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Lurup, Osdorf & Schenefeld: Gemeinsam für besseren Nahverkehr
geschrieben von INW 
In den Stadtteilzeitungen dieser drei Stadtteile war am letzten Mittwoch folgender Aufmacher zu lesen:

Verkehrs-AG's Lurup, Osdorf, Schenefeld diskutieren:
Gemeinsames Vorgehen für besseren Nahverkehr
Der gute Besuch des Verkehrsforums "Lurup, Osdorf,Schenefeld" in der Schule Langbargheide am vergangenen Freitag zeigte, wie groß das Interesse in diesen dichtbesiedelten Wohngebieten nach einer gemeinsamen Strategie für einen besseren Nahverkehr ist. Eingeladen hatten die Verkehrsarbeitsgruppen der Borner Runde, des Luruper Forums und der Arbeitskreis Verkehr Schenefeld. [...]

Da ich bisher trotz Anfrage an den Herausgeber keine ausdrückliche Veröffentlichungsgenehmigung bekommen habe, werde ich derzeit nicht mehr direkt aus diesen beiden Beiträgen aus den leider nicht im Internet vertretenen Stadtteilzeitungen zitieren. Ich werde Montag nochmal nachfragen, ob ich die beiden Artikel hier komplett einstellen darf -- denn da steht noch einiges Interessantes drin. Wenn das genehmigt wird, steht hier spätestens Dienstag abend mehr...

Vielleicht können ja andere Autoren aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitungen die nächsten Zeilen zitieren. Ich denke da an "Alstertaler" und "Luruper"/Elbeaner/A.Lauer...

Gruß Ingo
Ich habe das Blatt schon entsorgt aber die beiden Artikel ( also auch den im Innenteil ) natürlich gelesen.

Zusammengefasst aus der Erinnerung :
"Borner Runde, "Luruper Forum" und "AKV Schenefeld" haben sich zusammengesetzt. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.
Beim aufmerksamen Lesen werden aber immer noch die gegensätzlichen Interessen hinsichtlich der neuen Linienführung des M3 deutlich, besonders die Luruper vermissen die ehemalige Hst. "Tannenberg" des M3 am Friedhof. Bemängelt wird von den Lurupern weiterhin, daß der M2 noch voller geworden ist, da die teilw. Entlastung durch den M3 ja entfallen ist, was ich bestätigen kann.

So weit so gut und alles nachvollziehbar.

Und dann wird gemeckert und gefordert was das Zeug hält :

- Die in der Steinzeit versprochenen Stadtbahn kommt nicht ( Glauben die denn wirklich naiv an ehemalige Versprechungen irgendwelcher Politiker ??? ).
- Man fordert mehr Querverbindungen, so z.B. den M22 statt durch die Flurstraße / EEZ durch den "Born" nach Blankenese aber auch nach Iserbrook (!) verkehren zu lassen ( kennt man alles, wird nix, gähn ).
- Abschaffung der Schnellbuszuschläge beim 37/39er. Problem erledigt sich nächstes Jahr von selbst, da der 39er ausgetrocknet wird durch Paralellführungen anderer Linien und die betagten 0405N ( die sind echt man Ende, besonders die nicht-modernisierten ) spätestens im nächsten Jahr das Zeitliche segnen werden.
Vielleicht hätte man sich mal die Planung der Linienführung des "neuen" 186ers mal vorher ansehen sollen.

Da alle diese Forderungen mittelfristig nicht realisierbar sind, ich mit der ÖPNV-Verkehrsverbindung in "Alt"-Osdorf eigentlich recht zufrieden bin, d.h. mich nicht so angesprochen fühle, bin ich zu dieser Veranstaltung nicht hingegangen.
Ich glaube auch nicht daß die Gruppen sich lange vertragen werden.
Die "Alt"-Osdorfer distanzieren sich von den "Bornern", die "Luruper" ebenfalls und die Schenefelder haben als Schleswig-Holsteiner eigene Interessen im Auge.

Welches Interesse sollte die Schenefelder Bürgermeisterin haben, daß das Einkaufspotenzial dieser gesichtlosen Stadt, die einen Konsumtempel als Ortszentrum (!) hat, nach Hamburg abfließt ?


Alstertaler
Alstertaler schrieb:
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> Ich habe das Blatt schon entsorgt aber die beiden
> Artikel (also auch den im Innenteil) natürlich gelesen.

Seit Freitag liegt mir die Abtippgenehmigung seitens des Chefredakteurs vor...

