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Ausschreibung Isar-Noris-Altmühltal (INA)
geschrieben von RSB 
Hallo. Es wurde die Ausschreibung für die Verkehrsleistungen auf den Linien RE1, RB16 und RE60 ab Dezember 2028 veröffentlicht.

[www.lok-report.de]

Für RB16 und RE60 sind Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge ab Baujahr 2016 zugelassen, während für den RE1 Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge ab Baujahr 2020 gefordert werden.

Ich frage mich nun: Sind die Skoda-Züge damit raus aus dem Rennen? Diese wurden in 2013 bestellt, ab 2014 gebaut und sollten ursprünglich ab Dez 2016 zum Einsatz kommen. Tatsächlicher Einsatzbeginn war jedoch sukzessive Ende 2020/Anfang 2021.

Weiß jemand wie die BEG "Baujahr" definiert? Zählt der Beginn des Baus, das Ende des Baus oder gar das Datum der Abnahme. Weil damit wären die Skodas dann wieder zugelassen. Die Abnahme erfolgte nämlich in den Jahren 2020/21.

Ich denke irgend einen Sinn muss es ja haben, dass die BEG genau diese Jahreszahlen nennt und befürchte, dass die Skodas wieder zugelassen sind. Schließlich schreibt man bei RB16 und RE60 auch "ab Baujahr 2016" obwohl mit den Bau der Twindexx Vario auch schon früher begonnen wurde.

Aber im Fall vom RE1 finde ich den Begriff "Baujahr" etwas undurchsichtig. Ich meine 2020 hätten die ja schon 4 Jahre fahren sollen.
Ergänzung: Ich lese gerade, dass die BEG 7 Fahrzeuge für den RE1 fordert. Von den Skoda-Zügen gibt es ja bekanntlich nur 6.

Des weiteren steht da bei den Vorgaben zur Fahrradmitnahme: Große Mehrzweckbereiche, Innentüren mindestens 80 cm Durchgangsbreite. Da dürfte es bei den Skodas auch eng werden, im wahrsten Sinne des Wortes.

[beg.bahnland-bayern.de]
Hallo

Die skoda Züge überzeugen in ganzer Linie mehr durch stillstand und Ausfälle nicht umsonst richtet man 1 bis 2 Ersatzgarnituren her die dann bei Bedarf auch fahren sollen. Von daher kann ich mir vorstellen dass man auch dort den desiro hc verwenden wird.

Lg Michel
Zitat
michel1979
Von daher kann ich mir vorstellen dass man auch dort den desiro hc verwenden wird.

Ja, damit liebäugle ich auch schon. Wobei dann im Gegensatz zu der FTX 4462 (6-Teiler, 634 Sitzplätze) noch 26 zusätzliche Sitzplätze untergebracht werden müssten, um auf die geforderten 660 Sitzplätze zu kommen.
Aber 26 Sitzplätze mehr, verteilt auf 6 Wagen, 4 davon Doppelstock, sollte durch engere Bestuhlung machbar sein. Enger als in den Skodas kann es ohnehin nicht mehr werden. Nur müssten wieder bequemere Sitze zum Einsatz kommen, als beim FTX.

Aber es muss ja auch gar nicht sein, dass die DB wieder zum Zuge kommt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich die ÖBB mit ihrer jüngsten Tochterfirma GoAhead Deutschland bewirbt. Die wollen ja gerade im süddeutschen Raum weiter wachsen. Außerdem hat die ÖBB einen großen Rahmenvertrag mit Stadler über die Lieferung von KISS Triebzügen für den Nah- und Fernverkehr. Somit hätte man schnellfahrstreckentaugliche Doppelstockfahrzeuge in der Hinterhand.
Zitat
RSB
Zitat
michel1979
Von daher kann ich mir vorstellen dass man auch dort den desiro hc verwenden wird.

Ja, damit liebäugle ich auch schon. Wobei dann im Gegensatz zu der FTX 4462 (6-Teiler, 634 Sitzplätze) noch 26 zusätzliche Sitzplätze untergebracht werden müssten, um auf die geforderten 660 Sitzplätze zu kommen.
Aber 26 Sitzplätze mehr, verteilt auf 6 Wagen, 4 davon Doppelstock, sollte durch engere Bestuhlung machbar sein. Enger als in den Skodas kann es ohnehin nicht mehr werden. Nur müssten wieder bequemere Sitze zum Einsatz kommen, als beim FTX.

