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Anpassung der Bahnsteighöhen bei der S-Bahn Nürnberg, seit 2020 nichts geschehen
geschrieben von Christian0911 
Mit erschrecken musste ich feststellen das sich seit diesem Beitrag aus 2020:

[www.bahninfo-forum.de]

noch immer nichts an der Situation der Barriereunfreiheit bei der S-Bahn Nürnberg getan hat, dabei war das Umschottern bzw höherlegen der Gleise doch schon mal angeplant?

Ob das jemals noch umgesetzt werden wird?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Mit erschrecken musste ich feststellen das sich seit diesem Beitrag aus 2020:

[www.bahninfo-forum.de]

noch immer nichts an der Situation der Barriereunfreiheit bei der S-Bahn Nürnberg getan hat, dabei war das Umschottern bzw höherlegen der Gleise doch schon mal angeplant?

Ob das jemals noch umgesetzt werden wird?

Sollte ja von der BEG ausgeschrieben werden bis Ende 2022 (oder 2023???)
IN Feucht hat man ja im Sommer 2021 die Gleise 4 und 5 komplett neu verlegt und - ha - natürlich wieder auf 96 cm HÖhe!!!
Auf Nachfrage hieß es dann, dass man (bzw. die hochheilige BEG!) einen Neubau der Bahnsteige ausschreiben will.

Muss man nicht verstehen.
Die Anpassung der Bahnsteige auf der S2, sowie an vier Stationen auf der S1 wurde in mehreren Losen und Baustufen ausgeschrieben.

Ich bezweifle zwar, dass der Zeitplan noch aktuell ist, aber ursprünglich sah er wie folgt aus:

Baustufe 1: Abschnitt Feucht - Altdorf(b Nürnberg). Realisierung in den Sommerferien 2023. Es finden teils Gleisanhebungen, teils Bahnsteigneubauten statt. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht (die Webseite zur Baustufe 1 ist leider nicht mehr online) sollen in Feucht und in Ludersheim Neubauten entstehen, auf den restlichen Stationen in diesem Abschnitt Gleisanhebungen.

Baustufe 2 betrifft den Abschnitt Nürnberg Hbf - Fischbach (b Nürnberg), sowie die Stationen N-Ostring, N-Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach (Pegnitz) auf der S1. In Nürnberg Hbf soll es eine Bahnsteigabsenkung geben, an den anderen Stationen eine Gleisanhebung. Realisierungszeitraum für Baustufe 2 ist 2025.

Baustufe 3 betrifft den Abschnitt N-Steinbühl - Roth, wobei es in N-Steinbühl, Schwabach-Limbach, Schwabach und Roth Bahnsteigabsenkungen geben soll und auf den restlichen Stationen Gleisanhebungen. Realisierungszeitraum für Baustufe 3 ist 2026.

Allerdings ist hier [ausschreibungen-deutschland.de] im Abschnitt 5 zu lesen, dass die Lose nicht vergeben wurden und im Abschnitt 6 steht "Es gingen keine geeigneten Bewerbungen ein. Es ist beabsichtigt, die Leistungen in einem neuen Vergabeverfahren auszuschreiben." Also wahrscheinlich ist alles Makulatur und die Realisierung rückt in weite Ferne. Die ursprüngliche Ausschreibung wurde 2017 veröffentlicht und hatte somit eine Vorlaufzeit von 6 bis 9 Jahren.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2023 01:33 von RSB.
[www.deutschebahn.com]

In dieser Pressemitteilung ist davon die Rede, dass es Ende Juli mit den Bahnsteiganpassungen auf der S2 losgeht. Endlich!
Insofern scheint der hier von RSB gepostete Zeitplan doch noch aktuell zu sein.
War gestern in der Post.


