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Feuerlöscher aus Derby-Sonderzug auf U-Bahn geworfen
geschrieben von Haku2011 
Hier gibts noch einen Zeugenaufruf der Polizei und ein weiteres Detail:
[www.presseportal.de]
Was mir unverständlich ist: Da kleben die Jungs die Kameras ab, am Plärrer ist schon eine Scheibe eingeschlagen, bei der Quelle fliegt der Feuerlöscher in die entgegenkommende U-Bahn. Nach meinem laienhaften Verständnis nennt man so etwas Landfriedensbruch und rechtfertigt ganz sicher das Festhalten aller Beteiligter bis zur Klärung der Umstände. Verdächtige können dann auch einen Tag in Gewahrsam genommen werden.

Und verdächtig der Beteiligung ist doch sicher mindestens jeder, der im Wagen gesessen hat, in dem die Scheiben eingeschlagen wurden und aus der der Feuerlöscher flog. Das rechtfertigt doch, dass jeder einzelne befragt wird, was er gesehen hat. Und wer behauptet, nichts gesehen zu haben, der lügt und bleibt erst mal in Gewahrsam. Erst wer andere dieser Gewalttäter identifiziert und dessen Beteiligung beschreibt und selbst von keinem Anderen beschuldigt wird, mitgemacht zu haben, darf gehen.

Da hätte man doch am Zielbahnhof die Gitter runterlassen können, unten die eingesetzten Polizeikräfte und dann werden die Jungs nur ganz langsam rausgelassen, die in den unbeschädigten Wagen gesessen haben. Alle Anderen bleiben, bis der Schaden aufgenommen ist und die Personalien und jeder Einzelne eine brauchbare Aussage gemacht hat. Das wäre doch eine angemessene Reaktion auf so etwas und durchaus gedeckt durch rechtsstaatliche Verfahren.

Was passiert stattdessen: Die Polizei geleitet die "Herren" noch ins Stadion, damit sie dort auch noch ihr aufwändig vorbereitetes Feuerwerk abfackeln können und freut sich dann sogar noch, dass sich diese Menschen so weit ausgetobt haben und so frustriert sind, dass sie auf dem Heimweg nicht nochmal sich derart aufführen.

Schon recht, dass die Polizei nicht gleich zuschlägt, sondern erst mal deeskaliert und besonnen reagiert. Aber wie das gelaufen ist: Da hat wohl die Polizei auf ganzer Linie versagt, anders kann ich das nicht sehen.

Jetzt bin ich mal gespannt, was dieser Vorfall für Konsequenzen haben wird für alle Beteiligten. So langsam ist das erträgliche Maß derart weit überschritten, dass es jetzt endlich mal ernst zu nehmende Maßnahmen geben muss. Da ist vor allem auch der 1.FCN ernsthaft gefordert! Dieser Verein sollte mindestens durch ein paar "Geisterspiele" bestraft werden, damit sie endlich ein ernstes Interesse entwickeln, dass diese Art von Fans endlich gezähmt wird.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2014 15:15 von HansL.
Diese "Fans" bringen den Fußballvereinen leider so viel Geld ein, das es für die Vereine billiger ist, den durch die "Fans" angerichteten Schaden zu bezahlen, als diese Fans zur Vernunft zu bringen. Was ich gehört habe, will der FCN ja den Schaden der VAG ersetzen.
Wie schon mal in einem Kommentar im Spiegel zu lesen war: die Vereine haben erst ein interesse daran, ihre Fans in den Griff zu bekommen, wenn es richtig ins Geld gehlt, sie also z.B. für die Polizeieinsätze aufkommen müssten.
Na wenigstens haben sie diesen Menschen jetzt erwischt, wie es aussieht:

[www.nordbayern.de]
Ausgezeichnet, vor allem, das die Anzeige nun doch auf versuchten Mord lautet. Lag ich mit meiner persönlichen Rechtsauffassung doch nicht so daneben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Naja ob er am Ende auch deswegen verurteilt wird steht auf einem anderen Blatt. Man steigt halt gezielt höher ein um am Ende mehr herauszuholen. Aber zum Glück ist der über 21, somit wird er als Erwachsener verurteilt und läuft nicht Gefahr mit einer laschen Jugendstrafe davonzukommen.
Na ja, es waren einige Leute mehr in dem Zugteil. Ob das nun genau der war? Kommt darauf an anhand welchen Fakten sie den ermittelt haben. Es muß ja nicht sein, daß der, der die Fenster kaputt gemacht hat auch den Feuerlöscher geworfen hat. Aber vielleicht sind ja Fingerabdrücke auf dem Löscher.

