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B4R - Bus, Bögl-Bahn, Bahn mit U oder doch die Tram?
geschrieben von Nukebro 
Was mir zu diesem Thema ÖPNV auf dem B4-Ring in Nürnberg einfällt, ist Folgendes:

Voraussetzungen für Tram am B4-Ring

- Auffinden sinnvoller Linienführungen
- eigene Trasse, mittig oder seitlich, je nachdem, was vorteilhafter ist
- Vorrangschaltung an den Kreuzungen
- beidseitige Fuß- und Radwege, mindestens in aktuellen Mindestbreiten
- soweit räumlich möglich, für den Straßenverkehr zwei Spuren je Richtung
Tramlinien auf B4R
05.10.2024 12:18
Folgender Vorschlag:
- Nordostbahnhof - Hohe Marter. Evtl weiter Richtung Eibach und Stein
- Bauernfeindstr - Leyh. Evtl weiter Richtung Fürth
- Hohe Marter - Nordostbahnhof. Evtl weiter Richtung Gräfenberg
- Lehy - Bauernfeinstraße. Weiter zum Südklinikum.

Weitere Abzweige sind denkbar, auch Richtung Innenstadt. Oder nach Zabo-Ost und weiter Richtung S-Bahnhof Fischbach.

So hätte wegen der Tangentialverbindungen die Straßenbahn auf dem Ring Sinn. Und das Projekt ließe sich schrittweise realisieren. Als erster Schritt z. B. Südkaserne - Frankenstr./Pillenreuther Str. als zusätzlicher Fahrweg zum Betriebshof.

Das ginge alles. Nur die zwei Fahrspuren für den Autoverkehr, das geht nicht überall. Ist aber auch nicht nötig.
Zitat
StefanK
- soweit räumlich möglich, für den Straßenverkehr zwei Spuren je Richtung

Bestand ist heute nicht einmal durchgehend zwei Spuren je Richtung für MIV. Ich denke kaum, dass man da dann auch noch eine Tram mit eigener Trasse hin kriegt.

Wenn der MIV aber Spuren aufgibt, wird auch Platz für 🚊 ...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Die Machbarkeitsstudie zum TSB hat für eine Strecke von 3,7 km Kosten von 63,8 Millionen Euro ermittelt. Mit längeren Fahrzeugen (12,60 m Bahnsteige vs 25,20 m Bahnsteige) sind es 7,3 Millionen Euro mehr.

Pro Kilometer wären es also 63,8Mio €/3,7km=17,24 Mio.€/km

Die Studie nimmt aber eingleisige Führung an, man sollte also realistischerweise die doppelten Kosten für eine zweigleisige Strecke annehmen.... Also ~ 34,48 Mio. €/km

Die Verlängerung zum Wegfeld hat damals für 2,5 km 43,6 Mio. € gekostet also circa 17,44 Mio. € pro km.

Und die U-Bahn nach Gebersdorf hat 148 Mio. € für 2 km gekostet also 74 Mio € pro km.

Bei einer B4R mit einer Länge von 18,295 km hätte man also in etwa Kosten von: 315 Millionen Euro für Bögl-Bahn einspurig. 630 Millionen Euro für Bögl-Bahn zweigleisig. 319 Millionen für Straßenbahn wie zum Wegfeld (nicht inflationsbereinigt) und schließlich 1,35 Milliarden für die U-Bahn.

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Was möchtest du uns eigentlich mit deiner Milchmädchenrechnung sagen?

Da fehlen jeweils die Kosten für Spartenumlegungen, Grundstücksankäufe, Brückenneubauten, Straßenneu- /umbauten, verkehrstechnische Anlagen (LVZ, etc.), Signalanlagen, usw.

Oder wie möchtest du dein TSB z. B. am Ostring über oder unter die S-Bahn oder die StraBa über die Heinemannbrücke bringen? Nur um zwei von vielen Beispielen zu bemühen.

Dazu kommt, dass kein Nürnberger Bürger eine Hochbahntrasse vor seinem Fenster habe möchte, weshalb z. B. auch die geplanten Klarglasscheiben im U-Bahnhof Muggenhof gescheitert sind. Unabhängig davon hat die Stadt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ganz andere finanzielle Dinge zu stemmen, wie den Neubau des Frankenstadions und der Arena, eine neue Veranstaltungshalle für Konzerte, die Restaurierung des Opernhauses samt neuer Ausweichspielstätte u.v.m.

Kommst du eigentlich aus Nürnberg und Umgebung oder fliegst du nur alles über Google Maps ab?
Die geplante Strecke für die Bögl-Bahn im Südosten beinhaltet auch eine Querung einer Bahnstrecke...

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