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[HB]: Neue Straßenbahnen für Bremen
geschrieben von Jan Bartelsen 
Im Dezember wurde der erste der neuen Niederflur-Straßenbahnwagen vom Typ "Bombardier FLEXITY Classic" in Bremen vorgestellt. Er trägt die Wagennummer 3101; der Einsatz soll ab Anfang 2006 auf den Linien 1 und 6 erfolgen.
Von den neuen Bahnen sind 20 Stück fest bestellt und für 23 weitere besteht eine Option.
Weitere Infos unter
[www.bsag.de]
Hallo,

kleine Korrekturen vom "Einheimischen": Am 6. Dezember wurden die ersten beiden Wagen 3101 und auch schon 3102 vorgestellt und konnten zu Probefahrten auf einem Innenstadt-Rundkurs genutzt werden. Anfang Dezember wurde auch schon Wagen 3103 geliefert, welchen man bisher aber noch nicht in der Öffentlichkeit sehen konnte. Wagen 3101 und 3102 sind hingegen seit dem 21.12. bereits im planmäßigen Einsatz auf der Linie 6 (wobei bisher immer nur einer der beiden Wagen auf Strecke war und noch nicht beide gleichzeitig). Der nächste Wagen soll dann im Januar kommen und danach im Monats-Rhythmus bis Mai 2007. Ab Frühjahr sollen die Wagen dann, wie beschrieben, auch auf die Linie 1 kommen.


3101 an der Endhaltestelle Klagenfurter Str.

weitere Infos auch auf [www.bremer-bahn.de]

Gruß Martin "der Bremer"
Vielleicht könntet ihr ja mal schreiben, wie ihr sie vom Design her findet. Da scheiden sich nämlich in Bremen die Geister: Von "hässlich" bis "super-modern" hört man hier so ziemlich alles...

Gruß Martin "der Bremer"
Hallo,

da das Design (Kopf) nicht sehr stark von den GT8N abweicht, empfinde ich es als sehr gelungen. Die Scheinwerfer wirken zwar etwas traurig (wie Typ Schwerin), sehen aber allemal besser aus als bei der Frankfurter "S-Klasse".

Chris
@TheTiger: Ich stimme mit dir weitestgehend überein. Noch was zum Thema Scheinwerfer: Wenn man genau hinschaut, bemerkt man, dass die Rundungen der Scheinwerfer nach innen zeigen (Schwerin nach außen). Auf diese Weise sollen die Scheinwerfer nicht so "böse" wie die Schweriner wirken, sondern eher ein "Lächeln" symbolisieren...



Gruß Martin "der Bremer"
Na ja, das "Lächeln" wirkt eher entschlossen und grimmig, während das Ur-Design Kassel/Schwerin nach einem traurigen "Augenaufschlag" aussieht.

Ansonsten: m.E. das gelungenste aller aktuellen Fahrzeuge "von der Stange", nur die technisch notwendigen schmalen Ausgleichsfenster in der Mitte stören ein wenig. In einem durchgehenden Fensterband ist aber auch das o.k.

Vor allem schön geradlinig nach der Devise "Form folgt Funktion" statt so übler Mätzchen mit Lack-Lätzchen wie am Leipziger XXL aus der gleichen Familie.

Also: Glückwunsch zu Deutschlands zweitschönster Tram (nach dem Hannoveraner Tw 2000)!

Gruß aus Hamburg,

Helmut
Tja, das mit den Scheinwerfern ist schon schwierig. Ich finde auch nicht gerade, dass es ein Lächeln ist, aber was soll man sagen: Hauptsache, sie leuchten! ;-) Dass man mit dem Tw 2000 nicht mithalten kann, ist ja klar. Aber was wäre gewesen, wenn die Expo in Bremen stattgefunden hätte? Der Tw 2000 als Niederflurer... interessante Vorstellung :-) Ansonsten kann ich auch dir nur beipflichten: Dieser Schnörkel-Krams von den Leipzigern gefällt mir auch überhaupt nicht. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die "Familien-Mitglieder" aussehen.
Ach, und danke für die Blumen! Ich werd das mal an den Bürgermeister und den BSAG-Chef weiterleiten ;-)

Grüße nach Hamburg

Gruß Martin "der Bremer"
H2U
Re: [HB]: Strab-Design
05.01.2006 14:05
Hallo Martin,

Sicher wäre in Hannover die Anschaffung des (äußerlich) bildschönen, aber teuren Typs 2000 ohne Expo nicht denkbar gewesen. Ohne den designverliebten ÜSTRA-Vorstandschef Dr. Heinrich Ganseforth aber auch nicht.

