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Frage zu 3 gleisigem Betrieb Nürnberg-Fürth
geschrieben von Chef-Stef 
Hallo,

ich sitze gestern abend im RE Richtung Erlangen (Gleis 4, Abfahrt 17:42), und wie eigentlich immer, ist der ICE aus München an Gleis 6, der in Nürnberg geteilt wird (Abfahrt 17:34 und 17:37) Richtung Würzburg/Bamberg zu spät.

Diesmal ist der erste Zug Richtung Würzburg (17:34) genau um 17:42 abgefahren. Zu meiner Überraschung mussten wir diesmal nicht 10min warten, sondern fuhren gleichzeitig ab. Wir bekamen die Bamberger, der ICE die Würzburger Ausfahrt. Allerdings hat man uns dann vor der Überleitung Würzburger > Bamberger vor dem Hauptsignal so lange warten lassen, bis auch der zweite ICE vor uns die Überleitung passiert hat (+den nächsten Block erreicht hat).

Das dauerte dann auch 10min. Abgesehen davon, dass die Bahn die ahnungslosen Fahrgäste mal wieder nicht informiert hat, fand ich es reichlich ärgerlich, dass wir nicht parallel bis Fürth fahren dürften (ICE Richtung Würzburg hätte dann das mittlere Gleis nehmen müssen). Dazu ist doch der 3gleisige Ausbau schließlich gemacht worden? Klar hätte man unseren RE dann zwecks Überholung des zweiten ICE Richtung Bamberg auf Seite nehmen müssen, das hätte aber doch z.B. in Fürth geschehen können. Nutzt die Bahn diesen Ausbau überhaupt?
Hallo Chef Chef,

dreigleisiger Betrieb wird auch gerne als die Kür der Fahrdienstleiter bezeichnet. Da erkennt man auf der Stelle, ob man nen Guten oder nen Schlechten ewischt hat.

Gerade zwischen Nürnberg und Fürth kann es aber auch ganz leicht sein, dass irgend ein anderer Zug im Weg war. In ähnlicher Zeitlage kommt z.B. ein Verstärker RE aus Richtung Bamberg in Fürth durch. Auch eine verspätete RB aus Neustad Aisch / Markt Erlbach kann der Grund sein. Eventuell musste auch der Würzburger ICE in Fürth stehen bleiben, bis ein kreuzender Güterzug durch ist. Der Knoten Fürth ist weiterhin die größte Engstelle in Mittelfranken. Besser wird das erst wenn die S-Bahn eigene Gleise hat und der Güterverkehr nicht mehr alle anderen Züge kreuzen muss.
Es war alles völlig i.O.: Der RE 4792 ist nach dem ICE 1602 besser gewesen, weil der RE in Fürth sonst erst das Gleis wechseln muss oder der ICE 1602 den RE langsam umfahren muss. Der ICE 1522 konnte nicht auf dem Mittelgleis fahren, weil auf dem Gleis der pünktliche RE 59333 aus Richtung Bamberg entgegen kam....
Die vorhandene Infrastruktur wurde also voll ausgenutzt ;-)

Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2013 05:59 von Fahrdienstleiter ESTW.
Zitat
bladewing
Besser wird das erst wenn die S-Bahn eigene Gleise hat und der Güterverkehr nicht mehr alle anderen Züge kreuzen muss.

Reichen dann schon eigene Gleise bis Unterfarnbach oder wie "hoch" muss das ganze gehen?

Zitat
Fahrdienstleiter ESTW
Die vorhandene Infrastruktur wurde also voll ausgenutzt ;-)

Wäre ein zwogleisiger Betrieb auf den zwo südlicheren Gleisen für RE und ICE nicht eigentlich besser? S-Bahn und RB dafür auf den zwo nördlichen Gleisen?
Zitat
Fahrdienstleiter ESTW
Es war alles völlig i.O.: Der RE 4792 ist nach dem ICE 1602 besser gewesen, weil der RE in Fürth sonst erst das Gleis wechseln muss oder der ICE 1602 den RE langsam umfahren muss.

