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Faktencheck zur StUB
geschrieben von HansL 
Faktencheck zur StUB
22.03.2024 20:52
@Alex hat zu dem Thema einen sehr informativen Faktencheck veröffentlicht:
[www.faktencheck-stub.de]

Ich bringe den Link dazu noch einmal, weil er aktuell unter den Hunderten von Beiträgen dazu unterzugehen droht.

Auf den Faktencheck kann man nicht nur verlinken. Man kann auch selbst Anregungen dazu einbringen.
Re: Faktencheck zur StUB
22.03.2024 20:56
Bisherige Faktenchecks:

Zur Bögl- Magnetbahn:
[www.faktencheck-stub.de]

Fahrgastzahlen:
[www.faktencheck-stub.de]

Betriebskosten: [www.faktencheck-stub.de]
Re: Faktencheck zur StUB
23.03.2024 21:52
Neuer Faktencheck zu den Kostensteigerungen ist veröffentlicht:
www.faktencheck-stub.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2024 18:22 von Axel25.
Zitat
Axel25
Neuer Faktencheck zu den Kosteigerungen ist veröffentlicht:
www.faktencheck-stub.de

Zunächst einmal vielen Dank für Deine sorgfältige und umfassende Arbeit für den Faktencheck zur StUB!

Wäre es Dir möglich, auch diese beiden Themen zu bearbeiten und dabei folgende Fragen zu berücksichtigen?

1. Brücke für die StUB und andere Fahrzeuge über den Wiesengrund

Ist der Brückenbau für Flora und Fauna so gravierend? Inwieweit ließe sich der Bau der Brücke umweltschonend durchführen?

Meines Erachtens muss die Brücke aus ökologischer Sicht nicht unbedingt ein Nachteil sein. An den Pfeilern bzw. an der Unterseite der Fahrbahn ließen sich nämlich eventuell auch Nistkästen für Fledermäuse und Vögel anbringen, vielleicht außerdem "Insekten-Hotels". Werden die Pfeiler eingeschottert, wären im Bodenbereich zudem Flächen für Eidechsen möglich. Dadurch ließen sich sogar Argumente des Artenschutzes für den Bau der Brücke einbringen.

2. Rückbau Westliche Fahrbahn der B4

Würde der Rückbau auch erfolgen/weiter verfolgt werden, sollte die StUB nicht gebaut werden? Inwieweit würde sich der nach meiner Kenntnis eher kurze einspurige Abschnitt auf den Verkehrsfluss des MIV voraussichtlich auswirken? Wäre es möglich, die dritte Spur je nach Verkehrsaufkommen zu den jeweiligen Tageszeiten der einen oder der anderen Richtung zuzuordnen? Meines Wissens gibt es solche Regelungen insbesondere in Frankreich und der Schweiz. Wie sind die Erfahrungen dort mit dreispurigen Straßen (als Nicht-Autofahrer kann ich diese Praxis nicht beurteilen)?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2024 17:32 von Bovist66.
Re: Faktencheck zur StUB
24.03.2024 18:21
Zitat
Bovist66
1. Brücke für die StUB und andere Fahrzeuge über den Wiesengrund

Ist der Brückenbau für Flora und Fauna so gravierend? Inwieweit ließe sich der Bau der Brücke umweltschonend durchführen?

Meines Erachtens muss die Brücke aus ökologischer Sicht nicht unbedingt ein Nachteil sein. An den Pfeilern bzw. an der Unterseite der Fahrbahn ließen sich nämlich eventuell auch Nistkästen für Fledermäuse und Vögel anbringen, vielleicht außerdem "Insekten-Hotels". Werden die Pfeiler eingeschottert, wären im Bodenbereich zudem Flächen für Eidechsen möglich. Dadurch ließen sich sogar Argumente des Artenschutzes für den Bau der Brücke einbringen.

