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Wie soll Klinikum Süd angeschlossen werden?
geschrieben von HansL 
Im Zuge der von Markus Sonnenkönig versprochenen Bögl-Bahn kam wieder die Diskussion auf, wie Langwasser Richtung Südklinik am Besten erschlossen werden könnte.

Ich schlage vor, das in einem eigenen Thema zu diskutieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2024 13:41 von HansL.
Im längst in den Schubladen vergammelnden, aber immer noch offiziell gültigen NVEP2025 war der Vorschlag enthalten, die Straßenbahn vom Südfriedhof bis zum Klinikum Süd zu verlängern. Damit wären auch die Siedlungen an der Strecke bis Langwasser Mitte erschlossen worden. Dort ein Umsteigeknoten in beide Richtungen und weiter Haltestellen am Langwasser-Bad und dem Blindenzentrum an der Briger Straße.

Option wäre eine Verlängerung Richtung Altenfurth, S-Bahnhof Fischbach und sogar Fischbach gewesen.

Dann ging es mit der Planung für Lichtenreuth weiter. Dass die Straßenbahn bis Bauerfeind kommt, ist Beschlusslage. Die wird unverzichtbar sein, um das riesige Areal zu erschließen.

Jetzt kam die Idee auf, die Strecke bis zum Südklinikum zu erweitern. Damit hätte die neue Uni eine Direktverbindung zum Messegelände bekommen. Schon relevant für Kongresse. Aber dann auch Erschließung der Berthold-Brecht-Schule. Die ist nicht nur für Schüler und Lehrer interessant. Die Schule hat ein Leistungssportzentum mit allen denkbaren Hallen. Da kommen auch Sportvereine hin, die das am Abend nutzen sowie Besucher von Sportveranstaltungen.

Auf dem Weiterweg zum Südklinikum liegt noch ein Zugang zum Frankenstadion, das große Postgelände und das Blindenzentrum. Alles schon attraktive Zwischenziele. Verlängerungen wären ebenso möglich wie sogar die Realisierung beider Trassen.

Eine der Trassen soll jetzt nach dem Willen unserer Könige mit der Böglbahn realisiert werden. Dazu aber bitte im ursprünglichen Thema weiter.

Hier bitte nur Beiträge zur besseren Erschließung Langwassers mit ÖPNV
Hallo allseits,

also die alte Verlängerung Südfriedhof - Langwasser Mitte - Altenfurt - Fischbach Bf wäre ich immer noch dafür, auch weil ja schon Trassenfreihaltungen und sogar das Häuschen für Unterwerk eh da wären, ich würde diese Strecke allerdings noch ergänzen um eine ganz alte Planung aus den 30er Jahren (damals freilich zu anderen Zwecke erdacht) : Damals wollte man aus der Waldlustschleife heraus die Straßenbahn entlang der damals unbebauten Regensburger Straße nach Fischbach Bahnhof führen (Ähnlich dem, was später dann die 900mm Trümmerbahn tatsächlich fuhr nur eben weiter bis Fischbach Bahnhof). Das könnte man heute immer noch als Abzweig bei der Fliegerstraße. Haltestellen mindestens: ... - Immelmannstraße - Fliegerstraße (neu)- Dutzenteich Kreuzung oder Waldlust, Hans-Kalb-Straße, August-Meier-Heim, evtl auch Wohnanlage Regensburger Straße, Zabo Ost, evtl Breslauer Straße, dann Fischbach Bahnhof.

Warum diese Führung? Bei Verwendung einer geeigenten Linie umsteigefreie Verbindung von nicht an der U1 gelegenen Stadtteilen, durch Linienwechsel in Fischbach Direktfahrten bis Klinikum Süd möglich. Außerdem hat es betrieblich Vorteile, der Ast über den Südfriedhof ist sehr lang, und damit potentiell störanfällig, eine zweite Zufahrt zur Stadt hilft das Ausfallrisiko verteilen. (Und die 7er steht ja vorerst nicht zur Verfügung).

