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Aktuelle PVG Presseinfo: Erneuter Streik bei der PVG am Dienstag, den 16.02.2010
geschrieben von Lars Brüggemann 
Andrako schrieb:
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>
> Welche Busfahrer müssen denn Angst um ihren Job
> haben? Und warum?

Die, die nur auf 2 Jahre befristet eingestellt werden und nur danach nur bleiben dürfen, wenn der Bedarf da ist.
McPom schrieb:
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> Versteht mich nicht falsch, ich weiss, dass
> Streiks ein legales Mittel sind und für einige
> Zwecke vielleicht auch der einzige Weg. Ob sie
> dadurch legitim oder notwendig werden, wage ich zu
> bezweifeln. Für mich sind und bleiben Streiks
> Erpressung, unter denen vor allem einer leidet -
> der Mann auf der Straße (und das diesmal sogar im
> wahrsten Sinne des Wortes).
>
Was geht den Busfahrer "der Mann auf der Strasse" an? Hat der Busfahrer mit dem ein Vertragsverhältnis? Das beauftragte Verkehrsunternehmen, dass die Linienkonzession hat steht in der Pflicht, ihrer Beförderungspflicht nachzukommen. Wie man jetzt erkennt funktioniert dieses nur zuverlässig, wenn dieses Unternehmen seriös ist und seine Mitarbeiter anständig behandelt (was eine anständige Bezahlung einschließt). Und wenn sich dieses Verkehrsunternehmen nicht mausern wird und die Busleistungen zu oft ausfallen wird der HVV durch Konzessionsentzug schon dafür sorgen, dass ein seriöses Unternehmen, das anständig zahlt, mit den Leistungen beauftragt wird. Der "Mann auf der Straße" muss dazu nur seinen Unmut beim HVV (bzw. beim Besteller der Busleistungen, wenn es Linien außerhalb des HVV betrifft) in hohem Maße kundtun, und der muss mit den Streiks leider dazu animiert
werden.

Nun könnte ja jemand auf die Idee kommen und sagen, die streiken dann ja ihren eigenen Arbeitsplatz weg, aber ganz so ist es nicht. Das neu beauftragte seriöse Unternehmen wie z. B. die HHA (die Hochbahn-Busfahrer sind schon ewig nicht mehr gezwungen gewesen, streiken zu müssen) wird sich die dann zusätzlichen Busfahrer für die zusätzlichen Fahrleistungen nicht schnitzen können, sondern wird auf die bisherigen Fahrer des alten Unternehmen angewiesen sein.

Glaube mir, wir wäre auch lieber, der Staat würde festlegen, dass alle Arbeitnehmer ausreichende Löhne bekommen, die einer Familie ein menschenwürdiges Auskommen ermöglichen. Die meisten Arbeitgeber sind nun mal knallharte Geschäftsleute, die die Arbeitnehmer ausbeuten würden, damit die Bilanzen besser glänzen, die zahlen ohne Druck nicht freiwillig mehr.
Hallo Tobias,

welchen Alternativvorschlag haste denn?



Grüße
Boris
Hallo.
Fortsetzung des Streikes am Sonntag den 21.02.10 ab 12:00 Mittags bis ??:??
Ende noch nicht bekannt.
Quelle/12:00 Uhr : Rycon

Wurde soeben auch auf der VHHPVG Website bestättigt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2010 12:43 von roadrunner.
Genauere Angaben von [www.vhhpvg.de] :

+ + + Am Sonntag erneuter ver.di-Streik bei der PVG,EVG und KViP - Am 21.02.2010 ab 12 Uhr (Stadtverkehr Elmshorn) und ab 13 Uhr PVG und KViP. Das Ende ist uns bisher leider nicht bekannt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2010 15:24 von Lulatsch.
Also langsam hab ich kein Verständnis mehr für den Streik.
Ich kann nur hoffen das die ihren Jon mal wieder ernst nehmen nächste woche, sonst kann ich sehen wie ich um 6 Uhr zum Pflegezentrum Bahrenfeld komme :(


Mfg
SBASTIAN
Metrobus1977 schrieb:
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> Ich kann nur hoffen das die ihren Jon mal wieder
> ernst nehmen nächste woche, ...

Ich denke, auch ein Streik kann ausdrücken, dass man seinen Job ernst nimmt. Schließlich setzt man sich dadurch dafür ein, dass die Arbeitsbedingungen sich verbessern oder zumindest nicht verschlechtern. Die Alternative wäre, dass man sich einfach nach einem neuen Job umschaut, aber das entspricht eher der anglo-amerikanischen als der deutschen Arbeitskultur.
Langsam habe ich auch keine Verständnis mehr für den Schnee, aber was kannste machen? Nöscht. Das war doch zu erwarten, das es Sonntag sein wird betrifft doch eher die wenigsten!
Andrako schrieb:
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> Auf seiner Homepage bezichtigt der OVN die Ver.di
> der Lüge ---->KLICK
> Allgemein recht interessant, wie der OVN die Dinge
> so sieht.


