Hallo zusammen,

die Nachtbusse fahren ja größenteils sternförmig von der Innenstadt nach draußen.

Weiß jemand, warum ausgerechnet die Linie 606 einen kleinen Umweg fährt, und dabei erst auf dem Weg der 609 fährt, dann die 608 und 607 kreuzt (jeweils auch mit Halten) und erst dann dem "Sternmuster" folgt?

Viele Grüße

BruceMcL

Die 606 fuhr als sie ein geführt wurden ist wie die heutige 607 bis Mundsburg und dann weiter auf dem jetztigen Weg nach Winterhude. Diese wurde aber dann so ende der Siebziger Jahre geändert. Per Netzplan ist die 606 weiterhin Sternförmig unterwegs. Oder hast du ne andere Möglichkeit oder Lösung wie die 606 fahren soll?

Die damalige 607 fuhr eben wie die 606 heute bis Mundsburg und wie heute nach Barmbek. Ich glaube das mit der Kreuzung Mundsburg zutunen.

Mfg

Sascha Behn

Hallo Bruce,

meine Theorie: Auf der Srecke bis Berliner Tor sind die Nachtbusse immer besonders voll, daher auf diesem Stück die 606 zusätzlich und ab Burgstr. als Ersatz der Tageslinie 106/M25 und andere.

Gruß
Thomas



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2008 15:26 von Thomas-S..

Sascha Behn schrieb:
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> Die 606 fuhr als sie ein geführt wurden ist wie
> die heutige 607 bis Mundsburg und dann weiter auf
> dem jetztigen Weg nach Winterhude. Diese wurde
> aber dann so ende der Siebziger Jahre geändert.
> Per Netzplan ist die 606 weiterhin Sternförmig
> unterwegs. Oder hast du ne andere Möglichkeit oder
> Lösung wie die 606 fahren soll?
...

ja habe ich. Er könnte doch wie die 6 fahren, also über die Lange Reihe und dann Hofweg, danach fährt er ja bereits über den Mühlenkamp.

LAnge Reihe fährt aber schon die 607. Aber was ist denn mit den Fahrgäste die zwischen BUrgstraße und Mundsburg ausstiegen und was machen die dann?

Mfg

Sascha Behn

Dein Beitrag ist ein guter Aufhänger für eine grundsätzliche Diskussion des Hamburger Nachtnetzes.


Ich fände ja eine weiter entwickelte "Berliner-Lösung" auch für das Hamburger-Nachnetz die viel bessere Lösung als die aktuelle "Hamburger-Lösung" mit 2 verschiedenen Nachnetzen je nach Wochentag.

Die "Berliner Lösung" für das Nachtangebot ist ein Zusammenspiel aus den 3 Komponenten

- Metro-Buslinen, die an allen Wochentagen 24h rund um die Uhr fahren

- Nachtbuslinen, die eine oder mehrere Stadtbuslinien ersetzen (alternativ könnte man auch einzelne Stadtbuslinien mit dem Zusatz "24h-Linie" versehen, so wie es in London gemacht wird)

- Schnellbahnnetz, das am Wochenende 24h mit Schienenfahrzeugen bedient wird, und an So/Mo-Do/Fr zwischen 1:00 - 4:00 durch Busse ersetzt wird, die auf dem gleichen - den Fahrgästen bekannten - Linienweg fahren wie die Schnellbahnen (diese Schnellbahn-Ersatzbusse würde ich aber anders als in Berlin, wo die U1 durch die N1 ersetzt wird und die U2 durch die N2, etc. noch besser als "U1 Ersatzverkehr" bezeichnen, so wie aktuell bei Busersatzverkehren bei Bauarbeiten oder Betriebsstörungen bezeichnet)


Für das konkrete Beispiel der derzeitigen Linie 606, die Ausgangspunkt dieses Beitrags war, sähe die Lösung dann so aus:

- 606 existiert nicht mehr, stattdessen fährt

* vom Hbf durch die Lange Reihe nach Uhlenhorst und weiter zum Borgweg die Buslinie M6 von Mo-So 24h (So/Mo - Do/Fr nachts im 30 Min-Takt, Fr/Sa + Sa/So nachts im 20 Min-Takt)

* von Burgstr. über Wartenau, Mundsburg, Uhlenhorst, Winterhude und weiter nach Altona die Buslinie M25 von Mo-So 24h (So/Mo - Do/Fr nachts im 30 Min-Takt, Fr/Sa + Sa/So nachts im 20 Min-Takt)

* vom Hbf über Berliner Tor, Burgstr. und weiter Richtung Billstedt So/Mo - Do/Fr eine Buslinie "U3-Ersatzverkehr" (gesamter Linienweg: Barmbek - Kellinghusenstr. - Schlump - St. Pauli - Hbf - Billstedt - Mümmelmannsberg)

* vom Hbf über Berliner Tor, Mundsburg und weiter Richtung Barmbek So/Mo - Do/Fr eine Buslinie "U2-Ersatzverkehr" (gesamter Linienweg: Niendorf - Eimsbüttel - Schlump - Gänsemarkt - Hbf - Barmbek - Wandsbek-Gartenstadt)

* vom Hbf über Steindamm, Wartenau und weiter Richtung Wandsbek eine Buslinie "U1-Ersatzverkehr" So/Mo - Do/Fr (gesamter Linienweg: Ochsenzoll - Ohlstedt - Kellinghusenstr. - Stephansplatz - Hbf - Wandsbek Markt - Volksdorf)



Rendez-Vous-Treffpunkt aller Schnellbahn-Nachtersatz-Linien (U1, U2, U3, S1, S21, S3) könnte sinnvollerweise am Hbf auf der Südseite (Steintordamm) auf der Brücke über den Bahngleisen sein, dort passen auf beiden Straßenseiten jeweils 3 Gelenkbusse (für S1, S3 und U3) + 3 Standardbusse (für U1, U2, S21) hintereinander.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2008 00:57 von TorbenGI.

@ Torben

Dieses Konzept ist sehr teuer in der Umsetzung.
Sind doch kaum Fahrer da die Nachts für den geringen Zuschlag arbeiten möchten.
Ich fahre lieber normale Schichten und versuche möglichst den Spätdienst wegzudrücken.
Mir ist meine Familie wichtiger und es ist gesünder.
Ein Spätfahrer hat höchstens 100-150 netto mehr. (Kommt natürlich auf die Betriebszugehörigkeit und Lohnsteuerklasse an)
Die neuen jungen Kollegen verdienen höchstens nur 1350 netto.
Für diesen Preis würde ich das heute nicht mehr machen, nicht bei der Belastung und Stress.
Ich bin zum Glück sehr lange genug dabei.