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Kleinkrusch - diverses 2024
geschrieben von Daniel Vielberth 
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Aber jetzt war der Weg ebenso unstrittig für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Wegen Schnee- und Eisglätte. Wer ein solches Sperrschild ignoriert, gehört nicht hinter das Steuer eines Linienbusses.

Als der Mann dann aus dem Bus herauskam, landete er im Weiher. Die Fahrgäste und Schulkinder mussten im Bus bleiben, weil die Türen nicht aufgingen. Die musste die Feuerwehr herausholen.

Was wäre denn passiert, wenn der ganze Bus im Weiher gelandet wäre? Wer will sich das ausmalen!

Zitat
Nordstadtkind

Also kein Schild "gesperrt KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen"?

Zitat
Lopi2000
Lt. dem Linienfahrplan und Linienverlaufsplan für die VGN-Linie 732, um die es sich wohl gehandelt hat, ist die Fahrtstrecke genau so vorgesehen.
[www.vgn.de]

Lt. diesem ^ Linienverlaufsplan (Seite 11) ist die Fahrstrecke genau auf dieser Strasse vorgesehen, wo er gefahren ist, und keine Wende an der Haltestelle Wachsenberg.

Auch wenn der Linienverlaufsplan die gesperrte Straße vorsehen würde: das dient der Fahrgastinformation. Und berechtigt noch lange nicht den Fahrer zu derart grober Fahrlässigkeit. Aber der Plan gibt nur einen geraden Strich zwischen den Haltestellen wieder und keinesfalls diesen verbotenen Weg.

Wenden in Wachsenberg ist auf jeden Fall möglich, wenn auch nicht unproblematisch. Vielleicht müsste man da jemanden hinstellen, der den Bus rückwärts über die Kreuzung winkt. Bei einer offiziellen Haltestelle gehe ich schon davon aus, dass es eine rechtssichere Lösung gibt, diese Haltestelle anzufahren. Aber eine Weiterfahrt auf dem Fahrweg ist keinesfalls eine solche Lösung!

Was wollt ihr eigentlich? Nur Recht behalten?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2024 15:54 von HansL.
Ohne es zu wissen, aber die einzige Möglichkeit dürfte ja sonst hier durch sein und dann eben zurück auf die Staatsstraße?

Aber so wie die Haltestelle angebracht ist könnte man auch denken das der Bus dem Sträßchen folgen soll wo der Radweg nach Uffenheim lang führt um zu wenden...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2024 15:50 von Christian0911.


Zitat
HansL
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Dort ist nirgends etwas mit landwirtschaftl. Weg angeordnet.
Zitat
HansL
Wenden in Wachsenberg ist auf jeden Fall möglich, wenn auch nicht unproblematisch. Vielleicht müsste man da jemanden hinstellen, der den Bus rückwärts über die Kreuzung winkt.

den Bus rückwärts über eine Kreuzung winken...

you made my day
Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Dort ist nirgends etwas mit landwirtschaftl. Weg angeordnet.

Aber mit Beschränkung auf 2,5 t. Also kein Bus! Egal, wer da sonst noch runterfahren dürfte. Was willst Du?
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Wenden in Wachsenberg ist auf jeden Fall möglich, wenn auch nicht unproblematisch. Vielleicht müsste man da jemanden hinstellen, der den Bus rückwärts über die Kreuzung winkt.

den Bus rückwärts über eine Kreuzung winken...

you made my day

Straßenverkehrsordnung: Kennen Sie? Wer nicht sicher sein kann, ob er ohne Gefahr rückwärts fahren kann, muss sich einweisen lassen. Teil der Fahrprüfung für den LKW-Führerschein. Gilt noch immer. Mit modernen Hilfsmitteln aber nur noch selten relevant.
Wie auch immer: In Wachsenberg kann man wenden. Und der Bus wendet auch fahrplanmäßig. In der Woche vor dem Unfall 3 mal nach Aussage der Anwohner.3 mal ist der Fahrer aber doch die Abkürzung gefahren.
Zitat
HansL
Straßenverkehrsordnung: Kennen Sie? Wer nicht sicher sein kann, ob er ohne Gefahr rückwärts fahren kann, muss sich einweisen lassen.

weißt du, dass dies geht ist nicht das Thema. Es ist ein Linienbus, soll da immer ein Winker mitfahren? Oder gehst du davon aus, das ein Fahrgast oder Passant der dies kann immer zur Verfügung steht und das auch machen möchte?

