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Immer mehr Pendler unterwegs
geschrieben von Marktkauf 
In Bayern sind immer mehr Pendler unterwegs
[www.nordbayern.de]

Sie haben zahlriche Städte in Bayern beschrieben. In Nürnberg 4.000 mehr und auch Erlangen hat ansteigende Zahlen. Im ganzen Bundesland soll der Anstieg von 1996 bis 2012 bei 25% liegen. Ich denke die Zahl wird bei 25% in München liegen genau wie bei Uns in der Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach. München lasse ich mal ausser acht und schaue mal nur auf unsere Heimatregion N/FÜ/ER/SC.
Meine Gegenfrage an Euch alle, was hat sich von 1996 bis 2012 im VGN und vor allen in der Städteachse N/FÜ/ER/SC getan?
- Ein S-Bahnnetz, an dem an allen Enden noch rumgebaut wird und nicht viel mehr Züge auf die Schiene gebracht hat.
- Weiterbau der U1 in Fürth, der U2 zum Flughafen und die ganz neue U3.
- Straßenbahn zum Dokuzentrum und über den Celtisplatz.
Die S-Bahn ist (bisher) noch keine starke Verbesserung, weil nicht mehr, bzw. nicht viel mehr Züge in und um Nürnberg fahren. Die U-Bahn kann nicht die Pendler vor den Stadtgrenzen aufnehmen, weil Sie ja nur in Nürnberg und Fürth fährt.
Die Straßenbahn hat nur zwei Neubaustrecken dazubekommen, die nur einige 100 Meter lang sind und nicht viele neue Fahrgäste zum ÖPNV bringt.
Was machen also die Pendler, die keinen Platz mehr im Zug bekommen und auf den ÖPNV schimpfen?
Sie werden das Auto nehmen und sich ganz lieb jeden Werktag in den täglichen Stau auf den Straßen von Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach reinstellen und sich die Nerven kaputt machen.
Ich glaube die Region Nürnberg muß ernsthaft an einen richtig guten S-Bahn-Netz arbeiten und sich Gedanken über ihre Strassenbahn machen und einen Ausbau als STUB voranbringen. Nicht nur nach Erlangen und Herzogenaurach, sondern auch Kornburg, Fischbach und viele andere Stadtteile und auch Vororte und Siedlungen vor der Städteachse müßten mit S-Bahn und Strassenbahn angebunden werden.
Ein Weiterbau der U-Bahn löst das Problem nicht!!!
Man verschlimmbessert das S-Bahnangebot ja nur, da man die 442er jetzt auf der Ansbacher und auf der Neumarkter S-Bahn öfter Solo fahren lässt, auch teilweise in der HVZ, wie der Befüllungsgrad dieser Züge aussieht, kann sich jeder denken, eine Sardinendose ist ein Schei* dagegen!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Vielleicht fahre ich zu den falschen Zeiten in der HVZ, aber ich habe trotz Solo-S4 oder x-Wagen-Zug noch nie stehen müssen, wenn ich es nicht wollte.
Und bei halbleeren Fahrzeugen braucht es nicht unbedingt mehr Fahrten um mehr Fahrgäste zu transportieren.

Unterschätzen darf man auch nicht die Angebotsverbesserungen durch die Mittelfrankenbahn, trotz der BR 648. Es ist cool wenn die letzte Fahrtmöglichkeit nicht mehr gegen 20:00 Uhr ist.
@Jörg ich glaube das du zu den falschen Zeiten fährst, ja :D

Aber vermutlich ist das der gleiche Effekt wie bei der U3, ein Kurzzug ist schön voll ausgelastet, fährt einmal ein Langzug ist der schön leer und es gibt genug Platz... -> Schlussfolgerung die Bahn lässt kürzere Züge fahren damit sie eine höhere (oder zu Hohe) Auslastung haben.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zwischen Erlangen und Nürnberg nehme ich fast immer den Bus der Linie 30/30E und wenn er fährt, auch die Linie 30S. 2 oder 3 mal im Monat, wenn ich mal nach der Arbeit kurz nach Fürth muß, nehme ich die S1 oder eben die R2. Ich kann nicht bestätigen, daß da immer Platz gewesen ist. Habe da schon oft gestanden. Ganz selten, 4 bis 5 mal im Jahr fahre ich auch mal mit der S2 in Richtung Schwabach. Aber, daß kann ich nicht beurteilen, weil mir da der tägliche Vergleich fehlt.
Aber ich kann mir zu den Spitzenzeiten auf unseren vier S-Bahn-Linien keine halbleere Züge vorstellen.
Würde gerne mal die Meinung der täglichen S-Bahn-Nutzer im Forum lesen.
Wer fährt von euch täglich zur HVZ S1, S2, S3, S4 oder R-Bahn in und um Nürnberg?
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß die nürnberger S-Bahn leistungfähiger werden muß und vor allen mehr Menschen vom Auto auf die Schiene bringen muß. Da fehlt es mir was an unserer S-Bahn!
Bei unseren Politikern habe ich immer noch das Gefühl, daß die U-Bahn, warum auch immer, viel zu hoch eingestuft wird und S-Bahn und Straßenbahn viel zu kurz kommen.
Dabei ist die S-Bahn und auch die R-Bahn, das Verkehrsmittel schlechthin im Verbnund. Im Zentrum des VGN`s liegt die Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach. In einen größeren Abstand liegen mittelgroße Städte, wie Ansbach, Roth, Neumarkt, Amberg, Forchheim, Bamberg und Bayreuth. Der VGN hat doch überhaupt keine andere Möglichkeit, als auf S-Bahn und R-Bahn zu setzen. Doch anstelle die S-Bahn mit Nachdruck auszubauen und auch die R-Bahn zu verbessern, wird dank der Stadt Nürnberg und auch früher der Stadt Fürth mit der U-Bahn rumgespielt. Man könnte sogar das Gefühl bekommen, das die Politiker der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach gerne unter sich bleiben. Sie Verhalten sich noch genau so wie zu Zeiten vor der VGN-Einführung 1987. Alles Geld und alle Energie wird in den Grenzen der 4 Städte gehalten. Der U-Bahnbau, aber auch der Nightliner. OK, der Nachbus fährt im Süden und Osten auch raus in die Region, doch im Norden bleibt der Nachbus in Erlangen hängen. Keine Linien nach Herzogenaurach, Baiersdorf, Forchheim und Neukirchen. Das Liegt natürlich auch am Landkreis ERH und FO, aber ich denke, alle Politiker müßen ihren Stadtpunkt überdenken.
Die Region um N/Fü/Er/Sc kann nur mit guten S-Bahnlinien und R-Bahnzügen erschlossen werden. Somit keine S3 die nur am Nürnberger Hbf hält und andere Haltpunkte in der Stadt überfährt.
Nur so lassen sich die reinfahrenden Autos in die Stadt vermeiden.
Und was den innerstädtischen Verkehr im Stadtgebiet N/Fü/Er/Sc angeht, hat die U-Bahn ihren Zenit überschritten. Sie ist zu aufwendig, zu teuer, zu ungelenk, hat einen viel zu großen Haltestellenabstand, brauch viel zu viel Zeit vom Bau bis zur ersten Fahrt, und hat viel zu viele Treppen, Rolltreppen und Aufzüge, die Sie im Unterhalt noch teuerer Macht. Desweiteren können kleinere Stadtteile wegen zu wenig Einwohner nicht ans U-Bahn-Netz angeschlossen werden. Das ist eine Kosten-Nutzen-Frage!
Deshalb gehört der Straßenbahn bzw. der STUB die Zukunft in der Städteachse N/FÜ/ER/SC.