Eine teilniederflurige Ausführung dürfte sich aus der gegebenen Fahrzeugkonfiguration übrigens ohne Probleme "stricken" lassen, man müsste nur in Wagenmitte ein Losrad- oder Kleinradlaufwerk verwenden.

Zurück zu Bremen: Dort hat man schon lange eine glückliche Hand mit der Fahrzeuggestaltung. Die GT8N z.B. sehen sehr viel besser aus als die verwandten GT6 in anderen Betrieben. Kleine Ursache, große Wirkung: Es liegt nämlich nur an den eckig gefassten Front- und Heckscheiben und an den glänzend schwarz lackierten Feldern darunter, die größere Fensterflächen vortäuschen. Wirklich hübsch, allerdings im Straßenverkehr leider auch ein perfekter Tarnanstrich ...

Und die Wegmänner, auch heute noch höchst ansehnlich, waren für ihre Zeit sensationell. Vor allem die übergroßen, trotzdem bestens integrierten Liniennummern-/Zielanzeigen vorne sind bis heute unerreicht. Außerdem gefällt mir die trotz Einrichtungsbauweise symmetrische Formgebung von Bug und Heck. Dadurch wirken die eigentlich extrem kantigen Fahrzeuge sehr elegant. Allerdings bedarf die optische Symmetrie auch einer Unterstützung durch passende Lackierung. Das vorletzte Farbschema (weiß mit roter Schürze) war diesbezüglich perfekt. Der heutige Anstrich mit dem bunten Bug, Rest weiß, macht den Symmetrie-Effekt wieder zunichte :-(

Das ändert aber nichts daran, dass Bremen jetzt schon die dritte Generation formschöner Tramzüge in Folge beschafft. Nochmal Glückwunsch!

Gruß aus HH,

Helmut
Moin Helmut,

Ja, die Wegmänner waren damals in der Tat das Neuste und Modernste, was die Industrie zu bieten hatte. Die eckige Bauweise war, offiziellen Angaben zu Folge, dem Omnibusbau angelehnt, ebenso die Inneneinrichtung. Das jetzige Farbschema (weiß mit buntem Kopf) wirkt an den Wegmänner tatsächlich etwas unglücklich. Den GT8N(-1) steht das Design irgendwie besser. Naja, Geschmackssache. Was auf jeden Fall schlimm ist, wenn bei einem Wegmann-Verbund der Triebzug anders lackiert ist als der Anhänger... kommt leider gelegentlich mal vor. Anonsten werden die GT8N-1 ja nun alle mit rotem Kopf ausgeliefert, also schon wieder eine Änderung im Farbschema. Die GT8Ns hatten bei ihrer Anlieferung 1993/94 auch noch eine andere Lackierung: Weiß mit roten Längsstreifen zwischen Ende der Fensterfronten und den Gelenken. Das sollte die Wagen besonders "gestreckt" aussehen lassen. Tw 3012 ist übrigens der letzte, der noch dieses alte Farbkleid trägt. Soviel zum Thema Farbe...
Linien-/Zielfilmkasten ist bei den Gt4 in der Tat gut gelungen, auch wenn einige Wegmänner ja jetzt mit Led-Anzeigen "aufgemotzt" worden sind. Dass man Zielkästen auch schlecht integrieren kann, zeigt sich meiner Meinung nach bei den Freiburger DÜWAGs (GT8D-MNZ): Von der Frontpartie sind die Fahrzeuge eine Katastrophe.
Ansonsten freue ich mich natürlich auch, dass ich mich für die Straßenbahnen in meiner Heimatstadt nicht schämen muss ;-) In Hamburg sieht's ja, was Straßenbahn betrifft, eher mau aus... Aber die "Samba-Wagen" waren damals ja auch was ganz Dolles... Leider war ich zu der Zeit aber noch nichtmal in Planung ;-) Na, jedenfalls habt ihr dafür 'ne U-Bahn. Sowas war ja auch mal in Bremen geplant, aber das ist wieder ein anderes Thema.



