ist?
>
> M.W. sind die Wagen in LNVG-Farben lackiert und es
> ist nur der metronom-Schriftzug draufgeklebt.

Die Farben sind LNVG-Farben. Nur die Anordnung der Lakierung ist metronomeigen (?). Wie die Farben zusammengestellt werden, kann sich glaube ich jedes Unternehmen selber aussuchen.
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> MrJonas schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ingo Wrote:
> >
> --------------------------------------------------
> -----
> > > Und kann das Land Niedersachsen nicht
> eine CI für
> > > sich fordern? Schließlich bezahlen sie
> ja dafür.
> >
> > Tut es doch gar nicht. Der Metronom fährt
> auch in
> > seinen CI-Farben...
>
> Sicher, daß die Farbgebung metronom-eigen ist?
>
> M.W. sind die Wagen in LNVG-Farben lackiert und es
> ist nur der metronom-Schriftzug draufgeklebt.
>
> Genauso ist es doch mit der Nordwestbahn (?), die
> da rund um Osnabrück ihre Kreise zieht -
> blau-weiß-gelbe Züge mit Textaufklebern, dort
> wurde sogar schon mal eine metronom-beklebte Lok
> zur Aushilfe eingesetzt.
>
> Gruß Ingo

äh, Ingo,
die NWB fährt mit Diesel,was sollen die mit ner 146 ?? Dat is ne E-Lok...
und der metronom kommt sogar täglich und stündlich nach Bremen,aber nicht nach Osnabrück!


Gruß

Lukas
INW
Re: Streckenausschreibungen
25.07.2006 22:08
Lukas der Lokomotivführer schrieb:
-------------------------------------------------------
> äh, Ingo,
> die NWB fährt mit Diesel,was sollen die mit ner
> 146 ?? Dat is ne E-Lok...
> und der metronom kommt sogar täglich und stündlich
> nach Bremen,aber nicht nach Osnabrück!

Und was hat dann 'ne metronom-Lok (stand dran) samt NWB-Zug (stand dran) in Osnabrück zu suchen? Das ganze war Anfang Mai 2006 - an einem Samstag recht früh morgens...

Gruß Ingo
Druck auf die DB auszuüben ist ja gerade der Sinn der Ausschreibungen!
Mal vorweg:
Bei der Deutschen Bundesbahn musste die Beschaffung jeder Schraube im Enteffekt durch den Bundestag genehmigt werden. Bei nur knappen Finanzmitteln musste natürlich jede Mark zweimal umgedreht werden. Dadurch kam es natürlich laufend auch zur Restaurierung u.a des alten Wagenmaterials. Als dann die DB AG gegründend wurde, war da auch kein Geld in Hülle und Fülle vorhanden. Der alte Fahrzeugbestand kann auch nicht von heute auf morgen ersetzt werden. Wer also immer neues Material verlangt, muss auch dafür zahlen, denn woher kommt denn das Geld? Vom Kunden, nämlich dem Fahrgast. Oder im Nahverkehr vom Steuerzahler. Ich erneuere ja auch nicht jedes dritte Jahr meine Küche, Auto oder anderes, nur weil es moderneres gibt.

Ansonsten:
Hier werden Vergleiche herangezogen, da sträuben sich einem die Haare.
Fakt ist, die ach so neuen Wagen u.a. bei Metronom werden vom Land, also vom Steuerzahler bezahlt.

Dass bei der DB altes Material im Betrieb ist, ist nur logisch. Zumindest solange, wie die DB für ihren Wagenpark selber bezahlen muss. Ein Waggon ist eben nach 10 - 15 Jahren kein Schrott wie ein PKW, sondern läuft nach einer Aufarbeitung gut und gerne noch mal 15 Jahre. Dabei von versüfften, verrotteten Fahrzeugen zu reden, erscheint mir doch weit hergeholt. Keine Bange, auch das so hochgelobte Material der Privaten wird alt und älter und passt dann nicht mehr in die Welt. Wenn jetzt z.B. im Fernverkehr die ICE 1 überholt werden, ist das dann etwa auch nur überholter Schrott?

Viele der so hochgelobten Zugbegleiter bei den Privatbahnen waren vorher als "unfreundliche" Zugebegleiter bei der DB und haben dort ihren Job gelernt. Der hat sich natürlich das Geld für die Ausbildung dieser Leute gespart. Dafür werden sie jetzt auch niederiger bezahlt und vom Arbeitgeber mächtig unter Druck gesetzt. Warum sind diese Zugbegleiter auf den Zügen? Weil der Besteller es verlangt und dafür bezahlt. Denn auch die Privaten sparen, wenn sie könnten, würden sie auch am Zugbegeleit-Personal sparen.