Quelle: Luruper Nachrichten, Luruper Hauptstraße 132, 22549 Hamburg -- Ausgabe vom 14.01.2008, Seite 1 und Seite 3

Verkehrs-AG's Lurup, Osdorf, Schenefeld diskutieren:
Gemeinsames Vorgehen für besseren Nahverkehr
Der gute Besuch des Verkehrsforums "Lurup, Osdorf,Schenefeld" in der Schule Langbargheide am vergangenen Freitag <<<09.01.09>>> zeigte, wie groß das Interesse in diesen dichtbesiedelten Wohngebieten nach einer gemeinsamen Strategie für einen besseren Nahverkehr ist. Eingeladen hatten die Verkehrsarbeitsgruppen der Borner Runde, des Luruper Forums und der Arbeitskreis Verkehr Schenefeld. Sinn und Zwecks des Verkehrsforums: das gemeinsame Interesse an einem besseren Nahverkehr herauszufinden und zu bündeln. Einig war man sich darüber: Sowohl Lurup/Osdorf als auch Schenefeld brauchen eine Stadtbahn mit direkter Anbindung an die Hamburger Innenstadt. In weiteren Zusammenkünften wollen die Initiatoren des Verkehrsforums herausarbeiten, welche Streckenführung sie für die beste halten. Es soll so schnell wie möglich eine Einigung erzielt werden, um mit einem Vorschlag Druck auf Politik und Verwaltung in den jeweiligen Zuständigkeitsgebieten auszuüben. Erreicht werden soll, daß eine Stadtbahn nach dem Hamburger Westen in der Rangfolge ganz obenan steht.
Als weitere gemeinsame Interessen zeichneten sich auf dem Verkehrsforum ab: bessere Querverbindungen im Nahverkehr nach Blankenese, Iserbrook, Halstenbek, Eimsbüttel, Eppendorf, kürzere Taktfolgen und besser abgestimmte Anschlüsse auf gewissen Strecken und zu bestimmten Zeiten, mehr Pünktlichkeit, Umwandlung der Schnellbuslinien 37 und 39 in Metrobuslinien bzw. Abschaffung der Zuschläge für Schnellbusse.
(Lesen Sie den ausführlichen Bericht im Innenteil unserer Zeitung)

Seite 3:
Verkehrs-AG's von Lurup, Osdorf, Schenefeld sind sich einig:
Gemeinsam für besseren Nahverkehr eintreten!
Der gute Besuch des Verkehrsforums "Lurup, Osdorf,Schenefeld" in der Schule Langbargheide zeigte, wie groß das Interesse in diesen dichtbesiedelten Wohngebieten nach einer gemeinsamen Strategie für einen besseren Nahverkehr ist. Eingeladen hatten die Verkehrsarbeitsgruppen der Borner Runde, des Luruper Forums und der Arbeitskreis Verkehr Schenefeld. "Unser Interesse besteht darin, daß die Stadtbahn zu uns kommt und der Hamburger Westen gut an den Nahverkehr angebunden wird", sagte Sabine Tengeler vom Luruper Forum. "Es liegt auf der Hand, daß Lurup, Osdorf und Schenefeld ein gemeinsames Interesse an der Verbesserung des Nahverkehrs haben, es kommt nun darauf an, diese gemeinsamen Interessen herauszufinden und zu bündeln", so Herbert van Gerpen, Sprecher des Arbeitskreises Verkehrsplanung Schenefeld. Für die Borner Runde wies Gerhard Sadler darauf hin, daß alle drei Bereiche abseits der Hauptverkehrsachsen liegen. Um dies zu ändern, brauche man eine Stadtbahnanbindung. Immer wieder wurde in der Diskussion auch hervorgehoben, sich nicht auseinanderdividieren zu lassen.
Alle Teilnehmer des Verkehrsforums waren sich darüber einig: Sowohl Lurup/Osdorf als auch Schenefeld brauchen eine Stadtbahn mit direkter Anbindung an die Innenstadt. Von Schenefelder Seite wurde betont, daß die Hälfte der erwerbstätigen Schenefelder in Hamburg arbeiten, daß Schenefeld (mit Blick auch auf das DESY-Röntgenlaser-Projekt) eine wachsende Stadt sei und deshalb die Stadtbahn-Anbindung die Wirtschaftlichkeit dieses Verkehrsprojektes erhöhe.
Da es in den bisherigen Planungen für eine Stadtbahn nach dem Hamburger Westen verschiedene Varianten gibt, wurde jeder Veranstaltungsteilnehmer aufgefordert, auf einer Karte zu notieren, welche Variante er vorzieht bzw. welche Streckenführung er für die beste hält. Es soll schnell eine Einigung erzielt werden, um mit einem Vorschlag Druck auf Politik und Verwaltung auszuüben. Lurup und Osdorf mit zusammen über 60.000 Einwohnern und Schenefeld mit 18.000 Einwohnern wollen erreichen, daß sie in der Rangfolge ganz oben stehen und nicht bis in alle Ewigkeit auf die Stadtbahnanbindung warten müssen.
Als weitere gemeinsame Interessen zeichneten sich auf dem Verkehrsforum ab: bessere Querverbindungen im Nahverkehr nach Blankenese, Iserbrook, Halstenbek, Eimsbüttel, Eppendorf, kürzere Taktfolgen und besser abgestimmte Anschlüsse auf gewissen Strecken und zu bestimmten Zeiten, mehr Pünktlichkeit, Umwandlung der Schnellbuslinien 37 und 39 in Metrobuslinien bzw. Abschaffung der Zuschläge. Dutzende von Vorschlägen wurden notiert und sollen auf Nachfolgeveranstaltungen ausgewertet und gebündelt werden. Ein Problem, das von Lurupern auf dem Verkehrsforum angesprochen worden ist, betrifft die veränderte Linienführung des Metrobus 3. Es wurde scharfe Kritikgeäußert. Es sei z.B. nicht hinnehmbar, wenn die Linie 3 an Haltestellen wie Tannenberg (Friedhofsbesucher) ohne Halt vorbeifährt. An der Trabrennbahn seien Fahrgäste, die von der Linie 3 in die Linie 2 umsteigen wollen, oftmals mit der Tatsache konfrontiert, daß der ankommende Metrobus 2 schon brechend voll ist. Um den Interessen der Luruper und der Bewohner des Osdorfer Borns gerecht zu werden, wurde vorgeschlagen, die Buslinie 3 abwechselnd durch den Born und auf der alten Strecke zum Schenefelder Platz fahren zu lassen. Auch dieses Thema wird weiter mit dem Ziel diskutiert werden, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.
Großes Lob erhielten von den Veranstaltungsteilnehmern Margret Roddis und Sabine Tengeler, die das Verkehrsforum hervorragend vorbereitet hatten. Die Ergebnisse des Verkehrsforums werden in der Februar-Ausgabe von "Lurup im Blick" dokumentiert.

