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Quietschiiee-News
geschrieben von Daniel Vielberth 
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 13:20
Mario H. schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Viele Fahrgäste drücken nämlich ganz
> > nervös 5 bis 7 mal den Taster, weil sie
> glauben,
> > die Tür wolle nicht öffnen.
>
> Und? Das gibt es bei anderen Verkehrsmitteln mit
> solchen Tastern immer. Und auch solche Leute gibt
> es immer. Ein wenig IQ kann man ja wohl vom
> Fahrgast verlangen.

Oh. Dann bin ich wohl dumm. Ich hatte nämlich auch das Gefühl, dass da was nicht stimmte. Und gerade wenn man in einem führerlosen Fahrzeug sitzt, dann ist ein wenig Bedenken wohl durchaus normal, weil man will ja rauskommen und es geht offensichtlich nicht, aber man hat niemanden an den man sich wenden kann.

> Du vergisst immer wieder kleine Kinder, die durch
> ihre kleinen und dünnen Beine bzw. ihre kurzen
> Füße sehr wohl auf die Brücke angewiesen sind.

Prinzipiell ist das sicher richtig, dass die Brücke für Kinder ne tolle Sache ist, aber im DT1 und DT2 sind doch auch keine Brücken und meine Kinder sind da schon oft mit gefahren. Und allein fahren die ohnehin nicht U-Bahn.
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 13:23
Maximilian schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich bin heute mit meinem Sohn das erste mal DT3
> gefahren. Leider hat der Zug beim Halt an der
> Bärenschanze so stark abgebremst, dass das Kind
> (saß entgegen der Fahrtrichtung) auf den Boden
> gestürzt ist ... zum Glück nur kleine Blessuren.

Lass mich nachdenken...das Kind sitzt entgegen der Fahrtrichtung?
In welche Richtung wirken die Bremskräfte? Eigentlich wird jemand, der auf Sitzen entgegen der Fahrtrichtung sitzt, beim Bremsen in die Sitze gedrückt, deswegen sind doch diese Sitze auch die sichereren, oder ist mein Physikverständnis schon so weit zurückgeblieben?

Gruß,
-Efchen
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 13:27
Mario H. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei den
> DT1 und DT2 weiß man, dass es keine Brücken gibt
> und dass man hier aufpassen muss. Aber bei den
> neuen DT3, bei denen ja extra mit den Brücken
> geworben wird, erwarten natürlich die Fahrgäste,
> dass die Brücken beim Ein-/Aussteigen da sind und
> verlassen sich auch drauf. Das ist ja gerade der
> große Unterschied! Wenn sich die Fahrgäste erstmal
> dran gewöhnen die Brücken zu betreten und diese
> dann aber irgendwann mal nicht herausfahren
> würden, dann treten sie ins Leere. Das ist die
> Gefahr.

Ich glaube, die wenigsten Menschen achten auf die Unterschiede zwischen
den drei Bauarten. Den meisten ist es schlicht egal, was da kommt, sie
wollen nur von A nach B. Die meisten wissen auch gar nicht, was DT1/2/3
bedeutet. Die meisten werden einfach davon ausgehen, dass es keine
Brücken gibt.
Wobei Deine Argumentation, wenn ich unrecht habe, natürlich völlig
richtig wäre.

Gruß,
-Efchen
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 13:29
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was übrigens das Reinfallen zwischen Zug und
> Bahnsteig betrifft: Als einer der als Kind schon
> mal dazwischen war

Immer, wenn Du das erzählst, muss ich an Obelix denken, der
ist auch als Kind...

;-D

-Efchen
mal in den topf mit zaubertrank gefallen;) wie unser daniel halt auch sonst wüsst er nicht so viel-
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Maximilian schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ich bin heute mit meinem Sohn das erste mal
> DT3
> > gefahren. Leider hat der Zug beim Halt an
> der
> > Bärenschanze so stark abgebremst, dass das
> Kind
> > (saß entgegen der Fahrtrichtung) auf den
> Boden
> > gestürzt ist ... zum Glück nur kleine
> Blessuren.
>
> Lass mich nachdenken...das Kind sitzt entgegen der
> Fahrtrichtung?
> In welche Richtung wirken die Bremskräfte?
> Eigentlich wird jemand, der auf Sitzen entgegen
> der Fahrtrichtung sitzt, beim Bremsen in die Sitze
> gedrückt, deswegen sind doch diese Sitze auch die
> sichereren, oder ist mein Physikverständnis schon
> so weit zurückgeblieben?
>
> Gruß,
> -Efchen

Vollkommen richtig - die Kräfte wirken so, dass beim Bremsen das Kind in den Sitz gedrückt wird - und ein evtl. Rückstoß kann nicht so groß sein, dass man gleich vom Sitz fällt. Auch ich glaube dass sich da mit Verlaub das Kind ein bisschen dusselig angestellt hat...


Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 14:36
Mario H. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei den
> DT1 und DT2 weiß man, dass es keine Brücken gibt
> und dass man hier aufpassen muss. Aber bei den
> neuen DT3, bei denen ja extra mit den Brücken
> geworben wird, erwarten natürlich die Fahrgäste,
> dass die Brücken beim Ein-/Aussteigen da sind und
> verlassen sich auch drauf. Das ist ja gerade der
> große Unterschied! Wenn sich die Fahrgäste erstmal
> dran gewöhnen die Brücken zu betreten und diese
> dann aber irgendwann mal nicht herausfahren
> würden, dann treten sie ins Leere. Das ist die
> Gefahr.
So lange DT1+2 noch in Betrieb sind wird man wohl weiterhin darauf achten wohin man tritt. Wenn es keine Bahnen mehr ohne gibt, dann magst du wohl recht haben, wobei man wohl auch vorher mal hinschaut wo man hintritt und nicht blind auf soetwas vertraut. (Oder fährst du etwa ohne zu kucken über einen unbeschrankten Bahnübergang (also diese mit den Blinklichtern) ...?)