Ich hatte eh einen Faktencheck zum Thema Großbauwerke geplant, da nehme ich die Ideen gerne mit auf. Gerade bei Bahnstrecken ist es ja so, dass sie nach der Bauphase schnell zum Rückzugsort bedrohter Arten werden.

Zitat
Bovist66
2. Rückbau Westliche Fahrbahn der B4

Würde der Rückbau auch erfolgen/weiter verfolgt werden, sollte die StUB nicht gebaut werden? Inwieweit würde sich der nach meiner Kenntnis eher kurze einspurige Abschnitt auf den Verkehrsfluss des MIV voraussichtlich auswirken? Wäre es möglich, die dritte Spur je nach Verkehrsaufkommen zu den jeweiligen Tageszeiten der einen oder der anderen Richtung zuzuordnen? Meines Wissens gibt es solche Regelungen insbesondere in Frankreich und der Schweiz. Wie sind die Erfahrungen dort mit dreispurigen Straßen (als Nicht-Autofahrer kann ich diese Praxis nicht beurteilen)?

Nehme ich mit auf. Evtl. kann ich dafür auch jemanden aus dem Verkehrsministerium NRW als Quelle mit Praxisbezug gewinnen.
Tatsächlich wäre es wohl tatsächlich so, dass die B4 deswegen früher oder später so oder so in die Verantwortung der Stadt gekommen wäre. Spätestens bei der nächsten Sanierung hätte das BMDV die eigene Zuständigkeit nochmal geprüft und wohl festgestellt, dass die Straße formal keine Bundesstraße mehr sein darf. So zumindest mein aktuelles Verständnis der Rechtslage.
Re: Faktencheck zur StUB
25.03.2024 17:25
Ein Faktencheck sollte eigentlich grundsätzlich neutral sein und auch die Aussagen die man checkt im Original und mit Quellenangaben angegeben sein.

Beides ist ja hier nicht der Fall, somit ist "faktencheck-stub" eher eine Werbeseite eines Befürworters als ein Faktencheck.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2024 17:39 von Stanze.
Zitat
Stanze
Ein Katencheck sollte eigentlich grundsätzlich neutral sein und auch die Aussagen die man checkt im Original und mit Quellenangaben angegeben sein.

Beides ist ja hier nicht der Fall, somit ist "faktencheck-stub" eher eine Werbeseite eines Befürworters als ein Faktencheck.

Ach @Stanze, wie habe ich Sie vermisst! Wo waren Sie die letzten beiden Wochen?
Ihre Beiträge trugen ja immer- vielleicht nicht immer gewollt - zur Klärung von Fakten bei. Siehe Brucker Lache.

Wo war der "Katencheck" (???) nicht neutral? Wo fehlen die Quellenangaben? Bitte klären Sie uns im Detail auf. Dann gibt es sicher eine Nachbesserung.

Dass @Alex ebenso ein Befürworter der StUB ist wie ich, ist kein Geheimnis. Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass er nach bestem Wissen und Gewissen Fakten neutral und quellenbelegt klargestellt hat.

Also konkret und bitte ohne Beschimpfungen: Woran fehlt es?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2024 17:55 von HansL.
Re: Faktencheck zur StUB
25.03.2024 18:07
Zitat
Stanze
Ein Faktencheck sollte eigentlich grundsätzlich neutral sein und auch die Aussagen die man checkt im Original und mit Quellenangaben angegeben sein.

Beides ist ja hier nicht der Fall, somit ist "faktencheck-stub" eher eine Werbeseite eines Befürworters als ein Faktencheck.

Hallo Stanze,

das ich zu den Befürwortern gehöre, mache ich auf der Seite sehr deutlich. Das hat auch die NN dementsprechend berichtet. Wenn dir irgendwo Neutralität oder ein Gegenargument fehlt, dann schreibe mir bitte, wo genau und schick mir den Link zur Quelle. Ich möchte diesen Faktencheck trotz meiner eigenen Haltung relativ neutral halten.
Den Verweis auf die jeweils "gecheckte" Aussage nehme ich in Zukunft mit auf, danke für die Anregung.