Völlig einleuchtend, so hatte ich mir das auch überlegt. (Je nach zeitlicher Verschiebung hätte man auch noch in Vach überholen können)

Zitat
Fahrdienstleiter ESTW
[...] weil auf dem Gleis der pünktliche RE 59333 aus Richtung Bamberg entgegen kam....
Die vorhandene Infrastruktur wurde also voll ausgenutzt ;-)

Grüße

Was fuhr dann auf dem südlichen Gleis? Den RE hätte man evtl. schon früher auf das südliche Gleis leiten können (wiederum evtl. mit 1-2min Verspätung).
Ok mag sein, dass da dann wieder was dagegen gesprochen hätte.

Das Gefühl, dass die Infrastruktur doch nicht richtig ausgenutzt wird, bleibt mir aber erhalten. Ich stand letztens auch mal länger am Hp Rothenburger und konnte beobachten, dass meist nur 2 Gleise befahren wurden. Das ist sicherlich im ESTW besser zu erkennen, in wie weit die 3 Gleise wirklich genutzt werden. Gerade aber bei 2 Zügen, die gleichzeitig Bamberger und Würzburger Ausfahrt befahren, und sogar auch noch diese verschiedenen Ziele ansteuern, macht es doch grundsätzlich wenig Sinn, wenn da einer auf den anderen warten muss.

An dieser Stelle die Frage: Gibt es einen schnellen Überleiter (>110km/h) in Fürth, der vom mittleren Gleis (Würzburger Ausfahrt) auf das Richtungsgleis nach Würzburg führt?

Gruß

Stefan

P.S.: Warum fährt der ICE eigentlich grundsätzlich so spät ab, dass er den RE 4792 in die Bredouille bringt?
Zitat
Xamiro

Wäre ein zwogleisiger Betrieb auf den zwo südlicheren Gleisen für RE und ICE nicht eigentlich besser? S-Bahn und RB dafür auf den zwo nördlichen Gleisen?

Hm, dann müsste die RB nach Neustadt in beide Richtungen immer 2 Gleise queren (in Fürth), diese befährt ja nach meinen Beobachtungen planmäßig immer das südliche Gleis.
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Xamiro

Wäre ein zwogleisiger Betrieb auf den zwo südlicheren Gleisen für RE und ICE nicht eigentlich besser? S-Bahn und RB dafür auf den zwo nördlichen Gleisen?

Hm, dann müsste die RB nach Neustadt in beide Richtungen immer 2 Gleise queren (in Fürth), diese befährt ja nach meinen Beobachtungen planmäßig immer das südliche Gleis.

Nöö, gestern bin ich auf dem südlichen Gleis in Richtung Neustadt abgefahren, heute vormittag gings auf dem mittleren Gleis nach Nürnberg.
Zitat
Chef-Stef

(Je nach zeitlicher Verschiebung hätte man auch noch in Vach überholen können)

Eh sich da alle Beteiligten drüber verständigt haben ist es eh meist schon zu spät. Wenn der Zugdisponent viel Zeit hat (kommt auf "Nürnberg" selten vor...), dann regelt er die Überholung in Vach schon.


Zitat
Chef-Stef

Was fuhr dann auf dem südlichen Gleis? Den RE hätte man evtl. schon früher auf das südliche Gleis leiten können (wiederum evtl. mit 1-2min Verspätung).
Ok mag sein, dass da dann wieder was dagegen gesprochen hätte.

Da kam der RE aus Würzburg entgegen und Fürth will wegen der Kreuzerei keine Züge Richtung NBA auf dem Südgleis haben.


Zitat
Chef-Stef

Das Gefühl, dass die Infrastruktur doch nicht richtig ausgenutzt wird, bleibt mir aber erhalten. Ich stand letztens auch mal länger am Hp Rothenburger und konnte beobachten, dass meist nur 2 Gleise befahren wurden. Das ist sicherlich im ESTW besser zu erkennen, in wie weit die 3 Gleise wirklich genutzt werden.

Das denke ich auch immer, wenn ich längere Zeit am Hp Rothenburgerstraße stehe, aber ich kenne ja die andere Seite bestens.


Zitat
Chef-Stef

Gerade aber bei 2 Zügen, die gleichzeitig Bamberger und Würzburger Ausfahrt befahren, und sogar auch noch diese verschiedenen Ziele ansteuern, macht es doch grundsätzlich wenig Sinn, wenn da einer auf den anderen warten muss.