> Wie gesagt: Was ist wenn die Brücke durch einen
> Defekt eben mal nicht herausfährt oder nur sehr
> verlangsamt?
Dann geht die Tür derzeit trotzdem auf (siehe Daniels Beitrag). Wenn ich das Bild aus der Werkstattbesichtigung noch richtig im Kopf habe, dann gibt es keine Sensoren auf der Bahnsteigseite der Rampe um festzustellen, dass die Brücke komplett ausgefahren ist. Es gibt nur einen Schalter der feststellt, ob die Brücke komplett eingefahren ist. Also wenn der Fall eintreten sollte, dass das Ding sich auf halbem Weg verkantet, oder halt zu langsam ausfährt, dann geht die Tür deswegen trotzdem auf.


> Es wäre interessant mal die Kraft zu erfahren (in
> Newton) mit der die Feder die Brücke herausdrückt.
> Denn um die so schnell auszufahren muss hier schon
> etwas Bums dahinter stecken. Vielleicht hat ja mal
> einer Lust dahingehend nachzufragen ;-).
> Aber es darf grundsätzlich davon ausgegangen
> werden, dass es doch einiger Kraft braucht, um die
> Brücke im Falle eines Falles wieder
> zurückzudrücken. Denn das Ding darf ja beim
> Drauftreten nicht zu sehr hin und her wackeln.
> Ergo wäre auch ein Auftreffen auf ein Bein, einen
> Arm oder sogar den Kopf eines kleinen Kindes
> entsprechend kraftvoll.
Du weißt aber schon, dass die Kräfte durch das Betreten dieses kleinen Abschnittes fast ausschließlich vertikale Kräfte sind? Das bisschen was da an horizontalen Kräften anfällt ist absolut pillepalle im Vergleich zur Gewichtskraft der Rampe. Somit fängt das Teil auch nicht sofort an zu verrutschen wenn jemand draufsteigt, obwohl es nicht mit aller Kraft gegen den Bahnsteig gepresst wird. Übrigens muss die Rampe ja auch irgendwie wieder zurückgezogen werden, also wird die Feder nicht viel mehr Kraft haben als wirklich nötig.
Die Zahlenwerte lassen sich aber bestimmt irgendwo erfragen.

Grüße,
mirQ
Hallo allseits,

alsozu den Statements ein Einzelnen

an efchen

> Kann das sein, dass auf der Strecke nach FÜrth nur die eine Garnitur DT3 fährt?

Seit beide im Einsatz sind m. W. ja. Vorher war der Zug, der jetzt die U2 Umläufe stellt der, der die U11 gefahren ist.

> Ich glaube, die wenigsten Menschen achten auf die Unterschiede zwischen
> den drei Bauarten. Den meisten ist es schlicht egal, was da kommt, sie
> wollen nur von A nach B.

Das glaube ich auch, ich beobachte die Leute recht gerne, manche haben schon einen Blick drauf, das man meint, die würden es noch nichtmal merken, wenn ihnen ein ICE im U-Bahnhof entgegen käme. Und andere merken zwar das was anders ist, können es aber nicht einstufen. Gerade weil wir ja momentan über kleinere Kinder diskutieren: Neulich hat ein Kind der entsprechenden Alterstufe beim Einsteigen gemeint: "Das ist aber eine komische U-Bahn". Ich mein, Respekt, das das Kind überhaupt gemerkt hat, das da was anders ist, die Elten haben's erst festgestellt, als sie die Infobroschüre bekamen, aber ich glaube kaum, das man bei einer "komischen U-Bahn" mal eben so in den Spalt tritt, im Gegenteil, man würde eher zweimal hinsehen.


an efchen und Christian R.
> Immer, wenn Du das erzählst, muss ich an Obelix denken, der
> ist auch als Kind...
+
> mal in den topf mit zaubertrank gefallen;) wie unser daniel halt auch sonst
> wüsst er nicht so viel-

Naja der unterschied ist: Oberlix war schon dick, als er reinfiel, ich bin's erst später geworden ;-)

an mirQ
> Wenn ich das Bild aus der Werkstattbesichtigung noch richtig im Kopf habe,
> dann gibt es keine Sensoren auf der Bahnsteigseite der Rampe um festzustellen,
> dass die Brücke komplett ausgefahren ist. Es gibt nur einen Schalter der
> feststellt, ob die Brücke komplett eingefahren ist. Also wenn der Fall
> eintreten sollte, dass das Ding sich auf halbem Weg verkantet, oder halt zu
> langsam ausfährt, dann geht die Tür deswegen trotzdem auf.

Ich weiß nicht, ob man das auf diesem Bild sieht, vielleicht ist das gesuchte zu sehen, ansonsten müssten halt die anderen ihre Fotoarchive nach dem entsprechenden durchforsten:



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 21:53
Mich würde mal was anderes zu den Spaltbrücken interessieren:

(a) Wenn jemand unglücklicherweise seinen Fuß oder sein Bein zwischen Bahnsteigkante und Zug bringt, bevor die Brücke ausgefahren ist (also in den Spalt rutscht), wird das entsprechende Körperteil dann verletzt (gebrochen etc.) oder drückt die Brücke so sanft, dass dies nicht passiert, sie also bei Widerstand nicht weiter ausfährt?