Wo genau fehlt dir denn momentan ein Beleg? Oder geht es tatsächlich nur darum, dass ich nicht auf die jeweiligen Aussagen der StUB-Gegner verweise?

Viele Grüße
Alex
Zitat
Axel25
das ich zu den Befürwortern gehöre, mache ich auf der Seite sehr deutlich.

Wie gesagt, ein Faktencheck sollte neutral sein. Von einen Befürworter ist das unsicher.

Zitat
Axel25
Oder geht es tatsächlich nur darum, dass ich nicht auf die jeweiligen Aussagen der StUB-Gegner verweise?

Ja, man muß Aussagen die tatsächlich getätigt wurden abhandeln. Und nicht irgendwelche ungefähr...

Du solltest tatsächlich die Original Aussagen zitieren und einen Quellverweis setzen.

Es ist gängige populistische Vorgehensweise gefakte oder abgewandelte Aussagen zu widerlegen. Bei dir ist alles "die Kritiker sagen..."

Edit: Am besten ist es Aussagen von "großen" Kritikern zu zitieren, also z.B. der CSU.
Und noch besser, warten bis die Wahlkampf Argumente vorliegen.

Zitat
HansL
Siehe Brucker Lache.

Was willst du denn? Meine Aussage, dass das Naturschutzgebiet Brucker Lache nicht an die B4 heran reicht stimmt doch. Ebenso, dass der direkt an die B4 angrenzende Wald östlich und westlich davon den gleichen Status haben.

Wenn die Stadt oder Foristen behaupten, man kann nur östlich Wald roden und nicht westlich, so ist das falsch!

@Alex, darüber darfst du gerne einen Faktencheck machen. Wenn du als Befürworter neutral bist, solltest du auf das gleiche Ergebnis kommen.

Zitat
HansL
... "Katencheck"...

Hansl, dass du einen Tippfehler, der schon ausgebessert war, bevor du gepostet hast, betonst, passt zu dir.

Zitat
HansL
und bitte ohne Beschimpfungen

Warum nimmst du dir eigentlich deine eigenen Vorschläge nie selbst zu herzen. Du bist doch der, der regelmäßig bei anderer Meinung persönlich wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2024 20:09 von Stanze.
Zitat
Stanze
Zitat
Axel25
Oder geht es tatsächlich nur darum, dass ich nicht auf die jeweiligen Aussagen der StUB-Gegner verweise?

Ja, man muß Aussagen die tatsächlich getätigt wurden abhandeln. Und nicht irgendwelche ungefähr...

Du solltest tatsächlich die Original Aussagen zitieren und einen Quellverweis setzen.

Es ist gängige populistische Vorgehensweise gefakte oder abgewandelte Aussagen zu widerlegen. Bei dir ist alles "die Kritiker sagen..."

Edit: Am besten ist es Aussagen von "großen" Kritikern zu zitieren, also z.B. der CSU.
Und noch besser, warten bis die Wahlkampf Argumente vorliegen.

Hallo Stanze,

ich habe bei den Beiträgen entsprechende Screenshots mit Verweis bzw. Vollzitate mit Verweis aufgenommen.

Danke für das Feedback
Alex



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2024 13:18 von Axel25.
@ Axel25: Danke für die Ergänzungen im Faktencheck vom 28.03.2024!