- Straßenbahn/STUB für die Städte N/FÜ/ER/SC
- S-Bahn/R-Bahn für die Region

Und alles andere fährt der Stadtbus oder der Regiobus. Und Finger weg von viel zu teuren U-Bahn-Ausbauplänen.
Also wenn ich mal die Zugzahlen aufliste komme ich schon auf Steigerungen, insbesondere bei den neuen S-Bahnstrecken. Darstellung immer Fahrplan 1997/2013, Züge werktags nach Nürnberg bzw. Fürth:
R1: 37/39 +5%
R11: 34/34 +-0%
R12: 16/19 +19 %
R2/S1: 56/64 +14 %
R21: 14/27 +93 %
R3/R31: 49/78 +59 % (ohne IRE)
R4/S1: 63/59 -6 % (ohne Züge über rechte Pegnitzstrecke)
R5/S3: 38/58 +53 % (ohne IC)
S2(Feucht): 53/53 +-0 %
R6/S2: 60/86 +43 % (ohne IR/IC)
R7/S4: 37/54 +46 % (ohne IR/IC)
R9: 0/25 + oo %
----------------------------------------
gesamt: 457/596 +30 %

Daß die S1 nach Fürth derzeit noch ein Fiasko ist, da noch immer gebaut wird ist klar. Aber ansonsten hat das schon einiges gebracht. Nicht zu vergessen auch die Kapazitätssteigerungen durch die Einführung der Doppelstockwagen als REs. Allerdings sollte man beachten, daß auf Regionalbahnen und S-Bahnen unsere Regionalpolitiker bei weitem nicht so viel Einfluß haben wie auf den Stadtverkehr. Denn die Züge werden von München aus beauftragt, beim Bau der S-Bahn mischt hauptsächlich der Staat mit.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2013 01:13 von UHM.
Ich bin mir sicher, dass der Vergleich zu 1995 noch extremer wäre …
Also zu Zeiten als auf der R6 die Nachmittagsverstärker bis Treuchtlingen noch mit Modus-Wagen gefahren wurde, waren zur HVZ selbst in den RB und RE die Leute in den Gängen und im Türbereich gestanden. Zu den selben Zeiten waren die Leute auch in der S2 Richtung Roth spätestens ab Eibach gestanden (denn in der HVZ wird die S2 von Nbg Hbf bis Nbg Eibach nur voller und nicht leerer). Wie es aktuell aussieht weiß ich nicht, aber jetzt fahren ja (soviel ich weiß) alle Züge am Nachmittag auf der R6 mit Doppelstockwagen (zwar vier Wagen, aber das ist auch schon ne enorme Steigerung).
Zitat
Jörg78
Ich bin mir sicher, dass der Vergleich zu 1995 noch extremer wäre …

Klar. Dazwischen wurde der Bayern-Takt eingeführt, der alleine schon eine enorme Steigerung der Zugzahlen brachte.

Tschö
UHM
Hey UHM, gute Arbeit! Vielen Dank für diene Zahlen, wo du sie auch immer her hast. Ich finde es gut, daß du Sie ins Forum gestellt hast. Damit bringst du die Sache mal genau auf den Punkt und wir sehen alle ansteigenden Fahrgastzahlen der S-Bahnen und R-Bahnen.
Falls ich mal eine genau Statistik über Nürnberg und Umgebung brauche, komme ich auf dich zurück!

Aber zurück zum Thema.

An UHM`s Zahlen kann man doch klar ablesen, wo die Schwerpunkte im VGN liegen und "wo der Zug hinfährt" oder hinfahren sollte. Die Schwerpunkte müßen im S-Bahn-Ausbau liegen und es müßen sich auch auf den Strecken, wo nur Regionalzüge fahren Verbesserungen bewirken lassen. Für mich hat die Verwirklichung der Nürnberger S-Bahn viel, viel zu lange gedauert und hätte rascher und sorgfältiger ablaufen müßen. Die Pendler, die täglich von Bamberg und Forchheim nach Erlangen, Fürth und Nürnberg die S1 oder R2 nehmen tun mir schon sehr leid. Wie oft in den letzten Jahren gab es da schon Unterbrechungen und Ersatzverkehr. Im Stadtgebit Fürth und Erlangen geht es mir etwas zu langsam zu. Würde da gerne schnellere Bauerfolge sehen.
Noch eine hässliche Sache am Rande: Dafür kann aber weden der VGN, die DB, noch die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen was.
Kaum werden die meist caramel-braunen Lärmschutzwände neben der Strecke in Fürth und Erlangen errichtet, stehen Nachts diese bl... jugendlichen auf den Schienen und beschmieren Sie mit Graffiti.
Ich finde es zwar baulich und landschaftlich nicht schön so eingemauert zu werden, aber die hässlichen Graffitis machen die Sache noch viel schlimmer!
Im Übrigen bin ich vor einigen Stunden gerade mit der U1 vom Fürther Hauptbahnhof zum Plärrer gefahren. Das Graffiti an der U-Bahnrampe zwischen Stadtgrenze und Jakobienenstr. ist genauso hässlich wie bei den S-Bahn-Lärmschutzwänden!
Was zahlt man derzeit für eine Farbdose im Baumarkt oder beim Autohändler? 7,00 € oder so???
Das Geld was alle Farbdosen, die in ganz Deutschland für Graffiti gekostet haben, hätte ich gerne auf meinen Konto...