(b) Fährt sie auch wieder ein, damit der jenige sein Bein/Fuß da wieder raus bekommt?
Re: Quietschiiee-News
27.06.2007 23:43
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich weiß nicht, ob man das auf diesem Bild sieht,
> vielleicht ist das gesuchte zu sehen, ansonsten
> müssten halt die anderen ihre Fotoarchive nach dem
> entsprechenden durchforsten:
Hmmm ... nein, leider nicht. Um die genau festzustellen, ob der Spalt zwischen Zug und Bahnsteig geschlossen ist, fallen mir als Softwerker gerade mal drei Möglichkeiten ein (sortiert nach Aufwand und Kosten):
1. Ein einfacher Schalter in der Frontseite der Rampe, der, sobald die Rampe den Bahnsteig berührt gedrückt wird.
2. Zwei Infrarot-Abstandsmesser, die den Abstand von Fahrzeug zu Rampe und Fahrzeug zu Bahnsteig messen und vergleichen.
3. Auswertung eines Kamerabildes von oben/unten.

Nachdem ich einen Blick in das Fotoarchiv von Florian Schmidt geworfen habe (ich hoffe er ist mir nicht böse, dass ich das jetzt mal verlinke ...) [www.frankenbahn.de] von unserer Werkstattbesichtigung, da sieht man an der Rampenfront außer den paar Schrauben gar nix. Ergo ist da kein Schalter drin, ein Infrarot-Abstandsmesser müsste irgendwo auch sichtbar sein, da er sonst keine Referenzwerte für den Bahnsteigabstand bekommen könnte, und eine Kamera gibt es da definitiv nicht, wäre auch viel zu teuer. Wie also soll das Fahrzeug wissen, ob die Rampe ausgefahren ist? Es kann wohl einfach mal so weit rausschieben, bis es einen Gegendruck merkt, aber das heißt ja noch lange nicht, dass die Rampe auch wirklich am Bahnsteig angekommen ist. (Beispiel: Fuß dazwischen, oder die Rampe hat sich selbst verkantet) Das Einzige was es wohl feststellen kann, und davon gehe ich mal aus, denn sonst wäre wohl im Nu eine der Rampen abgefahren, dass eine Rampe eingefahren ist. Dafür muss der Schalter entweder direkt an der Fahrzeugkante unter der Rampe sein, oder am Ende des "Schachtes" wo die Rampe reingeschoben wird.
So denn ist das sichere Ausfahren der Rampe eh dahin, warum also soll man die Zeit vom Rampe-Ausfahren-Befehl bis zum Türöffnen nicht auch geringfügig verkürzen können? Ich denke aber das dürfte unter Usability-Optimierung fallen (oder auch Feinschliff genannt), und sowas wird dann wohl eher gegen Abschluss des Projektes gemacht werden.

@benji2:
Wenn ich mich noch recht erinnere, erzählte uns der Herr in der Führung damals, dass die Rampen durch Federn nach außen gedrückt werden. Wie stark diese Federn sind, sind wir uns eben nicht so ganz sicher. Ich denke zwar, dass man sich da durchaus einen blauen Fleck holen könnte, wenn man etwas dazwischen steckt, da die Rampen ja doch recht flott nach außen gedrückt werden, aber keine wirklich ernsthaften Verletzungen. Ob die Hardware dort eine Gegendruckmessung zulässt ist auch fraglich, aber es sollte auch kein Problem sein, die Rampe zurückzudrücken um den Fuß wieder herauszuziehen.
Ich werde mal schauen, ob ich am Wochenende dazu komme, dann werde ich mich mal versuchen kundig zu machen, auch wie stark die Feder die Rampe nach außen drückt.

Grüße,
mirQ
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> an efchen und Christian R.
> > Immer, wenn Du das erzählst, muss ich an
> Obelix denken, der
> > ist auch als Kind...
> +
> > mal in den topf mit zaubertrank gefallen;)
> wie unser daniel halt auch sonst
> > wüsst er nicht so viel-
>
> Naja der unterschied ist: Oberlix war schon dick,
> als er reinfiel, ich bin's erst später geworden
> ;-)
>

Naja also wenn du schon sagst du bist dick, was soll dann erst ich sagen *lol*

Jetzt mal zum Thema:
Gestern sah ich erstmal wieder seit langem wie während des Testbetriebs an den Bahnhöfen die Rampen ausgefahren wurden, die sind schon was feines, wenn ich nur mal denke wievielen Leuten das hilft, es nütz Müttern bzw. Vätern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrern, Kinder die schon laufen können etc.

Fazit: Diese Rampe ist doch praktisch, vor allem sorgt das auch für einen sicher Job, und zwar des Bahnsteigrestaurierers. Die Rampen prallen nämlich immer noch nahezu ungebremst an die Bahnsteigkante, ich habe sogar gesehen wie sich ein winziges Bröckchen gelöst hat. (Fahre heute nochmal an den Bahnhof um diese Stelle zu begutachten, vllt. wurde das Eckchen ja wieder repariert).

Das bedeutet das wenn ein Kind seinen Fuß zwischen Bahnsteigkante und der ausfahrenden Rampe hätte bestimmt ein schwere Quetschung oder schlimmeres erleiden würde. Also ist es schon besser das die Türen so "langsam" sind.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2007 08:37 von Christian0911.
Re: Quietschiiee-News
28.06.2007 13:04
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> gerne, manche haben schon einen Blick drauf, das
> man meint, die würden es noch nichtmal merken,
> wenn ihnen ein ICE im U-Bahnhof entgegen käme.

