...bin noch nicht ganz weg!
Ich meine es ist wichtig, daß jeder seine Meinung schreiben kann. Er muß sie halt aber danach auch vertreten und verteidigen. Muß aber auch damit leben, daß andere Mitglieder dagegenhalten und ihre Sicht der Dinge dagegenstellen.
Was ältere Mitglieder angeht. Die können einen Neuling doch nicht auf "Linie" bringen. Wir sind doch nicht beim Bund.
Verkehrsexperten sind wir doch Alle - oder? Mehr oder weniger!
Ich wollte noch was zum Thema U-Bahn/U-Strab/Strassenbahn loswerden.
Deshalb bin ich ja nochmal on.
zur U-Bahn
Ich finde Städte unter 1 Millionen Einwohner sollten sich sowas nicht zulegen! Ist für solche Städte alles eine Nummer zu groß! ja siehe Nürnberg/Fürth!
zur U-Strab
Vor 20/30 Jahren fande ich solche Sachen gut. Hannover, Dortmund, Köln sind ja Beispiele dafür. Doch seit den 90 Jahren ist das Niederflurzeitalter angebrochen und die Städte mit ihren Untergrundstrecken und den Hochbahnsteigen in den Straßen wirken auch etwas sperrig und aufwendig!
zu Karlsruhe
ja, ein Vorzeigebetrieb. Nur die verschiedenen Einstiegshöhen der Fahrzeuge sind nicht ganz so schön. Lässt sich aber leider nicht anders lösen.
zu Bremen, Graz, Linz
und Nürnberg/Fürth
Ich denke es sind die Betriebe vom Typ Zukunft. Die Straßenbahn wird zum Niederflurbetrieb ohne Hochbahnsteige. Die Strecken können, wie auch schon vor 50 oder 80 Jahren überall, ohne großen Aufwand hingebaut werden. Die Haltestellen sind nicht mit Hochbahnsteigen zugebaut und fügen sich gut in die Strasse und Umgebung ein. Bremen hat auf Untergrundstrecken ganz verzichtet. Hatten ja vor 50/40 Jahren mit einer U-Bahn gespielt (aber nicht gebaut)!
In Österreich hat man in Graz und Linz nur punktuell an prekären Haltestellen die Strassenbahn in den Keller geführt und keine ganzen Strecken, wie in Hannover vergraben.
In Bremen, Graz und Linz ist die Strassenbahn immer noch eine Strassenbahn und kann ohne großen Aufwand erweitert werden. Das ist der große Vorteil an diesen Betrieben.
Bei einer U-Bahn hast du nicht so ein leichtes Spiel. Siehe U3 Süd und das Thema Tiefes Feld!
Hätten wir noch eine Strassenbahnendhaltestelle Gustav-Adolf-Str. (wie vor 1984), könnten wir einfach eine Straßenbahn nach Zirndorf bauen. Tja, geht aber nicht mehr!
Die U-Bahn ist ihr eigener Hemmschuh. hat sie erstmal den Rand der dichten Bebauung erreicht, kann man in den Aussenbereichen nicht mehr so einfach und güstig weiterbauen. Siehe bei der U1 an der Fürther Hardhöhe, bei der U2 am Flughafen und in Röthenbach und bei der U3 an der Gustav-Adolf-Str. und wohl in einigen jahren am Nordwestring. Die U-Bahn hat sich festgefahren und kein Mensch will die Kosten der weiteren Linienverlängerung tragen. Eine U-Strab kannst du ja einfach über die Rampe rausführen. Hast aber, wie derzeit in Hannover ein Theater mit den Hochbahnsteigen. Ja und die U-Strab für Nürnberg hätte damals wohl ein Problem, die vielen Aussenstrecken anzuschließen. Also, entweder sehr viele Rampen, oder einige Aussenstrecken aufgeben. Aber ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Man kann es sich auch in einer Stadt verbauen. Bemerkenswert, daß geneu die Betriebe die in den 60er/70er Jahre sich auf keinen Blödsinn eingelassen haben nun die Gewinner sind. Karlsruhe, Bremen und auch Kassel erweitern und sind flexibel genug, auch in Zukunft neue Gebiete zu erschließen. In Hannover muß ich schon genau überlegen, durch welche U-Strab-Strecke will ich. Ich bin dort an die A, B und C Strecken gebunden und kann mal nicht schnell eine Linie in ihren Verlauf umändern.
zu Nürnberg/Fürth
Mein Vorschlag für Nürnberg: Den U-Bahnbau mit der Verlängerung der U3 zum Nordwestring aufzugeben und an einigen Stellen Verbesserungen einzubauen. Auch leichte Veränderungen in der Linienführung, wie z.B. eine U21 Röthenbach - Friedrich-Ebert-Platz und eine neue Linie U22 Gustav-Adolf-Str. - Ziegelstein könnten doch die Umsteigezwänge am Plärrer und am Hauptbahnhof auflockern. Sie müßten natürlich auf die Linien U2 und U3 abgestimmt werden.
Ab 2020 sollte alles Geld in den Strassenbahnausbau gehen. Strecken wurden ja schon viele aufgezeigt. Nürnberg hat keine Hochbahnsteige und könnte ihr Rest-Strassenbahnnetz zügig und gut ausbauen. Natürlich noch Verbesserungen im S-Bahn-Betrieb. Und Nürnberg/Fürth könnte den Einwohnerzuwachs, wie hoch auch immer, stemmen. 520.000, 580.000, 700.000, 900.000 oder Eingemeindung von Fürth, Erlangen und Schwabach! (haha, nicht ganz ernst nehmen!!!!!) :-)
So Freunde, schreibt mal schön weiter, ist eine gute Zeit mit Euch gewesen! :-)
Machts Gut!