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Planungen zum Fahrplan 2022
geschrieben von christian schmidt 
Das habe ich so geschrieben.
Zitat
Gerhard
Die 155 fährt wegen des im Bau befindlichen Neubaugebietes durch dieses Gebiet.
Der Hochbau in den IBA-Gebieten fängt nach heutigem Stand frühstens 2025 (Rathausviertel, Elbinselquartier) bzw. 2026 (Spreehafenviertel) an. Bis da einige Fahrgäste eingezogen sind, wird also noch einige Zeit vergehen. Die Rubbertstraße wird es dann auch nicht mehr geben.
Zitat
kalle_v
Der Hochbau in den IBA-Gebieten fängt nach heutigem Stand frühstens 2025 (Rathausviertel, Elbinselquartier) bzw. 2026 (Spreehafenviertel) an. Bis da einige Fahrgäste eingezogen sind, wird also noch einige Zeit vergehen.

Bauarbeiter? (Und natürlich die da jetzt arbeiten...) Ich finde es absolut richtig dass neue Buslinien in neue Viertel so früh wie möglich fahren. Deshalb finde ich es auch so falsch dass die 155 nicht zwischen Elbbrücken und HafenCityUni hält...
Zitat
christian schmidt
Bauarbeiter? (Und natürlich die da jetzt arbeiten...) Ich finde es absolut richtig dass neue Buslinien in neue Viertel so früh wie möglich fahren. Deshalb finde ich es auch so falsch dass die 155 nicht zwischen Elbbrücken und HafenCityUni hält...
Würde mich ziemlich überraschen, wenn die Baufirmen ihre Mitarbeiter mit dem ÖPNV dort hinschicken statt wie gewohnt mit Firmenfahrzeugen... Und klar, für die wenigen Mitarbeiter, die dort sind, ist die Linie eine Verbesserung. Aber das ist halt Gewerbegebiet. Sprich, große Flächen und Hallen mit relativ wenigen Personen.

Und ich finde es auch sinnvoll, wenn eine Linie in neuen Wohngebieten so früh wie möglich eingerichtet wird, auch wenn der Betrieb anfangs noch nicht die wirtschaftliche Größe hat. Aber das ist ja erst zum Ende des Jahrzehnts der Fall.

Persönlich hätte ich mich gefreut, wenn die 34 zu einer zuschlagsfreien Expresslinie wird und weiterhin zum Hbf fährt. Oder alternativ durch die Hafencity und ggf. zum Dammtor bzw. Uni. Das hätten sicherlich viele Bewohner aus dem Reiherstiegviertel begrüßt und genutzt, auch wenn die umstiegsfreie Fahrt ein paar Minuten länger dauert als mit der 13 und S3/S31 zu fahren. Aber so ist es halt nun entschieden.

Mitgefahren bin ich erst zweimal und die Fahrgastsituation war wie vermutet sehr überschaubar (1x alleine, 1x ein weiterer FG (Lehrfahrer?)). Aber kann natürlich sein, dass das neue Angebot noch relativ unbekannt ist und sich die Zahlen zukünftig erhöhen.
Zitat
Andreas1
Leider wird das Fahrplanbuch für 2022 das letzte sein. Nächstes Jahr wird es keine neue Auflage mehr geben.

Das ist mir als Exil-Hamburger auch erst neulich beim Kauf aufgefallen. (Immerhin steht es auf dem Buch, sonst hätte ich nächstes Jahr wieder unwissend und ratlos dagestanden.) Wird es denn nicht einmal ein PDF zum Runterladen geben?

Es gibt ja unter uns auch so manchen Nahverkehrshistoriker, der einem anhand seiner alten Bücher heute noch blitzschnell sagen kann, welche Alsterfähren es 1963 oder welche Schnellbuslinien 1971 gab. Derlei würde in Zukunft doch ungleich schwerer werden. Wie will man die Fahrwege von 2023 im Jahr 2060 noch nachvollziehen, wenn alles nur in einer ständig im Fluss befindlichen Online-Datenbank einzeln auf Abruf abfragbar war..?
Zitat
Thomy71
Derlei würde in Zukunft doch ungleich schwerer werden. Wie will man die Fahrwege von 2023 im Jahr 2060 noch nachvollziehen, wenn alles nur in einer ständig im Fluss befindlichen Online-Datenbank einzeln auf Abruf abfragbar war..?