Hier noch ein weiteres meines Erachtens wichtige Thema:

Nicht geprüfte Alternativen zur StUB bzw. "flexible Busse" anstelle der StUB

Auslöser war der folgende Beitrag des Marktspiegels:

[www.marktspiegel.de]

Soweit ich die Planung der StUB verstanden habe, enthält sie auch wesentliche Verbesserungen im Bereich des Bus-Netzes. Der "flexible Bus" ist also bereits Teil des Konzepts. Das Busnetz kann, wenn ich mich nicht täusche, jedoch nur deutlich verbessert werden, wenn die Brücke über den Wiesengrund gebaut wird. Dies ist aber nur realistisch, wenn die Planungen für die StUB weiterverfolgt werden. Scheitert sie also an dem Bürgerentscheid, wird auch gleichzeitig den wesentlichen Verbesserungen im Busnetz die Grundlage entzogen - oder bin ich hier auf dem Holzweg? Ein Nein zur StUB wäre also, wenn ich es richtig verstehe, auch gleichzeitig indirekt ein Nein zu besseren Buslinien. Nach meinem Eindruck ist das in der Diskussion bisher noch nicht so deutlich zum Ausdruck gebracht worden.

Noch ein Wort zur eventuellen Alternative Aurachtalbahn: Egal, was man sich hier vorstellen könnte und wie man gegebenenfalls Kosten und Nutzen der Strecke erneut berechnet: Für meine Begriffe würde man wohl bei jeder Variante letztendlich in die Planfeststellung gelangen. Das bedeutet ein mehrjähriges Verfahren, gegen dessen Beschluss selbstverständlich auch geklagt werden dürfte. Schon von dieser Seite her wäre also die Wiederinbetriebnahme der Aurachtalbahn kein Vorhaben, das sich zeitnah umsetzen ließe - von den übrigen bekannten Hürden einmal ganz abgesehen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2024 12:09 von Bovist66.
Re: Faktencheck zur StUB
30.03.2024 14:28
Zitat
Bovist66
@ Axel25: Danke für die Ergänzungen im Faktencheck vom 28.03.2024!

Hier noch ein weiteres meines Erachtens wichtige Thema:

Nicht geprüfte Alternativen zur StUB bzw. "flexible Busse" anstelle der StUB

Auslöser war der folgende Beitrag des Marktspiegels:

[www.marktspiegel.de]

Soweit ich die Planung der StUB verstanden habe, enthält sie auch wesentliche Verbesserungen im Bereich des Bus-Netzes. Der "flexible Bus" ist also bereits Teil des Konzepts. Das Busnetz kann, wenn ich mich nicht täusche, jedoch nur deutlich verbessert werden, wenn die Brücke über den Wiesengrund gebaut wird. Dies ist aber nur realistisch, wenn die Planungen für die StUB weiterverfolgt werden. Scheitert sie also an dem Bürgerentscheid, wird auch gleichzeitig den wesentlichen Verbesserungen im Busnetz die Grundlage entzogen - oder bin ich hier auf dem Holzweg? Ein Nein zur StUB wäre also, wenn ich es richtig verstehe, auch gleichzeitig indirekt ein Nein zu besseren Buslinien. Nach meinem Eindruck ist das in der Diskussion bisher noch nicht so deutlich zum Ausdruck gebracht worden.

Noch ein Wort zur eventuellen Alternative Aurachtalbahn: Egal, was man sich hier vorstellen könnte und wie man gegebenenfalls Kosten und Nutzen der Strecke erneut berechnet: Für meine Begriffe würde man wohl bei jeder Variante letztendlich in die Planfeststellung gelangen. Das bedeutet ein mehrjähriges Verfahren, gegen dessen Beschluss selbstverständlich auch geklagt werden dürfte. Schon von dieser Seite her wäre also die Wiederinbetriebnahme der Aurachtalbahn kein Vorhaben, das sich zeitnah umsetzen ließe - von den übrigen bekannten Hürden einmal ganz abgesehen.