:-D

> Gerade weil wir ja momentan
> über kleinere Kinder diskutieren: Neulich hat ein
> Kind der entsprechenden Alterstufe beim Einsteigen
> gemeint: "Das ist aber eine komische U-Bahn". Ich
> mein, Respekt, das das Kind überhaupt gemerkt hat,

Nee nee, so was besonderes ist das nicht. Kinder merken
solche Unterschiede viel schneller als Erwachsene. Für Kinder
ist so eine U-Bahn-Fahrt immer as ganz besonderes, die achten
da auf jedes Detail. Kinder fahren um des Fahrens willen,
nicht um von A nach B zu kommen, deswegen sehen die sowas.

Gruß,
-Efchen
Hallo allseits,

also noch mal zum Thema, wie weiß der Zug das die Rampen ihnnen sind: Also könnte mir auch vorstellen das einfach an der Position des Kolbens im Pneumatikzylinder festzumachen. Es gibt doch Zylinder mit Rückmeldung, und die Stangen zwischen Zylinder und Rampe sind warscheinlich Vollmaterial und deswegen je nicht wirklich bruchgefährdet, das sollte als Rückmeldung doch genügen, oder?

Zum Ausfahrzustand: Eigentlich darf das System ja gar nicht wissen können ob die Rampen komplett außen sind, weil sonst müsste viele Türen an gekrümmten Bahnsteigen, wo nur eine Ecke der Rampe den Bahnsteig berührt, geschlossen bleiben, wegen der Meldung Rampe nicht außen, das wiederspräche der Beobachtung, das selbst bei eingezogener Rampe die Türen aufgehen können.

Ansonsten was die Verletzungsgefahr angeht: Im Maximalfall könnte ich mir vielleicht die Anpresskraft wie bei den DT1-Türen vorstellen, aber dann gute nach für die Bahnsteigkanten. Dann stehen nach spätestens 5 jahren Kantensanierungen an, das wäre ja unmenschlich. Außerdem haben die ja schon etwas Power rausgenommen, im Orginalzustand (wer sich noch an den erste Testfahr im Vorabendverkehr erinnert) wars ja wesentlich ärger. Im Urzustand dürften die Rampen tatsächlich zu Quetschunegen in der Lage gewesen sein, aber jetzt? Ich denke der einfachste Test wäre, mal eine Personenwage dazwischen zu halten, x 10 hat man auch die Kraft in Newton... [Nicht als ernsthafter Vorschlag zu verstehen]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Quietschiiee-News
28.06.2007 19:49
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo allseits,
>
> also noch mal zum Thema, wie weiß der Zug das die
> Rampen ihnnen sind: Also könnte mir auch
> vorstellen das einfach an der Position des Kolbens
> im Pneumatikzylinder festzumachen. Es gibt doch
> Zylinder mit Rückmeldung, und die Stangen zwischen
> Zylinder und Rampe sind warscheinlich Vollmaterial
> und deswegen je nicht wirklich bruchgefährdet, das
> sollte als Rückmeldung doch genügen, oder?

Ich tippe eher, dass man hier mit Endschaltern arbeitet.

> Zum Ausfahrzustand: Eigentlich darf das System ja
> gar nicht wissen können ob die Rampen komplett
> außen sind,...

Das System muss es sehr wohl wissen - das ist absoluter Standard in der Automatisierungstechnik und gerade bei automatischen Bahnsystemen.

>... weil sonst müsste viele Türen an
> gekrümmten Bahnsteigen, wo nur eine Ecke der Rampe
> den Bahnsteig berührt, geschlossen bleiben, wegen
> der Meldung Rampe nicht außen,...

Wie muss ich mir das bitte vorstellen? Gibt es in Nürnberg etwa einen dermaßen gekrümmten Bahnsteig (also Bahnhof in der Kurve), dass die Brücke dermaßen schief an der Kante ansetzt? Und auch wenn nur eine Ecke die Bahnsteigkante berührt brauche ich eine Rückmeldung an den Bordrechner bzw. die SPS, dass die Brücke ganz aus- oder eingefahren ist.

>...das wiederspräche
> der Beobachtung, das selbst bei eingezogener Rampe
> die Türen aufgehen können.

Wo genau und bei welcher Art von Fahrt hast du das beobachtet? Ob das möglich ist, kommt ja mit ziemlicher Sicherheit auf die Betriebsart an. Also ob ich automatisch, manuell oder in einem anderen Modus rumfahre. Vielleicht geht das ja im manuellen Betrieb irgendwie, aber im automatischen darf das mit Sicherheit nicht vorkommen.

> Ansonsten was die Verletzungsgefahr angeht: Im
> Maximalfall könnte ich mir vielleicht die
> Anpresskraft wie bei den DT1-Türen vorstellen,
> aber dann gute nach für die Bahnsteigkanten.

Türen und solche Brücken sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel, denn die Tür wir ja nicht in der Weise wie eine Brücke belastet. Das ist ein völlig anders System mit ganz anderen Komponenten.

> Dann
> stehen nach spätestens 5 jahren Kantensanierungen
> an, das wäre ja unmenschlich.

Abwarten. Und eine Kantensanierung ist immer noch "menschlicher" als wenn Menschen durch die von dir geforderte "blinde" Türöffnung im Automatikbetrieb zu Schaden kommen.

> Außerdem haben die
> ja schon etwas Power rausgenommen, im
> Orginalzustand (wer sich noch an den erste
> Testfahr im Vorabendverkehr erinnert) wars ja
> wesentlich ärger.