Fahrplanmäßig ist so was ja auch nicht trassiert und bei Abweichungen vom Regelfahrplan will Nürnberg Hbf seine Gleise so schnell wie möglich frei haben. Und wenn es die Möglichkeit gibt, dann nutzt sie jeder Fdl ;-) Die weitere Zugfolge regelt man dann halt nach der Priorität der Züge unter Berücksichtigung der nachfolgenden Infrastruktur.

Grüße
Zitat
Xamiro
Zitat
bladewing
Besser wird das erst wenn die S-Bahn eigene Gleise hat und der Güterverkehr nicht mehr alle anderen Züge kreuzen muss.

Reichen dann schon eigene Gleise bis Unterfarnbach oder wie "hoch" muss das ganze gehen?

Eigene S-Bahn-Gleise durch den Fürther Bogen bis hinter Unterfarnbach würde schon mal den Zwangspunkt an der westlichen Fürther Einfahrt und am Fürther Bahnsteig 20/21 entspannen, weil sich dann in diesem Bereich die S-Bahnen kreuzen könnten. Bisher steht ja oft genug die S-Bahn aus Richtung Erlangen an der Fürther Einfahrt und wartet den Gegenverkehr ab. Das könnte zwar je nach Verspätung bei einer Überleitung hinter Unterfarnbach auch noch passieren, allerdings wäre es schon wesentlich unwahrscheinlicher.
Was ich mich in dem Zusammenhang frage: Wofür wird eigentlich das Gleis gegenüber Gleis 21 in Fürth Hbf gebraucht? Ich weiß jetzt die Nummer nicht, hab aber dort noch nie einen Zug halten sehen.

Es wäre nämlich schon praktisch wenn bei Verspätung des Gegenverkehrs (von Erlangen nach Nürnberg betrachtet) der Zug *in* Fürth(Hbf) halten könnte und nicht *vor* Fürth(Hbf). Dann könnten wenigstens diejenigen umsteigen (z. B. zur U-Bahn) die gar nicht bis Nürnberg durchfahren wollen. Hätte man dafür nicht dieses Gleis verwenden können und erst dann auf eingleisigen Betrieb wechseln?
Zitat
Bahnfahrer83
Was ich mich in dem Zusammenhang frage: Wofür wird eigentlich das Gleis gegenüber Gleis 21 in Fürth Hbf gebraucht? Ich weiß jetzt die Nummer nicht, hab aber dort noch nie einen Zug halten sehen.

Meinst du das direkt vor dem EG?

Das ist das zukünftige S-Bahn-Gleis in Fahrtrichtung Erlangen. Es wurde bis zu deren Streichung für die S-Bahnen aus Nürnberg genutzt, die in Fürth endeten.
Für in Richtung Erlangen weiterfahrende Züge taugt es derzeit nicht, da man vom Westende des Bahnsteigs nur in die Baustelle, aber nicht aufs Streckengleis kommt.
Ok, dann ist es zumindest vernünftig geplant. Wenn da die Diskussion um den Verschwenk nicht wäre...
Zitat
hub17
Zitat
Xamiro
Reichen dann schon eigene Gleise bis Unterfarnbach oder wie "hoch" muss das ganze gehen?

Eigene S-Bahn-Gleise durch den Fürther Bogen bis hinter Unterfarnbach würde schon mal den Zwangspunkt an der westlichen Fürther Einfahrt und am Fürther Bahnsteig 20/21 entspannen, weil sich dann in diesem Bereich die S-Bahnen kreuzen könnten. Bisher steht ja oft genug die S-Bahn aus Richtung Erlangen an der Fürther Einfahrt und wartet den Gegenverkehr ab. Das könnte zwar je nach Verspätung bei einer Überleitung hinter Unterfarnbach auch noch passieren, allerdings wäre es schon wesentlich unwahrscheinlicher.

Ist leider nicht so einfach. Selbst wenn die Gleise bis Unterfarrnbach gehen heißt das noch lange nicht, daß man dort auch auf die anderen Streckengleise wechseln kann. Vor einiger Zeit wurde das diskutiert die Gleise anzuschließen, aber es hat irgendwie jemand gefehlt, der die dafür nötigen Weichen bezahlt. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob sich da inzwischen etwas ergeben hat, aber wenn's dumm läuft werden auch bei Gleisen bis Unterfarrnbach diese nicht genutzt und alles bleibt wie jetzt. Und zwar solange bis die Strecke durchgehend bis Erlangen fertig ist!