Aber es muss ja auch gar nicht sein, dass die DB wieder zum Zuge kommt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich die ÖBB mit ihrer jüngsten Tochterfirma GoAhead Deutschland bewirbt. Die wollen ja gerade im süddeutschen Raum weiter wachsen. Außerdem hat die ÖBB einen großen Rahmenvertrag mit Stadler über die Lieferung von KISS Triebzügen für den Nah- und Fernverkehr. Somit hätte man schnellfahrstreckentaugliche Doppelstockfahrzeuge in der Hinterhand.


Wo fahren diese KISS auf Schnellfahrstrecken, die die Begegnungsgeschwindigkeiten von fast 500 km aushalten müssen?
Die fahren noch nirgends. Sie sollen ab Dez 2026 als Railjet auf der Weststrecke mit 200 km/h eingesetzt werden.
Zitat
RSB
Die fahren noch nirgends. Sie sollen ab Dez 2026 als Railjet auf der Weststrecke mit 200 km/h eingesetzt werden.

Und gibt es dort dann Gegenverkehr im Tunnel mit 300 km/h, wie auf Ingolstadt-Nürnberg?
Zitat
elixir
Zitat
RSB
Zitat
michel1979
Von daher kann ich mir vorstellen dass man auch dort den desiro hc verwenden wird.

Ja, damit liebäugle ich auch schon. Wobei dann im Gegensatz zu der FTX 4462 (6-Teiler, 634 Sitzplätze) noch 26 zusätzliche Sitzplätze untergebracht werden müssten, um auf die geforderten 660 Sitzplätze zu kommen.
Aber 26 Sitzplätze mehr, verteilt auf 6 Wagen, 4 davon Doppelstock, sollte durch engere Bestuhlung machbar sein. Enger als in den Skodas kann es ohnehin nicht mehr werden. Nur müssten wieder bequemere Sitze zum Einsatz kommen, als beim FTX.

Aber es muss ja auch gar nicht sein, dass die DB wieder zum Zuge kommt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich die ÖBB mit ihrer jüngsten Tochterfirma GoAhead Deutschland bewirbt. Die wollen ja gerade im süddeutschen Raum weiter wachsen. Außerdem hat die ÖBB einen großen Rahmenvertrag mit Stadler über die Lieferung von KISS Triebzügen für den Nah- und Fernverkehr. Somit hätte man schnellfahrstreckentaugliche Doppelstockfahrzeuge in der Hinterhand.


Wo fahren diese KISS auf Schnellfahrstrecken, die die Begegnungsgeschwindigkeiten von fast 500 km aushalten müssen?

Die Westbahn-KISS sind seit der 2. Serie alle druckertüchtigt und haben damit keine Einschränkung im Begegnungsverkehr. Die ÖBB-KISS kriegen allem Anschein nach die selben Türen, werden also auch druckertüchtigt sein.
Hallo

Ab Juni fährt der desiro nach Erfurt allerdings mit 190 km/h

Lg Michel
Hallo zusammen,

DB Regio oder GoAhead werden das Rennen wohl machen.

Hoffe auf DesiroHC für den RE1.
Hallo allseits,

wie schaut das eigentlich mit den Interjet-Wagen aus (Siemens Viaggio comfort siehe [en.wikipedia.org]) Laut Anschrift sind die bis 200km/h zugelassen und haben deutsche Zulassung, allerdings habe ich jetzt die Anschriften bezüglich druckdichtigkeit nicht gefunden. Sind zwar nur Einstöcker, deswegen ggf nicht ganz optimal für den RE1 aber rein vom Prinzip täte mich interessieren, ob die solche Leistungen fahren könnten - fahren dürften.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

wie schaut das eigentlich mit den Interjet-Wagen aus (Siemens Viaggio comfort siehe [en.wikipedia.org]) Laut Anschrift sind die bis 200km/h zugelassen und haben deutsche Zulassung, allerdings habe ich jetzt die Anschriften bezüglich druckdichtigkeit nicht gefunden. Sind zwar nur Einstöcker, deswegen ggf nicht ganz optimal für den RE1 aber rein vom Prinzip täte mich interessieren, ob die solche Leistungen fahren könnten - fahren dürften.


Du meinst den Railjet [de.wikipedia.org] die sind druckdicht.
Und wieder fährt laut Ausschreibung der letzte Zug von München nach Nürnberg kurz nach 23 Uhr.

Das war mal Ende der 90er anders, da konnte man bis knapp vor 1 Uhr noch nach N fahren.

