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Neues Busnetz für Erlangen
geschrieben von benji2 
Zitat
f.er
@Bahni du bist eh so einer mit denen man nicht diskutieren kann das habe ich in dem Beitrag hier genau bemerkt.
Oder vielleicht, mit dem man nicht diskutieren will, weil er zu tief den Finger in die Wunde legt und Dinge sehr kritisch hinterfragt? Sorry, aber das gehört nunmal erstrecht zu einer Diskussion.

Zitat
f.er
Meine Einstellung ist halt, wer gegen Schienenverkehr ist weil er mit der Argumetation kommt: "Zu teuer" oder "Nur dem Auto" im Weg der braucht auch keinen Bus, ganz einfach.
Wenn dies deine Einstellung ist, dann muss ich dir erneut offen sagen, dass diese absolutistisch ist. Sorry, wenn es hart klingt, aber genau so wie man seine Meinung vertritt muss man auch die Meinung des anderen fair respektieren ohne ihn gleich mit solchen unangebrachten Dingen zu kommen.

Zitat
f.er
Sicher mag die StuB teuerer sein wie ein BRT System...
Also soll es eine Straßenbahn um jeden Preis geben nur aus Prinzip?

Zitat
f.er
...- eine StuB hätte dafür geholfen das diese Region perfekt an Nürnberg angeschlossen werden wäre,...
...und gleichzeitig das östliche Umland durch einen neuen Umstieg in Uttenreuth schlechter angeschlossen sowie der nordwestliche Landkreis ERH garnicht besser angeschlossen. Kann das das Ziel sein, also zwei Himmelsrichtungen mit einem neuen ÖPNV-System garnicht zu verbessern und sogar noch zu verschlechtern, während man eine dafür verbessert? Ein BRT bzw. ein deutlich verbessertes Busnetz würde in allen Himmelrichtungen Verbesserungen und hervorragende Anschlüsse bringen.

Zitat
f.er
...der BRT Bus wird schätze ich nicht oder nur teilweise nach Nürnberg fahren dürfen, denn Nürnberg wird sicherlich damit argumentieren das man keinen Paralelverkehr zum 30er oder zur Straßenbahn möchte!
Welcher Parallelverkehr bitte? Der 30er wird mit der Eröffnung des neuen Endpunktes An Wegfeld auch nur noch bis zu diesem fahren. Lässt man stattdessen einen deutlich verbesserten Bus bzw. einen BRT fahren, dann gibt es da überhaupt keinen Parallelverkehr. Und weil diese Busse dann noch zum Flughafen weiterfahren, gibt es auch dort keinen Parallelverkehr mit Trams. Wo denn bitte? Für die schienengebundene Verbindung zwischen Erlangen und Nürnberg gibt es im Übrigens bereits die S-Bahn, welche durch den neuen Haltepunkt Paul-Gossen-Straße bald noch attraktiver wird.

Zitat
f.er
Außer man würden den 30er ins BRT integrieren aber davon war hier bisher nirgendwo die Rede...
Doch, der 30er soll im BRT aufgehen bzw. von diesem ersetzt werden. Genau das ist der Vorschlag, der auf einem Infoabend vorgestellt wurde.

Zitat
f.er
...aber selbst das wäre wohl noch immer nicht so attraktiv wie eine Straßenbahn oder StuB.
Warum sollte es bitte nicht so attraktiv sein? Der BRT böte im Vergleich zur StUB direkte Verbindungen ins östliche und nordwestliche Umland, was also schon allein deshalb viel neue potenzielle Fahrgäste erreicht. Zudem kommt man mit dem BRT direkt zum Flughafen, was besonders für Siemens, Adidas und Puma sehr vorteilhaft ist und was eine StUB eben nicht bieten würde. Sicher böte eine StUB direkte Fahrt ins Nürnberger Straßenbahnnetz, was ich auch garnicht absteite. Doch die Frage ist eben, welche Vorteile welchen Systems im Zusammenspiel mit der bestehenden S-Bahn dem Gro der Fahrgäste und potenziellen Fahrgästen mehr Vorteile beschert. Und da sehe ich eben das Gesamtpaket aus S-Bahn und einem BRT bzw. einem deutlich verbesserten Busnetz als für mehr Leute attraktivere Lösung an.
Hallo allseits,

man sollte zwar eigentlich nicht gegen Windmühlen anrennen, aber die so sehr geforderte "Sachlichkeit" die sollte schon beidseitig sein. Und dann muss ich feststellen das eine Aussage wie

"und gleichzeitig das östliche Umland durch einen neuen Umstieg in Uttenreuth schlechter angeschlossen"

nunmal sachlich falsch ist, weil dieser Ast bereits weg ist, damit stellt sich das Problem Umsteigezwang in Buckenhof selbst im Stubfalle erstmal nicht. Wenn das Liniennetz des BRT so unsagbar gut ist, wie hier der Eindruck erweckt werden soll, warum baut man es dann nicht parallel zur Tram auf? Wenn es so billig zu haben ist, dann geht es sicher auch als Begleitmaßnahme. Eine Liniennetzreform wäre doch eh fällig. Für Herzogenaurach - Nürnberg die Tram, alle andern Achsen BRT. Dann sieht man, ob beim BRT mehr einsteigen. Gerne auch mit Parallelverkehr im Zentralabschnitt, und sodasss man man direkt vergleichen kann.

Zumindest torpedierte man so nicht schon wieder die Schienenplanungen, gerade im Landkreis sind schon zuviele Chancen verloren gegangen, und bahntechnisch selbst in jüngeren Zeit einige unnachvollziehbare Entscheidungen getroffen worden, wo man ohne Not zerstörte, was noch nützlich hätte sein können, schlimm genug, wenn das so von der Politik ausgeht noch schimmer wäre es aber, wenn nun die Bürger auch noch selbst ihre Chancen gänzlich zerstören.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
nunmal sachlich falsch ist, weil dieser Ast bereits weg ist, damit stellt sich das Problem Umsteigezwang in Buckenhof selbst im Stubfalle erstmal nicht.
Ist er wirklich weg? Ich habe noch nichts von einem offiziellen Beschluss des Erlanger Stadtrats oder des Kreisrats ERH gesehen, dass der Ostast offiziell gestorben ist. Solange ist dieses Argument also weiterhin wirksam.

Zitat
Daniel Vielberth
Wenn das Liniennetz des BRT so unsagbar gut ist, wie hier der Eindruck erweckt werden soll, warum baut man es dann nicht parallel zur Tram auf?
Warum sollte man, damit sich beide gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen? Also bitte.

Zitat
Daniel Vielberth
Eine Liniennetzreform wäre doch eh fällig.
Wird ja jetzt immerhin im Rahmen des VEP gemacht, doch hier muss sich trotz des vom Bürger gewollten Scheiterns der StUB im Landkreis ERH auch weiterhin offiziell alles einer evtl. möglichen StUB unterordnen, so dass die Buslinien also so gelegt wurden, um dem möglichen StUB-Einzugsgebiet nicht zu nahe kommt. Eine durchdachte Planung ist dies jedoch nicht, weil man auch weiterhin mit einem Phantom plant, dass weder vorhanden ist noch sicher ist, dass es überhaupt kommt.

Zitat
Daniel Vielberth
Für Herzogenaurach - Nürnberg die Tram, alle andern Achsen BRT. Dann sieht man, ob beim BRT mehr einsteigen.
Wäre völlig kontraproduktiv, weil so auch weiterhin zu viele Umsteigevorgänge und zu wenig direkte Linienführungen bestünden, die man bei nur einem BRT-System nunmal nicht hätte.

Zitat
Daniel Vielberth
Zumindest torpedierte man so nicht schon wieder die Schienenplanungen,...
Es kann und darf nicht sein, dass es unter allen Umständen und scheinbar koste es was es wolle unbedingt nur und nur immer eine Schienenverkehrssystem sein muss. Wir brauchen das beste ÖPNV-System und da hat eben die StUb bekanntlich deutliche Schwächen, eben weil sie die Umlandlinien der Busse nicht integriert zu einem deutlich besseren Gesamtsystem zusammenfügt, dass für viele Fahrgäste deutliche Vorteile bietet.
Also jetzt verhedderst du dich aber endgültig in Widersprüchen. Im Einzelnen:

> Warum sollte man, damit sich beide gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen? Also bitte.