Aber das ist ein anderes Thema!!!

Euch einen schönen Sonntag
Zitat
UHM
Daß die S1 nach Fürth derzeit noch ein Fiasko ist, da noch immer gebaut wird ist klar. Aber ansonsten hat das schon einiges gebracht. Nicht zu vergessen auch die Kapazitätssteigerungen durch die Einführung der Doppelstockwagen als REs. Allerdings sollte man beachten, daß auf Regionalbahnen und S-Bahnen unsere Regionalpolitiker bei weitem nicht so viel Einfluß haben wie auf den Stadtverkehr. Denn die Züge werden von München aus beauftragt, beim Bau der S-Bahn mischt hauptsächlich der Staat mit.

Prinzipiell hat(te) die Stadt Nürnberg durchaus die Möglichkeit Einfluss auf S-Bahnlinien innerhalb ihres Stadtgebiet zunehmen- und sei es nur der Bau neuer Haltepunkte, sie muss(te) sich lediglich finanziell an den Kosten beteiligen (10% der Gesamtkosten). Diese Option wurde mit Ausnahme der S1 Nbg - Lauf nicht angenommen, womit der Staat als alleiniger Bauherr das Entscheidungsrecht hatte. Seitens der Stadt Nürnberg wurde beim Bau neuer S-Bahnlinien immer wieder auf die schlechte Haushaltslage hingewiesen. Grotesk, dass man seitdem aber munter an drei U-Bahnlinien in Nürnberg geschraubt hat.
Interessant wäre nun, was passiert wäre, hätte sich Nürnberg schön brav an den Kosten beteiligt. Man kann nur mutmaßen, aber wenn zum Zeitpunkt der Kostenbeteiligung Ende der 80er, 2 neue Stationen gebaut wurden und Dürrenhof im Gespräch war, dann wären Haltepunkte auf der heutigen S2 in Altenfurt, Eibach Süd, Wienerstraße, Schalkhaußerstraße durchaus vorstellbar gewesen.
Fakt ist aber auch, dass der Ausbau der U-Bahn mit Ausnahme der U1 in Fürth und der seitens CSU heiß diskutierten U4 nicht anders verlaufen wäre, als das was wir heute wahrnehmen, denn U und S-Bahn behindern sich mit Ausnahme der o.g. Strecken kaum.
Moin,


ich sehe es auch als ein Problem auf den meisten Strecken, dass die Pendlerströme aus fast allen Richtungen eben hauptsächlich zwischen 06 und 09 Uhr Richtung Nürnberg wollen. Und ab 15 bis 17.30 gehts wieder in die andere Richtung.
In der Zwischenzeit und in den Gegenrichtungen fahren die Züge (Hauptsächlich S-Bahn und Nebenbahnen) meistens nur Gelegenheitsfahrer und Luft durch die Gegend.

Einzig auf der Strecke zwischen Nürnberg und Erlangen sehe ich halbwegs konstante "Pendlerströme" in beiden Richtungen. Zu verdanken haben wir es dort den Studenten, die zu den unterschiedlichsten Zeiten mal nach Nbg oder ER zur Vorlesung wollen. Dazu kommen dann eben Frühs und Nachmittags die "echten" Pendler, wie oben geschrieben.
zur HVZ

Es ist doch in jeder Großstadt und Region so, daß in den frühen Morgenstunden zwischen 6 und 9 Uhr und am späten Nachmittag zwischen 16 und 18 Uhr die meisten Fahrgäste fahren. Genau das sind doch die Pendler. Das ist in München, Hamburg, Berlin auch nicht anders als bei uns in Nürnberg und Umgebung.

Beim Bau aller vier S-Bahnlinien hätten vor allen im Stadtgebiet Nürnberg mehr Haltepunkte bedacht weden müßen.
S1 - Kleingründlach, Doos und Neusündersbühl
S3 - Fischbach, Frankenst., Dutzendteich und Gleißhammer
S4 - Steinbühl

Schon in den 70er und 80er Jahre hätten die Bauvorhaben angegangen werden sollen. Auch die Bahnstrecken nach Allersberg und Würzburg hätten von Beginn an ins Netz mit eingebunden werden sollen.
Alle S-Bahn-Linien hätten von Anfang an die vorderen Gleise im Nürnberger Hauptbahnhof bekommen sollen.
Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg hätte schon seit Jahren (Jahrzehnten) für ICE und S-Bahn erweitert werden müßen. Auch die Bahnstrecke über Erlangen bis Bamberg hätte schon gleich nach den Mauerfall 1989 vorangebracht werden sollen. Teilweise fahren unsere S-Bahnen nur auf eingl. Strecken. Ein Unding, wenn man bedenkt, daß es keine Verdichtung für die Zukunft lässt.
Mein S-Bahnnetz würde wie folgt ausschauen:

S1 Bamberg - Nürnberg - Hartmannshof
S11 Forchheim bzw. Erlangen - Nürnberg bzw. Lauf (verkürzte Züge der S1)
S2 Roth – Nürnberg - Altdorf
S12 Schwabach – Feucht (verkürzte Züge der S2)
S3 Würzburg - Nürnberg – Neumarkt
S13 Neustadt - Nürnberg – Feucht (verkürzte Züge der S3)
S4 Dombühl - Nürnberg - Allersberg
S14 Ansbach - Nürnberg - Allersberg (verkürzte Züge der S4)

Würzburg und Allersberg würden von Anfang an ins S-Bahnnetz mit intergriert werden. Ausserhalb der HVZ können verkürzte Fahrten als S11, S12, S13 und S14 angeboten werden.
Die Regionalzüge hätten das Netz ergänzt und punkt. verstärkt.
Der Nürnberg-Fürther Blödsinn, die R11 nur bis Fürth fahren zu lassen, hätten bei mir genauso ein Ende, wie die R21 nur bis Nordostbahnhof fahren zu lassen.
Schon in den 80er Jahren hätte man baulich die R21 zum Nürnberger Hauptbahnhof führen müßen. Damit hätte die R21 ein ganz anderen Stand und mit Sicherheit viel mehr Fahrgäste. Die S11 sollte auch bis zum Nürnberger Hauptbahnhof durchfahren. Nachdem beide mit Diesel-TW verkehren könnte man auch beide Linien zusammenlegen. Aber halt über Nürnberg/Hbf.
Auch die R12 könnte bis Nürnberg fahren.