Das entbindet natürlich nicht davon, im Laufweg dennoch Wendedreiecke und Schleifen möglichst aus beiden Richtungnen benutzbar vorzusehen, gerade Klinikum Süd böte sich eine Schleife an (evtl könnte man sogar den Linienwechsel statt Fischbach Bf dorthin legen) Als Linie käme dabei zunächst die 10er in Frage wie erwähnt eine neue Ersatzhaltestelle im Bereich Fliegerstraße vorausgesetzt, damit sie ihren Job als Uni-Linie auch dann noch erfüllen kann. Zur Steigerung der Attraktivität würde ich den Laufweg der 10er ein kleines bischen noch modifizieren nämlich Aufseßplatz - Schweiggerstraße sogar über den HBF führen, sofern der HBF die Kapazität hat. Langfristig sollte man eine andere Linie für die Strecke entlang der Regenburger anpeilen, da die über die Worzeldorfer Straße hinausführende Linie ja auch die 4er sein soll, sodass sich 2x Wegfeld - Klinikum Süd ergäbe (sobald die Minervaspange liegt). Solange die Strecke gen Kornburg noch nicht existiert, kann man das dadurch umgehen, dass die 5er weiter gen Klinikum ab der Worzeldorfer fährt, und die 4er die Schleife Worzeldorfer benutzt, optimal ist das zwar auch nicht weil die 5er so eine großes G fahren würde, vielleicht kann man aber 6er und 10er Endpunkte tauschen lassen, sprich die 10er Dokuzentrum, und die 6er weiter zum Klinikum Süd über Fischbach Bahnhof, diese Linienkombi würde aus meiner Sicht am meisten Sinn ergeben (dann kann auch wieder die 4er über Worzeldorfer hinaus), da bin ich aber auch für ganz andere Linienverknüpfungen zu haben.

Ich werfe die Idee mal in den Raum, mal sehen, was passiert.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2024 20:37 von Daniel Vielberth.
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.
Zitat
Stanze
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.

Wie soll das gehen? Dort liegen der Betriebshof sowie der Bf. Langwasser, der für Güterzüge und diverse Abstellungen benötigt wird...
Oberirdisch also kaum möglich.
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Stanze
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.

Wie soll das gehen? Dort liegen der Betriebshof sowie der Bf. Langwasser, der für Güterzüge und diverse Abstellungen benötigt wird...
Oberirdisch also kaum möglich.

Welcher Betriebshof liegt auf der Ringbahn?

Ich weiß nicht ob alle Gleise gebraucht werden. Ich hab das noch nie sonderlich voll gesehen. Eher vereinzelt mal 1-2 abgestellte Züge.
Zitat
Stanze
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Stanze
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.

Wie soll das gehen? Dort liegen der Betriebshof sowie der Bf. Langwasser, der für Güterzüge und diverse Abstellungen benötigt wird...
Oberirdisch also kaum möglich.

Welcher Betriebshof liegt auf der Ringbahn?

Ich weiß nicht ob alle Gleise gebraucht werden. Ich hab das noch nie sonderlich voll gesehen. Eher vereinzelt mal 1-2 abgestellte Züge.

Betriebshof der U-Bahn!
Und wie will man auf die Gleise von der U-Bahn aus kommen?
Im Bf. NNLW sind öfter mal Züge zwischengeparkt oder werden von anderen EVU angemietet. So ist z.B. die SETG hier Dauergast...
Zitat
Stanze
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Stanze
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.

Wie soll das gehen? Dort liegen der Betriebshof sowie der Bf. Langwasser, der für Güterzüge und diverse Abstellungen benötigt wird...
Oberirdisch also kaum möglich.

Welcher Betriebshof liegt auf der Ringbahn?

Ich weiß nicht ob alle Gleise gebraucht werden. Ich hab das noch nie sonderlich voll gesehen. Eher vereinzelt mal 1-2 abgestellte Züge.