Nähmen sich die Systeme "gegenseitig" die Fahrgäste weg, blieb die Gesammtsumme im System zumindest gleich, das wäre schlichtweg eine Verlagerung von Verkehrsströmen in keinster Weise tragisch. Im Gegenteil, das System kanibalisiert wenn dann nur den Autoverkehr, und das völlig zu recht!

Im Gegenteil, nach deiner Argumentation, das der Robus genauso attraktiv wie die Tram ist, und genau dasselbe zu leisten vermag (oder zumindest 2/3 des Nutzens der Tram) müssten sich beide Systeme bestmöglich ergänzen. Oder traust du deinem geliebten Robus doch nicht so?

> Wäre völlig kontraproduktiv, weil so auch weiterhin zu viele Umsteigevorgänge und zu
> wenig direkte Linienführungen bestünden, die man bei nur einem BRT-System nunmal
> nicht hätte.

Falsch, und deiner eigenen Arumentattion widersprechend! Wir erinnern uns: Der Robus soll

- dichtet Takte haben
- Durchmesserlinien schaffen
- möglichst eigene Fahrwege haben
- tangentiale Direktverbindungen beinhalten

Die Anzahl der Umsteigevorgänge bliebe gegenüber dem "reinrassigen" Exakt gleich, nur würden zwei Äste (nach Nürnberg und nach Herzogenaurach) statt von Fahrzeugen mit Gummirädern von Fahrzeugen auf Schienen bedient. Laut deiner Logik wären aber alle Streckenäste equivalent, da ja der Robus sogut wie die Tram wäre. Oder etwa nicht?

> Es kann und darf nicht sein, dass es unter allen Umständen und [...] nur immer eine Schienenverkehrssystem sein muss.

Doch. Es kann und es darf sein, wenn es das geeignete Verkehrsmittel ist, und den Verkehrsströmen angemessen ist. Warum sollen sich die Erlanger auf Dauer nur mit der bestenfalls zweitbesten Lösung abspeißen lassen? Ansonsten können wir auch wieder auf Postkutschen setzen, denn die Kutscher wettterten seinerzeit genauso gegen die "neumodische Eisenbahn".

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Nähmen sich die Systeme "gegenseitig" die Fahrgäste weg, blieb die Gesammtsumme im System zumindest gleich, das wäre schlichtweg eine Verlagerung von Verkehrsströmen in keinster Weise tragisch. Im Gegenteil, das System kanibalisiert wenn dann nur den Autoverkehr, und das völlig zu recht!
Denk doch bitte mal finanziell logisch: Wenn ich zwei Systeme, also StUB und BRT hätte, die sich gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen, dann würde die Wirtschaftlichkeit beider Systeme jeweils nicht unerheblich sinken, so dass das jährliche Defizit noch höher wäre. Das ist doch logisch.

Zitat
Daniel Vielberth
Falsch, und deiner eigenen Arumentattion widersprechend! Wir erinnern uns: Der Robus soll

- dichtet Takte haben
- Durchmesserlinien schaffen
- möglichst eigene Fahrwege haben
- tangentiale Direktverbindungen beinhalten

Die Anzahl der Umsteigevorgänge bliebe gegenüber dem "reinrassigen" Exakt gleich, nur würden zwei Äste (nach Nürnberg und nach Herzogenaurach) statt von Fahrzeugen mit Gummirädern von Fahrzeugen auf Schienen bedient. Laut deiner Logik wären aber alle Streckenäste equivalent, da ja der Robus sogut wie die Tram wäre. Oder etwa nicht?
Wie gesagt: Wenn ich zwei verschiedene Systeme habe die sich gegenseitig kanibalisieren, dann bedeutet das automatisch immer mehr Umsteigevorgänge, weniger direkte Fahrtmöglichkeiten, Überlagerungen auf Teilstrecken und eben ein größeres Defizit. Der Robus bzw. ein BRT oder generell ein deutlich verbessertes Busnetz würden gerade deshalb so gut funktionieren, weil ich damit EIN System habe, das in der Fläche dichtere Takte, weniger Umsteigevorgänge, mehr direkte Fahrmöglichkeiten und deutlich weniger Defizit als die StUB jedes Jahr hätte. Es wäre ein integriertes Gesamtsystem, dass reinrassig viel besser funktioniert, als wenn man den Fremdkörper L-StUB mit reinbringt, der wieder viele der Vorteile zu nichte macht und das Defizit erheblich steigen lassen würde.

Zitat
Daniel Vielberth
Doch. Es kann und es darf sein, wenn es das geeignete Verkehrsmittel ist, und den Verkehrsströmen angemessen ist. Warum sollen sich die Erlanger auf Dauer nur mit der bestenfalls zweitbesten Lösung abspeißen lassen?
Die vorliegenden Konzepte sagen aber nunmal, dass ein BRT mindestens die selbe Leistungsfähigkeit oder teils noch höher wie die StUB hätte, man von Anfang an sogar 4 statt 2 bzw. 2,5 Hauptrouten ins Umland hätte, die Taktdichte deutlich höher wäre und das alles zur Hälfte der Kosten der StUB zu haben wäre. Und damit ist der BRT nunmal eben das bessere Verkehrsmittel und die StUB das zweitbeste. Wenn ich also wirtschaftlich logisch denke, dann kann ich anhand der Fakten hier nur den BRT nehmen, weil ich mich sonst mehr oder weniger der Verschwendung von Steuergeldern schuldig machen würde, wenn ich ein doppelt so teureres System wählen, dass auch nicht mehr leisten kann als die Alternative.
Nun schlägt es 13.

Eine Straßenbahn/STUB (L-Netz) ist doch kein Fremdkörper. Gerade eine Straßenbahn hat doch den Vorteil überall zu fahren. Eigener Gleiskörper, über Äcker und Wiesen und im Straßenbereich. Für eine Großstadt die beste Lösung der Welt. Der Bus stößt bei zu vielen Fahrgästen schnell an seine Grenzen, eine U-Bahn ist teuer und eine S-Bahn hat einen viel zu großen Haltestellenabstand.
Deshalb sollte jedes Verkehrsmittel sinnvoll errichtet werden.
Herzogenaurach ist viel zu nah an Nürnberg und Erlangen. Es fährt kein Zug mehr und der Bus schafft nicht mehr die Mengen an Fahrgäste. Durch die Uni ist Nürnberg und Erlangen verbunden. Die Städte liegen dicht zusammen und haben nur eine Buslinie und über Fürth eine S-Bahn die die Uni nicht anfährt. S-Bahn zu weit weg, Bus überfordert. Es bleibt nur die Straßenbahn übrig. Sie drängt sich ja fast schon auf.

Den Umsteigezwang kannst du mit vielen Linien aufheben. Aber nicht mit Doppelgelenkbusse (BRT). Die Doppelgelenkbusse bündeln in der Fläche eher die Fahrgäste auf wenigere Linien. Genau das Gegenteil wird erreicht. Die STUB würde als L-Netz zwei Linienäste sehr stark aufwerten und verbinden. Die anderen Buslinien könnten angepasst werden. Das BRT-System würde bündeln und das Netz in Erlangen ausdünnen.
Zitat
Marktkauf
Nun schlägt es 13.
Bleib bitte ruhig.

Zitat
Marktkauf
Gerade eine Straßenbahn hat doch den Vorteil überall zu fahren.
Ohne Gleise kann sie nirgendwo hinfahren. Dagegen kann ein Bus auch ohne eigene Busspuren auf normalen Straßen (v.a. im Außenbereich) einfach weiterfahren, was ja gerade sein großer Vorteil daheingehend ist.

Zitat
Marktkauf
Eigener Gleiskörper, über Äcker und Wiesen und im Straßenbereich. Für eine Großstadt die beste Lösung der Welt.
Aber nur wenn es über Äcker und Wiesen (Wo sind da bitte Fahrgäste?) überhaupt finanzierbar ist, was es im Falle der StUB im Nordwestast und im Ostast hinter Uttenreuth nicht ist (KNF unter 1,0).