Das Netz (mein Vorschlag) ist, denke ich, wesentlich Leistungsstärker und würde wesentlich mehr Fahrgäste bringen und auch mehr die Straßen von Nürnberg und Umgebung entlasten!
@ Marktkauf
In wie weit dein Liniennetz leistungsfähiger ist, überblicke ich nicht. Da ändert sich nichts wesentlich als zum heutigen Netz, aber ich nehme an, dass dein Fokus darauf liegt, dass man die Dinge früher hätte anpacken sollen - gut, aber gut Ding will Weile haben, anderweitig sehen wir ja bei der famosen S-Bahnerweiterung im Jahr 2010, was das so mit sich bringt, wenn man es überhastet angeht.
Übrigens, man hat bereits in den 60er mit der Etablierung eines Schnellbahnnetzes in Nürnberg begonnen - und das war echt gut! Aber es wurde halt nicht angenommen. Von daher können wir echt froh sein, dass man sich noch einmal Anfang der 80er hingesetzt hat und über ein S-Bahn Netz für Nürnberg nachgedacht hat!

Einige Anmerkungen zu deinen Linien möchte ich mir noch erlauben:
S3 nach Würzburg:
Ich fahre oft genug die Strecke Nürnberg- Würzburg, um zu wissen, dass eine S-Bahn auf dieser Strecke absolut nicht rentabel wäre, selbst wenn man beide Augen zudrücken würde! Selbst auf der Relation Nürnberg- Neustadt ist das momentane Angebot ausreichend! Oder warum setzt DB Regio Franken nur dreiteilige BR 440 in Einzeltraktion zur HVZ ein und nicht in Doppeltraktion?! Bedenke bitte auch wie dünn besiedelt die Gegend zwischen Siegelsdorf und Kitzingen ist. Lediglich eine Mainfrankenbahn a la Karlsruhe zwischen Iphofen und Würzburg wäre aufgrund der momentanen Fahrgastzahlen vorstellbar.
S4 nach Allersberg
Gleiches wie bei der S3 nach WÜ, die Nutzerzahlen sind unterirdisch, gleichzeitig sind die Kosten pro Zugkilometer (ca. 14€ pro Kilometer) gigantisch.

Wie willst du die R21 zum Nürnberger Hbf bekommen?
R11 fährt ja bald als R21 weiter nach Gräfenberg, endet also nicht mehr in Fürth.

Prinzipiell gilt: Alles kostet Geld und so muss man sich auch in München damit anfreunden, dass ne S-Bahn auf einer eingleisigen Trasse unterwegs ist.
Also nix ungewöhnliches!
Was die zusätzlichen Halte angeht, stimmte ich dir voll und ganz zu.
zur S-Bahn im Allgemeinen

Das S-Bahn-Netz und der Ausbau wurde in den 60er, 70er und 80er Jahren zwar angedacht und geplant, aber die Umsetzung sehr, sehr, sehr langsam angegangen. Es hat lange gedauert bis die S1 fuhr. Auch die S2 und später die S3 nach Schwabach und Roth hat sehr gebraucht bis was gefahren ist. Danach sind nochmal sehr viele Jahre ins Land gezogen bis die Strecken nach Neumarkt, Ansbach und Bamberg gekommen sind.
Bei der S-Bahn wurde viel hin und hergedacht und geplant.
Überhastet wurde aber zwischen den 70er und 2000er Jahren nichts.
Danach ist der Aktionismuß mit den neuen Triebwagen gekommen. Andere Einstiegshöhen und ein ganz großer Planungsfehler zwischen Nürnberg/Hbf. und Feucht.
Zwei Linien mit vers. Einstiegshöhen auf einer Strecke. Sowas sollten sie mal in München, Berlin oder Hamburg versuchen!!!!
Die S13 und die S14 würden die S3 und S4 in meinen Überlegungen verdichten. Deshalb muß auch nicht jeder Zug nach Würzburg, Neustadt A., oder auch nach Allersberg fahren. Ich habe auf die Schnelle die S13 und S14 reingeschrieben. Man kann nach Fahrgastlage die beiden Linien schon weit vor Würzburg und Allersberg enden lassen.

Zu den eingl. Strecken

Wir haben doch in den letzten Jahren schon steigende Fahrgastzahlen gehabt. Wie soll man auf den ganzen eingl. Abschnitten in und um Nürnberg in 5, 10, 15 Jahren mehr Züge auf die Schiene bringen, wenn durch vorhandene Ausweichen es nicht mehr Züge zulässt.

Viel zu viele verschiedene Fahrzeuge

Dort die X-Züge auf der S2.
Die neuen Triebwagen für S1, S3 und S4.
TW 440 für die Würzburg-Strecke.
Man hat eine viel zu Große Fahrzeugvielfalt. Jede der drei Systeme brucht auch einige Ersatzfahrzeuge.
Ich würde für einen Fahrzeugtyp auf "meinen" S-Bahnlinien festhalten.
Damit wäre es logistisch viel einfacher das ganze S-Bahn Netz zu betreiben.
Eine S-Bahn - Ein Typ.
Wenn Würzburg und Allersberg nicht die Fahrgstzahlen bringen, kannst du die S3 und S4 ausdünnen und dafür mehr S13 und S14 fahren lassen.
Das Spiel kennen wir doch seit über 30 Jahren bei der U1 und U11. Warum soll es bei der S-Bahn nicht auch so laufen. Desweiteren würden sehr viele Züge durch den Nürnberger Hauptbahnhof fahren und dort nicht enden. Hätte den Vorteil, daß nicht Minuten lang die Gleise verstellt werden, wie bei den heutigen Zügen der S3, S4 und den Zügen nach Würzburg.
Bei Club-Spielen oder Veranst. in der Arena kannst du die Züge bis zum Frankenst. fahren lassen. Die Züge aus Schwabach/Roth, aus der Region Neustadt und Würzburg, sowie Neumarkt hätten ohne umzusteigen die Möglichkeit zum 1.FCN zu kommen.