Diese krude Idee ist ein typischer Hansl.
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Straßenverkehrsordnung: Kennen Sie? Wer nicht sicher sein kann, ob er ohne Gefahr rückwärts fahren kann, muss sich einweisen lassen.

weißt du, dass dies geht ist nicht das Thema. Es ist ein Linienbus, soll da immer ein Winker mitfahren? Oder gehst du davon aus, das ein Fahrgast oder Passant der dies kann immer zur Verfügung steht und das auch machen möchte?

Diese krude Idee ist ein typischer Hansl.

Das Thema ist, ob man in Wachsenberg einen Bus wenden kann. Kann man auf jeden Fall. Wie die Praxis zeigt: Der Bus wendet in der Regel.
Wenn das ein Problem wäre, müsste man einen Winker hinstellen. Wie auch an Bahnübergänge, wo Leute zu blöd sind, wenn mal das Signal ausfällt.

Ein typischer @Stanze: Hauptsache, auch wieder mal was gesagt.
Zitat
HansL
Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Dort ist nirgends etwas mit landwirtschaftl. Weg angeordnet.

Aber mit Beschränkung auf 2,5 t. Also kein Bus! Egal, wer da sonst noch runterfahren dürfte. Was willst Du?

Keine Behauptungen ("landwirtschaftlichen Fahrweg"), die nicht den Tatsachen entsprechen
Zitat
HansL
Aber der Plan gibt nur einen geraden Strich zwischen den Haltestellen wieder und keinesfalls diesen verbotenen Weg.

Linie in Karte zeigen (oben rechts):



Linienverlaufsplan (Seite 11):


Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Dort ist nirgends etwas mit landwirtschaftl. Weg angeordnet.

Aber mit Beschränkung auf 2,5 t. Also kein Bus! Egal, wer da sonst noch runterfahren dürfte. Was willst Du?

Keine Behauptungen ("landwirtschaftlichen Fahrweg"), die nicht den Tatsachen entsprechen

Welche Schilder da aktiuell stehen, kann ich jetzt auch nicht überprüfen. Das ist jedenfalls keine Straße, die in irgendeiner Form für normalen Verkehr gewidmet wäre.
Ob man das mit Google Maps sicher überprüfen könnte, ist zu bezweifeln. Da fährt irgendwann mal ein Kamerawagen die Strecke und dann stehen die Bilder jahrelang im Internet. Ob da alle Schilder zu sehen sind und ob die noch den aktuellen Zustand widergeben?

Das ist keine Straße! Das ist ein landwirtschaftlicher Fahrweg, ganz klar als solcher gewidmet. Egal, ob man das mit den aktuellen Schildern erkennen kann. Aber dass da ein Bus nicht runterfahren darf, ist unstrittig. Also, was willst Du? Reine Rechthaberei? Ich weiß nicht, welche Schilder da aktuell wo stehen. Müsste ich mal wider hinfahren. Zufrieden? Aber was ändert das, wenn Fahrzeuge unter 2,5 t im Sommer doch da herunterfahren dürften? Ein Linienbus darf da sicher nicht fahren!
Zitat
Nordstadtkind
Linienverlaufsplan (Seite 11):


Ja und? Da ist erkennbar Quatsch im Linienverlaufsplan eingezeichnet. Mehrfach. Das ist doch keine Entschuldigung, dass der Busfahrer völlig unverantwortlich dann tatsächlich diese gesperrte Strecke nimmt.
Das Unternehmen ist frei, wie sie zwischen den Haltestellen fahren. Deshalb ist die Strecke auch im VGN nicht exakt eingezeichnet. Ist den Fahrgästen auch egal, die wollen nur wissen, an welcher Haltestelle der Bus aus welcher Richtung kommt und wohin er weiter fährt.

Der Unternehmer muss sich selbstverständllch an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten, Das ist ja ein noch viel schlimmerer Verdacht. Hat das Busunternehmen eine Trasse geplant, die sie gar nicht hätte nutzen dürfen?
Zitat
HansL
Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Zitat
sebaldus
Zitat
HansL
Er ist einen steilen landwirtschaftlichen Fahrweg heruntergefahren, der völlig unstrittig für Fahrzeuge über 2,5 t Gesamtgewicht immer gesperrt ist. Ein Linienbus mit Fahrgästen bringt ein Vielfaches auf die Waage. Schon im Sommer darf er da keinesfalls herunterfahren.