Siehste! Lass da mal durch deine blinde Türöffnung ein Kind reinfallen und die Brücke fährt aus. Aua...

> Im Urzustand dürften die Rampen
> tatsächlich zu Quetschunegen in der Lage gewesen
> sein, aber jetzt?

Ach so, dann schlägst du also jetzt die verfrühte Türöffnung vor, weil jetzt der Druck weniger ist und es dann ungefährlicher wäre?

> Ich denke der einfachste Test
> wäre, mal eine Personenwage dazwischen zu halten,
> x 10 hat man auch die Kraft in Newton...

Mach das bloß nicht!!! Dadurch bringst du dich und andere nur in Gefahr und riskierts dabei erwischt zu werden. Fotos machen und auf alten Betriebsgeländen rumlaufen ist eine Sache, aber das ist ein Eingriff in den Bahnbetrieb. Zuzutrauen wäre es dir ja...

Gruß, Mario




>
> Gruß D. Vielberth
>
> Streckenwanderungen (- Seite im Bau)


Re: Quietschiiee-News
28.06.2007 20:56
Mario H. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich tippe eher, dass man hier mit Endschaltern
> arbeitet.
... und die wären dann wo? Ich meine wenn du hier schon User diffamierst, wegen irgendwelcher, deiner Meinung nach Selbstverständlichkeiten, dann solltest du vielleicht auch mal entsprechende Belege auf den Tisch legen, statt wilde Unterstellungen zu tätigen, von denen du absolut keine Ahnung hast. (Ich beziehe mich dabei auf deinen letzten Satz!) Ich dachte eigentlich, dass man hier sachlich diskutiert, aber deine Abneigung gegen eine gewisse Person ist mehr als ersichtlich, und gespickt mit indirekten Beleidigungen oder Unterstellungen finde ich das hier mal mehr als fehl am Platze. Aber vielleicht klappt das mit der Sachlichkeit ja doch noch irgendwann .....
Nun aber zurück zum Thema: Wie ich ja bereits schrieb, sieht man weder Schalter, noch Anzeichen auf eine der anderen beiden von mir aufgeführten Möglichkeiten. Außerdem müsste es dann wohl auch irgendwo Kabel geben, die, logischerweise, möglichst weit "außen" befestigt wären. Auf dem Bild mit dem Inneren der Rampe sieht man davon nix. Also wo sollte sich da eine Möglichkeit der Ausgefahren-Rückmeldung verstecken?


> Wie muss ich mir das bitte vorstellen? Gibt es in
> Nürnberg etwa einen dermaßen gekrümmten Bahnsteig
> (also Bahnhof in der Kurve), dass die Brücke
> dermaßen schief an der Kante ansetzt?
Ich würde mal vorschlagen du nimmst dir ein Lineal und eine Pappe, die Pappe schneidest du ganz leicht rund, und nun legst du das Lineal an die Pappe. Was fällt dir auf? Riiiichtig, bei einem "nach innen" gekrümmten Bahnsteig, hast du außen die Kontaktflächen, bei einem "nach außen" gekrümmten Bahnsteig, hast du innen eine Kontaktfläche. Ergo bräuchte man einfach drei Schalter ...
Falls du damit ausdrücken wolltest, dass du noch nie einen gekrümmten Bahnsteig gesehen hast, dann schau doch zum Beispiel einfach mal an den Plärrer ... jaja reine Theorie reicht oftmals nicht aus ...... :)


> Wo genau und bei welcher Art von Fahrt hast du das
> beobachtet? Ob das möglich ist, kommt ja mit
> ziemlicher Sicherheit auf die Betriebsart an. Also
> ob ich automatisch, manuell oder in einem anderen
> Modus rumfahre. Vielleicht geht das ja im
> manuellen Betrieb irgendwie, aber im automatischen
> darf das mit Sicherheit nicht vorkommen.
Wieso? Stürzen im manuellen Betrieb ohne Fahrerabfertigung keine Kinder in den Spalt?


> Türen und solche Brücken sind zwei völlig
> verschiedene Paar Stiefel, denn die Tür wir ja
> nicht in der Weise wie eine Brücke belastet. Das
> ist ein völlig anders System mit ganz anderen
> Komponenten.
Naja wenn man ein bisschen physikalisches Verständnis hat, dann fällt wohl auf, dass die beiden Systeme doch ähnlich sind, in Bezug auf die auftretenden Kräfte. Die Kraft, die die Türen öffnet/schließt, ist mit der Kraft des Ein-/Ausfahrens der Rampe zu vergleichen, und die Fahrgäste, die in der zu vollen U-Bahn gegen die Tür drücken/gedrückt werden, mit der Kraft bei der Belastung der Rampe. Die Beträge sind zwar nicht direkt zu vergleichen, das Prinzip aber sehr wohl.


> Abwarten. Und eine Kantensanierung ist immer noch
> "menschlicher" als wenn Menschen durch die von dir
> geforderte "blinde" Türöffnung im Automatikbetrieb
> zu Schaden kommen.

> Siehste! Lass da mal durch deine blinde Türöffnung
> ein Kind reinfallen und die Brücke fährt aus.
> Aua...
Wie sieht's eigentlich aus, wenn der Bahnsteig voll ist, die Tür nicht sofort aufgeht, weil die Rampe ja noch ausfahren muss, und durch das Gedränge ein Kind in den Spalt geschubst wird? ... oder noch wahrscheinlicher: Das Kind will auf den Türfreigabeknopf drücken und rutscht dabei rein. Rein statistisch dürfte der Fall um ein Vielfaches höher liegen, als Kinder die aus der halboffenen Tür stürzen und in einen halb geschlossenen Spalt fallen, oder bin ich nur einfach nur zu blind, dass mir bisher keine Kinder aufgefallen sind, die wie wild an der Tür drängeln um dann sofort beim kleinsten Türspalt schon aus der U-Bahn hechten? ... Müssen die U-Bahnen jetzt auch mit ausgefahrener Rampe fahren?