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Soweit die beiden Artikel, die leider mal wieder nur aus den entsprechenden im Vorwege verteilten Informationen abgetippt wurden.
Schließlich fallen dem am Thema interessierten Leser kleine Flüchtigkeitsfehler (was bitteschön hat die Wirtschaftlichkeit dieses Verkehrsprojektes mit der Stadtbahnanbindung zu tun??? Die Rede war vom Röntgenlaser... [Verkehrsprojekt???]) auf.

Leider konnte ich selbst nicht zu dieser Veranstaltung gehen, obwohl ich als geborener Alt-Osdorfer dort noch immer meine Wurzeln habe. Auch mich stört im Nahverkehr des Hamburger Westens so einiges -- vor allem die fehlenden Direktverbindungen ohne Umwege, notfalls durch neue Linien, die zunächst nur im Stundentakt verkehren (und damit zwangsläufig auf den alten Linien zu einer Taktausdünnung führen, die man aber fürchtet die der Teufel das Weihwasser).

Beispiele:
-- Warum muß die M1 von Altona über Krankenhaus, Trabrennbahn, Schenefelder Holt, Mühlenberg nach Sieversstücken fahren?
-- Wenn die "neue" 186 so kommt, wie sie u.a. in dr HVV-Pressemitteilung zum Fahrplanwechsel angekündigt wurde und man sich den Verlauf mal im Stadtplan anschaut, stellt man fest, daß die Linie so vollkommen ineffizient verkehren wird und nur in mehreren Teilabschnitten von Fahrgästen benutzt werden kann. Wer von Osdorf nach Altona will nutzt den M1 oder steigt ab BAT den M2.
-- Stattdessen sollte man auf dem Linienweg der 621 lieber eine Ganztagslinie verkehren lassen. Das wäre zwar Parallelverkehr zur S-Bahn, aber durch die bedienten Zwischenhalte werden Gebiete erschlossen, die derzeit keine direkten Anbindungen oder überhaupt keinen Busverkehr haben. Dann aber bitte auch in Wedel direkt zum Bahnhof -- damit wird u.a. das FMZ Famila bis zur Errichtung der dort seit bald 20 Jahren geplanten S-Bahn-Station an das Busnetz angeschlossen. Ein Schlenker auf der 189 (wie er derzeit in Wedel geplant wird), wäre Schwachsinn un verlängert die Fahrzeit auf der Linie unnötig. Mit der Direktlinie würde auch Rissens Westen (die Wedeler Landstraße zwischen Canyon und Wedel) erschlossen. Idealerweise tauscht man dann noch die Westäste von 621 und 189 in Rissen (621 über Tinsdal, 189 durchs Dorf direkt nach Wedel).
-- Vom Born fehlt eine schnelle Anbindung an eine Schnellbahn: Von Schenefeld (Nord) über die Bornheide und den Rugenbarg gen Osten, dann entweder direkt zur Elbgaustraße (würde ich vorziehen!) oder über die Flurstraße direkt nach Klein Flottbek -- idealerweise als ganztägig verkehrende Eilbuslinie (wie jetzt die M3), die nur (1) Rugenbarg Nord bzw. (2) Elbe-EKZ hält. Der M21 fährt zwar auch recht direkt vom Born zu beiden Schnellbahnhaltestellen, hat aber zu viele Umwege oder Verkehrshindernisse (2 lange Tempo-30-Zonen, Schlenker über Alt-Osdorf) drin.