Noch nicht einmal Lage des U-Bahn-Betriebshofs Zusammenhang mit den Ringbahngleisen kennen. Einfach mal ungeprüft eine halbgare Idee raushauen. Aber dann nicht etwa nachfragen. Sondern sofort wieder patzig werden. Typisch @Stanze!
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Stanze
Welcher Betriebshof liegt auf der Ringbahn?

Betriebshof der U-Bahn!

Öhm der liegt neben der Ringbahn!


Zitat
subwayschorsch
Und wie will man auf die Gleise von der U-Bahn aus kommen?

Die Überwerfung vom Scharfeitering zum Betriebshof abzweigen und auf die Ringbahn führen.
Zitat
HansL
Noch nicht einmal Lage des U-Bahn-Betriebshofs Zusammenhang mit den Ringbahngleisen kennen.

Komm Hansl, erzähl mal den Zusammenhang, außer dass sie räumlich nebeneinander liegen.

Und auch warum das meinen Vorschlag beeinflussen sollte.
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Noch nicht einmal Lage des U-Bahn-Betriebshofs Zusammenhang mit den Ringbahngleisen kennen.

Komm Hansl, erzähl mal den Zusammenhang, außer dass sie räumlich nebeneinander liegen.

Und auch warum das meinen Vorschlag beeinflussen sollte.

Einen diskutierbaren Vorschlag kann ich nicht erkennen. Die Gleisanlagen der Ringbahn sind schon Teil der Infrastruktur des Rangierbahnhofs. Da wird man sicher nicht ohne Not umbauen. Dann ist ja dort auch noch der Märzfeldbahnhof. Da wäre zwar wahrscheinlich noch Platz, wird aber gerade Erinnerungsort. Auch da wird man klugerweise nichts einplanen.

Bleibt also noch die längst aus gutem Grund verworfene Idee, eine U-Bahnlinie durch den Betriebshof bis zum Klinikum zu bauen. Ist das Ihre Idee?

Da gab es zwar mal ein Gleis - oder gibt es noch - über die man U-Bahngarnituren mit München ausgetauscht hat. Aber darüber die Ringbahngleise für eine reguläre U-Bahn zu nutzen, da wüsste ich nicht, dass das schon mal jemand vorgeschlagen hätte. Zu den damit verbundenen Problemen haben wir ja jetzt einen hervorragenden ausführlichen Faktencheck.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2024 12:49 von HansL.
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Noch nicht einmal Lage des U-Bahn-Betriebshofs Zusammenhang mit den Ringbahngleisen kennen.

Komm Hansl, erzähl mal den Zusammenhang, außer dass sie räumlich nebeneinander liegen.

Und auch warum das meinen Vorschlag beeinflussen sollte.

Einen diskutierbaren Vorschlag kann ich nicht erkennen. Die Gleisanlagen der Ringbahn sind schon Teil der Infrastruktur des Rangierbahnhofs. Da wird man sicher nicht ohne Not umbauen. Dann ist ja dort auch noch der Märzfeldbahnhof. Da wäre zwar wahrscheinlich noch Platz, wird aber gerade Erinnerungsort. Auch da wird man klugerweise nichts einplanen.

Bleibt also noch die längst aus gutem Grund verworfene Idee, eine U-Bahnlinie durch den Betriebshof bis zum Klinikum zu bauen. Ist das Ihre Idee?

Da gab es zwar mal ein Gleis - oder gibt es noch - über die man U-Bahngarnituren mit München ausgetauscht hat. Aber darüber die Ringbahngleise für eine reguläre U-Bahn zu nutzen, da wüsste ich nicht, dass das schon mal jemand vorgeschlagen hätte. Zu den damit verbundenen Problemen haben wir ja jetzt einen hervorragenden ausführlichen Faktencheck.
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Noch nicht einmal Lage des U-Bahn-Betriebshofs Zusammenhang mit den Ringbahngleisen kennen.

Komm Hansl, erzähl mal den Zusammenhang, außer dass sie räumlich nebeneinander liegen.

Und auch warum das meinen Vorschlag beeinflussen sollte.