Zitat
Marktkauf
Der Bus stößt bei zu vielen Fahrgästen schnell an seine Grenzen,...
Stimmt nicht, denn im BRT-Konzept oder bereits im RoBus sind in die Außenäste schon mehr Passagierkapazitäten als bei der StUB vorhanden (siehe Gutachten 2012).

Zitat
Marktkauf
Deshalb sollte jedes Verkehrsmittel sinnvoll errichtet werden.
Da sins wir uns zwar im Wortlauf einig, aber nicht im Sinn...


Zitat
Marktkauf
Herzogenaurach ist viel zu nah an Nürnberg und Erlangen. Es fährt kein Zug mehr und der Bus schafft nicht mehr die Mengen an Fahrgäste.
Stimmt wie gesagt nicht, da sogar beim BRT und RoBus mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre (siehe Gutachten 2012).

Zitat
Marktkauf
Durch die Uni ist Nürnberg und Erlangen verbunden.
Hast du beim BRT und RoBus ebenso.

Zitat
Marktkauf
Die Städte liegen dicht zusammen und haben nur eine Buslinie und über Fürth eine S-Bahn die die Uni nicht anfährt. S-Bahn zu weit weg, Bus überfordert. Es bleibt nur die Straßenbahn übrig. Sie drängt sich ja fast schon auf.
Da ist beim BRT und RoBus garkein Bus überfordert, weil wie schon oben gesagt mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre.

Zitat
Marktkauf
Den Umsteigezwang kannst du mit vielen Linien aufheben.
Du brauchst beim BRT bzw. RoBus oder generell einem deutlich verbesserten Buskonzept garnicht so viele Linien mehr, denn du musst sie nur entsprechend besser durch die City und v.a. auch durch die Außenbereiche fahren lassen, so dass man deutlich weniger Umsteigenötogkeiten und deutlich mehr direkte Fahrtmöglichkeiten hätte.

Zitat
Marktkauf
Die Doppelgelenkbusse bündeln in der Fläche eher die Fahrgäste auf wenigere Linien.
Die Doppelgelenkbusse sind für die hoch ausgelasteten Hauptachsen da, während die Gelenkbusse und normalen Busse die weniger stark frequentierten Achsen, die von den Hauptachsen abzweigenden Ergänzungslinien und die Querverbindungen befahren. Also genau passende Kapazität da, wo man sie braucht. Ist doch sehr sinnvoll.

Zitat
Marktkauf
Die STUB würde als L-Netz zwei Linienäste sehr stark aufwerten und verbinden.
Wie hast du nochmal gleich oben geschrieben?: "...bündeln in der Fläche eher die Fahrgäste auf wenigere Linien.". Genau DAS hättest du mit der StUB viel deutlicher mehr.

Zitat
Marktkauf
Die anderen Buslinien könnten angepasst werden.
Oder im Klartext: Sie müssen sich unterordnen und sind nur da um die StUB zu füttern, so dass es mehr und nicht weniger Umsteigevorgänge geben wird und auch die lange gewünschten mehr direkten Linien nicht umgesetzt werden können, weil man sich sonst gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen würde.

Zitat
Marktkauf
Das BRT-System würde bündeln und das Netz in Erlangen ausdünnen.
Das stimmt wie gesagt nicht (siehe oben) und das weißt du ganz genau.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 19:02 von Bahni.
an Bahni

> Denk doch bitte mal finanziell logisch: Wenn ich zwei Systeme, also StUB und BRT hätte, die sich gegenseitig die Fahrgäste
> wegnehmen, dann würde die Wirtschaftlichkeit beider Systeme jeweils nicht unerheblich sinken, so dass das jährliche Defizit
> noch höher wäre. Das ist doch logisch.

Nein ist es nicht! Defizte kann es nur geben, wenn weder noch genutzt würde. Deiner Behauptung ist nämlich, auf gut deutsch übersetzt: Macht man zwei gute Sachen (Tram und BRT) sinken auf beiden die Fahrgastzahlen, nach der "Logik" müsste man den Nahverkehr nur einstellen, um mehr Fahrgäste zu bekommen...

Auf den Rest gehe ich mal nicht weiter ein, denn unwahre Behauptungen werden auch dann nicht wahr, wenn man sie öfters wiederholt...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
> Bleib bitte ruhig.

Bin ich wir haben nach 21 Uhr!

> Ohne Gleise kann sie nirgendwo hinfahren. Dagegen kann ein Bus auch ohne eigene Busspuren auf normalen Straßen (v.a. im Außenbereich) einfach weiterfahren, was ja gerade sein großer Vorteil daheingehend ist.

Natürlich auf Gleise. Nur ich kann sie in der Straße, über Äcker und Wiesen oder im Untergrund verlegen. Damit kann die Straßenbahn in allen Bereichen ins Stadtbild oder in Randlage der Stadt eingebunden werden.

> Aber nur wenn es über Äcker und Wiesen (Wo sind da bitte Fahrgäste?) überhaupt finanzierbar ist, was es im Falle der StUB im Nordwestast und im Ostast hinter Uttenreuth nicht ist (KNF unter 1,0).

Blödsinn, das ist nur ein Fallbeispiel. Ich kann um von Thon nach Erlangen zu kommen, die Straßenbahnschienen, auf der Straße, am Rand, über den Acker und über die Wiese führen. Wird doch gerade so von Thon bis Am Wegfeld so gebaut. In der Straßenmitte zwischen den fahrspuren, über die Kreuzungen und die letzten Meter über den "Acker" östlich der Erlanger Str.
"Wo sind die Fahrgäste" Nochmal Blödsinn. Sie stehen in Thon und wollen nach Erlangen zur Uni und in die Stadt. Ich kenne nicht jeden Fahrgast, aber es sind reichlich Menschen. Da sind sie. Stell dich am Montag um 7 Uhr in den Busbahnhof Thon.
"Nordwestast" Nochmal Blödsinn. Derzwit reden wir bei der STUB nur von einer L-Lösung.
"Ostast" Nochmal Blödsinn. Der Ostast wurde verkürzt und nun ganz gestrichen. Aus T wurde L.

> Stimmt nicht, denn im BRT-Konzept oder bereits im RoBus sind in die Außenäste schon mehr Passagierkapazitäten als bei der StUB vorhanden (siehe Gutachten 2012).

Der Doppelgelenkbus hat 45 bis 59 Sitzplätze. Der dreiteilige NF2 für Essen hat 64 Sitzplätze. Variobahn München 75 Sitzplätze und ca. 146 Stehplätze. Der Doppelgelenkbus kommt da nie an diese Zahlen. Bedenkt man daß der Bus langsammer fahren muß, wenn ein Fahrgast steht, ist es noch ein Nachteil. Ein weiterer Nachteil, nun sollen ja keine Doppelgelenkbusse durch die Goethestraße und auch nicht nach Höchstadt. Man braucht kein Gutachten dafür. Im Netz kann man Alles nachlesen.
[de.wikipedia.org]
[de.wikipedia.org]

> Da sins wir uns zwar im Wortlauf einig, aber nicht im Sinn...

Ja, deshalb sollte jedes Verkehrsmittel sinnvoll errichtet werden. Sinnvoll und nicht Sinnlos!


Zitat
Marktkauf
Herzogenaurach ist viel zu nah an Nürnberg und Erlangen. Es fährt kein Zug mehr und der Bus schafft nicht mehr die Mengen an Fahrgäste.

Stimmt wie gesagt nicht, da sogar beim BRT und RoBus mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre (siehe Gutachten 2012).

Sag nicht "Stimmt nicht"!
Es stimmt... Nürnberg grenzt an Erlangen und ist in unmittelbarer Nähe. Wie auch Fürth.
Es stimmt... Westtlich von Erlangen und nordwestlich von Fürth grenzt Herzogenaurach an der Städteachse.
Es stimmt... Es fährt seit Jahren kein Zug mehr nach Herzogenaurach und bringt Fahrgäste in die Nachbarstadt.
Sag nicht einfach "Es stimmt so nicht"! Oder hatte es da Verschiebungen an der Erdoberfläche gegeben und Erlangen liegt nun nördlich von Forchheim und Herzogenaurach westlich von Würzburg. Ich habe zwar das Gutachten nicht, aber ich hoffe ich finde am Montag noch Erlangen (hihi).
Nein, der Bus ist am Ende. Die Linie 30/30E ist zur HVZ überfüllt und hat im Winter noch einen Linie 30S. Und Herzogenaurach hat auch viel Fahrgäste nach Erlangen. Die Busse sind an der Leistungsgrenze.
Nein, nein und nochmal nein. Der Doppelgelenkbus kommt nicht an die Variobahn ran. 75 Sitzplätze gegenüber ca. 50 beim Doppelgelenkbus. Oder bekommt der Bus noch einen Nachläufer und eine fünfte Achse.

