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Fahrplan der Fördeschifffahrt in Kiel
geschrieben von Biene 
Zitat
Volker-Kiel
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Da würde sich aber ein Busfahrer freuen auf diese Ringlinien. Ohne Pause bis zu 8 Std. fahren. Vielleicht möchte er ja mal in Ruhe auch was trinken oder eine rauchen oder einem menschlichen Bedürfnis nachgehen. Wie soll es denn bei einer Dauer-Rundlinie funktionieren?? Und Fahrerwechsel nach einer Rundfahrt sind auch zu aufwendig, da sich der Fahrer abmelden muß (incl. dem Kassenterminal) und der neue Fahrer das Ganze von vorne. Pausenzeiten an Endhaltestellen sind auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben und die Polizei kann auch die Ruhezeiten (=Pause) über die Tachoscheibe oder deren digitalen Ersatz nachvollziehen.

Also bitte auch mal an die Busfahrer denken bei den Beiträgen
.

Wieso das denn?
Das tue ich immer.
Fahrerwechsel nach 3 oder 4 Stunden (Runden) würde ich denken, kenne die vorgeschriebenen Pausen nicht. Der Vorteil für den Fahrer ist doch, dass er eben nicht wegen Verspätungen um die kurzen Pausen an den Wendepunkten gebracht werden kann, sondern beim Fahrerwechsel eine "richtige" Pause machen kann; ob 30 oder 60 Min., lasse ich offen, vielleicht - wenn er 5 Runden schafft - ist auch eine noch längere denkbar. Ein Fahrerwechsel ist auch nach zweieinhalb Runden (Stunden) möglich, er kann ja z.B. auch Gatowweg oder Uni-Sportstätten stattfinden.
Wenn doch einmal jemanden vorzeitig ein menschliches Bedürfnis überkommt, muss der Fahrerwechel halt ausnahmsweise vorgezogen werden.
Und wer nikotinsüchtig ist oder eine schwache Blase hat, kann auf einer Ringlinie eben nicht fahren.
Gibt es nicht auch Teilzeitbeschäftigte, die nach dem Fahrerwechsel (und der anschließenden Pause) Feierabend haben?
Aber das passt nicht mehr in diesen Betreff, die Unterhaltung müsste unter KVG fortgeführt werden, meint
Biene
gestrichen, da doppelt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2011 18:09 von Biene.
Eher zufällig stieß ich auf einen weiteren Vorteil des neuen Frühjahrs-/Herbst-Fahrplans gegenüber dem der Vorjahre: die Abfahrzeiten ab Bahnhof und ab Laboe sind genau gleich, aber eben auch nur bei diesen beiden Stationen.
Bei allen Stationen (Anlegern) wiederholt sich die Minuten-Zahl alle vier Stunden (10.10; 14.10; 18.10 oder 9.05, 13.05 und 17.05).
Das war jedenfalls in den letzten drei Jahren sonst noch nie der Fall.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass ein 75-150(hier 60-90)-Minuten-Takt zweckmäßiger als der derzeit gefahrene 80-160-Minuten-Takt ist. Wer es bestreitet, möge das begünden, wünscht
Biene
gelöscht, da doppelt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2011 13:10 von Biene.
Vierachser schrieb: Zitat
  Biene, 29.08.2011:
    Auch auf Kiels Straßen stehen die Busse mal im Stau und mal nicht. Die 51 muss nicht selten bis zu 5 Min. vor der Schranke in Hassee warten, aber nicht immer. Dennoch fährt sie laut Plan alle 15 Minuten ohne große Wendezeiten.

Und dann auch teilweise mit Verspätung. Denn wenn man 5 Minuten vor der Schranke steht, und diese Zeit kaum herausfahren kann, ist die Pause von ca. 7 Minuten teilweise oder ganz weg. Wenn ich Fahrer wäre, würde ich auch erstmal meinem "menschlichen Bedürfnis" (oder auch WC-Gang) nachgehen. Und schon fahre ich wieder mit Verspätung ab.
 Auf dem Wasser sind diese Verspätungen aber noch schlimmer, da hier gar keine Möglichkeit besteht eine Verspätung wieder heraus zuholen.