Hallo Bovist,

nein, du bist nicht auf dem Holzweg. Die Verbesserungen im Busnetz Erlangens, die im Verkehrsentwicklungsplan bzw. Nahverkehrsplan enthalten sind, beruhen bis auf Planfall 1 alle auf einer zusätzlichen Talbrücke in Höhe des Kosbacher Damms.
Auch die Aussage, dass man ein BRT bzw. optimiertes Bus-Netz nicht geprüft hätte, stimmen so ja nicht. Zum einen wurde diese Idee in der ursprünglichen NKU 2012 als RoBus (Regional optimiertes Busnetz) geprüft und anschließend nicht weiter verfolgt, da der verkehrliche/ökologische Nutzen der StUB höher ist. Zum anderen erfordern die erforderlichen Gefäßgrößen beim Bus Infrastrukturmaßnahmen für Achslast, Kurvenradien, Haltestellenlänge usw. Bei Baustellen sind sie ähnlich unflexibel wie Straßenbahnen, da sie höhere Kurvenradien als Einfachgelenkbusse/Stadtbusse haben.

Einige der Ideen aus dem RoBus-Konzept von 2012 sind in den VEP eingeflossen. Insofern muss man mittlerweile eigentlich sagen, dass Erlangen die Optimierungsideen zum Bus, die 2012 im Raum standen, bereits jetzt umgesetzt und "aufgebraucht hat". Das, was fehlt, sind die Durchbindungen der Regionalbuslinien und deren alternierende Linienführung zum Erlanger Bahnhof bzw. den Süden Erlangens sowie die zusätzliche Talquerung. Das sind aber v.A. Optimierungen für den Landkreis.
Bei der Untersuchung hat man aber schon 2012 festgestellt, dass zwischen Arcaden und Am Wegfeld auch mit dem optimierten Busnetz keine Verkehrsverlagerung mehr möglich ist.

Viele Grüße
Alex
an Bovist66

Zitat

Für meine Begriffe würde man wohl bei jeder Variante letztendlich in die Planfeststellung gelangen. Das bedeutet ein mehrjähriges Verfahren, gegen dessen Beschluss selbstverständlich auch geklagt werden dürfte. Schon von dieser Seite her wäre also die Wiederinbetriebnahme der Aurachtalbahn kein Vorhaben, das sich zeitnah umsetzen ließe - von den übrigen bekannten Hürden einmal ganz abgesehen.

Das ist schon richtig, die müsste selbstverständlich durch die selben Hürden wie auch die Wiesengrund-StuB - auch bei der bin ich keinesfalls restlos überzeugt das keiner klagen wird - im Gegenteil ich rechne geradezu mit Klagen, selbst wenn der Bürgerentscheid klappen sollte. Die Aurachtalbahn-Lösung wäre wünschenswert gewesen, falls die Brücke an den Bürgerentscheid scheitert (letztlich, machen wir uns nix vor, wird die Abstimmung eigentlich die Abstimmung ob man die Brücke will oder nicht, wenn die StuB scheitert, scheitert sie im wesentlichen wegen der Brücke), das dann nicht das ganze Projekt in Trümmern liegt, sondern eine Option da ist, das man noch wenigstens etwas hätte retten können - eine Chance, die man leider verspielt hat. Jetzt setzt man eben nur auf ein Pferd, und wenn dieses eine Pferd nicht ankommt, haben die Straßenbahnfeinde gewonnen, leider.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
(letztlich, machen wir uns nix vor, wird die Abstimmung eigentlich die Abstimmung ob man die Brücke will oder nicht, wenn die StuB scheitert, scheitert sie im wesentlichen wegen der Brücke), das dann nicht das ganze Projekt in Trümmern liegt, sondern eine Option da ist, das man noch wenigstens etwas hätte retten können - eine Chance, die man leider verspielt hat. Jetzt setzt man eben nur auf ein Pferd, und wenn dieses eine Pferd nicht ankommt, haben die Straßenbahnfeinde gewonnen, leider.