Gruß Martin "der Bremer"
H2U
Re: [HB]: Strab-Design
09.01.2006 12:00
Hi Martin,

bei aller Liebe zu Bremen und seiner Straßenbahn: Als damals modernste Konstruktion kann man die Wegmann-Wagen beim besten Willen nicht bezeichnen ;-)

Die kamen ja zu einer Zeit, als andernorts die "Stadtbahn"-Ära begann, die zu einer beachtlichen Zahl hochmoderner Fahrzeuge einer ganz neuen Generation führte. Speziell mit ihrer konventionellen E-Ausrüstung blieben die Wegmänner im Vergleich sogar etwas hinter dem damaligen Stand der Technik zurück.

Das ändert natürlich nichts am insgesamt sehr gelungenen Konzept. Vor allem der Fahrkomfort setzte dank luftgefederter Drehgestelle Maßstäbe (abgesehen von der späteren Ruckelei, als die Gelenk-Steuerhydraulik verschlissen war, aber das hat man ja gut in den Griff bekommen).

Die Freiburger MNZ sind in der Tat ein gutes Beispiel dafür, wie ein Liniennummernkasten *nicht* aussehen sollte ...

Tja, Hamburg und seine Straßenbahn. Wären die Pläne des alten, rot-grünen Senats weiter verfolgt worden, dann hätte 2008 die erste neue Tramlinie laufen können. Aber es kam ja bekanntlich anders, und ich bin heute ziemlich sicher, dass es in HH nie wieder eine Strab geben wird. Jedenfalls nicht zu meinen Lebzeiten ;-) Als Ex-Hannoveraner finde ich das schon ein bisschen bedauerlich.

Gruß,

Helmut
Hallo nochmal,

ob man nun Stadt- und Straßenbahn direkt miteinander vergleichen kann, weiß ich nicht. Ich kenne mich auch nicht so genau mit technischen Ausrüstungen aus, sondern interessiere mich eher für das äußere Erscheinungsbild, eben das Design. Und das war bei den Wegmännern geradezu "futuristisch", wie mir viele aus der damaligen Zeit berichteten. Ob die nun von der technischen Ausrüstung das Neuste waren, weiß ich ehrlich gesagt nicht, das kam vielleicht in meinem letzten Beitrag etwas falsch rüber, sorry! Fakt ist aber, dass die Wegmänner noch sehr gut in Schuss sind (ich fahre täglich mit ihnen), auch wenn sie jetzt natürlich in die Jahre gekommen sind. Nachteil ist eben ganz klar die Hochflurigkeit und die hohen Instandhaltungskosten. Auch die vielen nachträglichen Einbauten (Briefkästen, LED-Anzeigen, RBL, Fahrkarten-Automaten, Videoüberwachung) machen den optischen Gesamteindruck teilweise etwas kaputt (gut, das ist jetzt kein ausschlaggebndes Argument...). Ich denke aber mit den GT8N-1 werden die Wegmänner würdevoll abgelöst und der Abschied - auch wenn er noch ein paar Jahre dauern wird - wird mir ein wenig leichter fallen.

Noch ein Wort zu Hamburg: Ich denke auch, dass es ein verkehrspolitischer Fehler war, die Straßenbahn einzustellen. Selbst der damalige Bürgermeister Klose sol ja bereits während der Abschiedsfahrt der Linie 2 im Oktober(?) 1978 gesagt haben: "Es kann sein, dass es ein Fehler gewesen ist..." Dass man sich von schwach frequentierten Strecken gelöst hat, kann man ja noch verstehen (ich denke vor allem an bestimmte Linien im Raum Harburg, z.B. nach Appelbüttel), aber Stadtteile wie Lurup, Bramfeld, etc. komplett vom Schienennetz abzuschneiden, um dann zu merken, dass für die (Alt-)U4 kein geld da ist, war unverantwortlich. Clevere Städte wie München und Nürnberg haben die Tram-Strecken erst eingestellt, NACHDEM die U-Bahn diese ersetzt hatte. Aber was soll's: Ich mag die Stadt trotzdem und der Bus-Verkehr ist ja auch gar nicht mal übel.

