Tweety schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hmm, als betroffener Lokstedter will ich mich auch
> mal einmischen.
Hallo Tweety,
ersteinmal ein Herzlich willkommen im Forum von mir !
> In den gesamten Diskussionen hier fande ich, dass
> der Faktor Uni-Viertel deutlich vernachläßigt
> wurde. Die Anbindung der Universität läuft halt
> größtenteils über die Linien M4 und M5. Der Campus
> ist nie wirklich gut über einen Schienenanschluß
> versorgt worden. Der Bahnhof Dammtor ist
> sicherlich sehr nett, nur muß man beachten, dass
> das gesamte Campus Gelände von dort aus auch
> deutlich entfernt ist (nicht umsonst steigen dort
> noch viele in die M4 und M5. Man darf nicht nur
> das Uni-Hauptgebäude sehen. Die U-Bahn
> Hallerstraße wird meines erachtens für den Campus
> kaum genutz, da auch von ihr aus der Fußweg noch
> recht weit ist und für nicht U1-Anlieger die
> Umstiege in den 5er meist besser sind als in die
> U1. Der Schlump spielt nur eine Rolle für die
> Studenten die ins Geomatikum und vielleicht in die
> Chemie müssen. Außerdem wartet man dort gerne mal
> einige Minuten auf den M4 (passiert mir häufig,
> wenn ich dort lang komme).
Das die M5 von den Studenten so rege genutzt wird, liegt an Ihrem wohl konstituirten Angebot. Diese hatte ich auch nicht in Frage gestellt . Sondern nur den Abschnitt Lokstedt/Niendorf der vielleicht von sovielen Studenten genutzt wird die in einem einstelligen Bereich liegen.
Das die Uni zwar durch den Dammtor und der Hallerstrasse nur entfernt über den Schienenverkehr erreichbar ist , weißt durchaus ein Manko auf. Auch das die geplante U-Bahn Station Johnsallee zwar in Plänen bereit liegt. Aber die überfällige Realisierung auf sich warten lässt.
> Ich selbst wohne in der Nähe des Siemersplatz und
> hab selten Probleme einen Sitzplatz im M5 zu
> bekommen, selbst wenn es eine Fahrt aus Burgwedel
> ist. Notfalls (wenn ich umbedingt lesen möchte)
> warte ich 2 Minuten bis einer aus'm Nedderfeld
> eingefahren kommt. Ich fahr allerdings nicht
> morgens zur HVZ.
Ich kenn diese kostenspielige Situation durchaus sehr gut. Fahre regelmäßig selber die Strecke !
> Ein Vorteil der M5 gegenüber den U- und S-Bahnen
> ist einfach sein halten an jeder Ecke in und vor
> der Innenstadt.
Ein kostspieliger Vorteil, das halten an der jeder Ecke kostet entsprechend Fahrzeit und Personalaufwand. Ist aber für Feinerschließungen bis dato (noch) unersetzlich.
> > M25 ab Gärtnerstrasse - Nedderfeld -
> Niendorf
> > Markt nach Burgwedel.
> hmm, das in meinen Augen schlimmste Stück
> (Univiertel) wird hierdurch ja nicht verstärkt
> befahren, damit droht für mich ein dort ein
> weiterer verkehrsinfarkt. Die Strecke wird also im
> Bereich Lokstedt doppelt befahren, was ich nicht
> als sinnvoll ansehe.
Hat aber u.a. den Vorteil das die M23 nach Niendorf entlastet wird und das das UKE aus dem Norden un dem Osten Hamburgs besser zu erreichen ist
> Wenn ich mir eine M5b vorstelle, dann innenstadt
> Strecke bis Lokstedt, und am Siemersplatz Richtung
> Hagenbeck zum Eidelstedt Platz (281er Strecke).
> Dies hätte in meinen Augen den Vorteil, dass der
> 281 zwischen Hagenbeck und Eidelstedter Platz, wo
> seine Hauptauslastung soweit ich das sehe liegt
> entspannt würde. Außerdem hätte man dann
> tatsächlich eine durchgehende Verbindung zwischen
> dem Universitäts Außengelände Informatikum, dem
> UKE und dem Campus (man merkt vielleicht, dass ich
> Informatik eben in Stellingen studiere). Gerade da
> der 281 und M5 das Stück Siemersplatz bis
> Nedderfeld häufig fast leer fahren und da beide
> drehen und man am Siemersplatz häufig umsteigende
> Menschen beobachten kann haben mich zu der Idee
> verleitet.