Weitere Beispiele lassen sich recht schnell aufzählen.

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------

> Quelle: Luruper Nachrichten, Luruper Hauptstraße
> 132, 22549 Hamburg -- Ausgabe vom 14.01.2008,
> Seite 1 und Seite 3
>
>. Immer wieder wurde in der
> Diskussion auch hervorgehoben, sich nicht
> auseinanderdividieren zu lassen.

Leider wird es so kommen. "Alt"-Osdorfer ( Du bezeichnest Dich ja auch selber so ) und "Borner", Luruper und Schenefelder haben nichts gemeinsam. Außer die obligatorische HSV-Flagge natürlich, welches ein Markenzeichen dieser Hamburger Stadtteile ( außer dem Born ) ist, besonders im Sommer.
,
> daß Schenefeld (mit Blick auch auf das
> DESY-Röntgenlaser-Projekt) eine wachsende Stadt
> sei und deshalb die Stadtbahn-Anbindung die
> Wirtschaftlichkeit dieses Verkehrsprojektes
> erhöhe.

Der "Daisy" traue ich nicht !


> Die Ergebnisse
> des Verkehrsforums werden in der Februar-Ausgabe
> von "Lurup im Blick" dokumentiert.
>
Warum nicht in Alt-Osdorf in der Zeitung, die Du kennst ? Ich denke das interessiert alle "armen" Elbvorortler ;-


> ==================================================

> Alt-Osdorfer dort noch immer meine Wurzeln habe.
> Auch mich stört im Nahverkehr des Hamburger
> Westens so einiges -- vor allem die fehlenden
> Direktverbindungen ohne Umwege, notfalls durch
> neue Linien, die zunächst nur im Stundentakt
> verkehren (und damit zwangsläufig auf den alten
> Linien zu einer Taktausdünnung führen, die man
> aber fürchtet die der Teufel das Weihwasser).

Man will den SchnellBus 39 fertig machen, klare Sache !

>
> Beispiele:
> -- Warum muß die M1 von Altona über Krankenhaus,
> Trabrennbahn, Schenefelder Holt, Mühlenberg nach
> Sieversstücken fahren?

Aus politischen Gründen wird ins "Camp" gefahren.


> -- Wenn die "neue" 186 so kommt, wie sie u.a. in
> dr HVV-Pressemitteilung zum Fahrplanwechsel
> angekündigt wurde und man sich den Verlauf mal im
> Stadtplan anschaut, stellt man fest, daß die Linie
> so vollkommen ineffizient verkehren wird und nur
> in mehreren Teilabschnitten von Fahrgästen benutzt
> werden kann. Wer von Osdorf nach Altona will nutzt
> den M1 oder steigt ab BAT den M2.

Der 186er ist eine Klasse Buslinie die kreuz und quer fährt. Die wird eben in Teilabschnitten von Fahrgästen genutzt zu den S-Bahnhöfen. Das ist der Sinn der Buslinie. Kein Metrobus. Es verkehren PVG-Busse aller Bauarten, Größen, Längen.

Ich bin mit dem 186er hochzufrieden weil er pünktlich ist ( jawoll!), nicht so voll aber das der in Othmarschen > Schenefeld alle 2 Std. seine Taktzeiten ändert ärgert mich.


> -- Vom Born fehlt eine schnelle Anbindung an eine
> Schnellbahn: Von Schenefeld (Nord) über die
> Bornheide und den Rugenbarg gen Osten, dann
> entweder direkt zur Elbgaustraße (würde ich
> vorziehen!) oder über die Flurstraße direkt nach
> Klein Flottbek -- idealerweise als ganztägig
> verkehrende Eilbuslinie (wie jetzt die M3), die
> nur (1) Rugenbarg Nord bzw. (2) Elbe-EKZ hält. Der
> M21 fährt zwar auch recht direkt vom Born zu
> beiden Schnellbahnhaltestellen, hat aber zu viele
> Umwege oder Verkehrshindernisse (2 lange
> Tempo-30-Zonen, Schlenker über Alt-Osdorf) drin.