> Hast du beim BRT und RoBus ebenso.

Auf der Linie 30/30E gibt es keine Doppelgelenkbusse. Die VAG und die ESTW haben wohl auch kein Verlangen sich solche langen Busse anzuschaffen. Es gibt doch überhaupt kein Bestreben in Nürnberg und Erlangen nach solchen Fahrzeugen. Auf allen Internetseiten der beiden Städte findest du kein BRT-System. Der Landkreis und die FW planen da in die zwei Städte rein. Nur Nürnberg und Erlangen spielen da wohl nicht mit. Es gibt keine BRT-Planung ausserhalb vom LK ERH. Es gibt diese Planung überhaupt nicht.



Zitat
Marktkauf
Die Städte liegen dicht zusammen und haben nur eine Buslinie und über Fürth eine S-Bahn die die Uni nicht anfährt. S-Bahn zu weit weg, Bus überfordert. Es bleibt nur die Straßenbahn übrig. Sie drängt sich ja fast schon auf.

> Da ist beim BRT und RoBus garkein Bus überfordert, weil wie schon oben gesagt mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre.

Nein, nein und nochmal nein.
[de.wikipedia.org]
[de.wikipedia.org]
Strassenbahn 75 gegen ca. 50 beim Doppelgelenkbus. Bei den Stehplätzen sind beide fast gleich.

> Du brauchst beim BRT bzw. RoBus oder generell einem deutlich verbesserten Buskonzept garnicht so viele Linien mehr, denn du musst sie nur entsprechend besser durch die City und v.a. auch durch die Außenbereiche fahren lassen, so dass man deutlich weniger Umsteigenötogkeiten und deutlich mehr direkte Fahrtmöglichkeiten hätte.

Weniger Linien ist doch keine Verbesserung im Busbereich. Weniger Linien ist doch mehr umsteigen. Manche Aussenlinien kannst du auch einfach nicht zusammenlegen. Der 285 ist doch schon voll. Da kannst du nicht einfach nur die Linien 208, 209 und 210 fahren lassen. Weniger Linien ist mehr umsteigen. Und euer BRT-Bus fährt nun auch nicht durch die Goethestraße. Das ganze Ding ist doch auf Sand gebaut (oder geplant).

> Die Doppelgelenkbusse sind für die hoch ausgelasteten Hauptachsen da, während die Gelenkbusse und normalen Busse die weniger stark frequentierten Achsen, die von den Hauptachsen abzweigenden Ergänzungslinien und die Querverbindungen befahren. Also genau passende Kapazität da, wo man sie braucht. Ist doch sehr sinnvoll.

Erstmal hören sich diese Zeilen schön an. Aber ihr glaubt doch im Traum nicht dran, das nach Eschenau gerade der BRT als Linie 208 durchfährt und 5 Minuten danach der 209er, der 210er und der 285 folgt. Ihr legt zusammen und streicht für euren XXL-Bus doch den einen oder anderen Kurs der anderen Linie. Somit sind wir bei weniger Linien. Damit auch wieder mehr umsteigen. Der lange Bus muß ja voll werden. Somit gibt es Einsparungen auf Kosten aller Fahrgäste. Der RBL ist ein Luftschloss.

Zitat
Marktkauf
Die STUB würde als L-Netz zwei Linienäste sehr stark aufwerten und verbinden.

> Wie hast du nochmal gleich oben geschrieben?: "...bündeln in der Fläche eher die Fahrgäste auf wenigere Linien.". Genau DAS hättest du mit der StUB viel deutlicher mehr.

Nein, die Linie 4 (ich nenne sie einfach mal so) fährt ja die ganze Strecke der derzeitigen Linien 4, 30, 30E und zusätzlich nach Herzogenaurach. damit verbinde ich im Grunde drei Linien. Aus 4, 30 und 201 wird eine lange Bahnlinie 4, die an Fahrgästen gewinnt und zur Erfolgslinie wird. Von Adidas zum Plärrer, von der Uni bis zu Puma und von Gibitzenhof bis zu den Arcaden. Eine Linie und nicht einmal umsteigen. Toll oder!!!! Alle anderen Linien werden auf die eine Linie abgestimmt.

> Oder im Klartext: Sie müssen sich unterordnen und sind nur da um die StUB zu füttern, so dass es mehr und nicht weniger Umsteigevorgänge geben wird und auch die lange gewünschten mehr direkten Linien nicht umgesetzt werden können, weil man sich sonst gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen würde.

Absoluter Blödsinn. Fährt die Linie durch, mußt du doch nicht umsteigen. Es wird doch keine andere Linie dafür zerschnitten. Im Gegenteil, nach Herzogenaurach fähst du viel schneller als derzeit mit dem Bus. Auch nach Nürnberg hast du einen großen Zeitgewinn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 22:32 von Marktkauf.
VIelleicht möchte Bahni ja diesen Bus hier auf dem Erlanger BRT einsetzen: [www.omnibusarchiv.de]
Zitat
Frankenbahner
VIelleicht möchte Bahni ja diesen Bus hier auf dem Erlanger BRT einsetzen: [www.omnibusarchiv.de]
Wollen wir hier diskutieren oder Nonsens reinstellen? Leute bitte...
Zitat
Bahni
Wollen wir hier diskutieren oder Nonsens reinstellen? Leute bitte...

Hauptsache das Sommerloch wird gestopft...

Ich hole nochmal Popcorn. :-))

Gruß
Zitat
Marktkauf
Natürlich auf Gleise. Nur ich kann sie in der Straße, über Äcker und Wiesen oder im Untergrund verlegen. Damit kann die Straßenbahn in allen Bereichen ins Stadtbild oder in Randlage der Stadt eingebunden werden.
Kann man bei einem BRT oder allgemein bei einem Bus ebenso machen, also kein Unterschied.

Zitat
Marktkauf
Blödsinn,...
Also jetzt mal halblang! Hier "Blödsinn" zu unterstellen und damit emotional zu werden, ist armseelig und zeugt von Aufbrauch der Argumente. Wenn du sachlich duskutieren willst, dann bitte, aber SO nicht. Du solltest dich wirklich mal mehr im Griff haben.

Zitat
Marktkauf
...das ist nur ein Fallbeispiel. Ich kann um von Thon nach Erlangen zu kommen, die Straßenbahnschienen, auf der Straße, am Rand, über den Acker und über die Wiese führen. Wird doch gerade so von Thon bis Am Wegfeld so gebaut. In der Straßenmitte zwischen den fahrspuren, über die Kreuzungen und die letzten Meter über den "Acker" östlich der Erlanger Str.
Kann man wie gesagt auch beim BRT so machen und das ist doch wohl allen klar, aber warum sprichst du das hier extra an?

Zitat
Marktkauf
..."Wo sind die Fahrgäste" Nochmal Blödsinn.
Beherrsch doch bitte!

Zitat
Marktkauf
...Sie stehen in Thon und wollen nach Erlangen zur Uni und in die Stadt. Ich kenne nicht jeden Fahrgast, aber es sind reichlich Menschen. Da sind sie. Stell dich am Montag um 7 Uhr in den Busbahnhof Thon.
Sie stehen ebenso in Eschenau und Höchstadt und wollen zur Uni und in die Stadt, nur das könnten sie mit der StUB nicht, weil diese garnicht dorthin fährt. Der BRT dagegen schon. DAS ist ja gerade der Unterschied. Und von Thon bzw. dann Am Wegfeld können Sie ebenso mit dem BRT auch nach Erlangen (Uni, Siemens) und Herzogenaurach (Adidas, Puma, Schäffler) fahren sowie auch vom Flughafen aus dorthin kommen, was die StUB ja garnicht bieten würde.