> Allerdings ist dies sicherlich eine verbesserung
> des Angebots der M5, was ja nicht in deinem Sinne
> liegen kann ;-)
> (Ich weiß nicht, wie es mit Park und
> Ruhemöglichkeiten für die Busse und Fahrer in
> Eidelstedt aussieht, aber nen Gelenkbus hab ich
> auf der Strecke des 281 schon erlebt).
Jede weitere Buslinie in so einen Bereich , sollte nicht von einer M5 abgehen , da diese am verspätungsanfälligsten ist. Hier wäre Führung der M4 übers Informatikum geeigneter , während der 281 den M4 ab Sportplatzring bis Eidelstedter Platz übernehmen würde. Außerdem wenn wirklich das Informatikum besser angebunden werden sollte. So könnte die 181 auch über Bundestrasse /Grindel zum Dammtor geführt werden
> >
> > Es kann doch nicht angehen, das andere viel
> > größere Stadtteile händeringend auf
> > Schienenverbindungen noch warten müssen .
> Und
> > damit nur die wahl des Busses haben . Und
> andere
> > eine "wie hätten wir es denn gerne heute
> einmal
> > wieder" auswahl haben.
> > In Zeiten des allgemeinen Sparzwangs dürfte
> ein
> > Verständnis wohl unproblematisch aufgebracht
> > werden . Wenn Auswahl ( nicht Ausweich !!!)
> > verbindungen zugunsten dessen
> ausgedünnt/verlagert
> > werden !
> Hmmm, gibt es verläßliche Zahlen wieviel Prozent
> der Fahrgäste den M5 wirklich komplett
> durchfahren, also von hinter Nienddorf bis hinter
> Dammtor/Campus?
> Wenn die Linie M5 so beliebt ist, sollte man
> vielleicht auch lieber darüber nachdenken warum
> die ausweichrouten nicht genutzt werden und sie
> lieber besser gestalten anstatt ein genutztes
> Angebot zu verschlechtern.
Die Fahrgäste von Niendorf/Schnelsen nutzen die M5 als ersatz für die U2 , um von dieser nicht wieder umsteigen zu müssen . Selbst wenn es schneller ist.
Und so etwas halte auf so einer Relation in Zeiten des allgemeinen Sparzwangs nicht mehr für haltbar. Ein Verbindung die Dürchgängig und langsamer reger genutzt , wo als alternative eine schnellere Bahnanbindung existiert.
Dann hätten die schnelsener und Niendorfer eine Bürgerbewegung bestreiten müssen , wir wollen keine U-Bahn. Dem Senat hätte das viel Zeit und Muße erspart. Und vielleicht hätte Steilshoop und Bramfeld oder gar Lurup/Eidelstedt dafür eine U-Bahn.
Das ist schlichtweg eine Riesensauerei!
> > Und das viele Von Niendorf Markt nach
> Lokstedt
> > müssen ist ok , dafür auch die M25 , bis zur
> > Gärtnerstrasse . Aber zur Hoheluftbrücke ,
> wo die
> > U-Bahn die gleiche Fahrzeit ( 17 Minuten
> inkl.
> > Umsteigen) benötigt. Und gar noch weiter in
> die
> > City hinein , überhaupt nicht.
> Hmm, das jemand umsteigt ohne einen Vorteil davon
> zu haben erscheint mir doch wenig schleierhaft.
Natürlich hat er einen Vorteil , da die U-Bahn schneller als der Bus auf dem weg zur Innenstadt ist. Und selbst mit umsteigen in Schlump in die M4 , noch schneller an der Uni ist. Umsteigen ist da von Vorteil wo es die Fahrzeit verkürzt . Für Fahrkomfort eines Massentaxi was billig von A nach B fährt natürlich nicht;-)
> >
> > Niendorf Markt ist eine Verteilerstation für
> > U-Bahnfahrgäste zu den Bussen und keine
> > Bus-Durchfahrtsstation für kostentreibenden
> > U-Bahnparalellverkehr.
> >
>
> Was mich dazu bringt, warum bauen wir keine U4
> Strecke unter der M5? Wäre man die umstrittene
> Stadtbahn los, die M5 gäbe es nicht mehr und der
> Senat könnte eine Fahrspur mehr für Autofahrere
> freigeben. Außerdem könnte man dann eine echte
> U-Bahnstation Campus einführen und man hätte nicht
> die U2 für monate Sperren müßen weil man den
> Tunnel umbauen muß, (einfach drunter durch) und
> hätte man noch ne tiefere U-Bahn mit richtig
> schönen langen Rolltreppen ;-)
Alles schon ein uralter hut von 1955 , im FNP ( Flächennutzungsplan) ist so eine Strecke vom Stephanspaltz bis Lokstedt verzeichnet.
BG
Alex