zur R11 und R21

Für mich ist es ein ganz großes Versagen der Politik, daß man seit 10, 20, 30 40 oder 50 Jahren es nicht hinbekommt, die R21 von Gräfenberg zum Nürnberger Hauptbahnhof zu verlängern. Das Thema Kosten sticht nicht. In den letzten 45 Jahren wurde ein U-Bahnnetz gebaut, viele Autobahnen und Schnellstraßen in und um Nürnberg verwirklicht. Man könnte, wen man wollte, die Bahnstrecke von Gräfenberg aus in Höhe Mögeldorf auf die bestehende Bahnstrecke der R3/R31 einmüden lassen. Die Züge könnten den Hauptbahnhof anfahren und bis Fürth durchgereicht werden. Dort mit der R11 verbunden, hätten wir eine gute und sinnvolle R-Bahn-Linie. Geld ist in den letzen 45 Jahren in überhauf da gewesen.
Das Zwangsumsteigen (R21) am Nordostbahnhof ist für mich keine gute Lösung. So wie derzeit die R11 und R21 verkehren, bleiben Sie immer ein Teilfragment im R-Bahn Netz.
Ich denke, man darf nicht die Autofahrer mit ihren CO2-Luftverschmutzungs-Autos per Frankenschnellweg-Ausbau belohnen und im gleiechen Atemzug die Fahrgäste der R11 und R21, die ja die Luft sauber halten und Bahn fahren, bestrafen, in dem du sie in Nbg/Nordost oder Fürth zum Zwangsumstieg zwingst.

Ich glaube mein S-Bahn/R-Bahn-Netz hätte schon einige Vorteile.
- Durchgehende Linien, die nicht am Hbf in Nürnberg enden.
- Durch den zweigl. Ausbau noch Luft für zusätzl. Züge in naher Zukunft.
- Nicht so viele Umsteigezwänge.
- man braucht erstmal weniger Fahrzeuge.

Oder??? Ist aber Alles nur meine Meinung!!!
@ Marktkauf: Deine Meinung ist berechtigt, beinhaltet sie doch viele konstruktive Gedanken, allein es fehlt dir die Geduld zu erkennen, dass Großprojekte ihre Zeit brauchen.
Man begann schon in den 1960er Jahren mit der Einführung eines S-Bahnsystems. Starke Belastung des Nürnberger Hbf, aber letztendlich die mangelnde Akzeptanz seitens der Bevölkerung haben zur Rücknahme geführt. Sie hierzu Wikipedia.
Nochmal, wir können nur von Glück sprechen, dass man sich nach der Rücknahme des Angebots trotzdem hingesetzt und überlegt hat, wie man Nürnberg mit einer S-Bahn beglücken könnte.
Dass die Einführung der Linien S1, S2 und S3 letztendlich ca. insgesamt 20 Jahre gedauert hat, liegt nicht an der Faulheit der Planer. Die Gründe lassen sich dazu ebenfalls auf der Wikipedia nachlesen. Und sind wir mal ehrlich, was ist besser: 20 Jahre planen und bauen und dafür funktioniert alles reibungslos oder das Chaos was wir mit dem völlig überhasteten Startschuss bei der S-Bahn im Jahr 2010 hatten?!
Zu den eingleisigen Strecken: Wir sind - mit Ausnahme von Nürnberg-Fürth - noch meilenweit entfernt, dass wir Kapazitätsgrenzen der S-Bahninfrastruktur ausreizen. Wir haben wenns hoch kommt 95 000 tägliche Fahrgäste, das ist mit anderen Städten verglichen ein Witz!
Fahrzeuge und Einstiegshöhen:
Berlin und Hamburg haben auch unterschiedliche Fahrzeuge, aber ebenso Stuttgart, Frankfurt, Köln, Rhein-Ruhr, Rostock, Dresden. Mit dem Jahr 2017/2018 werden die x-Wagen durch Triebwagen ersetzt, diese Übergangszeit werden wir schon verkraften. Und was ist daran denn so schlimm?

Auch bei den unterschiedlichen Bahnsteighöhen sind wir in guter Gesellschaft - schon mal in München S-Bahn gefahren - insbesondere in den Außenbezirken?
Im Übrigen kommt dieses Fiasko mit den unterschiedlichen Bahnsteighöhen genau davon, alles sofort haben zu wollen, anstatt sich Zeit zunehmen, wie noch beim alten S-Bahnnetz!

S13/S14: Auch wenn die Idee gut gemeint ist, dass die S3 nicht mehr am Nürnberger Hbf enden muss - die Auslastung der Züge nach Neustadt und Allersberg lässt zu wünschen übrig!! Die BEG kann es sich nicht leisten, Züge leer durch die Gegend fahren zu lassen, nur damit diese nicht am Hbf enden müssen.
Wo soll die S14 denn enden, wenn sie nicht nach Allersberg fahren soll? Am Hbf? Wirklich, fahre mit der S3 oder S4 zu den NVZ und du siehst, dass das Angebot vollkommen ausreichend ist! Es braucht keine Verstärkung.

Die R21 über den Ostbahnhof einzubinden, ist nach natürlich geschickt, aber dazu muss sie erstmal am NObahnhof wenden. Dann bindet man sie doch besser gleich nach Fürth durch.

Ich bin durchaus deiner Meinung: Ein Bruchteil des Geldes was in den Straßenbau gesteckt wird, würde reichen in Nürnberg vernünftigen ÖPNV zu realisieren.
Du musst nicht viel am heutigen System ändern, denn du kannst schon viel erschlagen, wenn du zusätzliche Haltepunkte schaffst, die S4 in Steinbühl halten lässt, dann hast du auch durchgehende Linien, aber bedenke:
- Durchgehende Linien sind den Leuten weitestgehend egal (85% der Fahrgäste steigen am Hbf aus) - wie löst du das Problem, wo wollen die Leute hin?
- Zweigleisig kann man auch später bauen (siehe Dachau- Petershausen)
- Umsteigezwänge werden durch dein System tatsächlich reduziert, aber mit dem heutigen System bei Bau von Steinbühl auch
- Die Fahrzeugeinsparung ist marginal.
Zitat
UHM
Zitat
Jörg78
Ich bin mir sicher, dass der Vergleich zu 1995 noch extremer wäre …

Klar. Dazwischen wurde der Bayern-Takt eingeführt, der alleine schon eine enorme Steigerung der Zugzahlen brachte.