Der Vorwurf, die Fahrzeuge würden nicht gewartet, ist ein Witz. Da gibt es aber mehr als strenge Auflagen in Form von Fristen usw. Darüber wacht auch penibel das Bundeseisenbahnamt.

Die Wagen durchlaufen bei der DB in bestimmten Intervallen normalerweise täglich mindestens eine Reinigung, die je nach Vorgabe mehr oder weniger intensiv ist.
Dadurch, das die Bahnen privatisiert werden, verändert sich doch nicht die Kundschaft. Manche Fahrgäste benehmen sich wie die Axt im Walde. Man fragt sich manchmal, wie es bei denen zu Haus aussieht? So sehen dann auch die Wagen aus.

Fahrzeuge ohne Klimaanlagen: zumindest die ersten der DB vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellten Doppelstockwagen hatten auch keine Klimaanlagen.
Wobei man über den Sinn und Unsinn über den Einsatz von Klimaanlagen auch trefflich streiten kann, zumindest sind es auch Energiefresser!

Warum rentiert sich plötzlich das Befahren einer Strecke? Logisch, wenn ich erst nur von meinen Einnahmen leben muss und plötzlich meine Leistung voll bezahlt bekomme. Warum schlagen sich denn wohl so viele Anbieter um die Übernahme einer Strecke? Weil da plötzlich sicheres Geld zu verdienen ist, der Steuerzahler zahlt es doch.

Was war denn damals in Oberbayern, als die BOB mit ihrem nagelneuen Schrott die Strecken übernahm? Da musste wieder die alte DB herhalten, bis endlich die BOB ihren Mist in Ordnung gebracht hatte. Die BOB konnte ihre Leistungen nämlich nicht erbringen, weil die vom Reissbrett gekauften Fahrzeuge mehr Fehler hatten, als ein Hund Flöhe.

Mal ehrlich, ich würde auch keine neuen Fahrzeuge für Strecken beschaffen nur mit dem Hinblick darauf, dass ich diese vielleicht 1 -2 Jahr später übernehmen kann. Denn vielleicht verlangt der Vergeber dieser Leistung ganz was anderes an Fahrzeugstandard und ich stehe da mit meinen neun Wagen und mach ein dummes Gesicht. Millionen in den Sand gesetzt.

Manch einer sollte wirklich vor dem Einschalten des Mundwerks erst den Verstand einschalten

MfG

hauseltr
Mal ein paar Antworten

hauseltr schrieb:
>
> Als dann die DB AG gegründend wurde, war da auch kein Geld in Hülle und
> Fülle vorhanden. Der alte Fahrzeugbestand kann auch nicht von heute auf morgen
> ersetzt werden.

Nee, der wird lieber verschrottet.


> Wer also immer neues Material verlangt, muss auch dafür zahlen, denn woher kommt
> denn das Geld? Vom Kunden, nämlich dem Fahrgast. Oder im Nahverkehr vom
> Steuerzahler.

Es wird nicht immer neues Material verlangt, aber Silberlinge haben zB nun wirklich schon sämtliche Lebensfristen überschritten. Da hilft es auch nicht sie rot anzumalen.


> Ansonsten:
> Hier werden Vergleiche herangezogen, da sträuben sich einem die Haare.
> Fakt ist, die ach so neuen Wagen u.a. bei Metronom werden vom Land, also vom
> Steuerzahler bezahlt.

Fakt ist, daß die DB sich an den aktuellen Ausschreibungen nicht beteiligt, weil sie nicht das Material des Landes will sondern mit ihrem fahren will. Klar, rote Wagen kann man auch mal schnell woanders hin ausleihen oder tauschen. Fällt ja kaum auf.


> Dass bei der DB altes Material im Betrieb ist, ist nur logisch. Zumindest
> solange, wie die DB für ihren Wagenpark selber bezahlen muss. Ein Waggon
> ist eben nach 10 - 15 Jahren kein Schrott wie ein PKW, sondern läuft nach einer
> Aufarbeitung gut und gerne noch mal 15 Jahre.

Silberlinge haben aber die 30 Jahre-Marke nun wirklich schon übeschritten. Da kann man wohl schon von 40 Jahren sprechen.