Einen diskutierbaren Vorschlag kann ich nicht erkennen. Die Gleisanlagen der Ringbahn sind schon Teil der Infrastruktur des Rangierbahnhofs. Da wird man sicher nicht ohne Not umbauen. Dann ist ja dort auch noch der Märzfeldbahnhof. Da wäre zwar wahrscheinlich noch Platz, wird aber gerade Erinnerungsort. Auch da wird man klugerweise nichts einplanen.

Bleibt also noch die längst aus gutem Grund verworfene Idee, eine U-Bahnlinie durch den Betriebshof bis zum Klinikum zu bauen. Ist das Ihre Idee?

Da gab es zwar mal ein Gleis - oder gibt es noch - über die man U-Bahngarnituren mit München ausgetauscht hat. Aber darüber die Ringbahngleise für eine reguläre U-Bahn zu nutzen, da wüsste ich nicht, dass das schon mal jemand vorgeschlagen hätte. Zu den damit verbundenen Problemen haben wir ja jetzt einen hervorragenden ausführlichen Faktencheck.

oh weh, kannst du nicht lesen oder nicht verstehen?

Vermutlich beides.

Ich habe meine Idee klar beschrieben, alles was du dazu schreibst passt nicht.

Zitat
Stanze
Ich finde einen U-Bahn Anschluss des Klinikums über die Ringbahn/ehemaligen Bahnhof Langwasser immer noch am besten.
Zitat
Stanze
Die Überwerfung vom Scharfeitering zum Betriebshof abzweigen und auf die Ringbahn führen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2024 13:16 von Stanze.
Zitat
HansL
Im Zuge der von Markus Sonnenkönig versprochenen Bögl-Bahn

Schon mit diesem ersten Satz wurde bewiesen das kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion besteht...
Die U-Bahn kann genauso wenig wie eine Straßenbahn auf Eisenbahngleisen fahren. Da müsste dann schon ein U-Bahngleis gelegt werden.

Naschtrag: Gestrichen, da in Nürnberg nicht zutreffend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2024 10:02 von Manfred Erlg.
Hallo allseits,

auwei auwei, da wird ja wieder mit Allgemeinplätzchen geworfen von Dingen, die man wissen könnte... Also zunächst mal, eine Pauschal(totschlag-)aussage, wie "die U-Bahn kann nicht auf Eisenbahngleisen fahren" ist in dieser Pauschalität schlicht und ergreifend falsch. Eisenbahn und Nürnberger (und Münchner) U-Bahn haben Räder nach Maßordnung C und sind damit prinzipiell für den wechselseitigen Übergang ausgelegt. Die U-Bahn passt auch problemlos überall im Eisenbahnnetz vorbei, deren Problem ist eher, das sie zu schmal sind, sodass sie selbst bei passender Bahnsteighöhe ein unzulässiger Spalt ergäbe, was in diesem konkreten Fall allerdings egal wäre, die Personenanlagen vom Bf Märzfeld bei Stanzes Idee vermutlich nicht verwendet würden. Daran würde es nicht scheitern. Scheitern würde es aber schon, aber an anderer Stelle:
Betrachtet man zunächst den Fall, die U-Bahn bleibt in der Höhenlage wie die Bestandsanalgen (ich denke nicht, das Stanze das meinte, aber der Vollständigkeit halber)

Das Verbindungsgleis DB - VAG Betriebshof ist erstens nur per Sägezahnfahrt zu erreichen (betrieblicher Nachteil, umständlich)

Dabei fährt man vom Scharfreiterring kommend durch die Abstellung (verliert man also Abstellkapazität) an der DKW nach dem Stellwerk fährt man rechts ins Bremsprobegleis (beinträchtigt dessen Nutzbarkeit), kommt unter der Lichtraumprofilschablone durch, biegt dann rechts in den Gleisbauhof (der keine Stromschienen hat, weil dort DB-Fahrzeuge noch hinein dürfen), müsste dort Kopf machen, um so ins Gleis 1 des Bf Langwasser zu gelangen.