Ebend.

Zitat
Marktkauf

[…] Es hat lange gedauert bis die S1 fuhr. Auch die S2 und später die S3 nach Schwabach und Roth hat sehr gebraucht bis was gefahren ist. Danach sind nochmal sehr viele Jahre ins Land gezogen bis die Strecken nach Neumarkt, Ansbach und Bamberg gekommen sind.
Bei der S-Bahn wurde viel hin und hergedacht und geplant. […]

Aber wenigestens waren die S-Bahnlinien bei der Eröffnung so gut wie fertig oder fertig, nicht nur irgendwie halbwegs fertig.

Zitat
Marktkauf
[…] Zwei Linien mit vers. Einstiegshöhen auf einer Strecke. Sowas sollten sie mal in München, Berlin oder Hamburg versuchen!!!! […]

Jetzt weiß ich ja nicht ob wir zwei den Begriff Strecke gleich definieren, aber ich denke der LINT und der ICE haben unterschiedliche Einstiegshöhen und in Richtung Siegelsdorf gibt es deswegen keine Probleme.

Zitat
Marktkauf
Zu den eingl. Strecken

Wir haben doch in den letzten Jahren schon steigende Fahrgastzahlen gehabt. Wie soll man auf den ganzen eingl. Abschnitten in und um Nürnberg in 5, 10, 15 Jahren mehr Züge auf die Schiene bringen, wenn durch vorhandene Ausweichen es nicht mehr Züge zulässt.

Die Strecken sind für einen 20-Minuten-Takt ausgelegt und haben eine dafür ausreichende Infrastruktur. Da das S-Bahnnetz ein Netz ohne Einflüsse von außen sein sollte muss man da auch keine großartigen Maßnahmen für alle etwaigen Eventualitäten treffen. Dazu gehört es für mich einen zweigleisigen Ausbau erst dann vorzunehmen, wenn er notwendig ist. Auch das ist die im Haushaltsrecht verankerte Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.

Zitat
Marktkauf
Viel zu viele verschiedene Fahrzeuge

Dort die X-Züge auf der S2.
Die neuen Triebwagen für S1, S3 und S4.
TW 440 für die Würzburg-Strecke.
Man hat eine viel zu Große Fahrzeugvielfalt. Jede der drei Systeme brucht auch einige Ersatzfahrzeuge.
Ich würde für einen Fahrzeugtyp auf "meinen" S-Bahnlinien festhalten.
Damit wäre es logistisch viel einfacher das ganze S-Bahn Netz zu betreiben.
Eine S-Bahn - Ein Typ.

Ich kenne Frauen die werfen nach einer Saison ihre Kleidung weg, weil sie nicht mehr modisch ist. Das empfinde ich ebenso als Verschwendung wie noch funktionstüchtiges Rollendes Material auszusondern weil man was neueres kaufen kann. Im Übergang zur Mittelfrankenbahn hatte die Zenngrundbahn als letztes die 614er im Einsatz, während sie auf anderen Strecken langsam eingeschlichen wurden.

Zitat
Marktkauf
Wenn Würzburg und Allersberg nicht die Fahrgstzahlen bringen, […]

Der reinen Lehre folgend sollten S-Bahnen nur im Ballungsräumen fahren, das tun sie nur recht häufig nicht und darunter ist Nürnberg ein extremes Beispiel.
Ich frage mich manchmal wieso mir der Reiseplan bei vielen Zügen einen Gattungswechsel anzeigt, wenn IC oder IRE als RE weiterfahren oder aus einem D ein EN wird, aber auf dem Ostast der S1 wäre beinahe eine S-Bahn in die dünn besiedelte "Frankenpfalz" gefahren. Nach Würzburg reichen definitiv der RE und die ICE, da will man auch keine S-Bahn die sämtliche Milchkannen in den Landkreisen Neustadt/Aisch und Kitzingen einsammelt. Bin mal gespannt ab wann die Gredl den letzten Schnaufer macht, wenn man mit dem Auto auch zum P+R in Allersberg fahren kann.

Zitat
Marktkauf
Bei Club-Spielen oder Veranst. in der Arena kannst du die Züge bis zum Frankenst. fahren lassen. Die Züge aus Schwabach/Roth, aus der Region Neustadt und Würzburg, sowie Neumarkt hätten ohne umzusteigen die Möglichkeit zum 1.FCN zu kommen.

Ich weiß nicht ob es das wichtigste ist die Erreichbarkeit von Sportstätten sicherzustellen, da gibt es wichtigere Ziele im Netz.

Zitat
Marktkauf
Für mich ist es ein ganz großes Versagen der Politik, daß man seit 10, 20, 30 40 oder 50 Jahren es nicht hinbekommt, die R21 von Gräfenberg zum Nürnberger Hauptbahnhof zu verlängern. Das Thema Kosten sticht nicht. In den letzten 45 Jahren wurde ein U-Bahnnetz gebaut, viele Autobahnen und Schnellstraßen in und um Nürnberg verwirklicht. Man könnte, wen man wollte, die Bahnstrecke von Gräfenberg aus in Höhe Mögeldorf auf die bestehende Bahnstrecke der R3/R31 einmüden lassen. Die Züge könnten den Hauptbahnhof anfahren und bis Fürth durchgereicht werden. Dort mit der R11 verbunden, hätten wir eine gute und sinnvolle R-Bahn-Linie. Geld ist in den letzen 45 Jahren in überhauf da gewesen.
Das Zwangsumsteigen (R21) am Nordostbahnhof ist für mich keine gute Lösung. So wie derzeit die R11 und R21 verkehren, bleiben Sie immer ein Teilfragment im R-Bahn Netz.
Ich denke, man darf nicht die Autofahrer mit ihren CO2-Luftverschmutzungs-Autos per Frankenschnellweg-Ausbau belohnen und im gleiechen Atemzug die Fahrgäste der R11 und R21, die ja die Luft sauber halten und Bahn fahren, bestrafen, in dem du sie in Nbg/Nordost oder Fürth zum Zwangsumstieg zwingst.

Du darfst nicht vergessen, dass man noch Anfang der 80er alle Nebenstrecken mit Ausnahme den Strecken nach Altdorf und Cadolzburg schnellstmöglich in Radwege verwandeln wollte. Wieso hätte man zu der Zeit noch einen Pfennig in Infrastruktur investieren sollen. Ging die Brücke am Freitag kaputt fuhren ab Montag Busse.