Es gab mal Gerüchte das ein spät ICE fahren soll, wenn ICE Werk in Nürnberg gebaut ist. Tja...
an Stanze

nee, die tschechischen Interjetwagen haben keinen Steuerwagen, sind zwar untereinander mit spezialübergängen wie der Railjet verbunden, haben an ihren beiden Enden aber einen UIC-Gummiwulstübergang, und bei dem bin ich mir nicht sicher ob der auch die Druckdichtigkeitsrichtlinien erfüllt. Einerseits hätten diese Wagen natürlich den enormen Reiz, mit regulären Fahrzeugen mit Schraubkupplung ohne Probleme verstärkt werden zu können, das heißt für viel belastete Züge könnten alte Intercity Wagen die Garnituren entsprechend den Bedarf verlängern, aber das steht und fällt halt alles mit der Kompatibilität des Übergangs an den beiden Ende der Garnitur, die mir bekannten Garnituren sind derzeit als fünf Wagenzüge zusammengestellt festgekuppelt, und verkehren sowohl als Intercity als auch Rychkik was unserem Regionalexpress entspricht. die nächste Frage die sich halt stellt ist, ob diese Wagen ggf auch mit vorhandenen Intercitysteuerwagen kompatibel wären, weil der Railjet hat ja das Problem, eigentlich nur ordnungsgemäß mit dem Taurus zusammenzuarbeiten und alle anderen Lokomotiven müssen ihn umfahren, und gerade das würde dann wieder Zwänge hinzufügen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
die nächste Frage die sich halt stellt ist, ob diese Wagen ggf auch mit vorhandenen Intercitysteuerwagen kompatibel wären, weil der Railjet hat ja das Problem, eigentlich nur ordnungsgemäß mit dem Taurus zusammenzuarbeiten

Für die ZWS der DB Steuerwagen reicht bei den zwischenwagen die normale UIC IS Leitung.

Und der Railjet ist prinzipiell nicht fix an den Taurus 1x16 gebunden. Der Railjet arbeitet mit dem ÖBB Fernsteuerkonzept. Theoretisch ist da ein Betrieb auch mit 1142, 1144, 1293 (Vectron allgemein) denkbar. Für zwischenwagen müsste an sich auch die IS Leitung ausreichen. Wobei ich da nicht weiß ob es für die Türsteuerung spezieller Ausrüstung braucht.

Das ÖBB Fernsteuerkonzept soll nun ja auch bei den DB Talgo ICE-L zum Einsatz kommen um nicht fix an die Talgo Lok gebunden zu sein.

Das ÖBB Fernsteuerkonzept ist übrigens auch ein WTB Bus, aber nicht baugleich und Kompatibel zum bei der DB verwendeten WTB z. B. der Twindexx (445 und IC2).

ÖBB Fernsteuerkonzept (PDF Download)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 02:44 von marco2206.
Ich Frage mich auch, ob die Verdichtung auf den Stundentakt des RE1 eventuell das Aus für die S5 bedeutet. Kann mir vorstellen, dass maximal nur noch wenige Verstärkerfahrten im Berufsverkehr angeboten werden.
Zitat
RSB
Ich Frage mich auch, ob die Verdichtung auf den Stundentakt des RE1 eventuell das Aus für die S5 bedeutet. Kann mir vorstellen, dass maximal nur noch wenige Verstärkerfahrten im Berufsverkehr angeboten werden.

Da die S5 ohnehin nicht nach Ingolstadt fahren kann wäre das wohl notwendig, ja, zumindest war es zu RB-Zeiten so das da nix fuhr als Stundentakt beim RE1 galt... - Aber wer weiß vllt wird die S5 auch auf RE1 Fahrzeuge umgestellt, damit zwischen Ingolstadt und Nürnberg gar ein 30-Minuten-Takt entstehen könnte, damit würde sich dann auch die S-Bahn wieder lohnen und hätte nicht nur bei zwei oder drei Fahrten am Tag eine Anzahl an Fahrgästen an Bord die einer Menge in der Höhe größer als 10 übersteigt!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 10:03 von Christian0911.
Hallo zusammen,

die S5 braucht dichteren Takt und mehr Zwischenhalte. Evtl sogar die Durchbindung nach N-Stein.
Der Halt Feucht-West und der Bypass nach Roth ist doch im S-Bahn-Nürnberg-Ausbauprogramm-2030 (AuSbauNü) erfasst.

Vom AuSbauNü hat man auch nichts mehr gehört, da wirds doch langsam mal Zeit für konkrete Ergebnisse des Progamms?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 16:57 von Mezzo.
Vielleicht gehen die Skoda-Garnituren an die Nürnberger S-Bahn und fahren dann als S5 nach Kinding...
Grüße Maximilian
Zitat
Maximilian
Vielleicht gehen die Skoda-Garnituren an die Nürnberger S-Bahn und fahren dann als S5 nach Kinding...
Grüße Maximilian

Das bezweifle ich da die deutschen Skodas bestenfalls als Ausstellungsstück für Mukran dienen können...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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