Der OVN hat ja versucht gegen diese Aussage von Verdi zu klagen, wie erwartet ohne Erfolg, die Klage wurde vom Richter direkt mit einer schallenden Ohrfeige für den OVN abgewiesen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2010 18:49 von maraxla26.
Metrobus1977 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also langsam hab ich kein Verständnis mehr für den
> Streik.
> Ich kann nur hoffen das die ihren Job mal wieder
> ernst nehmen nächste woche, sonst kann ich sehen
> wie ich um 6 Uhr zum Pflegezentrum Bahrenfeld
> komme :(
>
>
> Mfg
> SBASTIAN

Hallo Sebastian
Für Wochentags:Dann schau doch mal auf die Linie 180 ab S-Stellingen oder S-Holstenstraße oder leider etwas zu spät Schnellbus 37 bis Bahrenfeld-Markt. Man muß nur dann ewentuell etwas früher Aufstehen und auch etwas zu Fuß gehen.
Aber das muß Du ja eh schon zu Fuß, denn zu dieser Zeit fährt die 288 noch gar nicht.Auch die Busfahrer müßen im Schichtdienst sehr früh(schon ab 3 Uhr) pünklich zur Arbeit kommen, egal ob mal bei der DB S-Bahn gestreikt wird oder das Winterwetter verrücktspielt.
Die Stehen auch früher auf. Oder meinst Du die kommen alle per PKW. Und wenn es so wär! Bei höherer Gewalt,wie Schnee,Eisglätte,oder Streik,heißt es eben früher
aufstehen egal ob PKW, Bus oder Bahn. Und solange hier die Streiks angekündigt werden dürfte es ja kein Problem sein.
maraxla26 schrieb:
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> Langsam habe ich auch keine Verständnis mehr für
> den Schnee, aber was kannste machen? Nöscht.

-Stimmt hätte es nicht soviel geschneit, hätte man wohl schon doller und öfter gestreikt.Und der Arbeitskampf wäre ewentuel schon vorüber.Das Winterwetter ein Verbündeter des OVN ? Ich hoffe nicht.

> Das
> war doch zu erwarten, das es Sonntag sein wird
> betrifft doch eher die wenigsten!

-Ja die wenigsten, aber auch die Zusätzlichen bar zahlende Fahrgäste, sprich Touristen,die an den (Hotel-) Haltestellen TBR-Bahrenfeld, Bornkampsweg, Schützenstraße(Mitte) und Bernstorfstraße ab 12 Uhr warten (und das sind nicht wenige). Sowie die Sonntagsspatziergänger an Elbe, Blankenese und Wedel. Zusatzeinnahmen zu den Abo-Karten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2010 20:20 von roadrunner.
Für die Chronisten nochmal die aktuellste Info von [www.vhhpvg.ch]



NEWS


Streik bei PVG, EVG und KViP: ab Montag früh fahren Busse nach Fahrplan / Nachtbus 601, 602 fährt nicht
21.02.2010

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG), der Elmshorner Verkehrsgesellschaft (EVG) und der Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP) für Sonntagmittag (21. Februar 2010) zum Streik aufgerufen.

Der Ausstand begann am Sonntag bei der EVG gegen 12 Uhr. PVG und KViP streikten ab13 Uhr. Der Streik endet mit Betriebsschluss.

Am Montag, den 22.2., werden die Busse ab Betriebsbeginn gegen 3 Uhr wieder nach dem Fahrplan fahren.

ACHTUNG: Die Nachtbuslinien 601 und 602 verkehren jedoch nicht am Morgen vom 21. auf den 22.2..


Folgende Buslinien sind vom Streik betroffen:

Die MetroBusse 1, 2, 3, 15, 21, 22; die SchnellBusse 48 und 49 sowie die StadtBusse 185, 186, 189, 256, 284, 285, 286, 288, 289, 489, 589. Mit einigen Fahrten die Linien 281,594. Die Nachtbuslinien 601 und 602.

Der Stadtverkehr Elmshorn mit den Linien 500, 501, 502, 503 und 504 wird ebenfalls bestreikt.

Folgende Buslinien der KVIP sind betroffen: 61, 63, 489 und 589.

Zum Streikbeginn fuhren die Busse noch bis an die Endhaltestellen und setzten danach aus. Es mag sein, dass vereinzelt Busse weiterfahren. Als Kunde sollten Sie aber eher davon ausgehen, dass KEINE Busse fahren.


Wie können Sie sich am besten zur Streiksituation informieren?

- Über diese Webseite halten wir Sie immer ganz aktuell auf dem Laufenden - rund um die Uhr.
- Für die PVG / EVG (Elmshorn) läuft unter der Telefonnummer 040/ 72594-140 ein Ansagetext. Diese Ansage wird im Falle neuer Nachrichten unverzüglich aktualisiert - rund um die Uhr.
- Die Verkehrshinweise im Radio informieren über einen Streik entweder in den Nachrichten oder in den Verkehrshinweisen.
- Nutzen Sie den "VHH PVG-Ticker". Aktuelle Streikinformationen werden Ihnen per email zugeschickt. Sie müssen sich nur registrieren lassen.


