Alstertaler schrieb:
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> Leider wird es so kommen. "Alt"-Osdorfer ( Du
> bezeichnest Dich ja auch selber so ) und "Borner",
> Luruper und Schenefelder haben nichts gemeinsam.
> Außer die obligatorische HSV-Flagge natürlich,
> welches ein Markenzeichen dieser Hamburger
> Stadtteile (außer dem Born) ist, besonders im Sommer.
Wie soll ich das verstehen?
Wenn man ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist, wird sich für alles eine Lösung finden, die alle gemeinsam tragen können -- auch der Streit um die M3 wird sich lösen lassen. Notfalls müssen auch mal neue Straßen (meist sind es eh nur kurze fehlende Stücke) errichtet werden.
So fehlt eine direkte Verbindung zwischen dem Landpflegeheim und dem Osdorfer Born -- auf dem Kasernenareal sind riesige Flächen teilweise schon seit Jahrzehnten aus jeglicher Nutzung durch die Bundeswehr ausgeschieden. Durch den Bau von Max Bahr an der Ecke Rugenbarg/Bornheide vor inzwischen vielen Jahren hat man sich eine mögliche Direktverbindung zum Elbe-Einkaufszentrum selbst verbaut -- meines Wissens hätte da sogar die Bundeswehr mitgespielt und entsprechend Land hergegeben, dann wäre das Kasernenareal eben zweigeteilt und die Soldaten hätten auf dem Weg zu den Sportflächen ben die Straße überqueren müssen. Die Straße wäre -- geländebedingt -- zum Teil im Einschnitt verlaufen.
> > daß Schenefeld (mit Blick auch auf das
> > DESY-Röntgenlaser-Projekt) eine wachsende Stadt
> > sei und deshalb die Stadtbahn-Anbindung die
> > Wirtschaftlichkeit dieses Verkehrsprojektes
> > erhöhe.
>
> Der "Daisy" traue ich nicht !
Einzige Folge dieser Planungen (für die nun demnächst Baubeginn sein wird) ist, daß der PVG jegliche Erweiterungsmöglichkeiten am jetzigen Standort genommen wurden. Man wird in absehbarer Zeit einen großen Teil des ehemaligen Spar-Mitarbeiterparkplatzes im Hinterland der Straße Hasselbinnen wohl zu einem reinen Abstellplatz für Linienbusse umfunktionieren -- zumindest hat dort auf einem größeren Stück Land die Stadt Hamburg als Eigner der PVG den Finger drauf. Meines Wissens will aber der derzeitige Eigentümer das Land nicht für den Zweck hergeben...
> > Die Ergebnisse des
> > Verkehrsforums werden in der Februar-Ausgabe
> > von "Lurup im Blick" dokumentiert.
>
> Warum nicht in Alt-Osdorf in der Zeitung, die Du
> kennst ? Ich denke das interessiert alle "armen"
> Elbvorortler ;-
Meinst Du damit den Osdorfer Kurier?
Wie Du sicherlich weißt, ist das eine Lokalausgabe der Luruper Nachrichten.
Und "Lurup im Blick" ist m.W. eine Rubrik der Luruper Nachrichten...
> Man will den SchnellBus 39 fertig machen, klare Sache !
Dann aber muß eine andere Verbindung in Richtung Flughafen her. Es kann nicht angehen, daß man aus dem Hamburger Westen kommend erst einmal fast durch den Mittleren Osten der Stadt eiern muß, um zum Flughafen oder in den Norden der Stadt zu kommen.
Eine Lösung dafür wäre, den M22 mit dem 292 so zu verknüpfen (nicht im Sinne einer durchgehenden Linie, aber umsteigetechnisch), daß man mit einmal Umsteigen zum Flughafen kommen kann.
> > Beispiele:
> > -- Warum muß die M1 von Altona über Krankenhaus,
> > Trabrennbahn, Schenefelder Holt, Mühlenberg nach
> > Sieversstücken fahren?
>
> Aus politischen Gründen wird ins "Camp" gefahren.
Ich meinte eigentlich die vielen Schlenker, die die Linie macht.
Warum tauscht man nicht an der Grenze zu Schenefeld einfach bei 186 und 187 (M1) die Westäste? 186 nach Blankenese, M1 nach Hintermdeich (SAD)...
Wenn man mal beobachtet, wie viele Leute Richtung Norden vom M1 ind den 285 umsteigen (tagsüber mit 13 Minuten Warten verbunden) und umgekehrt, wie lange der 285 am Holtbarg zum Ausladen steht und oftmals der M1 (wenn er mal pünktlich ist) auf den 285 aufläuft (in der Richtung "nur" 2 Minuten Übergang), so ist hier durchaus Bedarf nach einer Querverbindung vorhanden.