> Dabei von versüfften, verrotteten Fahrzeugen zu reden, erscheint mir doch weit
> hergeholt.

Wenn - wie hier schon mehrmals beschrieben - die Türen sich teilweise nur noch mit brachialer Gewalt öffnen lassen, kann wohl nicht von technisch gepflegten Fahrzeugen gesprochen werden.


> Keine Bange, auch das so hochgelobte Material der Privaten wird alt und älter
> und passt dann nicht mehr in die Welt.

Da es aber dem Land gehört, kann man davon ausgehen, daß die entsprechenden Betreiber beim Land als Mieter intervenieren, wenn die Fahrzeuge nicht mehr Kundenförderlich sind.


> Wenn jetzt z.B. im Fernverkehr die ICE 1 überholt werden, ist das dann etwa auch
> nur überholter Schrott?

Danach ja, da die Sitzabstände verkürzt werden.


> Der Vorwurf, die Fahrzeuge würden nicht gewartet, ist ein Witz. Da gibt es aber
> mehr als strenge Auflagen in Form von Fristen usw. Darüber wacht auch penibel
> das Bundeseisenbahnamt.

Ich sage nur Türen (siehe oben)


> Warum rentiert sich plötzlich das Befahren einer Strecke? Logisch, wenn ich erst
> nur von meinen Einnahmen leben muss und plötzlich meine Leistung voll bezahlt
> bekomme. Warum schlagen sich denn wohl so viele Anbieter um die Übernahme einer
> Strecke? Weil da plötzlich sicheres Geld zu verdienen ist, der Steuerzahler
> zahlt es doch.

Wenn ich vorher Geld machen will, dann muß ich den Fahrgast auch als Kunden behandeln und nicht wie ein Beförderungsfall. Plötzlich geht es nämlich, weil der jeweilge Verband entsprechende Forderungen aufstellt, weil er mehr Fahrgäste = Kunden will, um zu höheren Einnahmen = geringeren Zuschüssen zu kommen.


> Was war denn damals in Oberbayern, als die BOB mit ihrem nagelneuen Schrott die
> Strecken übernahm? Da musste wieder die alte DB herhalten, bis endlich die BOB
> ihren Mist in Ordnung gebracht hatte. Die BOB konnte ihre Leistungen nämlich
> nicht erbringen, weil die vom Reissbrett gekauften Fahrzeuge mehr Fehler hatten,
> als ein Hund Flöhe.

Mit neuen Fahrzeugen kann jeder Probleme haben. Beispiele bei der DB wären zb 612 und Diesel-ICE (605?)


> Mal ehrlich, ich würde auch keine neuen Fahrzeuge für Strecken beschaffen nur
> mit dem Hinblick darauf, dass ich diese vielleicht 1 -2 Jahr später übernehmen
> kann. Denn vielleicht verlangt der Vergeber dieser Leistung ganz was anderes an
> Fahrzeugstandard und ich stehe da mit meinen neun Wagen und mach ein dummes
> Gesicht. Millionen in den Sand gesetzt.

Stimmt, lieber werden die schönen IR-Wagen abgstellt und kräftig verschrottet, statt sie zu benutzen.


> Manch einer sollte wirklich vor dem Einschalten des Mundwerks erst den Verstand
> einschalten

Stimmt, und nicht immer nur so einseitig denken.


Gruß Ingo
@Ingo

Als dann die DB AG gegründend wurde, war da auch kein Geld in Hülle und
> Fülle vorhanden. Der alte Fahrzeugbestand kann auch nicht von heute auf morgen
> ersetzt werden.

Nee, der wird lieber verschrottet.

Ja was denn nun, weiterfahren oder verschrotten?


> Dabei von versüfften, verrotteten Fahrzeugen zu reden, erscheint mir doch weit
> hergeholt.

Wenn - wie hier schon mehrmals beschrieben - die Türen sich teilweise nur noch mit brachialer Gewalt öffnen lassen, kann wohl nicht von technisch gepflegten Fahrzeugen gesprochen werden.

Das liegt leider am technischen System, aber das gab es auch schon vor 15 Jahren.
Das hat aber nichts mit technischer Ungepflegtheit zu tun.> Teilweise, was besagt das? Jede 2. Tür oder jede 200.?

Wenn jetzt z.B. im Fernverkehr die ICE 1 überholt werden, ist das dann etwa auch
> nur überholter Schrott?

Danach ja, da die Sitzabstände verkürzt werden.