Dort ist nirgends etwas mit landwirtschaftl. Weg angeordnet.

Aber mit Beschränkung auf 2,5 t. Also kein Bus! Egal, wer da sonst noch runterfahren dürfte. Was willst Du?

Keine Behauptungen ("landwirtschaftlichen Fahrweg"), die nicht den Tatsachen entsprechen

Welche Schilder da aktiuell stehen, kann ich jetzt auch nicht überprüfen. Das ist jedenfalls keine Straße, die in irgendeiner Form für normalen Verkehr gewidmet wäre.

Das ist eine ganz gewöhnliche Ortsverbindungsstraße. Straßen dieser Art gibt es ziemlich viele in der Gegend.

Zitat
HansL
Ob man das mit Google Maps sicher überprüfen könnte, ist zu bezweifeln. Da fährt irgendwann mal ein Kamerawagen die Strecke und dann stehen die Bilder jahrelang im Internet. Ob da alle Schilder zu sehen sind und ob die noch den aktuellen Zustand widergeben?

Das ist keine Straße! Das ist ein landwirtschaftlicher Fahrweg, ganz klar als solcher gewidmet. Egal, ob man das mit den aktuellen Schildern erkennen kann. Aber dass da ein Bus nicht runterfahren darf, ist unstrittig. Also, was willst Du? Reine Rechthaberei? Ich weiß nicht, welche Schilder da aktuell wo stehen. Müsste ich mal wider hinfahren. Zufrieden? Aber was ändert das, wenn Fahrzeuge unter 2,5 t im Sommer doch da herunterfahren dürften? Ein Linienbus darf da sicher nicht fahren!

HansL, der Unfehlbare hat gesprochen.
Zitat
HansL
Der Unternehmer muss sich selbstverständllch an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten, Das ist ja ein noch viel schlimmerer Verdacht. Hat das Busunternehmen eine Trasse geplant, die sie gar nicht hätte nutzen dürfen?

Bevor wir uns hier in Verschwörungstheorien und Verleumdungen vertiefen, die letztlich auch auf die ehrenamtlichen Forenbetreiber und -moderatoren zurückfallen würden, sei auf den § 46 StVO verwiesen, nachdem Ausnahmegenehmigungen erteilt werden können, was mancherorts z.B. genutzt wird, um Buslinien durch eigentlich gesperrte Straßen zu führen.
Dieser Plan auf der VGN Seite ist ungefähr genauso wie würde man stur seinem Navi folgen das einen irgendwo in den nächsten See lotzen möchte... man muss auch mal selber sein Hirnkästchen einschalten und nicht blind auf Pläne oder der Technik vertrauen!

Meine Frage wäre eher WIE wendet der Bus denn eigentlich? Siehe die Screenshots aus Google in diesem Beitrag den ich hier Zitiere:
Zitat
Christian0911
Ohne es zu wissen, aber die einzige Möglichkeit dürfte ja sonst hier durch sein und dann eben zurück auf die Staatsstraße?

Aber so wie die Haltestelle angebracht ist könnte man auch denken das der Bus dem Sträßchen folgen soll wo der Radweg nach Uffenheim lang führt um zu wenden...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2024 06:47 von Christian0911.
Dieser Artikel beruht auf der offiziellen Polizeimeldung: [www.nordbayern.de] Schon in der Überschrift steht, dass die Strecke gesperrt ist. Im Text steht genau das, was ich auch behaupte:

"Aus noch ungeklärten Gründen hielt sich der 50 Jahre alte Busfahrer nicht an die übliche Fahrstrecke in Wachsenberg, sondern fuhr über eine schmale abschüssige Straße in Richtung Staatsstraße 2250. Diese Straße ist für Kraftfahrzeuge gesperrt"

Im Artikel ist sogar ein aktuelles Foto, das zeigt, dass die Strecke zum Unfallzeitpunkt sogar für Fahrzeuge aller Art gesperrt war.