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Zitat
hub17
Zitat
Xamiro
Reichen dann schon eigene Gleise bis Unterfarnbach oder wie "hoch" muss das ganze gehen?

Eigene S-Bahn-Gleise durch den Fürther Bogen bis hinter Unterfarnbach würde schon mal den Zwangspunkt an der westlichen Fürther Einfahrt und am Fürther Bahnsteig 20/21 entspannen, weil sich dann in diesem Bereich die S-Bahnen kreuzen könnten. Bisher steht ja oft genug die S-Bahn aus Richtung Erlangen an der Fürther Einfahrt und wartet den Gegenverkehr ab. Das könnte zwar je nach Verspätung bei einer Überleitung hinter Unterfarnbach auch noch passieren, allerdings wäre es schon wesentlich unwahrscheinlicher.

Ist leider nicht so einfach. Selbst wenn die Gleise bis Unterfarrnbach gehen heißt das noch lange nicht, daß man dort auch auf die anderen Streckengleise wechseln kann. Vor einiger Zeit wurde das diskutiert die Gleise anzuschließen, aber es hat irgendwie jemand gefehlt, der die dafür nötigen Weichen bezahlt. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob sich da inzwischen etwas ergeben hat, aber wenn's dumm läuft werden auch bei Gleisen bis Unterfarrnbach diese nicht genutzt und alles bleibt wie jetzt. Und zwar solange bis die Strecke durchgehend bis Erlangen fertig ist!

Richtig, niemand will Geld für die provisorische Abzweigstelle investieren, obwohl selbst die BEG sich beteiligen wollte:
Die Argumentation seitens DB:
Der Verschwenk ist Ende 2016 gebaut und in Betrieb. Wenn man jetzt anfangen würde, das einzuplanen, könnte es frühestens Mitte 2014 in Betrieb gehen. und für 2,5 Jahre Provisorium will man nicht mehrere Millionen Euro vergraben.

Meine Meinung:
Denkfehler 1: Der Fürther Bogen hätte Ende 2011 fertig sein sollen, d.h. da Provisorium wäre mindestens 5 Jahre in Betrieb gewesen. Pläne zum Abzweig habe ich schon im Sommer 2011 gesehen, ich denke, man hat das absichtlich verschleppt ...
Denkfehler 2: Der Verschwenk ist bis Ende 2016 in Betrieb. Da glaube ich noch nicht recht dran. Obwohl ich mir wünschen würde, dass auch die Infrastruktur Regnitzbrücke - Eltersdorf fertig wäre, wie herum auch immer...

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Wenn man die Weichen unbedingt sparen will, könnte man ja immer noch zumindest ein Gleis in Betrieb nehmen, in Vach die Weiche von Bahnsteiggleis 3 ins Streckengleis von Fürth vorübergehend in Fahrweg rechts (= geradeaus) festlegen, und dann eines der S-Bahngleise an Gleis 3 in Vach ohne Weiche anschließen. Dann dann könnte die S-Bahn stadteinwärts ohne Halt am Esig in Fürth nach Gleis 21 Einfahren während aus Gleis 20 auf dem Neubaugleis ausgefahren werden kann. Man müsste nur zeitnah zumindest eine Bahnsteigkante in Fürth-Unterfarrnbach am "S-Bahn"gleis bauen, damit dann stadtauswärts gehalten werden kann. Aber das würde natürlich erfordern, das man Einsieht, das der Fürther Bogen nicht kommen wird, und da gilt der Clausezitz'sche Satz: Nicht ist schwerer als der Rückzug aus einer unhaltbaren Position.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn man die Weichen unbedingt sparen will, könnte man ja immer noch zumindest ein Gleis in Betrieb nehmen, in Vach die Weiche von Bahnsteiggleis 3 ins Streckengleis von Fürth vorübergehend in Fahrweg rechts (= geradeaus) festlegen, und dann eines der S-Bahngleise an Gleis 3 in Vach ohne Weiche anschließen. Dann dann könnte die S-Bahn stadteinwärts ohne Halt am Esig in Fürth nach Gleis 21 Einfahren während aus Gleis 20 auf dem Neubaugleis ausgefahren werden kann. Man müsste nur zeitnah zumindest eine Bahnsteigkante in Fürth-Unterfarrnbach am "S-Bahn"gleis bauen, damit dann stadtauswärts gehalten werden kann. Aber das würde natürlich erfordern, das man Einsieht, das der Fürther Bogen nicht kommen wird, und da gilt der Clausezitz'sche Satz: Nicht ist schwerer als der Rückzug aus einer unhaltbaren Position.