Die Borner sollen endlich mal zufrieden sein mit der M3 Verbesserung. Was wollen die noch ? Der M21 ("Ghettoliner") entwickelt sich positiv ohne Messer im Rücken und auch die abgestimmten Anschlüsse in Kl.Flottbek sind vom Publikum her wesentlich angenehmer geworden.
In Ostanatolien oder der Westukraine gibt es sowas nicht !


> Weitere Beispiele lassen sich recht schnell
> aufzählen.

Welche ? Ich bin jedenfalls zufrieden mit der Busanbindung von Alt-Osdorf.

Daß eben ein 16 Jahre alter 37er 0405N wieder fast verreckt ist und es getriebemäßig nur knapp über die Kreuzung Osdorfer Landstraße / Heinrich-Plett-Straße / Flurstraße schaffte, ist ein anderes Thema.

Ich bin für den Schnellbuszuschlag und die Beibehaltung der 1.Klasse Busse mit modernen Bussen !


Alstertaler
Hallo Ingo,

danke für die Tipparbeit & Co.

Zur Sache kann man nur noch schweigen.



Grüße,
Boris
Alstertaler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Leider wird es so kommen. "Alt"-Osdorfer ( Du
> bezeichnest Dich ja auch selber so ) und "Borner",
> Luruper und Schenefelder haben nichts gemeinsam.
> Außer die obligatorische HSV-Flagge natürlich,
> welches ein Markenzeichen dieser Hamburger
> Stadtteile (außer dem Born) ist, besonders im Sommer.

Wie soll ich das verstehen?

Wenn man ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist, wird sich für alles eine Lösung finden, die alle gemeinsam tragen können -- auch der Streit um die M3 wird sich lösen lassen. Notfalls müssen auch mal neue Straßen (meist sind es eh nur kurze fehlende Stücke) errichtet werden.

So fehlt eine direkte Verbindung zwischen dem Landpflegeheim und dem Osdorfer Born -- auf dem Kasernenareal sind riesige Flächen teilweise schon seit Jahrzehnten aus jeglicher Nutzung durch die Bundeswehr ausgeschieden. Durch den Bau von Max Bahr an der Ecke Rugenbarg/Bornheide vor inzwischen vielen Jahren hat man sich eine mögliche Direktverbindung zum Elbe-Einkaufszentrum selbst verbaut -- meines Wissens hätte da sogar die Bundeswehr mitgespielt und entsprechend Land hergegeben, dann wäre das Kasernenareal eben zweigeteilt und die Soldaten hätten auf dem Weg zu den Sportflächen ben die Straße überqueren müssen. Die Straße wäre -- geländebedingt -- zum Teil im Einschnitt verlaufen.

> > daß Schenefeld (mit Blick auch auf das
> > DESY-Röntgenlaser-Projekt) eine wachsende Stadt
> > sei und deshalb die Stadtbahn-Anbindung die
> > Wirtschaftlichkeit dieses Verkehrsprojektes
> > erhöhe.
>
> Der "Daisy" traue ich nicht !

Einzige Folge dieser Planungen (für die nun demnächst Baubeginn sein wird) ist, daß der PVG jegliche Erweiterungsmöglichkeiten am jetzigen Standort genommen wurden. Man wird in absehbarer Zeit einen großen Teil des ehemaligen Spar-Mitarbeiterparkplatzes im Hinterland der Straße Hasselbinnen wohl zu einem reinen Abstellplatz für Linienbusse umfunktionieren -- zumindest hat dort auf einem größeren Stück Land die Stadt Hamburg als Eigner der PVG den Finger drauf. Meines Wissens will aber der derzeitige Eigentümer das Land nicht für den Zweck hergeben...

> > Die Ergebnisse des
> > Verkehrsforums werden in der Februar-Ausgabe
> > von "Lurup im Blick" dokumentiert.
>
> Warum nicht in Alt-Osdorf in der Zeitung, die Du
> kennst ? Ich denke das interessiert alle "armen"
> Elbvorortler ;-

Meinst Du damit den Osdorfer Kurier?
Wie Du sicherlich weißt, ist das eine Lokalausgabe der Luruper Nachrichten.

Und "Lurup im Blick" ist m.W. eine Rubrik der Luruper Nachrichten...

> Man will den SchnellBus 39 fertig machen, klare Sache !