Zitat
Marktkauf
Ich glaube mein S-Bahn/R-Bahn-Netz hätte schon einige Vorteile.
- Durchgehende Linien, die nicht am Hbf in Nürnberg enden.
- Durch den zweigl. Ausbau noch Luft für zusätzl. Züge in naher Zukunft.
- Nicht so viele Umsteigezwänge.
- man braucht erstmal weniger Fahrzeuge.

Oder??? Ist aber Alles nur meine Meinung!!!

Durchgehende Linien bedeuten halt auch verschleppte Verspätung, aber irgendeinen Tot muss man wohl sterben.

Die Frage ist aber auch, ob man in ein System investieren will, dass einen solch hohen Aufwand nach sich zieht. Sprich: Braucht ein S-Bahn-ähnlicher Verkehr zwingend eine S-Bahn-Infrastruktur mit Hochbahnsteig und pipapo?
Für mich hätte der Bau der S-Bahn von Anbeginn zügiger und besser durchgeführt werden müßen. Daß machen Aussenbahnen in den 80er Jahren vor der Stillegung standen ist für Nürnberg und die Region ein Armutszeugnis. Für mich noch auswirkungen des Autowahnsinn der 50er und 60er Jahre. Schon in den 70er Jahren mit der ersten und zweiten Ölkriese haben wir die gelbe Karte bekommen. Die Dunkelgelbekarte ist in den 80er Jahren mit den Waltsterben gekommen. Heute baut Merzedes, BMW und Audi noch größere und schnellere Autos mit mehr PS als in den 80er Jahren.
Die Situation um die R21 und die R11, die beiden nicht den Nürnberger Hauptbahnhof anfahren können, oder sollen spricht Bände. Ich bin der Meinung du kannst den Ballungsraum Nürnberg und die Region nur im ÖPNV mit der Schiene bedinen. Die Ideen der 60er und 70er Jahre kleine Gebiete in der Region mit den Bahn.- oder Postbus zu bedinen ist für mich eine ganz große Schritt nach hinten gewesen. In den 80er und 90er Jahren wurde uns vorgelogen den Verkehr auf die Schiene zu bringen. Vor allen der Güterverkehr sollte auf die Eisenbahn. Genau das Gegenteil ist geschehen. Das Problem bei uns Deuteschen, die wir ja alle unser Blech auf Rädern lieben und es jeden Samstag früh waschen ist, daß wir wirklich jeden Meter mit den Auto zurücklegen wollen. Dazu müßen die Lebensmittel bis sie in die Dose bei Aldi, Lidl und Norma in die Dose kommen, dreimal durch Europa gefahren werden um im Supermarkt für 0,89 € verkauft zu werden. Dazu noch die Ersatzteile Just-in-time und die Lagerhaltung bei den Firmen klein halten. Als Lohn bekommt jeder ein Auto und darf in der HVZ sein Blechteil 1 Stunde Vormittag und eine Stunde Nachmittag auf den Straßen von Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Umgebung durch die Gegend fahren.
Der Verkehr auch der Pendlerverkehr muß in unserer Region von der Straße auf die Schiene. Uns bleibt überhaupt keine andere Möglichkeit. In einigen Jahren wird der Autoverkehr noch mehr zunehmen und noch mehr LWS angefahren kommen. Seit Heute hat die EU ein Land mehr in ihren Reihen.
Jeder Euro für die Eisenbahn und für gute Strassenbahnsysteme ist ein guter Euro.
Jeder Euro für die Straße bringt noch mehr Verkehr. Seit Heute werden nun auch die Kroatischen LKW`s in ganz Euro fahren. Obwohl haben Sie ja wohl davor auch schon...
Man kann ja unterschiedlicher meinung sein welche S-Bahn und welche R-Bahn wo noch Verbesserungen braucht. Doch denkt auch mal nach, wieviele Haltepunkte in den letzten 40 Jahren von der Schiene im Stadtgebiet N/Fü/Er/Sc abgetrennt und aufgegeben wurden.

Nürnberg/Doos
Nürnberg/Kleinsündlersbühl
Nürnberg/Kleingründlach
Nürnberg/Buchenbühl
Erlangen/Frauenaurach...

und vermutlich noch einige mehr!!!
Zitat
Marktkauf
Für mich hätte der Bau der S-Bahn von Anbeginn zügiger und besser durchgeführt werden müßen. Daß machen Aussenbahnen in den 80er Jahren vor der Stillegung standen ist für Nürnberg und die Region ein Armutszeugnis. Für mich noch auswirkungen des Autowahnsinn der 50er und 60er Jahre. Schon in den 70er Jahren mit der ersten und zweiten Ölkriese haben wir die gelbe Karte bekommen. Die Dunkelgelbekarte ist in den 80er Jahren mit den Waltsterben gekommen. Heute baut Merzedes, BMW und Audi noch größere und schnellere Autos mit mehr PS als in den 80er Jahren.
Die Situation um die R21 und die R11, die beiden nicht den Nürnberger Hauptbahnhof anfahren können, oder sollen spricht Bände. Ich bin der Meinung du kannst den Ballungsraum Nürnberg und die Region nur im ÖPNV mit der Schiene bedinen. Die Ideen der 60er und 70er Jahre kleine Gebiete in der Region mit den Bahn.- oder Postbus zu bedinen ist für mich eine ganz große Schritt nach hinten gewesen. In den 80er und 90er Jahren wurde uns vorgelogen den Verkehr auf die Schiene zu bringen. Vor allen der Güterverkehr sollte auf die Eisenbahn. Genau das Gegenteil ist geschehen. Das Problem bei uns Deuteschen, die wir ja alle unser Blech auf Rädern lieben und es jeden Samstag früh waschen ist, daß wir wirklich jeden Meter mit den Auto zurücklegen wollen. Dazu müßen die Lebensmittel bis sie in die Dose bei Aldi, Lidl und Norma in die Dose kommen, dreimal durch Europa gefahren werden um im Supermarkt für 0,89 € verkauft zu werden. Dazu noch die Ersatzteile Just-in-time und die Lagerhaltung bei den Firmen klein halten. Als Lohn bekommt jeder ein Auto und darf in der HVZ sein Blechteil 1 Stunde Vormittag und eine Stunde Nachmittag auf den Straßen von Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Umgebung durch die Gegend fahren.
Der Verkehr auch der Pendlerverkehr muß in unserer Region von der Straße auf die Schiene. Uns bleibt überhaupt keine andere Möglichkeit. In einigen Jahren wird der Autoverkehr noch mehr zunehmen und noch mehr LWS angefahren kommen. Seit Heute hat die EU ein Land mehr in ihren Reihen.
Jeder Euro für die Eisenbahn und für gute Strassenbahnsysteme ist ein guter Euro.
Jeder Euro für die Straße bringt noch mehr Verkehr. Seit Heute werden nun auch die Kroatischen LKW`s in ganz Euro fahren. Obwohl haben Sie ja wohl davor auch schon...
Man kann ja unterschiedlicher meinung sein welche S-Bahn und welche R-Bahn wo noch Verbesserungen braucht. Doch denkt auch mal nach, wieviele Haltepunkte in den letzten 40 Jahren von der Schiene im Stadtgebiet N/Fü/Er/Sc abgetrennt und aufgegeben wurden.