> Ach so, dann schlägst du also jetzt die verfrühte
> Türöffnung vor, weil jetzt der Druck weniger ist
> und es dann ungefährlicher wäre?

> Mach das bloß nicht!!! Dadurch bringst du dich und
> andere nur in Gefahr und riskierts dabei erwischt
> zu werden. Fotos machen und auf alten
> Betriebsgeländen rumlaufen ist eine Sache, aber
> das ist ein Eingriff in den Bahnbetrieb.
> Zuzutrauen wäre es dir ja...
Ich glaube jemandem Worte in den Mund zu legen, oder irgendwelche Unterstellungen zu tätigen gehört nicht zu einer sachlichen Diskussion, oder? Aber das erwähnte ich ja oben bereits ....


Grüße,
mirQ
Mario H.schrieb unter anderem

> Gibt es in Nürnberg etwa einen dermaßen gekrümmten Bahnsteig (also Bahnhof in
> der Kurve), dass die Brücke dermaßen schief an der Kante ansetzt?

Hätte ich auch nicht geglaubt wenn ich es nicht selbst gesehen hatte,aber frag' bitte nicht nach dem Bf, das weiß ich selber nimmer, aber jedenfalls lag' nur eine Ecke an auf der andern Seite war gut 1-1,5cm Luft.

> Mach das bloß nicht!!! Dadurch bringst du dich und andere nur in Gefahr und
> riskierts dabei erwischt zu werden. Fotos machen und auf alten
> Betriebsgeländen rumlaufen ist eine Sache, aber das ist ein Eingriff in den
> Bahnbetrieb. Zuzutrauen wäre es dir ja...

Wenn ich nicht wüsste, dass es dir ein Herzenbedürfniss ist, sowas über mich zu schreiben, dann würde ich mich vielleicht sogar aufregen oder ärgern... Aber damit würde ich auf Spitzen und kleine Sticheleien genau wie du reagieren, und das muss ja nicht sein! Ich nehme mal an, dein Computer hat dir einfach die (nicht erst nachträglich eingefügte!!!) Klammer in der steht "Nicht als ernsthafter Vorschlag zu verstehen" unterschlagen. Ich frage in diesem Fall besser nicht nach dem Hersteller des Computers, nicht das Du dich dann aufregen musst... :-P

[Ich glaube ich höre mir heute abend mal wieder Klaus-Karl-Kraus und seine Ausführungen über die Oberingeniereure der gewissen Weltfirma an...]


So aber das will ich jetzt nicht ausdehnen, sonst sind wir wieder genau an dem Punkt, wo das ganze hier begann. Im Zweifelsfall halt über meine Postings erst den Ironie-Detektor drüber laufen lassen, das könnte helfen.



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ach nochwas zum Sachlichen an alle

Seht ihr auf dem Bild an der rechten unteren Ecke den Bleckwinkel? In dem kubusartigen Teil was rechts von dem roten Elektronik-Teil ist, schein etwas wie ein Schlitz zu sein. Vielleicht bin ich jetzt etwas naiv, aber könnte das nicht die gefragte Endabschaltung sein? Entweder ein eingebauter Taster oder ein Metalldetektor, der nur auf den Blechwinkel anspricht? Wenn dem so wäre (warscheinlich nicht, aber gesetzten Falles) dann dürften die Rohre die zu den Zylinder links im Bild gehen, die für die Pneumatik sein, das weise Ding von dem die Rohre ausgehen wäre dann die stelle, wo die elektrischen Impulse den ankommenden Luftstrom auf die entsprechnede Seite des Zylinders verteilen. Ich weiß, warscheinlich sieht man auf dem Bild ganz andere Teile, aber von bloßen Betrachten würde ich ich diese Funktionalitäten vermuten, zumindest erschiene es logisch.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Quietschiiee-News
28.06.2007 22:27
> Seht ihr auf dem Bild an der rechten unteren Ecke
> den Bleckwinkel? In dem kubusartigen Teil was
> rechts von dem roten Elektronik-Teil ist, schein
> etwas wie ein Schlitz zu sein. Vielleicht bin ich
> jetzt etwas naiv, aber könnte das nicht die
> gefragte Endabschaltung sein? Entweder ein
> eingebauter Taster oder ein Metalldetektor, der
> nur auf den Blechwinkel anspricht?
Aaahhh jetzt hats gerade klick bei mir gemacht, ich hab die ganze Zeit überlegt wie das war, wo die Rampe bei dem Bild hinkommt. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass die mobil darübergelegt wird, das hätte nur mit den Zylindern nicht gepasst, aber dabei ist das unten auf dem Bild ja bereits die Frontseite der Rampe. Es kommt nur noch eine Abdeckung oben drüber. Jap, und dann ist das nämlich ganz genauso wie du beschreibst Daniel, allerdings ist das halt die Erkennung, ob die Rampe eingefahren ist, da der Schalter selber fix ist (erkennbar an dem kurzen Kabel, das mit der Pneumatik-Pumpe verbunden ist). Für eine Anschlagserkennung für den Bahnsteig, müssten also nochmal, um zuverlässige Werte liefern zu können, mindestens drei Schalter auf der Unterseite des Bildes existieren, die aus der Frontseite herausragen, damit sie bei der Berührung mit dem Bahnsteig gedrückt werden ... aber da ist nix ....