Dann aber muß eine andere Verbindung in Richtung Flughafen her. Es kann nicht angehen, daß man aus dem Hamburger Westen kommend erst einmal fast durch den Mittleren Osten der Stadt eiern muß, um zum Flughafen oder in den Norden der Stadt zu kommen.
Eine Lösung dafür wäre, den M22 mit dem 292 so zu verknüpfen (nicht im Sinne einer durchgehenden Linie, aber umsteigetechnisch), daß man mit einmal Umsteigen zum Flughafen kommen kann.

> > Beispiele:
> > -- Warum muß die M1 von Altona über Krankenhaus,
> > Trabrennbahn, Schenefelder Holt, Mühlenberg nach
> > Sieversstücken fahren?
>
> Aus politischen Gründen wird ins "Camp" gefahren.

Ich meinte eigentlich die vielen Schlenker, die die Linie macht.
Warum tauscht man nicht an der Grenze zu Schenefeld einfach bei 186 und 187 (M1) die Westäste? 186 nach Blankenese, M1 nach Hintermdeich (SAD)...

Wenn man mal beobachtet, wie viele Leute Richtung Norden vom M1 ind den 285 umsteigen (tagsüber mit 13 Minuten Warten verbunden) und umgekehrt, wie lange der 285 am Holtbarg zum Ausladen steht und oftmals der M1 (wenn er mal pünktlich ist) auf den 285 aufläuft (in der Richtung "nur" 2 Minuten Übergang), so ist hier durchaus Bedarf nach einer Querverbindung vorhanden.

Dasselbe läßt sich an der Alt-Osdorfer Haltestelle Langelohstraße (Nord) beobachten: Vor Verbarrikadierung des Mittelstreifens rannten regelmäßig Fahrgäste mitten über die Straße, um den jeweils auf der anderen Seite abfahrbereit stehenden Bus zu erreichen -- egal, ob vom M1/M22 zum M21 oder vom M21 zum M1/M22. Seit dem Umbau der Kreuzung mit Rückverlegung der Abfahrthaltestelle der M1/M22 Richtung Blankenese hat sich dieser Umsteigestrom teilweise zur Hst. Knabeweg verlagert, was den Umstieg Schenefeld -> Blankenese angeht. Umgekehrt rennen immer noch Leute bei allen möglichen Ampelfarben und Verkehrssituationen über die Straße, was zuletzt öfters zu (meist nur blechernen) Karambolagen führte, weil irgendein Autofahrer dann doch voll in die Klötze ging bzw. gehen mußte.

> > -- Wenn die "neue" 186 so kommt, wie sie u.a. in
> > der HVV-Pressemitteilung zum Fahrplanwechsel
> > angekündigt wurde und man sich den Verlauf mal im
> > Stadtplan anschaut, stellt man fest, daß die Linie
> > so vollkommen ineffizient verkehren wird und nur
> > in mehreren Teilabschnitten von Fahrgästen benutzt
> > werden kann. Wer von Osdorf nach Altona will nutzt
> > den M1 oder steigt ab BAT den M2.
>
> Der 186er ist eine Klasse Buslinie die kreuz und
> quer fährt. Die wird eben in Teilabschnitten von
> Fahrgästen genutzt zu den S-Bahnhöfen. Das ist der
> Sinn der Buslinie. Kein Metrobus. Es verkehren
> PVG-Busse aller Bauarten, Größen, Längen.

Man könnte das Ganze recht einfach optimieren: Der 186 fährt ab Elbgaustraße weiter über den Kurs der '83er' nach Altona. Dafür verkehrt der '83er' von Schnelsen kommend über Osdorf nach Othmarschen. Nachteil: Richtung Altona müßte einmal um den Eidelstedter Platz gefahren werden -- genau das, was ich mit dieser Planung für den 186 und seinen Schlenker zum Bf. Elbgaustraße vermeiden will. Denn wenn ich mir anschaue, wie voll etliche der M21 und 284/185 in der östlichen Elbgaustraße sind, sind dort mehr Busse erforderlich.

> Ich bin mit dem 186er hochzufrieden weil er
> pünktlich ist ( jawoll!), nicht so voll aber das
> der in Othmarschen > Schenefeld alle 2 Std. seine
> Taktzeiten ändert ärgert mich.

Du nennst es also pünktlich, wenn ich regelmäßig mehrmals täglich 3 Busse gleichzeitig in den knapp 600 m 'Am Landpflegeheim' unterwegs sind (natürlich in beiden Richtungen) -- und darunter meist 2 Wagen hintereinander im Abstand von 1-2 Minuten Richtung LOR/SAD.