Ich merke also, kürzerer Sitzabstand ist Schrott! Donnerwetter. Vielleicht sind ja auch nur die Sitze nicht mehr so voluminös wie vorher und daher eine Sitzreihe mehr möglich?



> Ansonsten:
> Hier werden Vergleiche herangezogen, da sträuben sich einem die Haare.
> Fakt ist, die ach so neuen Wagen u.a. bei Metronom werden vom Land, also vom
> Steuerzahler bezahlt.

Fakt ist, daß die DB sich an den aktuellen Ausschreibungen nicht beteiligt, weil sie nicht das Material des Landes will sondern mit ihrem fahren will. Klar, rote Wagen kann man auch mal schnell woanders hin ausleihen oder tauschen. Fällt ja kaum auf.

Was hat meine Aussage mit Deiner zu tun? Ausserdem ist es unlogisch, eigenes Material stehen zu lassen und fremdes Material zu benutzen. Der unauffällige Tausch von Wagen untereinander ist rein rechnerisch jedenfalls produktiver.

Silberlinge haben aber die 30 Jahre-Marke nun wirklich schon übeschritten. Da kann man wohl schon von 40 Jahren sprechen.

Bnrzb 728 Erstes Lieferjahr 1977 ca. 100 Stück, also höchstens 29 Jahre.


> Keine Bange, auch das so hochgelobte Material der Privaten wird alt und älter
> und passt dann nicht mehr in die Welt.

Da es aber dem Land gehört, kann man davon ausgehen, daß die entsprechenden Betreiber beim Land als Mieter intervenieren, wenn die Fahrzeuge nicht mehr Kundenförderlich sind.

Man kann davon ausgehen? Aha, und wer bezahlt das? Du und ich, mit Steuergeldern.
Garantiert ist das jedenfalls nicht.

Mit neuen Fahrzeugen kann jeder Probleme haben. Beispiele bei der DB wären zb 612 und Diesel-ICE (605?)
Und wer musste dafür grade stehen, hat irgendein Privater die Leistungen übernehmen müssen?


> Mal ehrlich, ich würde auch keine neuen Fahrzeuge für Strecken beschaffen nur
> mit dem Hinblick darauf, dass ich diese vielleicht 1 -2 Jahr später übernehmen
> kann. Denn vielleicht verlangt der Vergeber dieser Leistung ganz was anderes an
> Fahrzeugstandard und ich stehe da mit meinen neuen Wagen und mach ein dummes
> Gesicht. Millionen in den Sand gesetzt.

Stimmt, lieber werden die schönen IR-Wagen abgestellt und kräftig verschrottet, statt sie zu benutzen.

Dafür müssten sie erst mal aus dem Besitz des Fernverkehrs an den Nahverkehr übergeben werden. Das sind nämlich in der Holding der DB AG zwei völlig unterschiedliche Betriebe. Noch nie gemerkt? Ob sich diese Wagen für den Nahverkehr eignen? Durch die Ein- und Ausstiege würde es z.B. zu längeren Standzeiten kommen und man hätte wieder was zu meckern. Ausserdem, will der Leistungsvergeber IR Wagen? Mund auf und schon läuft es. Um bei der Wahrheit zu bleiben, auch die IR Wagen haben ein ziemliches Alter auf dem Buckel und sind umgebaute und restaurierte Am und Bm Wagen, teilweise auch aus DR Bestand. Aber da scheint das im Gegensatz zum Bn nicht zu stören.

> Manch einer sollte wirklich vor dem Einschalten des Mundwerks erst den Verstand
> einschalten

Stimmt, und nicht immer nur so einseitig denken.

Dem kann ich nichts hinzusetzen, besonders in punkto Einseitigkeit.

MfG
hauseltr

Ich vergaß hinzuzufügen:
Wenn - wie hier schon mehrmals beschrieben - die Türen sich teilweise nur noch mit brachialer Gewalt öffnen lassen, kann wohl nicht von technisch gepflegten Fahrzeugen gesprochen werden.

Das liegt leider am technischen System, aber das gab es auch schon vor 15 Jahren.
Das hat aber nichts mit technischer Ungepflegtheit zu tun.> Teilweise, was besagt das? Jede 2. Tür oder jede 200.?
Meistens liegt es daran, das der Fahrgast zu früh den Türknauf betätigt und dadurch die Türverriegelung blockiert ist. Der Zug muss erst völlig zum Stillstand gekommen sein. Dann wird meist auch noch hektisch der Türknauf rauf und runter bewegt, dann tut sich nichts, die Tür bleibt dicht. Wenn man jedoch den Türknauf kurz los lässt und dann erneut drückt, klappt es auch.

