Linienbusfahrer werden - Beruf 05.07.2018 19:47 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 05.07.2018 21:50 |
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BusUndBahn25
Hallo zusammen,
ich habe mich dazu entschlossen den Beruf des Linienbusfahrer zu ergreifen. Derzeit bin ich am gucken in welchen Unternehmen ich mich am besten bewerbe. Die Wahl des Wohnortes ist mir dabei völlig frei, ggf. würde ich auch in die Schweiz ziehen. Prinzipell suche ich also den Betrieb mit dem besten Gehalt, besten Arbeitsbedingungen, freundlichsten Mitarbeitern, der schönsten Stadt etc.. Vielleicht befindet sich hier der eine oder andere Busfahrer, der ein wenig erzählen kann.
Ganz oben auf meiner Liste steht die SSB AG in Stuttgart. Soweit ich mir die Tariftabellen angesehen habe, ist der Süden prinzipiell besser gestellt was die Gehälter betrifft. Auch der Quereinstieg ist hier problemlos möglich. Kann jemand hier berichten, wie zufrieden er dort ist?
Ansonsten käme noch die Hamburger Hochbahn in Frage, Eswe in Wiesbaden oder sogar Zürich in der Schweiz. Kann hier jemand berichten?
Mich tun Bewertungen auf Jobportalen wie kununu sehr abschrecken, wo öfter von unfairer Bezahlung, unregelmäßigen Dienstplänen und schlechtem Vorgesetztenverhalten berichtet wird. Was ist davon zu halten?
Beste Grüße!
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 06.07.2018 01:35 |
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Der Hanseat
Bei der Hochbahn dürftest du zwar am meisten verdienen, jedoch ist der Wohnraum in Hamburg vergleichsweise sehr teuer.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 08.07.2018 19:08 |
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Der Hanseat
Das "beste Gehalt" musst du immer ins Verhältnis mit den Lebenserhaltungskosten setzen: Bei der Hochbahn dürftest du zwar am meisten verdienen, jedoch ist der Wohnraum in Hamburg vergleichsweise sehr teuer.
Ich persönlich würde dir (aus einem nicht neutralem Standpunkt) die VHH empfehlen, welche viel Abwechslung zwischen Stadt und Land bietet. Die Betriebshöfe befinden sich in äußeren Hamburger Stadtteilen und im Umland. Dort sind die Mieten noch nicht so hoch. Alle Infos findest du hier: [vhhbus.de]
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Wolf Tiefenseegang
Das Verhältnis zu Vorgesetzten ist in aller Regel von der Qualität deiner Arbeit abhängig. Das wird, denke ich, in allen Unternehmen gleich sein. Dass bei dem Beruf die Arbeitszeiten unregelmäßig sind und auch beispielsweise Weihnachten Fahrgäste befördert werden müssen sollte klar sein.
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Wolf Tiefenseegang
Eigenbrötler können in dem Beruf glücklich werden, Familienmenschen und Wochenendschwärmer eher nicht. Es sei denn, man sucht sich Unternehmen auf dem Land, wo früh die Bürgersteige hochgeklappt werden und kaum Spät- und Wochenendbetrieb besteht.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 08.07.2018 19:31 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 08.07.2018 21:49 |
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BusUndBahn25
Ich meine, ich fahre einen Bus unter Einhaltung der Verkehrsregeln, was soll mir da ein Vorgesetzter noch groß vormachen? Einer der (vielen) Gründe warum ich mich auch gerade für diesen Beruf entscheide, ist ja weil ich es mir als eine einfache Tätigkeit vorstelle, in der ich für mich meine Ruhe habe.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 08.07.2018 23:24 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 09.07.2018 01:24 |
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Der Hanseat
Mit dieser Einstellung würde ich eher in den Fern- und Reisebusbereich bzw. zum Schienenverkehr gehen. In Städten hast du geringe Stationsabstände, neben dem Verkauf bist du Ansprechpartner für Tariffragen, Fahrplanauskünfte und anderen Kundenservice. Auch wenn du nicht auf diese Anforderungen eingehen solltest (in neueren Arbeitsverträgen steht meines Wissens entsprechendes drinnen), wirst du ja dennoch damit konfrontiert. "Deine Ruhe" hast du jedenfalls nicht.
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STZFa
Dachte ich auch, deshalb hatte ich in Erwägung gezogen mich zum Bus versetzten zu lassen. Bin vorher aber Glücklicherweise einen Tag mit einem Befreundeten Busfahrer auf Strecke gegangen, echt, der Verkehr würde mich schon Wahnsinnig machen, wenn dann noch jeder zweite Fahrgast mir blöd kommt weil ich Verspätung habe tät ich ausrasten. Muss jeder für sich entscheiden, aber seine Ruhe hat man in dem Job jedenfalls nicht.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 09.07.2018 07:50 |
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BusUndBahn25
Natürlich gibt es hin und wieder Fahrgäste, die einen blöd anmachen, oder nervig kreischende Schulkinder. Aber die steigen dann auch spätestens an der Endhaltestelle aus. Ich denke diese Probleme hat man wenn nur eine kurze Zeit des Tages und auch nicht jeden Tag.
Letztendlich geht es mir aber gerade um den Fahrspaß, das Busfahren, sich durch enge Gassen und den Verkehr mit dem Gelenkbus zu schlängeln, von Station zu Station zu fahren, die Bedienung der Türen, alles was eben zum Linienbusfahren dazugehört. Wie die Erfüllung eines Kindheitstraums.
Den Beruf des Lokführer finde ich unter den oben genannten Aspekten interessant, dass dann wirklich gar keine nervige Auseinandersetzung mit einem Passagier stattfinden kann und auch weil man viel rumkommt. Für Züge kann ich aber nicht den Enthusiasmus wie für Stadtbusse entwickeln.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 09.07.2018 12:34 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 09.07.2018 13:01 |
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STZFa
Praktikum wäre gut, aber wenn du Lust aufs Busfahren hast,ist es eigentlich egal wo du später fährst, mach das einfach in deiner Gegend.
Viel Spass
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 22.07.2018 12:26 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 22.07.2018 20:58 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 23.07.2018 17:03 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 23.07.2018 18:24 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 23.07.2018 22:14 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 25.07.2018 21:45 |
So richtig kurze Hosen bis zu den knien oder eher eine 3/4?Zitat
Kirk
Während es bei der HOCHBAHN im Sommer sogar kurze Hosen gibt, muss man bei Autokraft, soweit ich weiß, den DB-Standard "Pinguin" mit Krawatte tragen.
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 25.07.2018 22:38 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 26.07.2018 00:34 |
Re: Linienbusfahrer werden - Beruf 27.07.2018 11:24 |