Auf dem Schiff gibt es Toiletten, auch für den Kapitän. Wieso sind Verspätungen auf dem Wasser schlimmer? Auch hier gibt es Wendezeiten. Dazu steht mehr im Beitrag vom 16.9..

    Zitat
    Biene, 29.8.2011:
    Der eigene Online-Fahrplan der SFK zeigt, weshalb die SFK keinen Wert auf Übernahm ihrer Fahrplandaten durch HAFAS, Delfi und Bahn de legt: sie stimmen fast nie, es sei denn, die Pause vor der Abfahrt Bahnhof oder Laboe ist so groß, dass diese pünktlich erfolgen kann.

Mit diesem Argument der Nichtpünktlichkeit, müßte ich doch dann Hafas etc. komplett abschalten mangels Kunden, da auch die Bahn AG und sonstige Verkehrsträger durchaus öfters unpünktlich sind.

Bei zeitnahen Anfragen werden Verspätungen  bei Bahn.de auch einigermaßen zuverlässig angezeigt, zumindest für die Züge der DB. Außerdem zeigt die Erfahrung der letzten Tage, dass bei gutem Wetter auch die Fördeschiffe nicht nur pünktlich, sondern sogar 2 Min. eher als nach Plan  in Laboe und Bahnhof zum Wenden eintreffen.
Das "fast nie" pünktlich muss demnach zurücknehmen
Biene
Im Gegensatz zur Linie 1 (Förde-Linie) mit für jede Jahreszeit anderem Fahrplan fährt die Linie 2 (Schwentine-Linie) nach einem ganzjährig gültigen Fahrplan, der vor 2 Jahren erstmals auf einen Halbstundentakt umgestellt und dadurch sehr verbessert wurde.
Zwar wird seit Tagen der Fahrplan der Linie 1 gut eingehalten, aber bei der Linie 2 sind die Abfahrzeiten zumindest derzeit geradezu abenteuerlich. Für sie trifft die am 23.9. voreilig zurückgenommene Äußerung "fast nie pünktlich" vollinhaltlich zu.
Beleg: gestern Anleger Dietrichsdorf Plan erstellt um 13:00:36
Abfahrtszeit 13:09; 13:30; 13:42, 14:22, 14:34, 15:14, 15:26. Ankunft meistens 2 Min. eher, zeitnahe aber 13:01, also 8 Min. vor der Abfahrt.
Diese erfolgt planmäßig jeweils um die Minuten 8 und 38, also alle halbe Stunde - bis auf fünf Auslassungen (8:38,10:08, 10:38, 11:08, 14:38).
heute Anleger Wellingdorf Plan erstellt um 07:03:51.
Abfahrzeiten 7:33, 8:04, 8:35, 9:06, 9:41, 12:30, 13:03. Planmäßige Abfahrtzeit jeweils 0.18 und 0.48.
Plan erstellt 10:19:51: Abfahrten 12:30, 13:03, 13:36, 14:28, 15:20, 15:53, 16:26.
Pünktlich war bzw. wäre demnach keine einzige Abfahrt.
Selbst die erste Fahrt nach der Mittagspause wird mit 36 Min. Verspätung angekündigt!
Planmäßige Fahrzeit Wellingdorf-Reventlou 12 Minuten, heute jedesmal nur 8 Minuten.
Während lt. Fahrplan Dietrichsdorf nur einmal angefahren wird, d.h. es von Wellingdorf direkt nach Reventlou geht (nur so war der 30-Minuten-Takt möglich), wird das jetzt teilweise anders gehandhabt, so gibt es in Dietrichsdorf - jedenfalls gestern und heute ab mittags - im Wechsel Abfahrten nach Wellingdorf und nach Reventlou.
Bei diesen Zahlen könnte man verstehen, wenn sich HAFAS und DB weigerten, diesen Plan in ihr System aufzunehmen. Haben sie meines Wissens aber nicht getan.
Zitat