Hängt seit 2 Wochen an allen Stationen der S2, zudem gabs einen Artikel in der lokalen Tagespresse.
Es tut sich also endlich was, wenn auch viel zu spät, wenn man bedenkt dass die BEG ja schon vor 10 Jahren 76er-Fahrzeuge in den Ausschreibungen gefordert hat und diese seit 3 Jahren auf dieser Strecke auch eingesetzt werden.
Aber BEG und DB Netz können sich nicht unterhalten, deswegen wurde vor 2 Jahren ja z.b. in Feucht der 96er-Bahnsteig mit neuem Gleis und alter Höhe ausgestattet. statt damals mehr Schotter reinzuschütten, baut man jetzt halt die Bahnsteige neu!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2023 15:25 von subwayschorsch.
-
15.07.2023 20:52
--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:37 von marco2206.
Hallo allseits,

Offenbar mögen die Gleise die Aufschotterei auch nicht übermäßig, denn so richtig stimmen Bahnsteig und Zughöhe nun ja trotzdem nicht, man muss ja nur mal anhören, wie oft die Grinsekatze selbst auf der vermeintlich angepassten S1 nach wie vor ausruft: "Bitte achten sie auf den Höhenuntersched zwischen Zug und Bahnsteigkante. Und damit meine ich nicht Dürrenhof. Abgesehen von der Optik, der fraglichen Nutzbarkeit des Sicherheitsstreifes unter der Bahnsteigkante jetzt, und den bastelleien um den überstehenden Schotter überhaupt zu Bahnsteigkanten mit Schutzraum hinkriegen. Alles in allen hat man so eben neue Dauerprovisorien gewonnen, insofern: Jeder Bahnsteig der das Glück hat, durch Anpassung des Bahnsteig selbst behandelt zu werden, ist definitiv die bessere Option gegenüber der Aufschotterei m. M. nach.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
...wie oft die Grinsekatze selbst auf der vermeintlich angepassten S1 nach wie vor ausruft: "Bitte achten sie auf den Höhenuntersched zwischen Zug und Bahnsteigkante...

Welche Stationen meinst du mit "vermeintlich angepasst"? Ich kenne den Hinweis auf den Höhenunterschied (abgesehen von Hbf und Dürrenhof) nur von den Stationen Ostring, Mögeldorf, Schwaig und Röthenbach (Pegnitz). Und diese vier Stationen wurden überhaupt noch nicht angepasst. Sie haben wie eh und je eine Höhe von 86 cm, wie auch aus der Bahnland Bayern Stationsdatenbank hervorgeht:

[bahnland-bayern.de]

Hochgeschottert wurden damals auf der S1 nur die Bahnsteige, die eine Höhe von 96 cm aufwiesen. Die 86 cm Bahnsteige blieben unverändert und das soll sich voraussichtlich erst 2025 ändern.


an RSB

OK, dass das ein gewollter Missstand ist, war mir nicht bewusst. 15 Jahre unpassende Bahnsteighöhen, kann man ja fast schon Jubiläum feiern.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Genau genommen sind die 86 cm Bahnsteige schon 36 Jahre unpassend. Für die X-Wagen waren sie zu niedrig und für die Baureihen 442 und 1440 sind sie zu hoch.
Zitat
marco2206
Zitat
subwayschorsch
deswegen wurde vor 2 Jahren ja z.b. in Feucht der 96er-Bahnsteig mit neuem Gleis und alter Höhe ausgestattet. statt damals mehr Schotter reinzuschütten, baut man jetzt halt die Bahnsteige neu!

Da man andernorts die Gleise ja nur aufschottert wird man schon Gründe dafür gehabt haben warum das in Feucht nicht ging (vermutlich wegen den Weichen und Nachbargleisen im Bahnsteigbereich).

Mag sein.
ABer:
1. wurde so eine Auskunft - trotz Nachfrage - damals nie von offzieller Seite gegeben... ? Selbst eine Anfrage über die Presse hat nichts davon erreicht. Die Kernaussage war nur, dass keine Abstimmung zwischen den verschiedenen Zuständigkeiten (DB StuS, DB Netz, BEG...) stattgefunden hat. Nach dem "geht-uns-nix-an-Prinzip".
2. hätten 2021 bei einer Sperrung wegen Gleisneubau im selben Aufwasch auch zeitgleich alternativ die Bahnsteige bauseitig angepasst werden können... und das auf dem gesamten Altdorfer Ast, wenn die komplette Strecke außer Betrieb war!
Stichwort: Synergien nutzen.

und jetzt:
erneute Kosten (Steuerzahler, Fahrgast...), erneuter SEV samt den üblichen Problemen, Unannehmlichkeiten, Fahrzeitverlängerungen...