> > -- Vom Born fehlt eine schnelle Anbindung an eine
> > Schnellbahn: [...]
>
> Die Borner sollen endlich mal zufrieden sein mit
> der M3 Verbesserung. Was wollen die noch ? Der M21
> ("Ghettoliner") entwickelt sich positiv ohne
> Messer im Rücken und auch die abgestimmten
> Anschlüsse in Kl.Flottbek sind vom Publikum her
> wesentlich angenehmer geworden.
> In Ostanatolien oder der Westukraine gibt es sowas nicht !

Solange viele der M21 aus dem Born fahren, wann sie lustig sind (weil so viele Leute, Kinderwagen und/oder Rollstuhlfahrer ein- und aussteigen), ist der Bedarf einfach da nach weiteren Bussen durch den Born. Egal, ob nun in Form einer Verstärkung einer vorhandenen Linie (ggf. G- oder XXL-Busse, Taktverdichtung bei weiterem Einsatz von Solowagen).

> > Weitere Beispiele lassen sich recht schnell aufzählen.
>
> Welche ? Ich bin jedenfalls zufrieden mit der
> Busanbindung von Alt-Osdorf.

Im Großen und Ganzen bin ich mit der Busanbindung auch zufrieden -- aber die Busse müssen deutlich pünktlicher verkehren und zuverlässiger werden. Es kann einfach nicht sein, daß von Geofox oder Nimmbus berechnete Persönliche Fahrpläne schon beim Eintreffen des Fahrgastes an der Haltestelle regelmäßig Makulatur sind. Nicht nur ich bin einfach nicht gewillt, bei jeder Fahrt zu einem Termin 20 Minuten früher loszugehen...
Wenn z.B. meine Mutter zu einer Klassenkameradin fahren möchte -- die wohnt am südöstlichen Elbufer, wo der Bus nur alle Stunde fährt --, geht sie regelmäßig so zeitig los, daß sie schlimmstenfalls (wenn also mal alle Anschlüsse 100,00-%ig passen) am Bahnhof Harburg gerade noch die Rücklichter des vorherigen Busses sieht.

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------


> So fehlt eine direkte Verbindung zwischen dem
> Landpflegeheim und dem Osdorfer Born -- auf dem
> Kasernenareal sind riesige Flächen teilweise schon
> seit Jahrzehnten aus jeglicher Nutzung durch die
> Bundeswehr ausgeschieden. Durch den Bau von Max
> Bahr an der Ecke Rugenbarg/Bornheide vor
> inzwischen vielen Jahren hat man sich eine
> mögliche Direktverbindung zum Elbe-Einkaufszentrum
> selbst verbaut -- meines Wissens hätte da sogar
> die Bundeswehr mitgespielt und entsprechend Land
> hergegeben, dann wäre das Kasernenareal eben
> zweigeteilt und die Soldaten hätten auf dem Weg zu
> den Sportflächen ben die Straße überqueren müssen.
> Die Straße wäre -- geländebedingt -- zum Teil im
> Einschnitt verlaufen.
>

Eine solche Verbindungsstraße zwischen Alt Osdorf und dem Born ist so notwendig wie Fußpilz. Danke an Max Bahn daß eine solche Verbindung als Entlastung der engen Flurstraße bisher nicht gebaut werden konnte.
Solche Straßen generieren Individualverkehr und helfen der Suituation auf der engen Flurstraße nicht.
Ich befürchte jedoch eines Tages den Bau von Wohnungen "für Familien mit Kindern" auf dem aufgegebenen Staatsgelände, spätestens dann wenn sich die FüAK nach Afghanistan, äh... nach Blankenese zurückzieht. Dann ist es mit der Ruhe vorbei.

> > Man will den SchnellBus 39 fertig machen, klare
> Sache !

- mein, des Verf. Zitat -
>
> Dann aber muß eine andere Verbindung in Richtung
> Flughafen her. Es kann nicht angehen, daß man aus
> dem Hamburger Westen kommend erst einmal fast
> durch den Mittleren Osten der Stadt eiern muß, um
> zum Flughafen oder in den Norden der Stadt zu
> kommen.
> Eine Lösung dafür wäre, den M22 mit dem 292 so zu
> verknüpfen (nicht im Sinne einer durchgehenden
> Linie, aber umsteigetechnisch), daß man mit einmal
> Umsteigen zum Flughafen kommen kann.

Dem stimme ich zu !


> Man könnte das Ganze recht einfach optimieren: Der
> 186 fährt ab Elbgaustraße weiter über den Kurs der
> '83er' nach Altona. Dafür verkehrt der '83er' von
> Schnelsen kommend über Osdorf nach Othmarschen.

...und die Klein Flottbeker an der Kirche sind "busfrei" und verlieren ihre Verbindung ins geliebte EEZ ? Der neue 186er muß so fahren wie der 37er.
Dann wird eben in Bahrenfeld umgestiegen in die S-Bahn anstatt in Othmarschen.