Immerhin werden die Daten aus den Online-Datenbanken regelmäßig zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Darin kann man zwar nicht so schön blättern und leicht lesen wie in einem Fahrplanbuch, aber für Fahrplanchronisten dennoch eine interessante Quelle, die man archivieren kann.
Es müßte ein anderes Unternehmen/Privatperson das Fahrplanbuch wie eh und je rausbringen.
Auch wenn es dann teurer wäre.
Zitat
AJL
Es müßte ein anderes Unternehmen/Privatperson das Fahrplanbuch wie eh und je rausbringen.
Auch wenn es dann teurer wäre.

Warum sollte das jemand tun? Es wird schon seinen Grund haben warum das eingestellt wird.
Zitat
Pommes Schranke
Zitat
AJL
Es müßte ein anderes Unternehmen/Privatperson das Fahrplanbuch wie eh und je rausbringen.
Auch wenn es dann teurer wäre.

Warum sollte das jemand tun? Es wird schon seinen Grund haben warum das eingestellt wird.

Denn würde es eben statt 5 Euro ( oder wieviel war das jetzt ... ) dann 10 Euro kosten.
Normalerweise ist ein Buch ab 15.000 Auflage ein Bestseller.
Allerdings habe ich keine Vorstellungen wieviele Bücher wirklich verkauft wurden. Aber ich denke nicht, daß es nur 1000 oder weniger sind.
Ich denke auch, dass so ein dickes und unförmiges Buch wie die Ausgabe Hamburg AB keine Zukunft mehr hat, da kaum jemand wirklich die Fahrpläne der ganzen Stadt benötigt.

Bei dünnen Büchlein für einzelne Stadtteile oder Bezirke im Format maximal der alten HVV-Fahrpläne bis 2002 könnte die Lage aber anders aussehen. Ich erinnere mich, dass z.B. das Norderstedter Lokalblatt "Heimatspiegel" früher ein Fahrplanbuch für den Bereich Norderstedt und Umgebung herausgegeben hat, in dem dann nur die Linien dieses Bereichs enthalten waren (Keine Ahnung, ob es dieses Fahrplanbuch noch gibt).

Solche Bücher, herausgegeben von lokalen Zeitungen, Anzeigenblättern oder auch Interessengemeinschaften des örtlichen Handels, der die Bücher dann auch verkauft und teilweise finanziert auch durch Anzeigen der lokalen Geschäfte im Buch sowie durch einen Verzicht auf den Farbdruck, der in meinen Augen einen unnötigen Luxus darstellt, könnten durchaus noch wirtschaftlich darstellbar sein. Voraussetzung ist aber natürlich, dass diese neuen Herausgeber dann auch berechtigt sind, die Tabellen abzudrucken, ohne gleich erhebliche Lizenzgebühren an den HVV oder die Verkehrsunternehmen zahlen zu müssen.
Zitat
Thomy71
Wird es denn nicht einmal ein PDF zum Runterladen geben?

Auch ein PDF muss ersteinmal redaktionell erstellt werden - und das allein ist schon ziemlich teuer. Alternative sind automatisch erstellte PDF - und die gibt es ja durchaus.

Zitat

Es gibt ja unter uns auch so manchen Nahverkehrshistoriker, der einem anhand seiner alten Bücher heute noch blitzschnell sagen kann, welche Alsterfähren es 1963 oder welche Schnellbuslinien 1971 gab. Derlei würde in Zukunft doch ungleich schwerer werden. Wie will man die Fahrwege von 2023 im Jahr 2060 noch nachvollziehen, wenn alles nur in einer ständig im Fluss befindlichen Online-Datenbank einzeln auf Abruf abfragbar war..?

Das mag schade sein, aber so ein Fahrplanbuch wird nicht für Historiker erstellt. Für Historiker dürfte ein derart gedrucktes und jährlich teilweise nur minimal aktualisiertes Buch auch nur wenige brauchbare Informationen bringen (sorry, ob ein Bus um :21 oder :22 abgefahren ist, hat historisch gesehen selten einen Wert). Spannender dürften da schon eher die Zusammenfassungen zum Fahrplanwechsel sein, wie sie u.a. in den Medien zu finden sind. Darüber hinaus sind die Informationen alle elektronisch vorhanden.