Um vom Gleis 1 Langwasser zum Südklinikum zu gelangen, müsste Gleis 1 in Langwasser zusätzlich mit Stromschienen elektrifiziert und umschaltbar gemacht werden (letzteres geht, wie die S-Bahn Berlin in Birkenwerder und anderswo beweist) ABER: Die Nürnberger Stromschiene ist viel näher an der Fahrschiene als die Berliner d.h Lichtraumprofileinschränkung für die Eisenbahn in Gleis 1 NNLW: Nicht erstrebenswert.

Ferner müsste man in einer neuen Weichenstraße, die nur durch die U-Bahn zu befahren wäre im ungünstigsten Fall alle 9 Gleise im günstigsten Fall "nur" die 4 Streckengleise der beiden Strecken Langwasser - Dutzentdeich und Langwasser - Abzw Reichswald gekreuzt werden, wobei immer nur minimale Stromschienenstücke möglich wären, und fast der gesammte Weichenbereich auf Schwung durchfahren werden müsste - von den Störungen, die eine alle 5 minuten alle Gleise kreuzende U-Bahn (10 Minutentakt zwei Richtungen) auf den Eisenbahnstrecken verursachen würde erst gar nicht anzufangen. Eine Hilfsoberleitung um ein Liegenbleiben von U-Bahnen dort auszuschließen wie z.B in Langwasser Süd verbietet sich dort wegen der unterschiedlichen Fahrdrahthöhen, technisch wären Kreuzungen 750V DC zu 15 000V AC zwar möglich, praktisch gingen diese aber nur, wenn die U-Bahn vollwertige Dachstromabnehmer hätte.

Damit ist diese Variante, denke ich, hinreichend widerlegt.

Jetzt die Variante Höhenfrei (die Stanze vermutlich meinte) :

Ein zweites Ausfädelungsbauwerk am Scharfreiterring neben oder hinter der Betriebshofausfahrt gibt der Platz nicht her, auf der Betriebshofbrücke, haben wir bereits den engsten Radius des gesamten Netzes, noch enger kommen wir nicht um die Kurve. Aus dem Streckengleis Richtung Langwasser Süd könnte man unter Wegbau der Otto Bärenreuther vielelicht eingleisig abzweigen, müsste dann aber Gleis 2 SR in beiden Richtungen befahren: ungeschickt!

Man müsste also im Betriebshof aus den Bestandsgleisen heraus. Dafür kämen normal die nie genutzte Erweiterungsfläche, auf der einst die Gleise 11-16 der Abstellung gelegen hätten in Frage, nur leider hat die VAG diesbezüglich ja verlautbart, genau dort die neue G1 Halle irgendwann hinbauen zu wollen (davon hat man erstaunlicherweise allerdings schon lange nichts mehr gehört, will man das noch?) Hätte man die Fläche noch könnte dort auf gut 320m die Strecke soweit in die Höhe gelegt werden, das ein Overfly über Betriebshof und DB-Anlagen möglich würde, das hieße aber auch, man muss mitten durch Langwasser eine Hochbahn legen (nach unten wiederum geht wegen Unterführungen wie jener am Stellwerk die zugleich der Bahnsteigtunnel 1 von Bf Langwasser ist nicht).

Von daher erscheint ein U-Bahnabzweig wenig praktikabel. Dennoch kann man sich die Mühe machen, das ordenlich zu wiederlegen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2024 15:37 von Daniel Vielberth.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Im Zuge der von Markus Sonnenkönig versprochenen Bögl-Bahn

Schon mit diesem ersten Satz wurde bewiesen das kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion besteht...

Das stimmt schon, dass ich keinerlei Interesse habe, mit Ihnen zu diskutieren. Aber ich lasse es mir sicher auch von Ihnen nicht nehmen, die Art und Weise, wie Söder in die Nürnberger Stadtpolitik hineinregiert, ironisch zu persiflieren.

Er kann gerne Ideen äußern und dafür werben. dass sie aufgegriffen werden. Er kann dann gerne auch alles tun, damit demokratische Entscheidungen zustande kommen, um so ein Projekt auch durchzuziehen.