Nürnberg/Doos
Nürnberg/Kleinsündlersbühl
Nürnberg/Kleingründlach
Nürnberg/Buchenbühl
Erlangen/Frauenaurach...

und vermutlich noch einige mehr!!!

Jedes Stückchen mehr an Freiheit für den einen bedeutete ein Stückchen weniger Freiheit für den anderen und deswegen muss man abwägen.
Man muss sich die Frage stellen bei wie vielen Fahrten ich wie viele Menschen ausbremsen möchte, damit die handvoll Fahrgäste die in Kleingründlach einsteigen wollte auch einsteigen hätte können. Und da sind wir nicht auf einer Nebenbahn wo man mit Halt auf Verlagen arbeiten könnte.
Mit zunehmender Haltestellendicht nimmt auch die Reisegeschwindigkeit und die Attraktivität ab. Wenn aber wirklich jede Milchkanne mitgenommen werden soll, dann wäre ein System aus Förderbändern dem Rad-Schiene-System vorzuziehen.

Und in den 80ern waren nicht die ersten und nicht die letzten Streckenstillegungen. Und es ist kein Armutszeugnis für Nürnberg und die Region wenn die Deutsche Bundesbahn die Stilllegung beschließt. Oftmals reichte auch die Baufälligkeit einer Brücke oder eine Unterspülung und dann war Schluss. Als Kommune blieb da einem oft nur Schadensbegrenzung. Ob die Entscheidungen korrekt waren steht auf einem völlig anderen Blatt.
Das mag daherkommen, dass die Schiene schon immer der Straße gegenüber benachteiligt war, aber selbst wenn das korrigiert würde ist das noch lange kein Garant dafür dass wir alle Haltepunkte die wir jemals hatten wieder aufbauen sollten.
mal zu den einzelnen Bahnhöfen

- Nürnberg Neusündlersbühl

Die Eisenbahn und somit S1 unterquert an der Jansenbrücke den Westring. Darüber fährt die Linie 35 und die Linie 38. Es gibt zahlreiche Fahrgäste die dort aus der S-Bahn umsteigen würden und mit den Bus weiterfahren würden.
Die Bushaltestelle auf der Brücke hat es aber nie gegeben und der Bahnhof wurde aufgegeben.

- Nürnberg Doos

Wie auch Neusündlersbühl liegt er am Rande der Füther Straße. Viele Arbeitsplätze in diesen Bereich und früher auch noch das Quelle Haus. Also, wenn daß kein Grund ist den Bahnhof zu erhalten. Aber.... er wurde aufgegeben.

- Nürnberg Kleingründlach

Der Stadtteil ist wirklich nicht groß und es gibt auch nur wenige Einwohner, die mit den Zug nach Nürnberg, Fürth oder Erlangen fahren würden. Anstelle diesen Bahnhof aufzuwerden wurde er aber aufgegeben. Danach versuchte man es mit einen Linientaxi mit der Busliniennummer 80, die wohl nie richtig angenommen wurde. Ein guter Vorschlag wäre es wohl gewesen, einer der beiden Buslinien 28 und/oder 29 über Kleingründlach und Eltersdorf nach Erlangen zum Hugenottenplatz zu verlängern und dafür die Buslinie 294 in Erlangen auszudünnen. Kleingründlach hätte seinen S-Bahnpunkt und eine Busverbindung nach Thon und nach Erlangen. desweiteren hätten die Menschen aus Großgründlach, Boxdorf und den nürnberger Norden eine Anbindung an die S-Bahn nach Erlangen, Forchheim, Bamberg.
Sagt bitte nicht, es sei zu teuer und der Aufwand zu groß und die Fahrgäste würden es nicht nutzen.
Heute, Jahre später baut man für viele Millionen einen S-Bahn Schwenk nur einige km südlicher.
Da liegt doch irgendwo der Hund in der Pfanne....

- Nürnberg Buchenbühl

Die R21 leidet an den Endpunkt Nordostbahnhof. Würden die Züge bis zum Hauptbahnhof fahren hätten die Bürger von Buchenbühl eine schnelle Verbindung in die Stadt. Der Haltpunkt würde wohl Heute noch angefahren.

- Erlangen Frauenaurach

Naja, die Strecke ist halt mit der Einstellung der Eisenbahn nach Herzogenaurach gestorben!

Zum Thema Freiheit

Ich sehe im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth/Erlangen/Schwabach an (fast) keiner Stelle die Freiheit der Autofahrer eingeschränkt. Bis auf die Fussgängerzonen die in den 70er Jahren sich breit gemacht haben, kann doch der mittelfränkische Autofahrer jede Stelle im Stadtgebiet N/Fü/Er/Sc anfahren.
In Erlangen parken sie in der Nürnberger Str. zwischen Sparda-Bank und Neuer Makt in zweiter Reihe, an der Bushaltestelle Neuer Markt sogar teilw. in der Haltestelle. Am bahnhof wird der Vorplatz alle Sekunden von Autos überfahren, obwohl sie es nicht dürfen. In Nürnberg kann man immer noch den Hauptbahnhof und Plärrer anfahren. Nach Schwabach geht es auch noch per PKW und in Fürth kannst du auch noch über den Bahnhofsvorplatz fahren. Den Autos und deren Fahrer geht es doch bei Uns sehr gut?!?!?

oder????
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