Natürlich ist das Ende der gedruckten Fahrplanbücher eine Zäsur und natürlich ist das für den einen oder anderen Nerd hier traumatisch. Aber all diese Argumente begründen nicht die Fortführung des Drucks der Fahrplanbücher.

Tobias
Zitat
McPom
Auch ein PDF muss ersteinmal redaktionell erstellt werden

Natürlich muss so etwas "redaktionell" erstellt werden. Das werden andere Dinge auch u.a. der gesamte Werbemüll.


Zitat
McPom
und das allein ist schon ziemlich teuer.

ja und? Das gehört zu den Dienstleistungen dazu.

Zitat
McPom
Alternative sind automatisch erstellte PDF - und die gibt es ja durchaus.

Naja, der GEOFOX-Kram ist ziemlicher Schrott. Die neu gestalteten Fahrplantabellen zum Abrufen hingegen nicht. Die sind sehr gut.

Es fehlen nur die Möglichkeiten:

- alle auf einmal runterzuladen
- Eine Übersicht des Linienangebots (anstatt eines Eingabefeldes wo man nur eine Linie eingeben kann, die dann auch unter so zweifelhaften LINKS wie ".../ABCGRDFHZXY123456!/2derg5/Linie.pdf" abgelegt ist, so dass man nicht via Browserzeile weiternavigieren kann.)
Unter Fahrplanbuch.de geht das viel einfacher. (Ist halt nur keine offizielle >hvv-Website)
- Der Hinweis auf aktualisierte Fahrplantabellen einschließlich Versionshinweise (so etwas gibt es bei gewissen Onlineplattformen)


Zitat
McPom
Das mag schade sein, aber so ein Fahrplanbuch wird nicht für Historiker erstellt.

Wie kommst du dazu, so etwas zu behaupten?


Zitat
McPom
Für Historiker dürfte ein derart gedrucktes und jährlich teilweise nur minimal aktualisiertes Buch auch nur wenige brauchbare Informationen bringen (sorry, ob ein Bus um :21 oder :22 abgefahren ist, hat historisch gesehen selten einen Wert).

Auch das ist Unsinn!
Das wären genaue Quellen. Und im Einzelfall kann es schon von Bedeutung sein, dass eine Fahrt auf Minute 21 statt 22 gefahren ist, z.B. als Beweis, dass es ging, wenn beratungsresistente Fachidioten etwas als nicht machbar bzw. "Das gab's noch nie"-Phänomen darstellen.
Andererseits reicht manchmal wiederum ein grober Überblick, um zu sehen, was sich in einem Jahr so verändert hat, egal, ob nun genau zum Planwechsel oder unterjährig.


Zitat
McPom
Spannender dürften da schon eher die Zusammenfassungen zum Fahrplanwechsel sein, wie sie u.a. in den Medien zu finden sind. Darüber hinaus sind die Informationen alle elektronisch vorhanden.

Die sind oftmals oberflächlich, ungenau und manchmal falsch. Diese sollten eben aus dem Fahrplanmaterial von den Historikern neu erstellt werden.


Zitat
McPom
Natürlich ist das Ende der gedruckten Fahrplanbücher eine Zäsur

Es geht hier in dieser Diskussion nicht allein um Gedrucktes. Darauf kann man vielleicht tatsächlich verzichten. Da hier das Öko-/Papierverschwendungsargument schon ins Gewicht fällt. Die fahrplantabellarische Darstellung (PDF) jedoch ist erforderlich. Allein schon um sich ein Überblick über das (Linien-)Gesamtzangebot zu machen.


Zitat
McPom
und natürlich ist das für den einen oder anderen Nerd hier traumatisch. Aber all diese Argumente begründen nicht die Fortführung des Drucks der Fahrplanbücher.

Allein die Tatsache, dass etwas aufzugeben für irgend wen traumatisch werden kann, ist sehr wohl ein Grund etwas fortzuführen (was manch anderer nicht vermisst), zumindest dann, wenn etwas nicht 1:1 ersetz werden kann.
Deine Abwägungen überzeugen nicht.
Zitat
Computerfreak
Zitat
McPom
Das mag schade sein, aber so ein Fahrplanbuch wird nicht für Historiker erstellt.

Wie kommst du dazu, so etwas zu behaupten?

Und genau das ist der Grund, warum wir hier nicht weiterreden brauchen.