Zitat
Marktkauf
..."Nordwestast" Nochmal Blödsinn. Derzwit reden wir bei der STUB nur von einer L-Lösung.
"Ostast" Nochmal Blödsinn. Der Ostast wurde verkürzt und nun ganz gestrichen. Aus T wurde L.
Ich verstehe deine Aggression hier in keinster Weise, in keinster! Wenn man so ausfällig wird, dann ist dies schon sehr entlarvend und senkt die Glaubwürdigkeit deutlich. Und nochmal ganz klar gesagt: Es gibt noch keinen offiziellen Beschluss, dass der verkürzte Ostast gestrichen ist, ja man plant sogar im VEP immer noch mit diesem. Und im Gegensatz dazu würde der BRT eben genau einen vollständigen Ostast und auch einen Nordwestast dazu bieten, was die StUB eben nicht tut bzw. auf Grund des KNF unter 1,0 nicht kann.

Zitat
Marktkauf
> Stimmt nicht, denn im BRT-Konzept oder bereits im RoBus sind in die Außenäste schon mehr Passagierkapazitäten als bei der StUB vorhanden (siehe Gutachten 2012).

Der Doppelgelenkbus hat 45 bis 59 Sitzplätze. Der dreiteilige NF2 für Essen hat 64 Sitzplätze. Variobahn München 75 Sitzplätze und ca. 146 Stehplätze. Der Doppelgelenkbus kommt da nie an diese Zahlen. Bedenkt man daß der Bus langsammer fahren muß, wenn ein Fahrgast steht, ist es noch ein Nachteil. Ein weiterer Nachteil, nun sollen ja keine Doppelgelenkbusse durch die Goethestraße und auch nicht nach Höchstadt. Man braucht kein Gutachten dafür. Im Netz kann man Alles nachlesen.
Tja, du vergisst hier völlig, dass beim BRT im Vergleich zur StUB im dichteren Takt gefahren würde! Hier gibt es auf den Hauptachsen statt einem 10min-Takt einen 5min-Takt, so dass ich die Kapazitäten beim Doppelgelenkbus logisch auch x2 nehmen muss. Schaust du dir denn die anderen Konzepte garnicht an? Das solltest du aber tun, bevor du hier „Blödsinn“ ausrufst und selber fehlerhafte bzw. unvollständige Sachverhalte schreibst. Also lieber die Emotionen senken und besser Recherchieren.

Zitat
Marktkauf
Stimmt wie gesagt nicht, da sogar beim BRT und RoBus mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre (siehe Gutachten 2012).

Sag nicht "Stimmt nicht"!
Doch, ich sage es, weil es nunmal stimmt.

Zitat
Marktkauf
Sag nicht einfach "Es stimmt so nicht"! Oder hatte es da Verschiebungen an der Erdoberfläche gegeben und Erlangen liegt nun nördlich von Forchheim und Herzogenaurach westlich von Würzburg.
Darum ging es garnicht sondern um deine Falschbehauptung, dass es bei der StUB angeblich mehr Passagierkapazität pro Stunde gäbe als mit dem BRT oder dem RoBus. Und da ist nunmal deine Aussage falsch, weil du den doppelt so dichten Takt nicht bedacht hast. Ganz offen: Man kann sich ja mal irren, doch dann sollte man es bitte offen und ehrlich zugeben statt den anderen mit „Blödsinn“ anzugehen. Wenn du deinen Fehler hier zugibst, dann können wir das mit den vielen „Blödsinns“ gerne vergessen.

Zitat
Marktkauf
Ich habe zwar das Gutachten nicht,…
Aha, das erklärt natürlich einiges…

Zitat
Marktkauf
Nein, der Bus ist am Ende. Die Linie 30/30E ist zur HVZ überfüllt und hat im Winter noch einen Linie 30S.
Genau dafür würde ja beim BRT bzw. generell bei einem deutlich verbesserten Busnetz dort auch mehr Fahrgastkapazität geschaffen (größere Busse in dichterem Takt).

Zitat
Marktkauf
Und Herzogenaurach hat auch viel Fahrgäste nach Erlangen. Die Busse sind an der Leistungsgrenze.
Seltsam, warum man dann dort bis heute nur im gemittelten 20/30min-Takt plus Verstärker zur HVZ fährt, wohingegen die 209er bereits seit Jahren im 10/15min-Takt fahren plus Verstärker zur HVZ. Da lässt sich also bei dichterem Takt der Busse und erstrecht bei noch dichterem wie bei einem BRT noch erheblich mehr Kapazität bereitstellen.

Zitat
Marktkauf
Nein, nein und nochmal nein. Der Doppelgelenkbus kommt nicht an die Variobahn ran. 75 Sitzplätze gegenüber ca. 50 beim Doppelgelenkbus. Oder bekommt der Bus noch einen Nachläufer und eine fünfte Achse.
Doch, doch und nochmals doch ;-). Hier wieder dein großer Fehler, dass du den dichteren Takt des BRT vergessen hast…

Zitat
Marktkauf
Auf der Linie 30/30E gibt es keine Doppelgelenkbusse.
Noch nicht ;-)

Zitat
Marktkauf
Die VAG und die ESTW haben wohl auch kein Verlangen sich solche langen Busse anzuschaffen. Es gibt doch überhaupt kein Bestreben in Nürnberg und Erlangen nach solchen Fahrzeugen. Auf allen Internetseiten der beiden Städte findest du kein BRT-System. Der Landkreis und die FW planen da in die zwei Städte rein. Nur Nürnberg und Erlangen spielen da wohl nicht mit. Es gibt keine BRT-Planung ausserhalb vom LK ERH. Es gibt diese Planung überhaupt nicht.
Was ganz einfach daran liegt, dass es dazu eben noch keinen Beschluss zu einem BRT gibt, weil man derzeit noch die StUB verfolgt. Ist doch logisch, oder? Warum du das jedoch extra nennen muss, bleibt dein Geheimnis. Ob dies nach einem möglichen Nein zur StUB bei einem Erlanger Bürgerentscheid auch noch so sein wird, ist wohl sehr zu bezweifeln, eben weil man sich dann demokratisch den Alternativen wie der BRT öffnen MÜSSTE.

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Marktkauf
> Da ist beim BRT und RoBus garkein Bus überfordert, weil wie schon oben gesagt mehr Passagierkapazität als bei der StUB vorhanden wäre.

Nein, nein und nochmal nein.
[de.wikipedia.org]
[de.wikipedia.org]
Strassenbahn 75 gegen ca. 50 beim Doppelgelenkbus. Bei den Stehplätzen sind beide fast gleich.
Doch, doch und nochmals doch ;-). Auch hier wieder dein großer Fehler, dass du den dichteren Takt des BRT bzw. eines deutlich verbesserten Busnetzes schlichtweg vergessen hast bzw. vielleicht einfach vergessen wolltest.

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Marktkauf
> Du brauchst beim BRT bzw. RoBus oder generell einem deutlich verbesserten Buskonzept garnicht so viele Linien mehr, denn du musst sie nur entsprechend besser durch die City und v.a. auch durch die Außenbereiche fahren lassen, so dass man deutlich weniger Umsteigenötigkeiten und deutlich mehr direkte Fahrtmöglichkeiten hätte.

Weniger Linien ist doch keine Verbesserung im Busbereich. Weniger Linien ist doch mehr umsteigen.
??? Kannst du denn nichtmal zwischen „garnicht so viele Linien mehr [zum Bestand]“ und „weniger Linien [als der Bestand]“ unterschieden? Das sind ganz verschiedene zwei Paar Stiefel. Sei mir nicht böse, aber hier drängt sich bei mir der Verdacht des bewussten Missverstehens deinerseits auf…

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Marktkauf
Erstmal hören sich diese Zeilen schön an. Aber ihr glaubt doch im Traum nicht dran, das nach Eschenau gerade der BRT als Linie 208 durchfährt und 5 Minuten danach der 209er, der 210er und der 285 folgt. Ihr legt zusammen und streicht für euren XXL-Bus doch den einen oder anderen Kurs der anderen Linie. Somit sind wir bei weniger Linien. Damit auch wieder mehr umsteigen. Der lange Bus muß ja voll werden. Somit gibt es Einsparungen auf Kosten aller Fahrgäste. Der RBL ist ein Luftschloss.
Also langsam wird es wirklich lächerlich und das weißt du glaube ich sehr genau. Dieser Absatz ist in falschen Aussagen und völlig – wohl bewussten – Fehlannahmen nicht zu überbieten. Was du hier skizzierst hat mit dem BRT nichts, aber auch rein garnichts zu tun – garnichts.