Grüße,
mirQ
Re: Quietschiiee-News
28.06.2007 22:59
mirQ schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mario H. schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich tippe eher, dass man hier mit
> Endschaltern
> > arbeitet.
> ... und die wären dann wo? Ich meine wenn du hier
> schon User diffamierst, wegen irgendwelcher,
> deiner Meinung nach Selbstverständlichkeiten, dann
> solltest du vielleicht auch mal entsprechende
> Belege auf den Tisch legen, statt wilde
> Unterstellungen zu tätigen, von denen du absolut
> keine Ahnung hast.

Hey, schön vorsichtig mein Freund! Bist du jetzt Daniels Wachhund oder was? Und welche Unterstellungen meinst du hier bitteschön??? Daniel tippt auf Positionsfeststellung des Pneumatikkolbens und ich auf Endschalter. Ist garnix unterstellendes dran sondern einfach eine andere Meinung.

>(Ich beziehe mich dabei auf
> deinen letzten Satz!)

Ich mein es doch nur gut und gab ihm nur bestimmt den guten Tipp es zu lassen. In seinem eigenen Interesse. Bei dem was hier rumgeprahlt wird, in welche (alten) Bahneinrichtungen man schon alles mehr oder weniger legal eingestiegen ist und was man dort alles für Fotos gemacht hat traue ich einem halt auch so eine Aktion mit der Waage zu.

> Ich dachte eigentlich, dass
> man hier sachlich diskutiert, aber deine Abneigung
> gegen eine gewisse Person ist mehr als
> ersichtlich, und gespickt mit indirekten
> Beleidigungen oder Unterstellungen finde ich das
> hier mal mehr als fehl am Platze. Aber vielleicht
> klappt das mit der Sachlichkeit ja doch noch
> irgendwann .....

Wo ist dein Problem? Dr Vorschlag die Türen quasi "blind", also ohne Rücksicht auf die ausgefahrenen Brücken zu öffen, ist bei einem automatischen Bahnsystem in meinen Augen nunmal sehr gefährlich. Entsprechend vertrete ich auch meinen Standpunkt. Und auch Christian0911 ist gegen diese verfrühte Türöffnung, womit also auch ein anderer daran etwas zu bemängeln hat. Vorschläge, die erhöhte Gefahr bedeuten, sind mir nunmal ein Dorn im Auge - egal von wem sie kommen. Mann, hier geht es um Menschenleben und um nix anderes!

> Nun aber zurück zum Thema:

Na endlich!

> Wie ich ja bereits
> schrieb, sieht man weder Schalter, noch Anzeichen
> auf eine der anderen beiden von mir aufgeführten
> Möglichkeiten. Außerdem müsste es dann wohl auch
> irgendwo Kabel geben, die, logischerweise,
> möglichst weit "außen" befestigt wären. Auf dem
> Bild mit dem Inneren der Rampe sieht man davon
> nix. Also wo sollte sich da eine Möglichkeit der
> Ausgefahren-Rückmeldung verstecken?

Du, ich bin genauso wenig DT3-Techniker wie du es bist. Wir sind alles nur mehr oder weniger Laien. Es ist doch vom Prinzip her völlig piepegal, wo und wie genau die Position der Brücke erfasst wird. Wichtig ist DASS sie erfasst werden, so wie es TIA-üblich und ich glaube hier sogar wirklich Vorschrift ist.

> > Wie muss ich mir das bitte vorstellen? Gibt
> es in
> > Nürnberg etwa einen dermaßen gekrümmten
> Bahnsteig
> > (also Bahnhof in der Kurve), dass die Brücke
> > dermaßen schief an der Kante ansetzt?
> Ich würde mal vorschlagen du nimmst dir ein Lineal
> und eine Pappe, die Pappe schneidest du ganz
> leicht rund, und nun legst du das Lineal an die
> Pappe. Was fällt dir auf? Riiiichtig, bei einem
> "nach innen" gekrümmten Bahnsteig, hast du außen
> die Kontaktflächen, bei einem "nach außen"
> gekrümmten Bahnsteig, hast du innen eine
> Kontaktfläche.

Logisch. Auch deshalb ist ein Zug ja aus mehreren Wagen zusammengekoppelt, die sich dann einzeln an den Bahnsteig "anschmiegen". Da aber die Radien nicht dermaßen klein sind, ist das nicht so wild und die Unterschiede der ausgefahrenen Brücken sind sehr minimal.

>Ergo bräuchte man einfach drei
> Schalter ...

Wieso? Warum willst du an einer Brücke unbedingt drei Schalter? Sie soll stoppen, wenn sie an der Bahnsteigkante ankommt, wofür die auch nur eine einzige Messeinheit brauchst. Wafür also die anderen zwei?

> Falls du damit ausdrücken wolltest, dass du noch
> nie einen gekrümmten Bahnsteig gesehen hast, dann
> schau doch zum Beispiel einfach mal an den Plärrer
> ... jaja reine Theorie reicht oftmals nicht aus
> ...... :)

Was will uns der Autor damit sagen? Etwa dass er sich von seiner selbst beforderten Sachlichkeit mal eben in die Ironie flüchtet wenns mal passt?

> Die Kraft, die die Türen
> öffnet/schließt, ist mit der Kraft des
> Ein-/Ausfahrens der Rampe zu vergleichen,...

Quelle?

>...und die
> Fahrgäste, die in der zu vollen U-Bahn gegen die
> Tür drücken/gedrückt werden, mit der Kraft bei der
> Belastung der Rampe.