Naja wenn die StuB scheitert wird einfach im Jahr 2085 dann das hier gebaut:
[www.railway.supply]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Zitat
Daniel Vielberth
(letztlich, machen wir uns nix vor, wird die Abstimmung eigentlich die Abstimmung ob man die Brücke will oder nicht, wenn die StuB scheitert, scheitert sie im wesentlichen wegen der Brücke), das dann nicht das ganze Projekt in Trümmern liegt, sondern eine Option da ist, das man noch wenigstens etwas hätte retten können - eine Chance, die man leider verspielt hat. Jetzt setzt man eben nur auf ein Pferd, und wenn dieses eine Pferd nicht ankommt, haben die Straßenbahnfeinde gewonnen, leider.

Naja wenn die StuB scheitert wird einfach im Jahr 2085 dann das hier gebaut:
[www.railway.supply]

Nein, eher dieses System (allerdings mit E-Fuels):

[www.lartiguemonorail.com]

:-)
Re: Faktencheck zur StUB
02.04.2024 14:40
Der nächste, sehr umfangreiche Faktencheck ist da und geht um das Thema "Aurachtalbahn". Auf Grund des Umfangs habe ich den Faktencheck zweigeteilt:
  • einen umfangreichen Beitrag, der die bisherigen Untersuchungen zusammenfasst und Hintergrundinformationen enthält
  • einen eigentlichen Faktencheck mit einzelnen Thesen. Diese habe ich aber nicht mehr einzelnen Quellen zuordnen können.

Zudem habe ich bei diesem Thema erstmals meine eigene Position formuliert, in einer eigenen Kategorie. Auf Grund des Feedbacks, vor allem der StUB-Gegner oder Aurachtalbahn-Befürworter, werde ich dies in Zukunft öfter machen. Damit möchte ich dem Eindruck entgegentreten, ich sei ein reiner Befürworter der StUB und würde bei den Faktenchecks selektiv vorgehen.

Viele Grüße
Alex



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2024 01:24 von Axel25.
Re: Faktencheck zur StUB
02.04.2024 18:28
Zitat
Axel25
Zudem habe ich bei diesem Thema erstmal meine eigene Position formuliert, in einer eigenen Kategorie.

Zitat
Aus obiger Kategorie
Für mich selber ist die Diskussion "Aurachtalbahn oder StUB" falsch, sie sollte "Aurachtalbahn und StUB" lauten.

Genau das sehe ich auch so. Ein S-Bahn Anschluss ist doch was anderes als eine Straßenbahn.
Insbesondere wenn der Neubau nach Würzburg kommt, der Kreuzt mit der Aurachbahn und würde auch eine Linie Hozg. - Nbg ermöglichen.

Für die Reaktivierung wurde vor ein paar Jahren auch mal kurz ein Überwerfungsbauwerk überlegt, dass eine Haltestelle über dem S-Bahn Halt Bruck hat und anschließend mittig zwischen den S-Bahn Gleisen mündet. Ähnlich wie bei Steinbühler Tunnel. Das wurde meines Wissens nie näher Untersucht.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal ganz ausdrücklich für den Faktencheck zu dem Thema Aurachtalbahn bedanken, hab ihn erstmal überflogen, werde ihn aber nachher nochmal in aller Tiefe lesen. Bedanken will ich mich insbesondere, weil es ist in der Vergangenheit doch von einigen (auch hier im Forum) ganz dogmatisch behauptet worden, mit der Aurachtalbahn sei kein Blumentopf zu gewinnen. Das Fazit, das man es in Falle eines Scheiterns der bevorzugten Wiesengrund-StuB sehr wohl auch nochmal mit der Aurachtalbahn versuchen könnte, erscheint mir eine sehr realistische Einschätzung und deutlich fundierter als ein pauschales "Wiesengrund oder sterben" einiger, das doch sehr an das allseits beliebte "Alternativlos" einer gewissen Politikerin erinnerte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Was die "Heimat erhalten"-Leute verzapfen, ist hanebüchen. Kann man denen mal einen eigenen Faktencheck zukommen lassen. Zum Teil reicht ja schon ein Link und eine kurze Zusammenfassung auf schon bestehende Faktenchecks.