Wohl eher Zufall, dass man jetzt zeitgleich alle Station in Angriff nimmt. Sollte man der Logik nach doch alle schön hintereinander, in der Folge jedesmal mit einer entsprechenden Streckensperrung, durchführen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2023 11:30 von subwayschorsch.
Da hat RSB also den aktuellen Sachstand Juni 2023 gepostet:

-- VAST und Planungsvereinbarung gezeichnet [VAST = Verkehrliche Aufgabenstellung, eine Planungsgrundlage für Infrastrukturprojekte der Deutschen Bahn]
-- Vorplanung zu allen Baustufen abgeschlossen
-- Baustufe 1:
---- Realisierungsvertrag gezeichnet
---- Ausführungsplanung in Erstellung und Prüfung
---- Realisierung in den Sommerferien 2023
-- Weitere Baustufen: Umsetzung bis 2027 angestrebt

Der Sachstand vom Juli 2020 war dieser:

-- Machbarkeitsstudie liegt vor
-- VAST gezeichnet
-- Planungsvereinbarung gezeichnet
-- Vorplanung wird 2020 abgeschlossen
-- IBN vsl. zwischen 2023 und 2025

Mit dem Abschluss der Vorplanung bis Ende 2020 hat festgestanden, welche Arbeiten auszuführen sind. Für Feucht heißt das eben Umbau des Bahnsteigs und keine Gleisaufschotterung. Warum ist es dann falsch, wenn die S-Bahngleise im Sommer 2021 neu verlegt werden (Erhaltungsmaßnahme), damit man anschließend viele Jahre Ruhe hat?

Nach der Vorplanung folgt die Unterzeichnung des Realisierungsvertrags durch BEG und DB Netz und dann die Ausführungsplanung. Wenn alles geprüft und genehmigt ist, werden die Arbeiten ausgeschrieben usw. Was ist daran nicht zu verstehen? Und wieso wird hier behauptet, die Verantwortlichen bei BEG und DB reden nicht miteinander?

Und nein, das Aufschottern an den anderen Stationen ging nicht 2021, weil die Voraussetzungen noch nicht erfüllt waren.
Und trotzdem wurden bei der Ausschreibung (wo NX damals den Rückzieher machen durfte) bereits 76er gefordert. Es war bekannt, man hätte damals bereits mit der (Vor-)Planung, Ausschreibung usw. beginnen können. Forderung der BEG, Umsetzung durch DB.
Und dann eben mit dem Gleisneubau und Streckensperrung alles in einem Aufwasch machen können - was m.M. aber dann 2021 auch 3 Jahre zu spät gewesen wäre. Jetzt tut man so als käme das jetzt alles so überraschend und niemand hätte je was davon gewusst.

Für die betreffenden Fahrgäste, die etwas über den Tellerrand schauen und nicht alles so hinnehmen eben etwas unverständlich, und ja, das sieht dann nach außen so aus, als ob da nichts abgestimmt wurde und die letzten Jahre nichts passiert ist - nicht mal die Planung.
Erst recht, wenn andere Arbeiten ausgeführt werden und das Grundproblem "neu" eingebaut wird, bzw. in diese Aufwasch nicht gleich auf der Reststrecke beseitigt wird.

Aber so ähnlcih wird ja auch auf der Straße gearbeitet:
Diese Woche kommt die Post und reißt die Straße auf, weil das Telefonkabel einen Schaden hat, in einem Monat wird die Gasleitung an derselben Stelle erneuert. Kaum ist der Teer trocken, wird erneut aufgebuddelt, weil ja noch Glasfaser rein muss...
Achja, es gibt ja auch noch eine Kanalisation...
subwayschorsch:

Wahrscheinlich war es in Wirklichkeit auch so, das die Verwortlichkeiten nur hin und hergeschoben worden, und am Ende sich keiner zu irgendwas veranlasst fühlte. Erinnert an die legendäre Folge des Scheibenwischer zum RMD-Kanal speziell an schönen Satz: "Wieso, das sind doch nur Steuergelder?!!"... Ich sehe jedenfalls keine Grund, da irgendwas schön zu reden, vor allem, weil selbst nach obigen Plan noch nichtmal abzusehen ist, wann endlich mal ein sinnvoller einheitlicher Standart erreicht sein soll, für Steinbühl und den HBF hat man dann immer noch keine Ahnung...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich habe auch noch die Projektstände vom März 2018. Der Sachstand lautet:

-- Machbarkeitsstudie liegt vor
-- VAST gezeichnet
-- Planungsvereinbarung gezeichnet [d.h. die BEG hat DB Netz einen Auftrag erteilt]
-- Planungen Leistungsphasen 1 und 2 eingeleitet [d.h. Grundlagenermittlung und Vorplanung]
-- IBN vsl. 12/2022 [heutiger Stand: erste Abschnitte im Herbst 2023]

Erst die Studie, dann Planungsbeginn 2018, erste IBN 2023, das ist für deutsche Verhältnisse doch schnell.