Dazu benötigt man aber neben der Fertigstellung der Regnitzbrücke den Neubau einer Eisenbahnbrücke über die Stadelner Hauptstraße und die Lage dieser Brücke ist abhängig von der Entscheidung Verschwenk ja/nein. Die Abzweigstelle wäre davon unabhängig gewesen.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen:

Ich bin heute wieder im besagten RE gesessen, und wieder einmal war die Abfahrt zu spät. Wir standen diesmal zwar nur kurz in der Bamberger Ausfahrt, aber wir standen. Während der Weiterfahrt waren dann das südliche und das mittlere Gleis bis zur Überleitung zwischen Neusündersbühl und Doos frei.
Man hätte also den verspäteten ICE, den wir hinter der Bamberger Ausfahrt vorbei gelassen haben, erst dort überleiten können und so wieder 1min gewonnen.

Klar kann das wg. Absprachen zwischen den Fdl eng werden, aber wozu dann der 3gleisige Ausbau?

Ich bin mehr und mehr der Meinung, dass 3 Gleise einfach keinen Sinn machen, weil der Kapazitätsgewinn mit den heutigen Sicherungssystemen sehr gering ausfällt. Bei automatisierten Bahnen mag das etwas anders sein.

Grüße

Stef
Weißt Du eigentlich wie oft meine Bahn aus Richtung Siegelsdorf überm Steinbühler Tunnel auf die Einfahrt warten muss?
Zitat
Chef-Stef
Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen:

Ich bin heute wieder im besagten RE gesessen, und wieder einmal war die Abfahrt zu spät. Wir standen diesmal zwar nur kurz in der Bamberger Ausfahrt, aber wir standen. Während der Weiterfahrt waren dann das südliche und das mittlere Gleis bis zur Überleitung zwischen Neusündersbühl und Doos frei.
Man hätte also den verspäteten ICE, den wir hinter der Bamberger Ausfahrt vorbei gelassen haben, erst dort überleiten können und so wieder 1min gewonnen.

Was auch vorkommen kann und in der Praxis auch täglich vorkommt: Die Ausfahrt steht zwar aber es dauert noch längere Zeit bis sich ein Zug endlich in Bewegung setzt. Dagegen hilft keine Absprache, es sei denn man hätte einen Fdl der Hellsehen kann.
Beim Fernverkehr dauert es aufgrund der langwierigen Abfertigungsprozedren übrigens tendenziell wesentlich länger bis sich der Zug nach Fahrtstellung des Signals in Bewegung setzt.
Zitat
marco2206
Was auch vorkommen kann und in der Praxis auch täglich vorkommt: Die Ausfahrt steht zwar aber es dauert noch längere Zeit bis sich ein Zug endlich in Bewegung setzt. Dagegen hilft keine Absprache, es sei denn man hätte einen Fdl der Hellsehen kann.
Beim Fernverkehr dauert es aufgrund der langwierigen Abfertigungsprozedren übrigens tendenziell wesentlich länger bis sich der Zug nach Fahrtstellung des Signals in Bewegung setzt.

Das leuchtet mir schon ein. Aber dann nochmal die Frage: Was genau bringt ein 3gleisiger Ausbau? Warum nicht das nördliche Gleis auch noch für die S-Bahn benutzen? (Finanzierungszuständigkeiten mal außen vorgelassen).
In einem anderen Unterforum hat es schon jemand geschrieben: Das schwächste Glied des S-Bahnausbaus befindet sich dort, wo sich der Verkehr verdichtet - was für ein Irrsinn.

Zitat
Jörg78
Weißt Du eigentlich wie oft meine Bahn aus Richtung Siegelsdorf überm Steinbühler Tunnel auf die Einfahrt warten muss?
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