Bescheinigung für den Arbeitgeber:

Bitte drucken Sie sich diese Meldung aus und legen Sie Ihrem Arbeitgeber als Bescheinigung vor.

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch die Streiks entstehen.


zur Startseite »



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2010 06:51 von Lulatsch.
Ist nicht VHH und PVG ein Unternehmen???

Aber mal davon abgesehen, was bekommt ein Fahrer bei HHA Brutto und was bei PVG???
Und eins interressiert mich noch was bekommt ein Fahrer von Jasper???
Die bekommen doch bestimmt auch viel weniger als die HHA Fahrer.
Ja und nein, das ist eine Unternehmensgruppe, nach außen immer gerne EIN Unternehmen, intern ist es noch immer VHH oder PVG, die Wachsen noch endgültig zusammen und dann wird auch der ein Logo und Name endgültig verschwinden...
Hallo am Dienstag 23.02.10 wird wieder im OVN Betrieb PVG gestreikt.
Beginn ist ab 03:00 morgens und Ende offen ,aber es soll diesmal länger als 24 Stunden gestreikt werden also bis in den Mittwoch 24.02.10 Tag hinein.
Aktuelle Info unter www.vhhpvg.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2010 18:15 von roadrunner.
STZ-SL schrieb:
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> Und eins interressiert mich noch was bekommt ein
> Fahrer von Jasper???
> Die bekommen doch bestimmt auch viel weniger als
> die HHA Fahrer.

Bei den Zulagen dürfte es sich +/- wohl die Waage mit der Hochbahn halten.

Wieviel besser wird eigentlich bei der VHH bezahlt, daß hier nicht gestreikt wird?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2010 10:31 von Andrako.
Die VHH hat einen "Haustarifvertrag" die Laufzeit läuft noch und ist noch nicht gekündigt. (Auch sie hatten schon gestreikt).Unter Anderem kann deswegen noch nicht gestreikt werden.
Die Differens im Lohntarif kann meines Wissen bis zu ¤ 272,95 brutto im Monat betragen (Stand ab dem 01.04.2010),je nach Beschäftigungsdauer.(
(Quelle: Lohntarifvergleich-ÖPNV in Norddeutschland 03.02.10)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2010 19:04 von roadrunner.
Warum sollte die VHH nun das Streiken anfangen?

Das VHH Personal wird auch nach dem öffentlichen Tarif bezahlt und nicht nach den privaten, wie bei der PVG.
Wenn der Tarifvertrag noch vertraglich eine weile läuft, dann wird man jetzt sicher auch nicht das Streiken anfangen.

In Moment ist die PVG mbh noch eine Tochter der VHH AG.
Die VHH besitzt 94,9% und die HGV die restlichen 5,1%, damit ist die PVG eine Tochter der VHH.
Das kann man aber auch ganz einfach auf der VHH/PVG Seite nachschlagen:
[www.vhhpvg.ch]

Sicher tritt man in der Öffentlichkeit zusammen auf, warum auch nicht?

Aber die PVG hat noch eine eigene Verwaltung, wie auch die VHH, die Werkstattbereich ist getrennt und die Fahrzeugbestellung fügt man nur zu einer zusammen. Es dürfte auch in der Zukunft nun nicht so schnell gehen, das aus den unterschiedlichen Tarifstrukturen nun auf einmal ein Unternehmen draus wird.

Wenn das passiert sollte, dann wird das auch Arebitsplätze Kosten.
Boris schrieb:
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> welchen Alternativvorschlag haste denn?

Keinen. Mir geht es schlicht und einfach darum, dass die Streikenden erkennen, welches Mittel sie hier einsetzen. Es kann eigentlich nur ein letztes Mittel sein, wenn Verhandlungen mit dem Arbeitgeber an dem Kräfteungleichverhältnis scheitern.

Wenn ich einige Äusserungen hier lese, dann scheint Streik in den Köpfen vieler ein normales und alltägliches Instrument zu sein, welches man nach Gutdünken einsetzen kann - ohne Rücksicht auf Verluste (in diesem Fall bei den Fahrgästen). Und Schuld haben natürlich immer nur die Anderen.

Ich meine nur, dass man sich bewusst sein sollte, was man da eigentlich tut.

Tobias
McPom schrieb:
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> Boris schrieb:
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> > welchen Alternativvorschlag haste denn?
>
> Keinen. Mir geht es schlicht und einfach darum,
> dass die Streikenden erkennen, welches Mittel sie
> hier einsetzen.

Es sind ja nicht nur die Streikenden, die dieses Mittel einsetzen, sondern auch die Seite der Arbeitgeber, die Streiks hinnehmen, statt auf die Forderungen einzugehen oder zumindest darüber zu verhandeln.
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