Tschö
UHM
@root und Haku
"Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet." So ist es in § 211 Strafgesetzbuch niedergelegt.
Von Planung ist keine Rede. Richtig ist, dass die Tat vorsätzlich erfolgen muss. Hier muss man aber wissen, dass der Vorsatz nicht einen bestimmten Menschen treffen muß, sondern es ausreicht, dass das konkrete Handeln so gefährlich ist, dass es andere Menschen in Lebensgefahr bringen kann und der Täter das weiß und sich denkt: Na und, ist doch egal. Der Täter nimmt also den Tod eines Menschen billigend in Kauf. Bespiel: Schießen mit einer scharfen Waffe direkt in eine Menschenmenge, das den Tod von Menschen wahrscheinlich macht. Es handelt sich damit um einen sogenannten bedingten Vorsatz, der hier ausreichen würde.

Diese Grundsätze hier angewandt führt zu folgendem:
Von den genannten Mordmerkmalen kämen hier "niedrige Beweggründe", "gemeingefährliche Mittel" (gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr), Heimtücke (Verkleben der Überwachungskameras) oder ev. um eine Straftat zu verdecken oder zu ermöglichen in Betracht. Deshalb hat die Kripo auch ein Verfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Daniel hat daher recht.

Haku teilt hier mit, dass er wohl den Zug mit herausgedrücktem Fenster und herausgeworfenen Böller etc. vom Bahnsteig aus gesehen hat. Was hat dich, lieber Haku, eigentlich davon abgehalten, an einen der Notrufkästen, die auf den Bahnsteigen verteilt sind, zu laufen und dies der Leitstelle mit zu teilen? Ich will Dir keinen Vorwurf machen, weil ich vor vielen Jahren dies auch nicht getan hätte. Aber seit ich selbst mal einige Zeit in der Leitstelle verbracht habe ( ca. 30 Min) und es von anderen Straßenbahnern weiß, werden an die Leitstelle doch alle Auffälligkeiten und Verspätungen herangetragen. Möglicherweise hat Dich die Bezeichnung "Notruf" davon abgehalten. Da wäre vielleicht die VAG gefragt, wie man die Leute dazu bringt, auch solche Ungewöhnlichkeiten schnellstens der Leitstelle zu melden und sich an den Notrufhebel herantrauen.

Ich freue mich, dass ich hier im Forum viele Gleichgesinnte habe, die das Fanunwesen ablehnen. Leider müssen wir alle mit unseren Steuergeldern diesen Unsinn mitfinanzieren, in dem wir die Polizeieinsätze, die sehr teuer sind, bezahlen. Im Übrigen schürt dieses Fanunwesen dumpfen Hass auf die Spielgegner und was dieser irrationale Hass in unserer jüngsten Vergangenheit bewirkt hat (Holocaust, 2.Weltkrieg)braucht hier nicht näher ausgeführt werden. Ja auch ich stimme euch zu, dass die Vereine die Polizeieinsätze bezahlen müssen, denn selbst für Ordnung können und wollen sie nicht sorgen, sondern nur am Fanunwesen verdienen.