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Marktkauf
> Wie hast du nochmal gleich oben geschrieben?: "...bündeln in der Fläche eher die Fahrgäste auf wenigere Linien.". Genau DAS hättest du mit der StUB viel deutlicher mehr.

Nein, die Linie 4 (ich nenne sie einfach mal so) fährt ja die ganze Strecke der derzeitigen Linien 4, 30, 30E und zusätzlich nach Herzogenaurach. damit verbinde ich im Grunde drei Linien. Aus 4, 30 und 201 wird eine lange Bahnlinie 4, die an Fahrgästen gewinnt und zur Erfolgslinie wird. Von Adidas zum Plärrer, von der Uni bis zu Puma und von Gibitzenhof bis zu den Arcaden. Eine Linie und nicht einmal umsteigen. Toll oder!!!! Alle anderen Linien werden auf die eine Linie abgestimmt.
Was ist mit diesem „abgestimmt“ bitte genau gemeint? Dies bedeutet nichts anderes, als das die Fahrgäste aus dem Ostast (Neunkirchen/Eschenau) und dem Nordwestast (nach Höchstadt) auch künftig umsteigen müssten, wenn sie z.B. nach Herzogenaurach oder Nürnberg wollen. Nicht so toll!!! Ich halte jedenfalls nichts davon, rein eine Linie zu schaffen und den Rest nicht zu verbessern, während ich mit dem BRT in allen vier Hauptästen deutliche Verbesserungen und überall mehr direkte Durchfahrtmöglichkeiten mit deutlich weniger Umsteigenötigkeiten schaffe und das alles zu weniger als der Hälfte der Kosten der T-StUB mit ihren 2,5 Ästen.

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Marktkauf
> Oder im Klartext: Sie müssen sich unterordnen und sind nur da um die StUB zu füttern, so dass es mehr und nicht weniger Umsteigevorgänge geben wird und auch die lange gewünschten mehr direkten Linien nicht umgesetzt werden können, weil man sich sonst gegenseitig die Fahrgäste wegnehmen würde.

Absoluter Blödsinn. Fährt die Linie durch, mußt du doch nicht umsteigen. Es wird doch keine andere Linie dafür zerschnitten. Im Gegenteil, nach Herzogenaurach fähst du viel schneller als derzeit mit dem Bus. Auch nach Nürnberg hast du einen großen Zeitgewinn.
Oh, jetzt also schon “absoluter Blödsinn”. Wie schaut wohl die nächste Steigerung aus? Und wie gesagt müsste ich aus Richtung Neunkirchen/Eschenau und aus Richtung Höchstadt dabei immer noch umsteigen, wenn ich nach Herzogenaurach und Nürnberg will, was ich beim BRT eben NICHT müsste. Und wenn man einem BRT-Bus zwischen Erlangen und Herzogenaurach genau so viele eigene Fahrwege gibt, dann wäre auch er viel schneller als derzeit der Bus und ähnlich schnell einer StUB. Wo also wäre hier die Verbesserung bei der StUB, zumal beim BRT wie gesagt sogar in doppelt so dichten Takten und damit attraktiver gefahren würde?

Abschließend ein ernst gemeinter Rat: Zügle bitte deine Emotionen, denn wenn man sein Gegenüber mehrmals mit "Blödsinn" anfahren muss, dann wirkt dies unzivilisiert und senkt noch dazu die Glaubwürdigkeit. Willst du wirklich so wirken? Ich denke nicht, oder? Also cool down und tief durchatmen.
Nochmal zum Mitschreiben: der verkürzte Ostast ist gestorben und als Neunkirchner finde ich das gut so.

Ich befürworte aber voll und ganz die L-Stub, wie sie jetzt in Planung ist. Sie ersetzt die Linie 30/30E auf voller Länge. Auf dem Westast wird eine komplett neue Linie geschaffen, wie es sie bislang nicht gab. Von Büchenbach nach Herzogenaurach, das geht jetzt nur mit Umsteigen und langen Fahrzeiten.

Wenn man den Westast als Buslinie einrichten wollte, müßte man auch Infrastruktur erweitern und neu bauen. Die Kosbacher Brücke, Ausbau der Ortsverbindungsstraße Büchenbach - Hanudorf. Ebenso eine Erweiterung der Häußlinger Autobahnunterführung für Busse. Diesen Aufwand soll die dann gebotene Kapazität rechtfertigen?

Aber Bahni möge doch beschreiben, wie er sich speziell ein BRT auf dem 209er baulich vorstellt...
Bahni,

erstmal was persöhnliches:

Sie wohnen im Westen des LK Erlangen-Höchstadt, stehen den FW nahe und/oder sind Mitglied? Womöglich sind Sie auch noch einer der folgenden Personen. Michael Dassler, Herbert Saft, Irene Häusler, Gerald Brehm, Patrick Prell, Christa Matschl, Eberhard Irlinger oder Ludwig Wahl. Kann ich damit richtig liegen? Darauf hätte ich gerne eine Antwort. Und noch eine Frage, sind sie in den letzten Jahren zur HVZ jemals mit der Linie 30/30E gefahren. Darauf hätte ich gerne eine Antwort.

nun zu den verschiedenen Punkten. Ich werde diesmal aber alles in einen Text erstellen.

Der Begriff BRT ist ein Modebegriff und stellt die ganze Sache nur ins schönen Licht. Es ist und bleibt ein Doppelgelenkbus. Nicht mehr und nicht weniger. Somit gesehen ein Bus. Wir reden somit von Bus gegen Straßenbahn. Wer täglich Bus und Strassenbahn in und um Nürnberg fährt wir mir folgen können. Eine Straßenbahn kann mehr Fahrgäste schneller, pünktlicher, bequemmer, umweltfreundlicher und leiser befördern als ein Bus. Auch besser als ein Doppelgelenkbus. Bei den Fahrgastzahlen sind sie ja schon untergegangen. Sie führen ja schon zwei BRT-Busse gegen eine Straßenbahn ins Feld. Somit zwei Fahrer. Damit ist schonmal ein Zahn gezogen. Sie haben somit zugegeben das im Vergleich 1 Straßenbahn mehr Fahrgäste aufnehmen kann, als ein BRT-Bus. Kommen sie mir nicht mit einen zweiten Bus, sonnst kann ich auch noch eine zweite Strassenbahn fahren lassen. Und da schaut es für den BRT-Bus gleich noch schlechter aus. Alle Städte die in den letzten Jahren Geld in ihre Straßenbahn gesteckt haben, wurden mit mehr Fahrgästen belohnt. In Karlsruhe kauft man eine Bahn nach der Anderen und verlängert das Netz in alle Richtungen. In Bremen fährt man schon auf Verschleis, weil die ersten Niederflurbahnen schon mehr Kilometer fahren als vor 20 Jahren angedacht. Freiburg, Kassel, Rostock, München, Ulm, Augsburg.... usw. usw. Kein Mensch ist da auf die Idee gekommen einen BRT-Bus fahren zu lassen. Da fahren die Straßenbahnen auf Teufel komm raus. Was haben wir da an BRT-Busse in Deutschland als Vergleich? In Hamburg haben sie 26 Doppelgelenkbusse und sind sehr unzufrieden. Die fahren auch nur auf der Linie 5. Sind somit Exoten im Bestand der Bussflotte und erschliesen nicht die ganze Hansestadt. Auf allen anderen Buslinien in Hamburg fahren Fahrzeuge mit zwei oder drei Achsen. Die HHA hat sich vor Jahren für dieses System entschieden und will die Busse in einigen Monaten ausmustern. Viele Ausfälle und der große Wurf ist es nicht gewesen. Sonst würden bei der HHA nun 50, 100 oder 150 solcher Busse fahren. Ist aber nicht der Fall. Aachen hat mit Auftragsunternehmen gut 360 Busse. 8 Stück davon haben zwei Gelenke. Auch in Aachen sind die Teile Exoten im Fuhrpark. Zürich hat schon mehr Doppelgelenkbusse, aber dort scheinen sie zu wischen und machen Probleme. Sie gehen überhaupt nicht auf Hamburg, Zürich und Aachen ein. Sie loben dieses Fahrzeug so über den Klee und sehen einfach nicht die großen Nachteile. Auch die ganzen Busspuren und zusätzlichen Straßen gehen ins Geld. Die muß doch auch jemand zahlen. Und wenn der Kosbacher Damm kommt, wie schaut er aus? Nur Busse, da machen die Autoliebhaber nicht mit. Busse und Autos würden die Kosten in die Höhe treiben. Busse brauchen eine Straße. Und wo eine Straße ist fahren auch Autos. Und damit sind alle Vorteile für die Katz. Ergo, sie brauchen neue Straßen, mehr Busse als Straßenbahnwagen, mehr Fahrer, die Busse sind unbequemer, langsamer und stehen in den Haltestellen wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Ich muß doch nur den Bahnhofsvorplatz, den Neuen Markt oder alle Busbuchten anschauen. Der Nachläufer steht nie richtig in der Bucht. Und sie haben gleich noch einen Nachläufer mehr. Dazu ist das Teil nicht gerade was für die Umwelt. Hat doch der Bus vermutlich einen Verbrennungsmotor eingebaut.