Tobias
Zitat
McPom
Zitat
Computerfreak
Zitat
McPom
Das mag schade sein, aber so ein Fahrplanbuch wird nicht für Historiker erstellt.

Wie kommst du dazu, so etwas zu behaupten?

Und genau das ist der Grund, warum wir hier nicht weiterreden brauchen.

Das ist nämlich der Grund nämlich? :D

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Computerfreak
Zitat
McPom
Das mag schade sein, aber so ein Fahrplanbuch wird nicht für Historiker erstellt.

Wie kommst du dazu, so etwas zu behaupten?

Da hat er leider leider recht. Ergibt sich gleich im Vorwort in der aktuellen Großbereich-Ausgabe des HVV Fahrplanbuchs.

Dort steht auf Seite 1 ganz zu Beginn: Liebe Fahrgäste.

Nicht "liebe Historiker".

Wenn sich dadurch ein paar Euro einsparen lassen ist es den Verantwortlichen leider egal, ob der Nachwelt etwas erhalten bleibt.
Im Abendblatt steht morgen zu den Maßnahmen im Berzik Hamburg Nord, dass an dem Knotenpunkt Hufnerstraße / Brucknerstraße zwei neue Barrierefreie Bushaltestellen gebaut werden. Weiß jemand was hier geplant ist? Wir die 18 eventuell doch noch verschwenkt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2022 23:04 von Andreas1.
Unwahrscheinlich... In Richtung Barmbek ist es doch nur eine enge Straße. Hinzu kommt, dass der Bus dann in Barmbek einen Riesenumweg machen muss, um auf der Nordseite halten zu können. Für die Gegenrichtung wäre es natürlich ideal.

Nur dann würde die Linie 18 über U Dehnhaide fahren und dann eine zusätzliche Haltestelle zwischen Barmbek und Dehnhaide bedienen. Nur der Weg zur Nordseite wird dann etwas lang...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2022 19:22 von Koschi1988.
Zitat
Koschi1988
Unwahrscheinlich... In Richtung Barmbek ist es doch nur eine enge Straße. Hinzu kommt, dass der Bus dann in Barmbek einen Riesenumweg machen muss, um auf der Nordseite halten zu können. Für die Gegenrichtung wäre es natürlich ideal.

Nur dann würde die Linie 18 über U Dehnhaide fahren und dann eine zusätzliche Haltestelle zwischen Barmbek und Dehnhaide bedienen. Nur der Weg zur Nordseite wird dann etwas lang...

Hinzu kommt, dass man von der Weidestraße (von Dehnhaide kommend) zumindest derzeit nicht an der Biedermannplatz-Kreuzung halblinks in die Beethovenstraße fahren darf.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
Koschi1988
Unwahrscheinlich... In Richtung Barmbek ist es doch nur eine enge Straße. Hinzu kommt, dass der Bus dann in Barmbek einen Riesenumweg machen muss, um auf der Nordseite halten zu können. Für die Gegenrichtung wäre es natürlich ideal.

Nur dann würde die Linie 18 über U Dehnhaide fahren und dann eine zusätzliche Haltestelle zwischen Barmbek und Dehnhaide bedienen. Nur der Weg zur Nordseite wird dann etwas lang...

Hinzu kommt, dass man von der Weidestraße (von Dehnhaide kommend) zumindest derzeit nicht an der Biedermannplatz-Kreuzung halblinks in die Beethovenstraße fahren darf.
Guter Punkt! Dazu müsste man die Kreuzung umbauen... Bleibt also nur noch, dass die Haltestelle für die Linie 171 vorbereitet wird.
Zitat
Andreas1
Im Abendblatt steht morgen zu den Maßnahmen im Berzik Hamburg Nord, dass an dem Knotenpunkt Hufnerstraße / Brucknerstraße zwei neue Barrierefreie Bushaltestellen gebaut werden. Weiß jemand was hier geplant ist? Wir die 18 eventuell doch noch verschwenkt?

Kann es sein, dass es sich hierbei um 2 neue Haltestellen für eine neue Linie handelt, die wir hier bisher noch gar nicht betrachtet haben? Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass ab Dezember 2022 das Produkt Quartiersbus verstärkt ausgebaut werden soll. Vielleicht handelt es sich hierbei um eine solche Linie?
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