Friedlichst Euer Hans Peter



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2014 20:36 von lebenskür.
@HansL,
Lieber HansL, aus Deinem Vornamen und Deinen Beiträgen im Forum schließe ich, dass Du bald in die Nähe meines Alters kommst. Vielleicht hast Du dann auch noch ca. 1981 das "Komm-Verfahren" miterlebt, bei dem die Nürnberger Polizei und Justiz mit einem vom "Komm" ausgehenden Demonstrationszug , aus dem heraus Straftaten begangen wurden, genau das gemacht haben, was Du jetzt vorgeschlagen hast. Das war ein republikweit einmaliger Vorgang, der letztlich kläglich gescheitert ist. Zum Schluss hat die Strafkammer den eigenen Eröffnungsbeschluss für das Hauptverfahren wieder aufgehoben, was bis dahin rechtlich überhaupt nicht möglich erschien. Wegen weniger aus einer Gruppe heraus Agierender (damals wohl Steinewerfer auf eine Bank) kann man doch nicht 180 Menschen einsperren, die nichts gemacht haben, bloß weil man die Steinewerfer nicht identifizieren kann. Die Nürnberger sind insoweit "gebrannte"Kinder, worauf auch der Spruch "Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn zuvor" hindeutet. Auch der Grundsatz "Besser hundert Schuldige laufen gelassen, als einen Unschuldigen gehängt" geht in dieses unserem heutigen Rechtssystem immanente Prinzip.
Ich stimme mit Dir überein, dass hier einiges schief gelaufen ist und ich mir auch keinen Reim auf das Ganze machen kann. Meine Meinung wäre wohl eine ganz andere, wenn die U-bahnfahrerin sehr schwer verletzt oder gar verstorben wäre. Das hätte möglicherweise einen Teil der von dir vorgeschlagenen Maßnahmen gerechtfertigt. Es ist halt so,
dass unser Strafrecht sich auch entscheidend an den Folgen der Tat orientiert. Meine Einstellung zum Fanunwesen stimmt mit Deiner mindestens überein, wie Du aus meinem vorigen Beitrag entnehmen kannst.
Freundlichst Hans Peter.
@ Lebenskür : Ich hätte es gerne gemacht nur das ich noch mein 2 jährigen Sohn dabei hatte und der wegen den Vorfall und Angst hatte und total geweint hat und erst um ihn kümmern muste.

Und zum anderen wenn die Vag sollche Sonderzüge Fährt dann Sollten die schon mal in die Kamerer am Bansteig Überwachen weil da hätten die das nämlich auch schnellreagiren Können weil bei den Münchner geht das Ja auch. Da muss ich sagen da ist die Vag teilweise selber dran Schuld weil wenn die auch wissen das die Kameras in der U-bahn abgeklebt sind das die Außenkameras nehmen müssen.

Nicht Böse Nehmen Lebenskür


Grus Haku
@lebenskür:

Lieber Hans Peter: Ja, ich erinnere mich noch sehr gut an die Geschichte im "Komm" damals. Und ich denke, das kann man nicht gleichsetzen. Lass uns versuchen, das etwas differenzierter zu betrachten, ohne irgend etwas zu rechtfertigen, was nicht zu rechtfertigen ist.

Ohne es zu verteidigen, wenn jemand Steine wirft - ganz ausdrücklich, es gab und gibt dafür in unserem Land keinen legitimen Grund! - so muss man doch noch eines unterscheiden: Es war auch unter den schlimmsten Chaoten Konsens, dass nur "Gewalt gegen Sachen" in Ordnung ginge, aber niemals Gewalt gegen Menschen. Als sich Einzelne nicht daran hielten, brach zum Beispiel der Widerstand gegen die "Startbahn West" zusammen, als einer angefangen hatte, mit einer scharfen Waffe Polizisten anzugreifen. Genauso fand in Nürnberg die Hausbesetzerszene ihr Ende, als eine Räumung mit gefährlicher Gewalt gegen die Polizisten verhindert werden sollte.

Im vorliegenden Fall war es ein lebensgefährlicher Angriff auf eine völlig unbeteiligte U-Bahn-Fahrerin, bei dem nur mit viel Glück nichts Schlimmeres passierte. Muss wirklich erst jemand sterben, bevor gegen so etwas hart durchgegriffen werden kann?

Und dann ist es schon ein Unterschied, welche Ziele jemand verfolgt. Es ist Quatsch, mit eingeschlagenen Fensterscheiben den "Monopolkapitalismus" besiegen zu wollen, aber trotzdem: Wer eine Bank zu seinem mit Gewalt zu bekämpfenden Gegner erklärt und deshalb eine Filiale beschädigt, ist ein Wirrkopf, der sich in Allmachtsphantasien verrannt hat. Es ist ohne Zweifel richtig, dass so etwas bestraft wird und es wird ja auch bestraft.

Wer völlig sinnlos einer U-Bahn-Fahrerin einen Feuerlöscher in die Scheibe wirft, ist nur noch sinnlos aggressiv, und die Allgemeinheit hat einen Anspruch darauf, wirksam vor ihm geschützt zu werden. Solche Gewalt müsste viel entschlossener bekämpft werden, randalierende Fußballfans sind seit vielen Jahren ein ernstes Problem, ohne dass zu sehen wäre, dass hier wirksam dagegen eingeschritten wird.