Quelle?

> Die Beträge sind zwar nicht
> direkt zu vergleichen, das Prinzip aber sehr
> wohl.

Es gibt nur einen enscheidenen Unterschied. Nämlich dass das Eigengewicht von Türen von der unteren Führungsschiene getragen wird und die Kräfte z.B. beim Drücken von Fahrgästen etwa im rechten Winkel dazu sind. Bei der Brücke muss die Konstruktion das Eigengewicht und die Kräfte, welche zu größten Teilen in die selbe Richtung wie die des Brückeneigengewichts wirken, tragen. Somit ist es zwar im Prinzip das selbe Prinzip, aber die Kräfte der Belastungen wirken bei beiden völlig anders, d.h. im Groben um 90° zur Eigengewichtskraft versetzt.

> > Siehste! Lass da mal durch deine blinde
> Türöffnung
> > ein Kind reinfallen und die Brücke fährt
> aus.
> > Aua...
> Wie sieht's eigentlich aus, wenn der Bahnsteig
> voll ist, die Tür nicht sofort aufgeht, weil die
> Rampe ja noch ausfahren muss, und durch das
> Gedränge ein Kind in den Spalt geschubst wird? ...

Das sieht genau so aus wie bei einem DT1 oder DT2, bei denen die Tür auch mal nicht sofort aufgeht. Ist also typenunabhängig - und das weißt du natürlich. Hätte man das generell verhindern wollen, dann wären Glasscheiben zwischen Bahnsteig und Gleisen mit Türen nötig gewesen.

> oder noch wahrscheinlicher: Das Kind will auf den
> Türfreigabeknopf drücken und rutscht dabei rein.

Kann dir beim DT2 genau so passieren. Welche Intension sollten also jetzt diese beiden Beispiele haben?

> Rein statistisch dürfte der Fall um ein Vielfaches
> höher liegen, als Kinder die aus der halboffenen
> Tür stürzen und in einen halb geschlossenen Spalt
> fallen, oder bin ich nur einfach nur zu blind,
> dass mir bisher keine Kinder aufgefallen sind, die
> wie wild an der Tür drängeln um dann sofort beim
> kleinsten Türspalt schon aus der U-Bahn hechten?

Über deine Sehkraft kann ich nicht urteilen, aber wenn du tatsächlich bei deinen sicher sehr vielen U-Bahnfahrten noch nie so ein kleines Quängelpaket aufgefallen ist, dann wäre das sehr merkwürdig. Ich selber bin selten in Nürnberg und fahre auch entsprechend wenig U-Bahn, aber so einen kleinen "Stürmer" habe ich schon zwei- oder dreimal gesehen.

> ... Müssen die U-Bahnen jetzt auch mit
> ausgefahrener Rampe fahren?

Wenn du unbedingt einen neuen Trend in Nürnberg - nämlich das U-Bahn-Trittbrettfahren - heraufbeschwören willst, dann solltest du genau das fordern. Also mal im Ernst: Was soll diese stupide Frage, wenn du es doch gerne sachlich haben willst?

> > Mach das bloß nicht!!! Dadurch bringst du
> dich und
> > andere nur in Gefahr und riskierts dabei
> erwischt
> > zu werden. Fotos machen und auf alten
> > Betriebsgeländen rumlaufen ist eine Sache,
> aber
> > das ist ein Eingriff in den Bahnbetrieb.
> > Zuzutrauen wäre es dir ja...
> Ich glaube jemandem Worte in den Mund zu legen,
> oder irgendwelche Unterstellungen zu tätigen
> gehört nicht zu einer sachlichen Diskussion, oder?
> Aber das erwähnte ich ja oben bereits ....

Wie gesagt: Solchen Heißspornen kann man da alles zutraun, weshalb ich auch gleich und sehr bestimmt von der Umsetzung solch einer Forderung in die Realität ausdrücklich abgeraten habe. Wer wie gesagt mehr oder weniger legal in alte Bahnanlagen eindringt und dies hier auch noch groß dokumentiert, der bringt vielleicht auch sowas fertig. Oder ist es etwa in deinen Augen falsch lieber einmal mehr auf Sicherheit hinzuweisen als zu wenig?

Gruß, Mario

> Bei dem was hier rumgeprahlt wird, in welche (alten) Bahneinrichtungen man
> schon alles mehr oder weniger legal eingestiegen ist und was man dort alles
> für Fotos gemacht hat traue ich einem halt auch so eine Aktion mit der Waage
> zu.

[...]

> Wie gesagt: Solchen Heißspornen kann man da alles zutraun, weshalb ich auch
> gleich und sehr bestimmt von der Umsetzung solch einer Forderung in die
> Realität ausdrücklich abgeraten habe. Wer wie gesagt mehr oder weniger legal
> in alte Bahnanlagen eindringt und dies hier auch noch groß dokumentiert, der
> bringt vielleicht auch sowas fertig.

Soso, mal konkret, welches Bahngelände, was nicht für jedermann betretbar ist, soll ich denn betreten haben? Und wo habe ich damit so dermaßen raumgeprahlt?

Und wenn wir schon gerade bei dem Thema sind: Gibt es außer Mario H. noch einen, der der Meinung ist, ich prahle zu sehr herum?

Falls sich hierbei mehrere melden sollten, dann werde ich wohl versuchen müssen, mich zu ändern, sollte das aber nur ein allgemeiner Seitenhieb im Stellungskrieg 'Siemens"anwalt" Mario H. gegen D. Vielberth' sein, dann werde ich das ganze nur mit "plonk" bewerten!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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