Von wegen Sondergenehmigung! Hier geht einigen die Phantasie durch, die alles besser wissen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2024 11:05 von HansL.
Na ja, in der Zeitung ist auch nicht immer alles richtig. Im Artikel steht ja auch "Der Bus kam aus Geslau und wollte zur nächsten Haltestelle in Wachsenberg." - was definitiv falsch ist. Der Bus war ja schon auf dem Weg aus Wachsenberg heraus.
Das Foto ist inzwischen wohl verschwunden, aber ich kann mich noch an eine solches erinnern. Das war aber so eine Art temporäres Baustellenschild. Ob das schon vorher dort stand oder erst nach dem Unfall hingestellt wurde um die Unfallstelle abzusichern (was aber sicher nicht üblich ist) sagt das Bild aber nicht aus, nur daß es dort stand als es zu einem späteren Zeitpunkt vom Fotografen abgelichtet wurde. Vielleicht war das Bild aber auch nur ein oft übliches "Symbolfoto" und gar nicht ein echtes Schild, das dort stand und ist nun deshalb verschwunden?
Eine prinzipielle Sperrung der Kraftfahrzeuge wie in der Zeitung behauptet wird gibt es sicher nicht. Das Google-Auto ist dort ja selbst entlanggefahren und hat das dokumentiert. Und da Google die Bilder alle erst letztes Jahr neu eingestellt hat und auch penibel angibt wann die erstellt wurden kann man da klar erkennen, daß diese von Oktober 2022 sind, und damals gab es wie schon von anderen dargestellt nur die Beschränkung auf 2,5 t in der einen Richtung und das ganze eben als so eine Art Einbahnstraße. D.h. große Traktoren dürfen da eigentlich auch nicht fahren. Wie kommen dann überhaupt die Bauern zu ihren Wiesen dort?
Wenden könnte der Bus im Ort evtl. auch über eine Blockumfahrung. Leider gibt's von StreetView keine Bilder über die mögliche Parallelstrecke, die Seitenstraßen sehen mir aber auch etwas schmal aus. Vielleicht geht's ja. Aber die Fahrplanzeit von nur 1 - 2 Minuten bis zur nächsten Haltestelle in Neusitz dürfte dann nicht mehr zu schaffen sein. In der Gegenrichtung sind da witzigerweise Zeiten zwischen einer und 5 Minuten im Fahrplan.
Letztendlich müßte man um das ganze richtig einschätzen zu können viel mehr über die dortige Straße und Ausnahmeregeln wissen, also eigentlich vor Ort sein. Hier weiß das alles sicher keiner. Insofern sind die ganzen Diskussionen und Anschuldigungen hier eigentlich ziemlich daneben. Vielleicht frage ich mal einen Kollegen was der weiß, der wohnt dort in der Gegend.

Tschö
UHM



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2024 13:49 von UHM.
Der Weg wird im Sommer vor allem von Radfahrern genutzt. Obwohl er sehr steil ist, ist er noch immer fast die einzige und beste Möglichkeit, um vom Taubertal über Rothenburg ins obere Altmühltal zu kommen. Dass er für den allgemeinen Verkehr gesperrt war, weiß ich deshalb so genau, weil mich da mal ein rücksichtsloser betrunkener Einheimischer stark bedrängt hat, der versuchte, mich mit Schwung zu überholen, obwohl der Platz dafür keinesfalls ausreicht. In der Urteilsbegründung wurde als erschwerend vermerkt, dass das Ganze auf einer für KfZ gesperrten Strecke geschehen ist. Ich kann mit nicht vorstellen, dass diese Sperre mittlerweile aufgehoben worden sein könnte. Im Winter ist sie wahrscheinlich komplett gesperrt, weil es dort keinen Winterdienst gibt. Für wen auch? Radfahrer sind kaum unterwegs und die wenigen Bauern müssen auch nicht zu ihren Wiesen.

Zitat
UHM
Na ja, in der Zeitung ist auch nicht immer alles richtig. Im Artikel steht ja auch "Der Bus kam aus Geslau und wollte zur nächsten Haltestelle in Wachsenberg." - was definitiv falsch ist. Der Bus war ja schon auf dem Weg aus Wachsenberg heraus.

Das Detail ist falsch. Aber der Rest ist die Original-Polizeimeldung, die auch die Fränkische Landeszeitung übernommen hat: [www.flz.de] Dort findet man auch das Foto, das zeigt, dass die Strecke aktuell komplett gesperrt ist.