Denn diese Aggresivität ist nicht einem Einzelnen zuzuordnen. Da wurden die Kameras abgeklebt, da wurden mehrere Fensterscheiben herausgedrückt, das waren also mehrere, die mitmachten. Und jeder Einzelne in diesem Waggon wäre verpflichtet gewesen, einzuschreiten. Wer sich nicht einzuschreiten traut, muss in der Lage sein, mindestens eine Person zu identifizieren, die ihn so eingeschüchtert hat, dass er sich nicht traute.

Das rechtfertigt, jeden Einzelnen zu befragen, der im U-Bahn-Waggon war, was er gesehen hat und was er getan hat. "Nichts gesehen" kann in diesem Fall nicht sein und ein Recht auf Aussageverweigerung gibt es nicht, wenn man Zeuge einer Straftat war. Es sei denn, man würde sich selbst belasten und das rechtfertigt dann weitere Ermittlungen, für die man den Betreffenden festhalten kann.

Und die Gelegenheit wäre günstig gewesen, man hätte die beteiligten Jungs beieinander gehabt und hätte sie ganz in Ruhe befragen können. Jetzt hat man ja nicht mal die Personalien der Beteiligten und möglicher Zeugen.

Und das ist ein weiterer - und wohl der wichtigste - Unterschied der Vorfälle heute zu der Komm-Geschichte damals: Damals lief eine Demo aus dem Ruder, weil Einzelne gewalttätig wurden, und diese Chaoten flüchteten dann ins Komm. Da waren aber auch eine Menge Leute im Haus, die gar nicht auf der Demo waren, sondern zum Beispiel nur in der Teestube hockten, als die Steine flogen. Die hat man dann alle unterschiedslos eingekesselt unter völlig unakzeptablen Bedingungen. Das wäre ungefähr so, als würde man das ganze Stadion abriegeln und nach dem Spiel alle Zuschauer über Nacht festhalten, oder zumindest den Nürnberger Fanblock.

Und es ging eigentlich nur um einen Vorwand damals, um die Selbstverwaltung des Komm zu beseitigen, die Einigen in der Stadt ein Dorn im Auge war. Das ging entschieden zu weit und wäre ungefähr so, als wollte man den Besuch der Fußballstadien verbieten. Das will niemand.

Ich war am Montag am Hauptmarkt, als diese Terrortruppe abmarschierte und habe gesehen, wie sich da schon aufführten. Das war eine Aggresivität, wie ich sie bisher noch auf keiner Demo mit demokratischen Anliegen erlebt habe, auch wenn sich Chaoten unter die Demonstranten mischten. Ich habe mich da schon gefragt, weshalb die Polizei diese Menschen dann überhaupt noch zur U-Bahn gebracht hat, so aufgeheizt wie die Stimmung da schon war. Und schon da wäre ich als friedlicher Fußballfan ganz sicher nicht mitgegangen, als die Truppe loszog. Ich habe mich sogar als völlig unbeteiligter Passant ängstlich zurückgezogen, um nicht am Ende zwischen die Fronten zu geraten, wenn die Polizei doch noch reagiert. Wer da mitgelaufen ist, der wusste, auf was er sich einlässt.

Ich bin bestimmt kein Freund von "law and order". Aber derart offene Vorbereitung zu völlig sinnloser Gewalt muss eine demokratische Gesellschaft bestimmt nicht dulden. Dieser Art von Fanwesen muss jetzt endlich wirksam begegnet werden! Gerade auch im Interesse des Fußballs und der ja weit überwiegend völlig friedlichen und freundlichen Fans. Und ich hoffe sehr, dass es nicht nur ein Exempel gegen den einen gibt, den man jetzt erwischt hat. Sondern dass auch ein paar seiner Kumpels schmerzhaft zu spüren bekommen, dass das kein Freizeitspaß mehr sein kann, was sie da abziehen. Da muss schon mehr dabei herauskommen, als ein Stadionverbot und einige Stunden sozialer Dienst für zwei weitere Dummbeutel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2014 12:05 von HansL.
> als diese Terrortruppe abmarschierte