> Du nennst es also pünktlich, wenn ich regelmäßig
> mehrmals täglich 3 Busse gleichzeitig in den knapp
> 600 m 'Am Landpflegeheim' unterwegs sind
> (natürlich in beiden Richtungen) -- und darunter
> meist 2 Wagen hintereinander im Abstand von 1-2
> Minuten Richtung LOR/SAD.

Da der 186er alle 10/20 Minuten fährt habe ich ein solche Szenario noch nicht gesehen. In der Straße "Am Landpflegeheim" gibt es eine Ausweichmöglichkeit. Sonst wartet der Bus an der Ecke Blomkamp auf den entgegenkommenden Bus, den man sehen kann. Davon geht die Welt nicht unter.


> Solange viele der M21 aus dem Born fahren, wann
> sie lustig sind (weil so viele Leute, Kinderwagen
> und/oder Rollstuhlfahrer ein- und aussteigen), ist
> der Bedarf einfach da nach weiteren Bussen durch
> den Born. Egal, ob nun in Form einer Verstärkung
> einer vorhandenen Linie (ggf. G- oder XXL-Busse,
> Taktverdichtung bei weiterem Einsatz von
> Solowagen).

Das ist zwar richtig so aber der M21 fängt sich die Verspätung oft bereits in Niendorf ein. Und ein 6/7-Minuten "Takt" bedeutet doch realistisch betrachtet nichts anderes als "Fahren wie's grade so kommt" inkl. Aufschaukeln.


> Im Großen und Ganzen bin ich mit der Busanbindung
> auch zufrieden -- aber die Busse müssen deutlich
> pünktlicher verkehren und zuverlässiger werden. Es
> kann einfach nicht sein, daß von Geofox oder
> Nimmbus berechnete Persönliche Fahrpläne schon
> beim Eintreffen des Fahrgastes an der Haltestelle
> regelmäßig Makulatur sind. Nicht nur ich bin
> einfach nicht gewillt, bei jeder Fahrt zu einem
> Termin 20 Minuten früher loszugehen...

Das Problem hat man leider in der ganzen Stadt.

Gruss Alstertaler
Guten Abend allerseits,

wenngleich der Beitrag bereits etwas länger zurückzuliegen scheint, möchte ich zu den unten angeführten Äußerungen aus persönlich gegebenem Anlass doch etwas beitragen.

Diese Buslinie in einer offensichtlichen Wüste jedweden vernunftorientierten ÖPNVs als pünktlich oder gar zuverlässig zu bezeichnen ist mehr als skurril. Keine Seltenheit, dass 30 Minuten lang - selbstverständlich während der HVZ - auf der Höhe des Eckhoffplatzes in Richtung Elbgaustr. gar kein Wagen kommt. Dass die Linie dabei kreuz und quer durch die Gegend gondelt, mag für all diejenigen währenddessen als angenehm empfunden werden, für die Zeit keine elementare Rolle spielt. Nicht aber für jene Klientel, die im zitierten Beitrag als Hauptpotenzial auserkoren ist, weil sie den Bus für sich als Zubringer zur S-Bahn begreift und genau deswegen auf Pünktlichkeit angewiesen ist.

Natürlich liegt es mir fern, dem verantwortlichen Verkehrsbetrieb die kollektive Schuld am Dilemma beizumessen. Jedoch wäre es an der Zeit ihrerseits zu intervenieren, um künftig zumindest Fahrgastinformationssysteme zu installieren, die den Endverbraucher rechtzeitig auf mögliche Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf hinweisen.

Einen recht schönen Abend und eine gute Nacht!

> Der 186er ist eine Klasse Buslinie die kreuz und
> quer fährt. Die wird eben in Teilabschnitten von
> Fahrgästen genutzt zu den S-Bahnhöfen. Das ist der
> Sinn der Buslinie. Kein Metrobus. Es verkehren
> PVG-Busse aller Bauarten, Größen, Längen.
>
> Ich bin mit dem 186er hochzufrieden weil er
> pünktlich ist ( jawoll!), nicht so voll aber das
> der in Othmarschen > Schenefeld alle 2 Std. seine
> Taktzeiten ändert ärgert mich.
Da ich den wegen eines Kommunikationsproblems reduplizierten Beitrag nicht löschen kann, es mir jedoch ebenso fern liegt, den Eindruck erwecken zu wollen, meine Nachrichten als möglichen Spam einzustellen, ersetze ich den wiederholten Text durch diese Zeilen und bitte abschließend um Nachsicht.

Gute Nacht....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2009 23:21 von Christian Linow.
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