MfG
MHA
Ich greife mir einfach mal einen Punkt raus, um Dir zu zeigen wie einseitig Du argumentierst.


hauseltr schrieb:
>
> > Silberlinge haben aber die 30 Jahre-Marke nun wirklich schon übeschritten. Da
> > kann man wohl schon von 40 Jahren sprechen.
>
> Bnrzb 728 Erstes Lieferjahr 1977 ca. 100 Stück, also höchstens 29 Jahre.

Um mal die Zahlenmäßig häufigsten zu nehmen
ABn703 Lieferjahre 1961–66 - 798 Stück also sogar schon bis zu 45 Jahre.
Bn 719 Lieferjahre 1969–67 - 1070 Stück also sogar schon bis zu 39 Jahre (wenn ich denn Dreher mal ignoriere).
Bn 720 Lieferjahre 1961–63 - 1019 Stück also sogar schon bis zu 45 Jahre.

Und wenn ich mir die Infos auf [de.wikipedia.org] ansehe, dann hast Du versucht uns hier mit die jüngsten Wagen unterzujubeln.


> > > Manch einer sollte wirklich vor dem Einschalten des Mundwerks erst den
> > > Verstand einschalten
>
> > Stimmt, und nicht immer nur so einseitig denken.
>
> Dem kann ich nichts hinzusetzen, besonders in punkto Einseitigkeit.

Und mit einem dicken Eigentor selbst versenkt.


Gruß Ingo
Hallo Ingo!
Eigentor?
So so, mit einem etwas wunden Punkt Eigentor? Wie Du so schön schreibst: bis X Jahre, das heisst aber nicht, das alle Wagen so alt sind. Es sind auch keine fast 3000 Waggons dieser Typen mehr im Einsatz.
So einfach ist das nun auch nicht, in der Fachwelt werden neu aufgebaute Wagen, bei denen fast alles erneuert oder mit neuwertigen Teile ersetzt wurde, jedenfalls nicht Schrott bezeichnet, so wie Du das hinstellen willst. Manche Wagen sind bereits zum zweiten Mal von Grund auf völlig neu aufgebaut.
Die Frage ist ausserdem, wie viele Wagen laufen denn noch von den ersten Baureihen?
Da schweigt des Sängers Höflichkeit!
Warum wollen eigentlich private Unternehmen Waggons aus dem Wagenpark der DB kaufen, wenn doch alles Schrott ist.

Nun lass mal sehen, was Dir zu den anderen Punkten noch einfällt. aber bleib bitte sachlich.

MfG
hauseltr
Du argumentierst hier einseitig, versuchst uns was unterzujubeln (auch bei 30 Jahren Lebenserwartung sind 29 Jahre kurz vom Exitus) und erwartest das ich Dich wieder aus der Ecke hole, in Du Dich selbst manövriert hast?

Fang erst mal an beide Seiten objektiv zu sehen, dann können wir weitersprechen.


Gruß Ingo
Exitus = Tod
Dafür sind die von Dir totgesagten n-Wagen aber noch ganz schön lebendig.
Ich erwarte nicht, das mich aus einer Ecke holst, denn ich stehe in keiner!

MfG
MHA
Diese Diskussion über die Ex-Silberlinge ist ja wohl mehr als lachhaft. Ich bin leider gezwungen täglich mit den Dingern auf der R10 zu fahren. Von mir aus kann die DB diese Museumswagen noch 2 weitere Male 'komplett neu aufbauen', aber die Hauptkritikpunkte werden dadurch nicht ausgeräumt:

- Nicht zeitgemässer, unkomfortabler hoher Einstieg (ein Drama für Behinderte und Kinderwagen)
- Türbedienung vorsintflutlich (der Hinweis auf den 'Trick' mit dem Loslassen des Griffes wenn die Tür mal wieder blockiert ist hoffentlich ein Scherz)
- Innentüren die - soweit nicht automatisch - nur mit roher Gewalt zu bedienen sind
- Weit entfernt von jeglicher Laufruhe.
- Nicht klimatisiert (dafür hat man mal eben jedes 2. Fenster auf Dauer verschlossen).
- Im Winter steht die Heizung wahlweise auf Sauna oder Kühlschrank
- In der Nähe der WC's stinkt es regelmässig nach P...e (und das kann bei dieser Regelmässigkeit nicht nur an den lieben Mitmenschen liegen)