Schönen Abend noch!

Gruß Martin "der Bremer"
H2U
Re: [HB]: Wegmänner
11.01.2006 10:46
Hi Martin,

der von einigen Zeitzeugen gebrauchte Begriff "futuristisch" sieht nach einer dieser typischen Übertreibungen von Laienschreibern der Tagespresse aus ;-)

Das Design war damals ganz einfach zeitgemäß und geht, weil perfekt gemacht, auch heute noch als zeitlos durch. Im Prinzip waren die Fahrzeuge ja kein Riesenschritt, sondern "nur" eine konsequente Weiterentwicklung des Hansa-Typs (übrigens noch bei Hansa konzipiert, Wegmann musste ja nur wegen Insolvenz der Bremer Waggonbauer einspringen).

Egal - die Fahrzeuge gehören zu den ansehnlichsten ihrer Epoche. Schade, dass ich so selten damit gefahren bin. Vielleicht sollte ich wenigstens eine Abschiedstour machen; ein bisschen Zeit habe ich ja dafür noch.

Du fragst, ob man Stadtbahn- und Straßenbahnfahrzeuge direkt vergleichen kann. Teilweise ja, es gibt innerhalb der 70er- und 80er-Jahre-Wagengeneration doch erhebliche Schnittmengen.

Mein Lieblingsvergleich ist folgender: Hannover Tw 6000 und Darmstadt ST 11. Fast gleiche Abmessungen, prinzipiell gleiche Elektronik (Chopper), nahezu gleiche Motorenleistungen, erhebliche Design-Ähnlichkeiten (verbreiteter Stil der damaligen Zeit eben). Der ST 11 gilt als klassisches Tramfahrzeug (ER-Tw, Einsatz mit Bw, keine Hochbahnsteige, keine Tunnel), ist aber dem 6000 technisch absolut ebenbürtig und in Sachen Sitzkomfort und Laufruhe (Luftfederung) weit überlegen.

Oder schau Dir den verbreiteten DÜWAG M/N an - in der Fachliteratur klar als "Stadtbahn" definiert, aber eher klein und in den meisten Fällen als konventionelle Strab eingesetzt. Der ist in sich schon eine "Schnittmenge".

Da fast alle Stadtbahnwagen Abkömmlinge üblicher Strab-Technik waren, also beide Zweige demselben Stamm angehören und seinerzeit oft den gleichen Stand der Technik repräsentierten, halte ich solche Vergleiche für absolut zulässig.

Gruß aus HH,

Helmut
Hallo,
ich persönlich finde die neuen Straßenbahnwagen eigentlich recht gut gelungen. Die doch irgentwie etwas kantigere Kopfform mit den länglichen Scheinwerfern hebt sich angenehm von Wagen wie der Frankfurter S-Klasse, den Düsseldorfer Combinos, dem Leoliner oder dem K4500 ab.
Bin ja mal gespannt, wie sich die Wagen im Planeinsatz bewähren...

Wie siehts denn jetzt eigentlich mit der Zukunft von den Wegmännern aus? Auch mit vorerst 20 neuen Wagen kann man doch sicher noch nicht auf sie verzichten oder?

Viele Grüsse
Dominik
Hallo,

@H2U: Danke für den kleinen "Ausflug" in die Welt der Stadt- und Straßenbahnen. Über die Definition von "futuristisch" müssen wir uns, denke ich, nicht streiten ;-)