Ihre Busse haben weniger Platz, brauchen mehr Personal, sind nicht sauberer als eine Straßenbahn, sind breiter, sind lauter, sind unbequemer, stehen nicht richtig in der Bucht, brauchen Straßen, stehen teilw. mit den Autos im Stau, fahren nicht bis zum Plärrer in Nürnberg und sind dazu noch langsammer. So es ist alles geschrieben.

Und, sind sie einer der besagten Personen, die ich vorhin aufgezählt hatte.

Ich vermute, daß die ganze Geschichte eine Art Vorspiel ist. Sie Nutzen das Forum von uns Nahverkehrsfreunden für Ihre Zwecke. Wie kein Anderer, machen sie Stimmung gegen die Straßenbahn und lassen den BRT Bus hoch leben. Das Forum dient uns Bus.- und Bahnfreunden zum Meinungsaustausch. Wir haben nicht immer die gleiche Meinung. Aber uns geht es um die Sache und nicht um politischer Intressen einer kleinen Partei im Landkreis ERH. Manche von Uns haben auch Humor und stellen einen siebenteiligen Bus auf diese Seite. Davon geht die Welt nicht unter. Wir haben darüber alle gelacht und schreiben weiter. Doch ihnen ist der BRT-Bus ja heiliger als der Papst. Kein einziges Argument kommt zu Ihnen durch. Würden alle Menschen ihre Zeilen lesen und es glauben, würden alle Städte ihre Straßenbahn einstellen und auf BRT umstellen. Hat noch keiner gemacht. Länder wie Frankreish sind schon immer etwas aufgeschlossener. Deshalb versucht man dort mehrere Verkehrslösungen. Doch man sieht doch an Hamburg und Zürich, daß die langen Busse nicht das Gelbe vom Ei sind. Und sie wollen gleich einen halben Landkreis und zwei Großstädte damit verbinden. Würde man BRT ernst nehmen, müßte die VAG oder der OVF so einen Bus über Monate testen. Aber da schau an, es machen sie nicht. Auch am Plärrer im Hochhaus lesen sie die Erfahrungen der Kollegen in Hamburg und Zürich. Die beiden Städte haben diese Fahrzeuge aus Überzeugung gekauft. In Hamburg will man sie loswerden, weil sie oft defekt sind und in der Schweiz nehmen sie den halben Gehsteig mit.

So, es ist alles gesagt!!! Ich habe fertig!!!

Für unsere Busfreunde :-)
[www.youtube.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2015 21:23 von Marktkauf.
@Marktkauf dazu kann ich nur eins sagen *Daumen hoch* :)

Ich finde du hast das ganz gut durchschaut!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ob die VAG dieses Fahrzeug für die Linie 30 kauft?

[www.youtube.com]

Der Fahrer ist schon in Erlangen Zone 400. Der erste Nachläufer ist in der Zone 300. Der fünfte Nachläufer in der Zone 100/200 und das Heck noch in Thon. Fährt er am Hugenottenplatz ein, sagt der Fahrer zu den Fahrgästen, bitte beim Fahrer aussteigen. Falls sie am Heck den Bus verlassen sind sie noch in Tennenlohe...

Gute Nacht!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2015 21:34 von Marktkauf.
Hallo allseits,

ich glaube auch damit hier zwei Systeme objektiv vergleichbar sind, müssten beiden die gleichen Rahmenbedingungen zugestanden werden, und ich glaube, genau hier liegt auch ein Konfliktpunkt und sachlicher Mangel vor, weil von User Bahni zwei Dinge verquickt werden, die umgekehrt genauso denkbar wären. Also konkret. Mein Eindruck ist, bei der StuB setzt er das ich nenne es mal "fränkische Modell" an, beim BRT nicht.

Das "fränkische Modell" meint, das wir keine Verbesserung bekommen, die nicht irgendwo eine Verschlechterung hervorruft. Das ist leider bislang immer so.Wegen der U3-Ersteröffnung wird die Erschließung Gostenhofs mit dem 34er verschlechtert, für die eigentich gute U3 zum FEP die Nordstadt-9er, der Wegfeld-Tram wird künftig Schnepfenreuth geopfert. Das "Classic"-Beispiel ist Fürth und die Folgen der U-Bahn. Also das nenne ich mal fränkisches Modell, jede kleine Verbessung wird erkauft durch Opfer anderswo.

Das ist aber m.M. kein Naturgesetz. Früher gab es sogar Verordnungen und Gesetze,das bestimmte neue Verkehrsmittel ein anderes Nicht gefährden durften. Im Vorkriegsberlin durften z.B. für den U-Bahnbau keine Straßenbahnen eingestellt werden. Und ich glaube, auch anderswo plante man eher so, das Kollateralschäden eher vermieden werden, als bei uns.

So jetzt zurück zur Problemstellung: Mein Eindruck ist, Bahni setzt für die Stub die Kanibalisierungsmechanismus des "fränkischen Modells" an, geht aber beim BRT davon aus, das keine Verbindung wegfällt, kein neuer Umsteigezwang entsteht etc. etc. sprich das BRT nach einem "Optimalkonzept" geplant und gebaut würde.

Ich bin der Meinung, man muss entweder beides unter der Planungsmaßgabe des fränkischen Modells sehen, dann wird der BRT voraussichtlich ein Feinerschließungskiller und Hauptstraßenverstopfer, und noch schlechter als das heutige Busnetz die Stub allerdings abseits ihrer ihrer Achsen auch für paar Verschlechterungen sorgen (weilja Parallelverkehre u.ä vermieden werden müsen), oder man nimmt für beide das"optimalkonzept" an, dann ersetzt die Tram "nur" die die Busäste des 30ers und den nach Höchstadt, ohne sonstwie Verschlechterungen zu bedeuten, dann richtet zwar auch der BRT nicht allzuviel Schaden an, bewirkt aber im Vergleich zur Tram auch nur eine Minimalverbesserung auf dem ursprünglich für die Tram gedachten Korridor. Unter letzterer Prämise bleiben Vergleich der beiden Systeme dann nur die Komponeten wie sie auch in der Studie standen übrig, bzw die Kriterien, die Marktkauf oben auch schon ausführlich verglichen hat.

Sobald beide auf selben Level in den Vergleich treten, hat automatisch immer die Tram die Nase vorn, das brauche ich hier ja nicht erneut zu beweisen, dazu einfach siehe oben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2015 22:24 von Daniel Vielberth.
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Frankenbahner
Nochmal zum Mitschreiben: der verkürzte Ostast ist gestorben und als Neunkirchner finde ich das gut so.
Wie gesagt: Es gibt noch keinen offiziellen Beschluss, dass der verkürzte Ostast förmlich gestorben ist. Sicher ist er erstmal unwahrscheinlich geworden, aber ich bin einfach jemand, der die Fakten auf dem Tisch haben will. Bitte nicht falsch verstehen oder komisch werten, aber bei dem was bisher so alles beim Thema StUB abgelaufen ist, traue ich hier einfach keinem, solange es nicht offiziell ist.