Diese Fahrzeuge sind schlicht eine Zumutung für die Fahrgäste. Der einzige Grund hier zu fahren ist die Geschwindigkeit mit der man Hamburg erreicht (wenn der Zug nicht mal wieder Verspätung hat).
Für mich als Fahrgast ist es letzten Endes egal, ob auf den Fahrzeugen DB draufsteht oder XY, wenn die Leistung stimmt. Dazu zähle ich eine angemessene Taktfrequenz, einen einigermaßen sauberen und bequemen Zug, sowie einen günstigen Fahrpreis. Dazu sollte ich in angemessener Zeit mein Ziel erreichen. Ob ich dabei mit einem umgebauten Silberling oder in einem FLIRT sitze, ist mir schnuppe. Dazu wäre noch wichtig, daß die Züge pünktlich sind.

Mir fällt zu Eurer Diskussion noch iene begebenheit ein, die ich im September 2000 auf dem Bahnhof Bernburg erlebte: Mehrere Leute unterhielten sich darüber, wie sie künftig eine Fahrgemeinschaft bilden könnten, da sie in dieser Woche schon 3 mal zur spät zur Arbeit gekommen waren. Nun kann man ja auch auf der Straßen im Stau stehen aber so denken die Leute. Ständig fielen die DB 218er aus oder hatten irgendwelche technischen Probleme. Die vorher noch eingestzten 232 oder 132, also Russendiesel machten da weit weniger Probleme....

Nun ist das harznetz ausgeschrieben und die Privaten sind dringend darauf angewiesen, pünktlich zu fahren. Das klappt auch ganz gut, wie man so hört.

Die Arbeitsbedingungen bei den Privatbahnen stehen sicherlich auf einen anderen Blatt. Ich selbst hatte als ehem. DB er mal das "Vergnügen", mich bei einer Privatbahn vorzustellen. Da habe ich dann beim Vorstellungsgespräch meine Gesprächspartner gefragt, ob sie der Meinung seien, unter denen Bedingungen Leute zu bekommen. Ja, mehr als genug. Gut sagte ich, dann nehmen Sie die, ich bin jedenfalls nicht so bescheuert ihre Bedingen zu akzeptieren. Viele können sich sowas aber nicht leisten und schlucken dann jede Kröte.

Bei der Bahn zu arbeiten war auch kein Honiglecken aber es gibt sicherlich manche Privatbahn, wo man als Fahrgast eine wesentlich bessere Meinung von dieser hat, als als Mitarbeiter!

In diesem Sinne




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2006 15:37 von Thorsten Bartel.
sk
Re: Streckenausschreibungen
23.08.2006 11:58
Arbeitsbedingungen:

Also ich fahre regelmäßig mit dem Metronom, wenn ich nach Hamburg fahre oder zurück. Ich habe bislang als Fahrgast den Eindruck, dass es zumindest bei Metronom dem Personal recht gut geht, und die unter "humanen" Bedingungen arbeiten (müssen). Zumindest machen die im Zug nicht den Eindruck, dass es Ihnen bei der Gesellschaft schlecht geht. Wenn ja, können die das gut verbergen.

Fahrzeuge:
Sichelrich werden die Fahrzeuge die heute bei den Privaten als "NEU" bezeichnet werden, auch in absehbarer Zeit eher zum alten Eisen gehören. Ich bin mir sicher, das die Gesellschaften schon bemüht sein werden, entsprechend ihr Materieal auf einem Akzeptabeln stand der Dinge zu lassen, ob nun als Re-Design oder als Neuanschaffung.
Und da die Privaten auch daran interessiert sind, Fahrgäste zu bekommen und zu halten, werden die sich schon darum kümmern ihr Material zu pflegen.

Bei der Bahn werden zwar Silberlinge im Re-Design als "neu" verkauft (siehe SH-EXPRESS), was aber auch eher nur als Versuch angesehen werden sollte, die Dinger als Zeitgemäß zu betrachten. Die Wagen werden durch den Re-Designprozess auch nicht unbedingt besser und Komfotabel/er. Die Türen sind da echt ein gutes Beispiel. Viele ältere Fahrgäste kommen mit den Teilen nur schwehr zurecht. Und Da spielt es echt keine Rolle mehr, ob ein Silberling nun Orginal oder Re-Designt ist. Die Türen gehen genauso beschissen zu öffnen.
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