Zitat
UHM
Das Foto ist inzwischen wohl verschwunden, aber ich kann mich noch an eine solches erinnern. Das war aber so eine Art temporäres Baustellenschild. Ob das schon vorher dort stand oder erst nach dem Unfall hingestellt wurde um die Unfallstelle abzusichern (was aber sicher nicht üblich ist) sagt das Bild aber nicht aus, nur daß es dort stand als es zu einem späteren Zeitpunkt vom Fotografen abgelichtet wurde. Vielleicht war das Bild aber auch nur ein oft übliches "Symbolfoto" und gar nicht ein echtes Schild, das dort stand und ist nun deshalb verschwunden?
Eine prinzipielle Sperrung der Kraftfahrzeuge wie in der Zeitung behauptet wird gibt es sicher nicht. Das Google-Auto ist dort ja selbst entlanggefahren und hat das dokumentiert. Und da Google die Bilder alle erst letztes Jahr neu eingestellt hat und auch penibel angibt wann die erstellt wurden kann man da klar erkennen, daß diese von Oktober 2022 sind, und damals gab es wie schon von anderen dargestellt nur die Beschränkung auf 2,5 t in der einen Richtung und das ganze eben als so eine Art Einbahnstraße. D.h. große Traktoren dürfen da eigentlich auch nicht fahren. Wie kommen dann überhaupt die Bauern zu ihren Wiesen dort?

Na ja, auch dieser Annahme widerspricht die offizielle Polizeimeldung. Aber belassen wir es dabei, vielleicht hat man das tatsächlich zu einer Einbahnregelung umgewandelt, so dass PKW bis 2,5 t dort herunterfahren dürfen. Vielleicht war das im Oktober 2022 so, vielleicht zum Beispiel wegen einer Baustelle. Und selbst wenn dies im Sommer 2023 noch so gewesen sein sollte: Ein Bus mit 44 Fahrgästen darf da trotzdem keinesfalls entlang.

Zitat
UHM

Wenden könnte der Bus im Ort evtl. auch über eine Blockumfahrung. Leider gibt's von StreetView keine Bilder über die mögliche Parallelstrecke, die Seitenstraßen sehen mir aber auch etwas schmal aus. Vielleicht geht's ja. Aber die Fahrplanzeit von nur 1 - 2 Minuten bis zur nächsten Haltestelle in Neusitz dürfte dann nicht mehr zu schaffen sein. In der Gegenrichtung sind da witzigerweise Zeiten zwischen einer und 5 Minuten im Fahrplan.
Letztendlich müßte man um das ganze richtig einschätzen zu können viel mehr über die dortige Straße und Ausnahmeregeln wissen, also eigentlich vor Ort sein. Hier weiß das alles sicher keiner. Insofern sind die ganzen Diskussionen und Anschuldigungen hier eigentlich ziemlich daneben. Vielleicht frage ich mal einen Kollegen was der weiß, der wohnt dort in der Gegend.

Na ja, Anschuldigungen gab es auch von Seiten der Eltern:
"Von Eltern der Schulkinder wurde gegenüber der Redaktion der Vorwurf laut, dass die Fahrer der Buslinie in der Vergangenheit mehrfach die vorgegebene Route nicht eingehalten hätten – ganz konkret allein dreimal in den vergangenen sechs Tagen."

Das heißt doch, dass der Bus regulär in Wachsenberg wendet - wie auch immer - und dann zurück zur Staatsstraße fährt, um hinunter nach Neusitz zu kommen. Ich verstehe da die Eltern nicht: Wenn ich so etwas beobachtet hätte, der Fahrer hätte sich eine Anzeige gefangen! Meine Kinder würde ich niemals in einen Bus steigen lassen, der von einem so verantwortungslosen Fahrer gesteuert wird. Was wäre denn passiert, wenn der ganze Bus auch noch in den Weiher gerutscht und nicht nur der Fahrer nass geworden wäre?
Zitat
HansL
Im Winter ist sie wahrscheinlich komplett gesperrt, weil es dort keinen Winterdienst gibt. Für wen auch? Radfahrer sind kaum unterwegs und die wenigen Bauern müssen auch nicht zu ihren Wiesen.
Das ist möglich, aber wir wissen es nicht wirklich.

Zitat
HansL
Das Detail ist falsch. Aber der Rest ist die Original-Polizeimeldung, die auch die Fränkische Landeszeitung übernommen hat: [www.flz.de] Dort findet man auch das Foto, das zeigt, dass die Strecke aktuell komplett gesperrt ist.
Das komplett-Verbot wurde dem Bild nach anscheinend profisorisch über das 2,5-t-Verbot montiert. Spricht für die Wintersperrung.

