Daniel Vielberth schrieb:
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> Hallo allseits,
>
> Zu dem Thema muss ich jetzt doch mal meinen Senf
> abgeben...
>
> Zunächst mal zum Thema U-Bahn auf Gräfenbergbahn.
> Da des ja auch lange Zeit eine meiner
> Wunschvorstellungen war, habe ich da in der
> Vergangenheit versucht über mögliche Lösungen zu
> grübeln. Die Hauptprobleme wurden ja schon
> gennant:
>
> Bahnsteighöhe auf der R21 ist 55cm die U-Bahn
> braucht 96cm. Die U-Bahnbahnsteigkanten reichen
> ins EBO-Lichtraumprofil rein, d.h
> Wiedereinrichtung des Güterverkehr eht dann nicht
> mehr, oder ist nur mit Bahnsteigumfahrungen
> möglich. Heutzutage sind Strecken mit Stromschiene
> ohne Einzäunung unzulässig, Bahnübergänge ebenso,
> nur in Berlin und Hamburg haben die bestehenden
> Anlagen Bestandschutz, müssen aber im Laufe von
> Streckenerneuerungen beseitigt werden.
>
> Das einzige was möglicherweise irgendwann mal
> wichtig sein könnte: Es gibt (so halblaute)
> Überlegungen, den Flughafen zu erweitern (weswegen
> einige schon die Gründstücke westlich und östlich
> erworben haben, um im Falle einer Erweitung diese
> teuer verkaufen zu können) sollte das einst
> aktuell werden, stellt sich die Frage: Was macht
> man mit der Gräfenbergbahn und den beiden Straßen
> nach Buchenbühl, weil die sind im Weg. Natürlich
> kann man das ganze über einen Tunnel mit
> Absauganlage erledigen, ober aber, man verschiebt
> den Umsteigepunkt U-Bahn - DB nach Buchenbühl,
> dann muss aber etwas in Sachen Werkstatt für die
> tatsächlich zu einer Insel gewordenen
> Gräfenbergbahn nachgedacht werden.
>
> Zuletzt noch was zum Fahrtenangebot auf der R21:
> Eine Frage, die sich mir stellt wäre, inwiefern
> eine U- oder S-Bahn eine "Steigerung" erbringen
> würde. Man hat die Streckengeschwingigkeit ja
> schon auf 80km/h erhöht, mehr bringt die U-Bahn
> auch nicht auf die Schiene. Ob die höhere
> Beschleunigung alleine ausreicht bezweifele ich
> ebenso, abgesehen, das bei Tatktveränderungen es
> einfach mal an Kreuzungsmöglichkeiten fehlt. Legt
> man eine S-Bahnplanung zu Grunde ergibt sich
> zusätzlich nach der Aufwand, erneut sämtliche
> Siganle und Bü-Rückmeldeanlagen zu verschieben für
> die höhere Geschwindigkeit = erneuter Totalumbau.
>
> Zuletzt noch zum Gedanken Bf Ziegelstein: Also
> abgesehen, das es den bis 1920 ja wirklich gab
> (Prellbock der bis ca 1970 erfolgten
> Güterverladung steht noch) stellt sich die Frage:
> Wohin heute damit? Dort wo er einst war, liegt er
> am Dorf-Anger und hat nur wenig Anwohner. Dort wo
> er bis vor kurzem noch geplant war, nämlich
> entlang der Eschenauer Straße vorm Bü Bierweg soll
> eine Seniorenwohnanlage direkt am Gleis entstehen,
> da kommt also vermutlich auch nichts mehr, unter
> der Brücke der Äußeren Bayreuther Straße nutzt er
> auch net wirklich was, in Klingenhof hinten fährt
> der Bus nur relativ selten, was soll da ein Zug,
> und dann ist auch schon Nordostbahnhof. Abgesehen
> davon, wenn einige schon wegen des Haltes in
> Buchenbühl unerträgliche Verzögerung für Reisende
> des Gesamtstrecke befürchten, wie dann erst, bei
> der Errichtung von zwei Haltepunkten?
>
> Was die Durchbindung angeht sehe ich allerdings
> kaum Probleme. Eine Erneuerung des Bü Rollner
> Straße ist schon überfällig, ein Haltepunkt dort
> würde vor allem auch denen zugute kommen, die die
> nördliche Altstadt anstreben, an der Bucher Straße
> könnte man die überbreiten Widerlager der Brücke
> nutzen, um ein Bahnsteig-Element einzulegen, und
> eine Umgestaltung der verfallenen Anlagen das
> Nordwestbahnhofes zu einem optisch ansprechenden
> Bf Wetzendorf lässt sich ebenso ohne zusätzlichen
> Grunderwerb und ohne Behinderungen für Anwohner
> errichten. Überlegenswert wäre allerdings, ob die
> Einfäung auf Fürth nicht optimiert werden könnte,
> dann das auf Führt führende Südringgleis mösste
> dann sehr häufig im Gegenverkehr bis zur
> Äusfädelung des Nordring bedient werden, und
> solange der Güterverkehr noch nicht im Tunnel nach
> Großmarkt liegt, könnte das zu unnötigen
> gegenseitgen Behinderungen führen.
die Durchbindung der U-Bahn wurde durch vollendete Tatsachen für immer vereitelt (z.B. wg Bahnsteighöhen)