Die DB muss bei Änderungen der Infrastruktur für den Regionalverkehr von sich aus gar nichts machen.
Und die BEG kann Aufträge nur erteilen, wenn ihr die finanziellen Mittel vom Freistaat zugewiesen worden sind.

Da die Mittel für den Bahnausbau damals begrenzt waren, war man gezwungen Prioritäten zu setzen.
Da war die Anpassung der Bahnsteighöhe sicher nicht das dringendste Projekt, die Züge fuhren ja.
Zitat
Daniel Vielberth
für Steinbühl und den HBF hat man dann immer noch keine Ahnung...

Wahrscheinlich gilt für den Hauptbahnhof auch das das so eine Provinz ist das dort niemand ein oder aussteigen muss, haha!

Vllt machen die es wie Fürth es eine Zeit lang praktiziert wurde, kein passender Bahnsteig, kein Halt einer S-Bahn :D

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2023 05:24 von Christian0911.
Die Bahn hat heute eine Presseinformation zum Beginn der Bauarbeiten an den sechs S-Bahnstationen zwischen Feucht und Altdorf herausgegeben. Sogar die Herren Bernreiter und Josel sind zum Fototermin angereist.

[www.deutschebahn.com]

Für einen stufenfreien Einstieg in die neuen Züge sind einheitliche Bahnsteighöhen von 76 Zentimetern notwendig. An den S-Bahnhöfen Feucht-Moosbach, Altdorf-West und Altdorf hebt die DB das Gleisbett an, um die Bahnsteighöhe zu verkleinern. Das Gleisbett wird um eine 20 Zentimeter dicke Ausgleichsschicht erhöht, der Gleisschotter wird erneuert.

An den Haltepunkten Feucht, Winkelhaid und Ludersheim werden die Bahnsteige für einen stufenfreien Einstieg zurückgebaut und neu errichtet. Dabei werden die Bahnsteigausstattungen erneuert und die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung auf den neuesten Stand gebracht. Für seheingeschränkte Menschen werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2023 21:10 von Manfred Erlg.
Hallo.
Die Bahnsteig Anpassung oder besser gesagt die Gleis Anpassung in Altdorf ist so gut wie fertig. In Winkelhaid und Moosbach wird auch das Gleis angepasst.
Was passiert eigentlich wenn dieser Spezialwagen für Transformatoren nach Ludersheim nun gebracht werden soll, vllt. auch noch mit einem Transformator im Huckepack? Vor nicht allzu langer Zeit war über mehrere Wochen lang ein Transformatoren Tragwagen im Umspannwerk in Ludersheim gestanden.
Gibt es oder könnte es nun Probleme geben mit der Höhe der Oberleitung, die dann 20 cm niedriger ist wie bisher? Oder wird die Oberleitung mit angepasst oder wird dann kein anderer Zugverkehr, außer S-Bahn, mehr möglich sein?
Gruß, Roland.
Zitat
Roland90518
Hallo.
Die Bahnsteig Anpassung oder besser gesagt die Gleis Anpassung in Altdorf ist so gut wie fertig. In Winkelhaid und Moosbach wird auch das Gleis angepasst.
Was passiert eigentlich wenn dieser Spezialwagen für Transformatoren nach Ludersheim nun gebracht werden soll, vllt. auch noch mit einem Transformator im Huckepack? Vor nicht allzu langer Zeit war über mehrere Wochen lang ein Transformatoren Tragwagen im Umspannwerk in Ludersheim gestanden.
Gibt es oder könnte es nun Probleme geben mit der Höhe der Oberleitung, die dann 20 cm niedriger ist wie bisher? Oder wird die Oberleitung mit angepasst oder wird dann kein anderer Zugverkehr, außer S-Bahn, mehr möglich sein?
Gruß, Roland.

ich bin zwar kein DB-Netzspezialist, aber ich denke mal die 20 cm Unterschied sollten von Haus aus im Rahmen der Toleranz sein.
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