Zitat
HansL
Zitat
UHM
Eine prinzipielle Sperrung der Kraftfahrzeuge wie in der Zeitung behauptet wird gibt es sicher nicht. Das Google-Auto ist dort ja selbst entlanggefahren und hat das dokumentiert. Und da Google die Bilder alle erst letztes Jahr neu eingestellt hat und auch penibel angibt wann die erstellt wurden kann man da klar erkennen, daß diese von Oktober 2022 sind, und damals gab es wie schon von anderen dargestellt nur die Beschränkung auf 2,5 t in der einen Richtung und das ganze eben als so eine Art Einbahnstraße. D.h. große Traktoren dürfen da eigentlich auch nicht fahren. Wie kommen dann überhaupt die Bauern zu ihren Wiesen dort?
Na ja, auch dieser Annahme widerspricht die offizielle Polizeimeldung. Aber belassen wir es dabei, vielleicht hat man das tatsächlich zu einer Einbahnregelung umgewandelt, so dass PKW bis 2,5 t dort herunterfahren dürfen. Vielleicht war das im Oktober 2022 so, vielleicht zum Beispiel wegen einer Baustelle. Und selbst wenn dies im Sommer 2023 noch so gewesen sein sollte: Ein Bus mit 44 Fahrgästen darf da trotzdem keinesfalls entlang.
Das sieht man in den 2022er StreetView-Bildern sehr deutlich: dort war tatsächlich eine Baustelle auf der Hauptstraße zu der der Bus wollte. Deswegen sind dort unten mehrere zusätzliche profissorische Verbotsschilder zu sehen, die die Einfahrt zu dem Weg hoch komplett verbieten. Dagegen kommt kurz davor das feste Schild der verbotenen Einfahrt (entsprechend Ende einer Einbahnstraße) nach 200 m mit Zusatzschild "Fahrräder frei". Und man sieht auf der anderen Seite eben die 2,5-t-Beschränkung, die von dem profesorischen Komplettverbotsschild auf dem Zeitungsbild verdeckt wird. Insofern sollte man davon ausgehen, da dies feste Schilder und im Gegensatz zu dem Schild in der Zeitung keine profisorischen Schilder sind/waren, daß dies immer noch zumindest im Sommer so gilt.


Zitat
HansL
Na ja, Anschuldigungen gab es auch von Seiten der Eltern:
"Von Eltern der Schulkinder wurde gegenüber der Redaktion der Vorwurf laut, dass die Fahrer der Buslinie in der Vergangenheit mehrfach die vorgegebene Route nicht eingehalten hätten – ganz konkret allein dreimal in den vergangenen sechs Tagen."

Das heißt doch, dass der Bus regulär in Wachsenberg wendet - wie auch immer - und dann zurück zur Staatsstraße fährt, um hinunter nach Neusitz zu kommen. Ich verstehe da die Eltern nicht: Wenn ich so etwas beobachtet hätte, der Fahrer hätte sich eine Anzeige gefangen! Meine Kinder würde ich niemals in einen Bus steigen lassen, der von einem so verantwortungslosen Fahrer gesteuert wird. Was wäre denn passiert, wenn der ganze Bus auch noch in den Weiher gerutscht und nicht nur der Fahrer nass geworden wäre?
Vielleicht hängt das ja von der einzelnen Fahrten ab ob gewendet wird oder nicht. Aufgrund des Einbahnstraßencharakters dürfte der Bus ja nur in der einen Richtung durchfahren. Aber in der anderen Richtung gibt es ja diese großen Zeitunterschiede zwischen den Fahrten. Warum? Jedenfalls müßte der Bus dann eigentlich auch wenn er z.B. eine Ausnahmegenehmigung wegen des Gewichts hätte dann trotzdem bei der Hälfte der Fahrten durch das Dorf wenden und bei der anderen Hälfte nicht. Da gibt's dann sicher nicht viele Leute im Dorf denen die Ursache dafür bewußt ist. Hinterher wissen es alle immer besser, vorher ist es ihnen Sch...egal, deswegen sagt auch keiner was.

Tschö
UHM



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2024 15:18 von UHM.
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