Dasselbe läßt sich an der Alt-Osdorfer Haltestelle Langelohstraße (Nord) beobachten: Vor Verbarrikadierung des Mittelstreifens rannten regelmäßig Fahrgäste mitten über die Straße, um den jeweils auf der anderen Seite abfahrbereit stehenden Bus zu erreichen -- egal, ob vom M1/M22 zum M21 oder vom M21 zum M1/M22. Seit dem Umbau der Kreuzung mit Rückverlegung der Abfahrthaltestelle der M1/M22 Richtung Blankenese hat sich dieser Umsteigestrom teilweise zur Hst. Knabeweg verlagert, was den Umstieg Schenefeld -> Blankenese angeht. Umgekehrt rennen immer noch Leute bei allen möglichen Ampelfarben und Verkehrssituationen über die Straße, was zuletzt öfters zu (meist nur blechernen) Karambolagen führte, weil irgendein Autofahrer dann doch voll in die Klötze ging bzw. gehen mußte.
> > -- Wenn die "neue" 186 so kommt, wie sie u.a. in
> > der HVV-Pressemitteilung zum Fahrplanwechsel
> > angekündigt wurde und man sich den Verlauf mal im
> > Stadtplan anschaut, stellt man fest, daß die Linie
> > so vollkommen ineffizient verkehren wird und nur
> > in mehreren Teilabschnitten von Fahrgästen benutzt
> > werden kann. Wer von Osdorf nach Altona will nutzt
> > den M1 oder steigt ab BAT den M2.
>
> Der 186er ist eine Klasse Buslinie die kreuz und
> quer fährt. Die wird eben in Teilabschnitten von
> Fahrgästen genutzt zu den S-Bahnhöfen. Das ist der
> Sinn der Buslinie. Kein Metrobus. Es verkehren
> PVG-Busse aller Bauarten, Größen, Längen.
Man könnte das Ganze recht einfach optimieren: Der 186 fährt ab Elbgaustraße weiter über den Kurs der '83er' nach Altona. Dafür verkehrt der '83er' von Schnelsen kommend über Osdorf nach Othmarschen. Nachteil: Richtung Altona müßte einmal um den Eidelstedter Platz gefahren werden -- genau das, was ich mit dieser Planung für den 186 und seinen Schlenker zum Bf. Elbgaustraße vermeiden will. Denn wenn ich mir anschaue, wie voll etliche der M21 und 284/185 in der östlichen Elbgaustraße sind, sind dort mehr Busse erforderlich.
> Ich bin mit dem 186er hochzufrieden weil er
> pünktlich ist ( jawoll!), nicht so voll aber das
> der in Othmarschen > Schenefeld alle 2 Std. seine
> Taktzeiten ändert ärgert mich.
Du nennst es also pünktlich, wenn ich regelmäßig mehrmals täglich 3 Busse gleichzeitig in den knapp 600 m 'Am Landpflegeheim' unterwegs sind (natürlich in beiden Richtungen) -- und darunter meist 2 Wagen hintereinander im Abstand von 1-2 Minuten Richtung LOR/SAD.
> > -- Vom Born fehlt eine schnelle Anbindung an eine
> > Schnellbahn: [...]
>
> Die Borner sollen endlich mal zufrieden sein mit
> der M3 Verbesserung. Was wollen die noch ? Der M21
> ("Ghettoliner") entwickelt sich positiv ohne
> Messer im Rücken und auch die abgestimmten
> Anschlüsse in Kl.Flottbek sind vom Publikum her
> wesentlich angenehmer geworden.
> In Ostanatolien oder der Westukraine gibt es sowas nicht !
Solange viele der M21 aus dem Born fahren, wann sie lustig sind (weil so viele Leute, Kinderwagen und/oder Rollstuhlfahrer ein- und aussteigen), ist der Bedarf einfach da nach weiteren Bussen durch den Born. Egal, ob nun in Form einer Verstärkung einer vorhandenen Linie (ggf. G- oder XXL-Busse, Taktverdichtung bei weiterem Einsatz von Solowagen).
> > Weitere Beispiele lassen sich recht schnell aufzählen.
>
> Welche ? Ich bin jedenfalls zufrieden mit der
> Busanbindung von Alt-Osdorf.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der Busanbindung auch zufrieden -- aber die Busse müssen deutlich pünktlicher verkehren und zuverlässiger werden. Es kann einfach nicht sein, daß von Geofox oder Nimmbus berechnete Persönliche Fahrpläne schon beim Eintreffen des Fahrgastes an der Haltestelle regelmäßig Makulatur sind. Nicht nur ich bin einfach nicht gewillt, bei jeder Fahrt zu einem Termin 20 Minuten früher loszugehen...
Wenn z.B. meine Mutter zu einer Klassenkameradin fahren möchte -- die wohnt am südöstlichen Elbufer, wo der Bus nur alle Stunde fährt --, geht sie regelmäßig so zeitig los, daß sie schlimmstenfalls (wenn also mal alle Anschlüsse 100,00-%ig passen) am Bahnhof Harburg gerade noch die Rücklichter des vorherigen Busses sieht.
Gruß Ingo