Ich habe diese zum Glück zwar nicht selbst erleben müssen, aber mir kommt z. B. schon der Typ im Video sehr verdächtig vor, der den Kameramann anpöbelt, er solle verschwinden. Ich denke, wenn ich ein Fan wäre, mich extra in den Farben meines Clubs verkleiden würde (so lächerlich das dann auch oft für unbeteiligte aussieht), oder bei einem - naja aus deren Sicht - "Fanmarsch" dabei bin, müsste ich doch stolz sein, quasi als Representant für viele andere Fans, die nicht gezeigt werden, im Fernsehen zu sehen zu sein. Die Tatsache, das er hingegen so reagiert, wie das eben zu sehen ist, macht ihn aus meiner Sicht schon höchst verdächtig, entweder Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten geplant zu haben, oder das sonst irgendetwas tut, was er nicht darf (z.B Krankfeiern um zum Spiel zu gehen, odgl.). Wäre ich in irgendeiner Form mit der Justiz befasst, würde mich alleine schon sowas veranlassen, dem auf den Zahn zu fühlen. Insofern finde ich auch das die Leute nicht nur den Verein, sondern auch sich selbst einen Bärendienst durch ihr eigenes Verhalten erweisen. Ich bin mir sicher, dass diesen Typen das gar nicht klar ist, wie verdächtig die sich eigentlich machen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Alles Spekulation. Wir wissen nicht mal welche Fan-Gruppierung in dem Zugteil war. Im Video wird zwar immer allgemein von den Ultras geredet, zu sehen ist wohl nur der BDA. Außer diesem gibt's ja auch noch die durch die Graffitis bekannten Ultras Nürnberg 1994 (UN94) und noch jede Menge kleinerer Clubs. Die normalen kleineren würde ich jetzt aber mal rauslassen, die sind meist in Ordnung. Im Stadion war außer im speziellen Gästebereich übrigens das tragen von rot-schwarzen Utensilien verboten.

Tschö
UHM
Neues in der Zeitung:

[www.nordbayern.de]

Anscheinend konnte man den Werfer anhand der Fingerabdrücke überführen und er ist nicht als Problemfan bekannt. Ob er einer Ultra-Gruppierung zugehört wurde noch nicht festgestellt.
Meine Sicht der Dinge...

Ich würde mal die Komm-Geschichte ganz rausnehmen. Ist Äpfel mit Birmen verglichen. Ich habe über 10 Jahre eine Dauerkarte beim 1.FCN gehabt und stand mal als kleiner Junge mit weinroten Trikot am alten Block 4. Doch zum Thema:
Das 23 jährige Individuum soll die volle Härte des Gesetztes erfahren. Da ist so viel Gewalt im Spiel gewesen, daß man die Worte verlieren kann.
Das Frankenderby ist Fussballtratition zu 100%. Der Club und das Kleeblatt sollen sich am Platz den Sieg erkämpfen und wir Fans sollten hinter unseren Verein stehen. Die Nürnberger hinter den Club und die Fürther hinter ihrer SpVgg. Am Arbeitsplatz und am Fussballplatz gibt es noch einen oder mehere blöde Sätze und gut ist. Vor fast 20 Jahren habe ich mit meinen weinroten Trikot auch den Fürther in grün-weißen Hemd die Hand gegeben. Ist wie bei den Trainer und Spielern. Im Spiel hinter seiner Elf stehen und danach Größe zeigen und den sportlichen Gegner die Hand geben. Wer ein Mann ist (oder auch eine Frau) sollte es so machen. Der Kerl aus der U-Bahn ist kein Mann. Sein Verhalten ist eine Schande. Eine Schande auf beiden seiten der Stadtgrenze! Eine Schande fürs große Frankenderby! Eine Schande für Nürnberg! Eine Schande für den FCN und eine Schande für die Menschlichkeit!

Er hätte "heulen können, als ich das im Stadion vor dem Spiel erfuhr", sagt Günther Koch, Radioreporterlegende und bekennender Club-Anhänger, später.
"Ich schäme mich, denn das sind ja unsere Leute. Ich bin entsetzt." Kein Wunder, dürfte Koch gerade als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FCN von der Tat schwer getroffen worden sein. (Auszug BSZ).

Ich kann Ihn nur zustimmen.
Um mal Mensch zu bleiben, wünsche ich Azemi "Gute Besserung" nach den Autounfall und hoffe das die junge Frau der VAG, die den Wagen 485/486 von Fürth nach Nürnberg auf der U1 gefahren hat auch "Alles Gute" und das sie den Vorfall verarbeiten kann.