@Dominik

20 GT8N-1 reichen in der Tat nicht aus. Aber die BSAG hat ja noch eine Option auf 23 weitere Fahrzeuge des Types angemeldet. Diese können jedoch noch nicht fest bestellt werden, da die Finanzierung seitens der Stadt noch nicht gesichert ist. Sobald die Entscheidung hier gefallen ist und die Politik "grünes Licht" gibt, wird wohl schnellstmöglich nachbestellt. Ich hab mal gehört, dass die Entscheidung Mitte 2006 fallen soll. Auf Grund chronischen Geldmangels kann es aber sein, dass die Stadt auf Zeit spielen wird und die Beschaffung hinauszuzuögern versucht. Auch in Bremen gab es deshalb schon Gedankenspiele, die Wegmänner mit Niederflur-Mittelteilen auszustatten oder Niederflur-Anhänger zu beschaffen. Aktuell ist da aber AFAIK nichts geplant, weil es sich finanziell nicht rechnen würde. Hätte man dann wirklich 43 GT8N-1 im Bestand, können die Weggmänner endgültig ausgemustert werden. Im Moment ist dafür als Termin 2009 angepeilt, aber wie gesagt, das kann sich noch nach hinten verschieben.

PS: 3104 ist kürzlich angekommen. 3101-3103 sind schon im Fahrgast-Betrieb. Kleinere "Kinderkrankheiten" werden aktuell behoben, ansonsten bewähren sich die Fahrzeuge sehr gut und sind auch bei den Fahrgästen sehr beliebt.

Gruß Martin "der Bremer"
Hallo zusammen!

Kurze Ergänzung noch zur Einstellung der HH Straba:

Die Hersteller von Omnibussen - und insbesondere Mercedes - Benz - werden sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als man in HH die Strassenbahn stillgelegt hat. Die Linie 2 wurde ab 01. 10. 1978 von Bussen übernommen, an dem Tag gab es noch für ein paar Stunden sog. Abschiedsfahrten mit Strassenbahnwagen.

Im Winterfahrplan fuhr man auf der 102 ehem. Sl 2 dann einen 2 1/2 Minutentakt mit Standardbussen, später setzte man dann Gelenkbusse ein, benötigte im Stoßverkehr aber auch noch einen 4 Minutentakt. Heute fahren Doppelgelenkbusse.

In dem Flyer, der zur Umstellung auf Busbetrieb herausgegeben wurde heißt es u.a.:

"Der Bus verfügt über 44 Sitzpläte, die Strassenbahn bietet nur 33 Sitzplätze an".

Das ist somit das dämlichste, was ich bisher gehört habe. man stelle sich vor, man hätte plötzlich einen DÜWAG 6000 in Doppeltraktion auf den Rathausmarkt gezaubert - da hätte so ein mikriger 2x Bus aber ganz schön alt ausgesehen.

Gut, damals waren anscheinend die Hamburger so dämlich, daß sie glaubten, Strassenbahn = Sambawagen. Kann ich mir aber auch nicht vorstellen, denn die meisten Hamburger werden wohl schon mal woanders eine Strassenbahn gesehen haben?

Das eigentlich traurige ist, daß man in HH auch nach 30 Jahren nicht bereit ist, den Fehler zu korrigieren und eine neue Strassenbahn aufzubauen. Und man verkauft den Bügern die Strassenbahn immer noch als Verkehrshindernis. Dafür schmeißt man lieber das Geld für eine vollkommen überflüssige Hafen - U - Bahn aus dem Fenster, während Steilshoop, Lurup und Schnelsen bereits ihre Stadt / Strassenbahn haben könnten. Traurig...

Und bei uns in Berlin macht die BVG mit Argumenten aus der verkehrspolitischen Mottenkiste gegen die Tram Front und möchte am liebsten die Totaleinstellung!

Da fragt man sich, wie blöde man hier in Deutschland ist. Unsere französischen und spanischen Nachbarn haben im Rekordtempo die Strassenbahnen stillgelegt, jetzt bauen sie sie als moderne Stadtbahn wieder auf und schütteln über das rückständige Deutschland wahrscheinlich mitleidig den Kopf.

Aber nochmal zur Linie 2: was würde man wohl heute zu den Betriebskosten Bus / Strassenbahn bei 2 x Bussen sagen?? Hi, hi....

Gruß Thorsten
Thorsten Bartel schrieb:
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Wo kommt denn da Bremen drin vor?

Außer daß in Bremen noch immer Düwag-Fahrzeuge unterwegs sind, lese ich da nichts...

Gruß Ingo
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