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Eingleisige Abschnitte der (heutigen) Marschbahn
geschrieben von Boris 
Hallo,

da die Qualität der Google-Maps/Earth Aufnahmen nicht so recht hilfreich ist, bei der Recherche, vielleicht kann mir ja jemand mit seinem Wissen helfen. Welche eingleisigen Abschnitte gibt es heute noch auf der Strecke Elmshorn - Westerland?



Viele Grüße,
Boris
Laut Eisenbahnatlas von 2002 sind es (von Süd nach Nord):
- Eiderbücke bei Friedrichstadt (< 1km)
- Hattstedt bis Bredstedt (11 km)
- Niebüll bis Klanxbüll (13,2 km)
- Morsum bis Westerland (8,9 km)

Ob das heute noch 100%ig aktuell ist, weiß ich aber nicht. Der neue Atlas kommt erst Ende des Monats.
Hallo Lopi2000,

danke, das hilft mir schon mal erheblich weiter.



Viele Grüße,
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2008 21:30 von Boris.
Der Eisenbahnatlas von 2007/2008 bestätigt Lopis Angaben. Dort ist auch die Hochbrücke Hochdonn als eingleisig markiert, da dort ein Streckengleis erneuert wurde, allerdings sah bei meiner letzten Fahrt über die Brücke Ende Juli auch das Nachbargleis befahren aus.
Der zweigleisige Ausbau ist geplant zwischen Westerland und Morsum sowie zwischen Klanxbüll und Niebüll. Wenn ich die Zeichen im Atlas richtig deute, kann bei Lehnshallig (km 205,1) gekreuzt werden.

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!
root schrieb:
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> Der Eisenbahnatlas von 2007/2008 bestätigt Lopis
> Angaben.

Was ist mit der Ausfahrt Husum Richtung Norden? Da ist doch auch ein eingleisiger Abschnitt...

> Der zweigleisige Ausbau ist geplant zwischen
> Westerland und Morsum sowie zwischen Klanxbüll und
> Niebüll.

Der Bahnkörper ist doch schon fast komplett zweigleisig -- es liegt aber nur ein Gleis darauf.
Meines Wissens ist unmittelbar zwischen Ausfahrt Niebüll und Ortsende ein sehr enges Stück, wo wohl keine zwei Gleise nebeneinander hinpassen dürften.

> Wenn ich die Zeichen im Atlas richtig deute,
> kann bei Lehnshallig (km 205,1) gekreuzt werden.

Die Kreuzung existiert nach wie vor.
M.W. wird so gekreuzt, daß der Westerländer immer hält bzw. stark bummelt und der Niebüller durchbrettert.
Die Kreuzung ist so lang, daß dies problemlos möglich ist.

Könnte diese Eingleisigkeit eigentlich noch eine Kriegsspätfolge sein?
Ich denke da an Reparationsleistungen...
Denn in der Blütezeit der Eisenbahnen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gab es doch kaum eingleisige Hauptstrecken. Lediglich Nebenbahnen waren seinerzeit eingleisig, dann aber auch selten für schwere Züge geeignet.
Vielleicht hat man die Strecke danach deshalb nicht wieder aufgebaut, weil es ja auch so ging. Ist das so möglich?

Gruß Ingo
Bei der Hochbrücke Hochdorn ist kurz nach der Brücke Richtung Norden nur ein Stück eingleisig, gleich nach der Brücke. Es sah mal aus, als ob da schon mal ein Gleis lag und das entfernt wurde.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Hallo,

ich muß mich abermals bedanken, geplante Ausbauten sind natürlich super gleich dabei zu haben.

@Ingo: Soweit ich mittlerweile Kenntnis von der Strecke habe, ist da nie etwas als Reparation abgebaut worden. Abzweige oder verbundene Strecken wurden höchstens gen Osten verfrachtet, da aber im rein nationalen Zweck.



Viele Grüße,
Boris
blaueeisenbahn schrieb:
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> Bei der Hochbrücke Hochdorn ist kurz nach der
> Brücke Richtung Norden nur ein Stück eingleisig,
> gleich nach der Brücke. Es sah mal aus, als ob da
> schon mal ein Gleis lag und das entfernt wurde.

Wie alt ist die Beobachtung?
War das zu der Zeit, wo die Brücke saniert wurde?
Damals wurde ein längeres Stück mit sehr schlechten Schienen gleich mit ausgewechselt.
Denn laut NOB ist die Strecke zweigleisig...

Gruß Ingo
owt

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2022 20:49 von d-zug-schaffner.
Hallo INW,

ich bin da am 9. August vorbei gekommen.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
blaueeisenbahn schrieb:
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> Hallo INW,
>
> ich bin da am 9. August vorbei gekommen.

Danke. Das wurde ja nun auch vom d-zug-schaffner bestätigt.

Warum aber behauptet die NOB dann, bis Niebüll sein alles außer der Brücke hinter der Ausfahrt Husum und der Eiderbrücke komplett zweigleisig?
Das Problem der NOB bezieht sich doch nur auf darüber hinausgehende Arbeiten von DB Netz -- andererseits: Klappe halten, wenn Engstellen wie die von mir oben angezweifelte Eingleisigkeit bei Hochdonn beseitigt werden.

Es ist nun mal so, daß eine Eisenbahnstrecke nicht dadurch entsteht, daß mal so eben ein bißchen Schotter in die Landschaft gekippt wird und dann jemand Schwellen und Schienen hinterherwirft. Ein schwerer Güterzug von 700m Länge (mehr ist in Deutschland m.W. nicht erlaubt) kann durchaus mal 1.000 Tonnen wiegen -- und beispielsweise im Kriegsfall müssen Kraftwerke notfalls auch per Bahn mit Kohle versorgt werden können (deshalb habe ich den kompletten Rückbau der Wedeler Industriebahn nicht verstanden, dort wurde 30 Jahre lang der Umsetzbahnhof und Werkanschluß nur deswegen instand gehalten).

Gruß Ingo
owt

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2022 20:49 von d-zug-schaffner.
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