Aber einfach mal verkündigen, Nürnberg bekommt eine Bögl-Bahn, ohne das vorher auch nur im Geringsten auch nur mit seinen eigenen Stadträten abzusprechen, ist eines absolutistischen Herrschers würdig. Für einen MP ist es ein Übergriff, den ich persönlich nicht sehen möchte. Meine Privatmeinung. Aber so etwas muss man doch noch sagen dürfen, oder?
Zitat
Daniel Vielberth

Jetzt die Variante Höhenfrei (die Stanze vermutlich meinte) :

Ein zweites Ausfädelungsbauwerk am Scharfreiterring neben oder hinter der Betriebshofausfahrt gibt der Platz nicht her, ...

Ja natürlich höhenfrei. Aber anders als du meinst.

Wie geschrieben, aus der bestehenden Rampe zum Betriebshof heraus eingleisig (an der stelle stört es nicht!) über die westlichen Ringbahngleise in die Mitte zu einem Bahnsteig. Nach dem Bahnsteig wieder eingleisig werden und unter den östlichen Ringbahngleisen im Tunnel zum Klinikum.

Knapp wird dabei höchstens die Steigung mit etwas von mehr als 4% um über die Ringbahn zu kommen. (Pi*Daumen)


Hallo Stanze,

das könnte ggf funktionieren (jetzt rein von der Ausfädelung betrachtet) möglicherweise auch nicht. Ich nehme mal an, du siehst auf der Brücke ja eine Weiche vor, das man auch weiterhin Richtung Betriebshof fahren könnte, sofern die sich da in der Steigung und den nah beeinnader liegenden Kuppen und Wannen einbauen lässt, ergibt sich doch ein Problem, allerdings nicht für den Strang, den du brauchst, aber den Richtung Betriebshof. Ich hatte da vor längeren mit einem Trassenplaner Diskussionen, und der hat mir erklärt, das man im unverzweigten Gleis bisweilen engere Radien legen kann, als an Weichen. Sein Beispiel war die Messekurve, die als Weichenabzweig nicht möglich wäre, als normales Gleis hingegen schon. Hintergrund ist, das die anliegende Zunge sich ja wie ein Keil zwischen Spurkranz und Backenschiene "hineinarbeitet" (beim befahren) bis der Radsatz sicher auf den Zwischenschienen läuft (dass ist der unbewegliche Teil der Weichenzunge bis zum Herzstück) Und dies darf nicht zu steil gesehen, weshalb manche Abweige nicht mögich sind. Da bei deiner Weiche der Fahrweg links in die engste Kurve schlechthin münded, kann es sein, das an so einer Weiche im krummen Strang die sichere Spurführung nicht mehr gegeben wäre. Bei einer Straßenbahn würde ich das Problem so umgehen, das ich eine vorgezogene Zunngeneinrichtung und eine Gleisverschlingung nutze, das geht aber wegen der Lage der anderen Weichen und der Stromschiene wieder nicht. Von daher (und weil ich fürchte, das die Weichenzungen noch in der Kuppe der Rampe längen) befürchte ich, das man so eher nicht heraus käme.

Nächstes Problem sähe ich dann darin, das du ja die Quertragwerke der Oberleitung der Eisenbahn im Weg hast, inwieweit sie denkmalgeschützt sind, weiß ich nicht, aber wo würdest du denn, wenn du über die Bahn drüber kämst weiter bauen, weil dann musst du ja zwangsläufig als Hochbahn weiter machen?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Manfred Erlg
Die U-Bahn kann genauso wenig wie eine Straßenbahn auf Eisenbahngleisen fahren. Da müsste dann schon ein U-Bahngleis gelegt werden.


Könnte es sein, dass du da irrst?

Schon 1972 wurden Nürnberger U-Bahn-Wagen zur Verstärkung nach München auf Eisenbahn-Schienen gefahren!

Die neuesten U-Bahnen für Nürnberg kamen aus Wien, wie wohl?
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