Bei der CSU ist es schwieriger. Die argumentieren ja nur noch mit Einschränkungen für den Autoverkehr. Aber man könnte ja ihre Forderungen beim ersten Bürgerentscheid hernehmen. Und darlegen, was davon erfüllt wurde. Ihre Fragen im Stadtrat und die Antworten der Verwaltung wären aber auch noch einer kommentierten Veröffentlichung wert.
Mir sind bei zwei Checks folgende Sachen aufgefallen:

Fahrgastzahlen und Home Office

Es wird eine Steigerung des Verkehrsaufkommen bezweifelt. Beim Südast glaube ich das auch. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich die Stub Fahrgäste für diesen Abschnitt hauptsächlich aus den bisherigen Busfahrgästen, aus Fahrgästen die nun die Stub statt die S-Bahn nehmen und aus Studenten der künftigen Uni am Schöller Gelände stammen. Zufälligerweise studieren meine Tochter und die Tochter meiner Partnerin beiden Lehramt (das kommt aufs Schöllergelände) und beide sagen aus, dass man eigentlich nie auf andere Standorte muß. Dozenten aus anderen Fakultäten kommen zu ihnen. Leider kann ich auch nicht quantifizieren mit wie viele Personen da gerechnet wird.

Aber es auch wurde im Check nicht wirklich nachgerechnet. Es wurden die NKU Zahlen genommen und gesagt sie stimmen.

Weiterhin wurden andere Beispiele als Vergleich genommen. Davon ist eh nur das Beispiel mit der Schönbuchbahn (Bus zu Bahn) wirklich nutzbar. Und bei dem Beispiel muss man berücksichtigen, dass die Schönbuchbahn die Fahrzeiten gegenüber den Bus verkürzt hat. Das ist bei der Stub nicht der Fall.

Fazit: Hier findet gar kein Faktencheck statt!


Betriebskosten

Es wird ausgesagt, dass die Betriebskosten der StUB unklar sind.

Da bin ich über "Saldo Betriebskosten ÖPNV: 94 TEuro" gestolpert. Das ist eine Zahl aus der NKU StUB 2019 und setzt sich folgend zusammen:

Kapitaldienst Fahrzeuge		+780
Unterhaltungskosten Fahrzeuge 	+670
Energiekosten				+204
Personalkosten 				-1560
Gesamtsumme				+94

Die Zahlen sind ein Vergleich was es jetzt mit Bus und später mit Tram kosten würden darum sind die Personalkosten negativ, weil man Busfahrer einspart.

Nun rechnet der Faktencheck die Zahlen einfach auf die Streckenlänge um. Das macht nicht mal der Zweckverband!

Bei Energiekosten und Kapitaldienst Fahrzeuge kann man das wohl machen. Bei den anderen beiden nicht.

Unterhalt Fahrzeuge: Das macht komplett die VAG, sie wird das nicht zum Selbstkostenpreis machen.

Personalkosten: Einsparungen an Busfahrern. Wenn man mal guckt fallen hauptsächlich die Linien zwischen den Städten weg 20 & 30 VAG, 199 & 200 OVF/HerzoBus, 290 EStW

Die Linien die von Nürnberg und Herzogenaurach bzw. vom Lkr. betrieben werden fallen komplett weg. Die 290 wird nur aufs Stadtgebiet Er. verkürzt. Ich würde vermuten dass Erlangen bei den Einsparungen nicht zu 62% profitiert wie im Check gerechnet wurde, sondern maximal zu 30%.

Der Check kommt bei diesem Punkt auf ca. 64.000€ für Erlangen, ich würde vom 10 fachen ausgehen.

Auch bei den Einnahmen finde ich es seltsam, dass man Zahlen 2019 hernimmt. Zu Zeiten des D-Tickets sind diese geringer.

Fazit: Die Rechnung des Faktenchecks ist falsch. Die Aussage das die Betriebskosten unklar sind, ist richtig!
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