Vierachser schrieb am 31..8.2011 unter dem Thema Fahrplan der Fördeschiffahrt in Kiel:
Wieso gewährt ein 80 Min.-Takt NUR Anschlüsse zu Buslinien mit 15-30 oder 60 Min.-Takt?? Alle Anleger sind mehr oder weniger weit entfernt von den Bushaltestellen. Mal angenommen ca 10 Personen wollen tatsächlich an der Halstelle Reventlou vom Schiff auf den Bus umsteigen. Wielange braucht man für den Fußweg. Jüngere Fahrgäste schaffen das wohl in ca. 2-3 Minuten, Ältere und/oder Gehbehinderte Menschen werden wohl bis zu 10 Minuten benötigen. Und wo ist da jetzt die Logik für den Bustakt?? Bei einem 10 Minuten-Takt schafft der jüngere vielleicht einen Bus eher, macht aber nichts, 10 Minuten ist zumutbar und von den Fahrgästen auch akzeptiert. Aber schon beim 15-Minuten-Takt wird es schwierig. Entweder der Jüngere muß bis zu 15-Minuten warten oder der Ältere hat diese Wartezeit. Und bei einem 30-Minutentakt oder gar 60 Minuten überlegt man sich schon vorher ob ich da wirklich umsteigen oder eine andere Alternative nutzen will.

Da es hier aber nicht mehr speziell um die Fördedampfer geht, schreibe ich die Antwort auch unter KVG Kiel.
Unter "regelmäßigem Anschluss" verstehe ich, dass die Umsteige- bzw. Wartezeit bei einigermaßen pünktlichen Bussen oder Straßenbahnen in etwa stets gleich ist, ob nun vier oder neun oder vierzehn Minuten.
Ein 30-Min.-Takt im Anschluss an einen 40-Min. Takt bedeutet:
Ankunft Bus A:
x.00; x.40; y:20; z. 00. Wenn der Anschluss-Bus B nun x.05; x.35; y.05 und y.35 fährt, klappt der Anschluss bei der ersten Verbindung, bei der 2. ist der Bus gerade 5 Minuten weg, also Wartezeit 25 Min., bei der 3. hast Du 15 Minuten Wartezeit und erst bei der vierten Verbindung klappt es wieder.
Beim 80-Min.-Takt (so die SF1 derzeit) gilt:
w:00, x:20, y:40, z:60. Auch hier klappt der Anschluß bei jeder vierten Verbindung, nur dass die Wartezeit bei der 2. Verbindung 15 und bei der 3. 25 Min. beträgt. Fährt der Anschluss hingegen im 20-Min. Takt( x.05; x.25, x:45, y:05) gibt es keine Probleme, immer 5 Min. Zeit zum Umsteigen.
Weiteres Beispiel aus Kiel:
Mit der Linie 6 kann man alle 30 Minuten aus der Wik, von der Uni und aus Kronshagen nach Mettenhof fahren und dort z.B. Kurt-Schumacher-Platz in die 61 umsteigen, um nach Russee bzw. Hassee Süd zu gelangen. Ankunft x.08 und x:38, Weiterfahrt x:10 oder x:40. Falls es knapp wird, steigt man schon Stockholm-Straße oder Göteborg-Ring um (Ankunft x:05 und x.35; Weiterfahrt x:13 oder x.43).
Aber zwischen 7:15 und 9:15 fährt die 61 im 20-Minutentakt (y:15; y:35, y:55 mit der Folge, dass die erste Verbindung mit 7 Minuten Warte- oder Umsteigezeit vertretbar ist, die zweite (an x.38, ab x.55 17 Min. Umsteigezeit und die dritte (an X.08, ab x.35) 27 Min. Wartezeit hat.
In Gegenrichtung (wichtiger für die Studenten) ist es ähnlich:
Ankunft Kurt-Schumacher-Platz x.29 oder x.59 Uhr, weiter mit der 6 um x. 34 oder y.04 Uhr. (Göteborg-Ring an x.28 und x.58, ab x.37 und x.07).
Aber morgens Ankunft KSP x:29, x:49 und y:09, d.h. warten bei der ersten Verbindung 5, dann 15 und bei der 3. 25 Minuten.
Kurios: Ankunft Göteborgring x:06, x:026 und x:56. Hier gibt es also zweimal eine Umsteigezeit von nur einer Minute, nur zu schaffen, wenn die 61 um 8.06 und 9.06 Uhr pünktlich ist. Dafür ist man dann aber auch in 21 Min. z.B. vom Gatowweg in der Leibnitzstraße statt in 37 Min. über Hbf.
Soll ich die Vorteile eines 15-30-60-Minuten-Taktes noch erklären?
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