Nebenbei haben ich aber auch zwei Freunde aus Neunkirchen, die zugegeben auch sehr froh sind, dass der Ostast nun offenbar nicht kommen wird. Dieses seltsame Konstrukt nur bis Uttenreuth war nichts ganzes und nichts halbes und hätte für alle im östlichen Umland eine teils sehr deutliche Verschlechterung bedeutet. Die Neunkirchner lieben ihre Linie 209 und ihren dichten Takt und es wäre fatal gewesen, wenn es da plötzlich einen ganz neuen Umsteigezwang bedeutet hätte. Aber wie gesagt traue ich dem Frieden einfach noch nicht.

Zitat
Frankenbahner
Ich befürworte aber voll und ganz die L-Stub, wie sie jetzt in Planung ist.
In Planungs ist sie eben noch nicht, weil weder der Landkreis ERH dem Zweckverband beigetreten ist noch Herzogenaurach allein. Bei Letzterem ist ja die Finanzierung und die Regelung der Zuständigkeiten noch völlig offen.

Zitat
Frankenbahner
Sie ersetzt die Linie 30/30E auf voller Länge. Auf dem Westast wird eine komplett neue Linie geschaffen, wie es sie bislang nicht gab. Von Büchenbach nach Herzogenaurach, das geht jetzt nur mit Umsteigen und langen Fahrzeiten.
Ich gebe dir einerseits ja Recht, dass man dann direkt von Büchenbach nach Herzogenaurach kommt, doch die deutlich fahrgaststärkere Hauptroute führt aber über Niederndorf, Neuses, Frauenaurach und Bruck, welche mit der StUB überhaupt keine Verbesserung erfahren würde. Zudem würde die StUB zwischen Büchenbach und Herzogenaurach doch praktisch nur über Wiesen und Felder fahren, die kleinen Käffer Häusling und Heundorf weit südlich umfahren bzw. links liegenlassen und das alles nur um sie als Prestigeprojekt über die Herzobase führen zu können. Zudem würde sie StUB in Herzogenaurach aus Norden kommt ja nur eine sehr kleinen Teil davon wirklich in fußläufiger Entfernung anschließen, während der Großteil von Herzogenaurach weit davon entfernt wohnen würde (Die mal geplante Strecke von der Bahnhofstraße bis zum Atlantis hat man ja auch schon vor Jahren beerdigt). Eine Führung durch Herzogenaurach in Ost-West-Richtung wäre doch viel besser, um deutlich mehr Fahrgäste direkt zu erreichen. Platz genug für eigene Fahrwege wäre entlang der St2244 bis auf die relativ kurze Ortsdurchfahrt Niederdorf überall vorhanden.

Doch ich kenne nicht wenige Leute aus dem östlichen Umland, die bei Schäffler, Adidas, Puma und auch im Gerätewerk arbeiten. Mit dem BRT könnten sie direkt dorthin fahren (im Falle des Gerätewerks mit kurzem Fußweg), während sie mit der L-StUB auch weiterhin umsteigen müssten. Und was ist mit den Leuten aus dem östlichen Umland, die ins Gewerbegebiet Tennenlohe müssen? Mit dem BRT können sie direkte fahren, wärend sie mit der StUB auch weiterhin umsteigen müssten. Und was ist generell mit allen Leuten aus Herzogenaurach, Erlangen und weiteren Gemeinden, die zum Flughafen wollen? Mit dem BRT könnten sie direkt zum Flughafen fahren, was besondern für die "Big 4" Adidas, Puma, Schäffler und Siemens eine lang gewünschte Verbesserung wäre? Und die Leute aus dem Nordwestast? Die könnten mit dem BRT z.B. auch direkt in den Erlanger Süden (Forschungszentrum/Siemens-Campus und Uni-Süd) kommen, während sie es bei der L-StUB auch weiterhin nicht können. Du siehst, dass es mit der L-StUB zwar eine Verbesserung in einem kleinen Bereich gäbe, aber in einem viel größeren Bereich dafür garkeine bzw. teils sogar Verschlechterungen. Dies muss man schlichtweg abwiegen und da überwiegen für mich klar die Nachteile, weshalb ich einen BRT bzw. ein deutlich verbessertes Busnetz hier klar bevorzugen würde.

Zitat
Frankenbahner
Wenn man den Westast als Buslinie einrichten wollte, müßte man auch Infrastruktur erweitern und neu bauen. Die Kosbacher Brücke, Ausbau der Ortsverbindungsstraße Büchenbach - Hanudorf. Ebenso eine Erweiterung der Häußlinger Autobahnunterführung für Busse. Diesen Aufwand soll die dann gebotene Kapazität rechtfertigen?
Die Kosbacher Brücke bräuchtest du bei der aktuellen StUB-Planung ebenso wie einen besonderen/unabhängigen Bahnkörper zwischen Büchenbach und Herzogenaurach inkl. einer neuen Autobahnbrücke für die Straßenbahnen und den Tunnel von den Arcaden zum Westparkplatz. Diesen Aufwand soll die dann gebotene Kapazität rechtfertigen? Sorry, aber diese Gegenfrage muss ich hier so konkret stellen.

Zitat
Frankenbahner
Aber Bahni möge doch beschreiben, wie er sich speziell ein BRT auf dem 209er baulich vorstellt...
Mache ich gerne. Vom Grundsatz her sollten die eigenen Fahrwege zwischen Erlangen und Weiher grob mit den für die StUB geplanten straßenbündigen/besonderen/unabhängigen Bahnkörpern übereinstimmen, also in etwa einen vergleichbaren Anteil haben. Ich würde nur die Planung so hin optimieren, dass nicht wie bei StUB die Fällung praktisch 2 von 3 Bäumen zwischen Henkestraße und Buckenhof nötig wäre.

In der Buckenhofer Kurve sollte man evtl. andenken, einen Teil des leeren Grundstücks auf der Kurveninnenseite zu erwerben, um dort noch einen zusätzlichen Fahrstreifen hinzubauen, damit es von Richtung Spardorf nach links ins Wohngebiet einen sicher sehr hilfreichen Linksabiegestreifen gibt. Dieser wäre auch ohne StUB/BRT sinnvoll, damit die wartenden Linksabbieger die nach Erlangen fahrenden Autos und Busse nicht mehr aufhalten. Wie gesagt wäre dies nur ein Vorschlag meinerseits.

Ab Weiher, also ab der Einmündung der Straße nach Kalchreuth nimmt der Verkehr dann wieder so weit ab, dass die Busse dann ohne Probleme wieder im normalen Straßenraum fahren könnten. Und wenn die Umgehungsstraße Dormitz in ein paar Jahren kommt, ist die Ortsdurchfahrt eh massiv entlastet, so dass es dort sowieso keine Probleme mehr gibt. Und weiter nach Neunkirchen könnte man bei einem evtl. späteren Ausbauschritt die durch den ganzen Ort immer noch freigehaltene Trasse für die StUB (z.B. der Grünsteifen hinterm Beck und der hin zu Aldi/Rewe) nutzen, um dort schnell durchzukommen. Und hinter Neunkirchen würde sich ein eigener Fahrweg auf Grund der geringen Verkehrsstärke eh völlig erübrigen. So wäre es auch beim BRT-System geplant.

Generell sollte es an allen Ampeln entlang der Hauptrouten Vorrangschaltungen geben, die die Busse auslösen. Auch soll es beim BRT an allen Haltestellen Fahrkartenautomaten geben, so dass der Fahrer wie in der U-Bahn oder der Tram auch keine Fahrkarten mehr zu verkaufen braucht, was auch Fahrzeit einspart. Auch sollen alle Haltestellen mit dem Kasseler Sonderbord Plus ausgestattet werden, wo die Busse sanfter und näher ranfahren können, so dass praktisch kein Spalt mehr wäre und so völlige Barrierefreiheit bestünde. Zudem entfiehle mit dem höheren Sonderbord auch das sog. Kneeing, also das seitliche Absenken des Busses, was auch schon wieder in der Gesamtkette Zeit einspart.

So in etwa könnte ich es mir vorstellen, wobei hier sicher noch einiges zu prüfen wäre.
Zitat
Marktkauf


Für unsere Busfreunde :-)
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Cool!
Ein 5400 Tonnen Erzzug ist ein Scheißdreck dagegen ... ;-)

Gruß,
Wolfgang
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