Dem 23 jährige Individuum soll die ganze Härte des Gesetztes treffen. Im Knast sollte er sehr lange über seinen großen Mist nachdenken können. An eine Reue glaube ich aber nicht!!!
Falls der Kerl Vereinsmitglied beim Club ist und auch eine Dauerkarte haben sollte, sollte man ihn beim FCN rauswerfen. Meine Meinung!!! Es geht da nicht um Fussball, sondern nur noch um kranke Gewalt. Und Gewalt braucht keiner. Nicht in Nürnberg und nicht in Fürth.

Ich möchte mich in der Rückrunde aufs Derby freuen!!! Nicht wieder um Idioten kümmern!!! Fussball und keine Gewalt!!! Der Kampf sollte sich um den Ball am grünen Rasen drehen!!!

Rückrunde: FCN - Fürth 3-1 :-)
Wieder einmal bestätigt sich meine Ansicht, daß Fußball einfach was assiges ist.
Mir reichts schon immer wenn ich die Gestalten sehe, die im Bahnhof zu einem Spiel umsteigen.
Zitat
Scheibelhund
Wieder einmal bestätigt sich meine Ansicht, daß Fußball einfach was assiges ist.

Was für eine seltsame Einstellung.
*kopfschüttel*
@Scheibelhund und Efchen
Als ich 1974 mit meinem Dienst anfing, erzählte mir der Abteilungsleiter, ein Oberstaatsanwalt mit Familie und höchstens ca. 3000 DM monatlich, dass er zum Club gehe und der Stehplatz mit 30 DM ziemlich teuer sei. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich nicht verstehe, warum er als erfolgreicher Jurist von seinen 3000.- DM auch nur mit einer Mark Fußballspieler finanziere, die meist nichts gelernt haben und nur weil sie mehr oder weniger gut Fußball spielen können das zehn-bis hundertfache von ihm verdienen. Die Antwort war mehr eine Ausflucht als eine vernünftige Erklärung. Diese Geschichte, meine ich, zeigt das Dilemma zwischen dem Scheibelhund und Efchen, die ich ja beide hier im Forum mit ihren Meinungen sehr schätze. Hier Fußball (Wettkampf mit Spannung) in seiner positiven Sicht und dort in seinen negativen Auswüchsen.
Abgesehen von den Zwangsabgaben (Fernsehgebühren) mit denen auch ich den für mich völlig uninteressanten Fußball mitfinanzieren muss, vermeide ich jede Ausgabe, bei der Fußball einen Vorteil haben könnte. Es ist wirklich unangenehm von Fußballfans im Bahnhof umgerannt oder eingekesselt zu werden.
Aber es würde mich schon sehr interessieren, warum Efchen für diese Millionäre von seinem schwer verdienten vergleichsweise wenig üppigen Einkommen Geld ausgibt, das diese dann teilweise in Nachtclubs und Saufgelagen verjubeln. Vielleicht kann ich dann meine Meinung ändern. Freundliche Grüße
Ich steh dazu.

Fußball fördert die niedersten Instinkte im Menschen und bedient sich in erster Linie am untersten Rand der Gesellschaft.

Deshalb mein Vorschlag:

Sämtliche externen Kosten, von Polizeieinsätzen bis zu Schadenersatz von Verwüstungen in der Bahn etc. den Vereinen aufbrummen. Erst dann kann man vernünftig über diesen Unsinn reden.

Und die Gemeinnützigkeit streichen, das wär das mindeste, im Gegenteil, Gemeinschädlichkeit mit entsprechenden Abgaben attestieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2014 02:16 von Scheibelhund.
Fußball in der heutigen Zeit ist halt leider teilweise wirklich nur noch ein Spiel um das Geld, wenn man sieht was da teilweise für Gelder für einen Menschen bezahlt werden damit er wechseln kann und wenn man dann so dubiose Gestalten wie den Hoeneß oder so sieht von so einem Großkopferten Verein wie den Münchener Bayern dann kann es einen schon vergehen... beim Glubb ist das wieder was anderes die haben wieder weniger Geld allerdings sind die halt eine Fahrstuhlmannschaft und leider hat Martin Bader den Glubb ziemlich runter gewirtschaftet.

Aber ich denke wir sind hier schon zu sehr Off-Topic geworden wir sollten lieber zum eigentlichen Thema zurück kommen die Sache mit dem Feuerlöscher scheint aber ja jetzt auch juristisch geklärt der Täter ist hinter schwedischen Gardinen und der Fahrerin geht es soweit ich das gelesen habe ja ganz gut außer das sie jetzt lieber nur noch Straßenbahn fahren möchte und keine U-Bahn mehr...
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