Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 06.01.2025 20:44 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 06.01.2025 21:43 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 07.01.2025 00:06 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 07.01.2025 06:39 |
Zitat
Lieblingsfranke
Wo soll ich anfangen?! ...
Innerhalb des Altstadtrings macht eher weniger Sinn, da dort außer Zubringerverkehr zu den Parkhäusern ohnehin nicht viel los ist.
...
Preisstufe 1 (z.B. 2€): Johannis, Nordstadt, Maxfeld, Niebelungenviertel, Gleishammer, Wöhrd, etc.
Preisstufe 2 (z.B. 3,50€): Südstadt, Steinbühl, Gostenhof, Bärenschanze, Altstadt
Höhere Preise halte ich bei der Größe und Bedeutung Nürnbergs nicht im entferntesten für durchsetzbar.
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 07.01.2025 08:04 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 13.01.2025 23:52 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 14.01.2025 12:40 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 23.01.2025 21:30 |
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 24.01.2025 08:35 |
Wer sagt denn, dass der komplette MIV weg muss? 24.01.2025 10:01 |
Zitat
Efchen
Zum Glück kann man zum Einkaufen auch woanders hinfahren und muss nicht nach Nürnberg. Und Online ist sowieso einfacher.
Ich weiß, dass das hier ein ÖPNV-Forum ist, aber diese "Kompletter MIV muss weg, nur ÖPNV ist erlaubt"-Einstellung geht doch irgendwie an der Realität vorbei und nervt irgendwie nur.
"Verkehrswende" - so wie sich das hier einige vorstellen, ist das einfach unmöglich und sinnlos und nicht das akute Ziel. Wir haben gar nicht die richtigen Verkehrsmittel, Möglichkeiten und das Geld, um den MIV abzuschaffen. Alle Vermehrsmittel GEMEINSAM unter einen Hut bringen - DAS ändert vielleicht etwas. Aber kein "Raus aus meiner Stadt" oder "Nehmt die Autofahrer noch mehr aus, als ohnehin." oder "Autofahrer haben keine Rechte".
Grüße an alle Autofahrer :-)
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 24.01.2025 11:25 |
Zitat
Efchen
Ich weiß, dass das hier ein ÖPNV-Forum ist, aber diese "Kompletter MIV muss weg, nur ÖPNV ist erlaubt"-Einstellung geht doch irgendwie an der Realität vorbei und nervt irgendwie nur.
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 24.01.2025 11:50 |
Zitat
Mezzo
Man kann das ja viel eleganter regeln, indem man Parkplatzgebühren erhöht.
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 24.01.2025 11:53 |
Zitat
Efchen
Zum Glück kann man zum Einkaufen auch woanders hinfahren und muss nicht nach Nürnberg. Und Online ist sowieso einfacher.
Re: Wer sagt denn, dass der komplette MIV weg muss? 27.01.2025 10:25 |
Zitat
HansL
Es gibt sicher gute Gründe, Auto zu fahren: Pflegedienste, Handwerker, Gehbehinderte, Schichtarbeiter, ... Kein Mensch will solchen Leuten das Auto verbieten.
Zitat
Aber ein Großteil der Autofahrten ließe sich leicht ersetzen.
Zitat
In Nürnberg vor allem durch die geplanten neuen Straßenbahnstrecken.
Zitat
Autofahrer haben durchaus Rechte - im Moment viel zu viele Privilegien. Und sie zahlen bei weitem nicht, was sie angesichts der von ihnen verursachten Kosten zahlen müssten. Die Behauuptung, sie würden "ausgenommen", ist doch nicht mehr als plumpe Polemik.
Zitat
Nukebro
Frag Mal das was vom Einzelhandel in der Pirckheimer Straße noch übrig ist wie sie zur Einstellung der Straßenbahn in ihrer Straße stehen...
Zitat
Übrigens: es gibt in den USA Studien, die besagen, dass der Umsatz des örtlichen Einzelhandels zunimmt, wenn eine baulich geschützte Radspur eingerichtet wird. Das wird in Deutschland ähnlich sein, aber da kenne ich die Studien nicht...
Re: Bepreisung der Verstopfung von Straßen ("congestion pricing", "City-Maut" o.ä.) 27.01.2025 10:36 |
Re: Wer sagt denn, dass der komplette MIV weg muss? 27.01.2025 12:12 |
Das alles will ich gar nicht diskutieren. Da hat jeder seine Wünsche und Präferenzen. Aber eines stimmt doch: Je mehr Leute das Angebot annehmen und auf ÖPNV wechseln, um so mehr Platz bleibt für die, die Autofahren wollenZitat
Efchen
Zitat
HansL
Es gibt sicher gute Gründe, Auto zu fahren: Pflegedienste, Handwerker, Gehbehinderte, Schichtarbeiter, ... Kein Mensch will solchen Leuten das Auto verbieten.
Einkaufen für die Familie (Einen Teufel werd ich tun, mich auf ein Lastenrad zu setzen und dann 5x die Woche einzukaufen statt 2x; ÖPNV existiert zu dem Zwecke quasi nicht für mich).
Kind zum Fußballturnier fahren (Fahrgemeinschaften durchaus sinnvoll).
Ausflüge mit der ganzen Familie (bei 5 Leuten im Auto ist die CO2-Bilanz pro Kopf schon ganz anders und einen weiteren TEUFEL werd ich tun und für 4 Erwachsene und ein Kind Fahrkarten kaufen! Da kann ich mich ja gleich in die Bahnunterführung setzen und nen Hut aufstellen.
Viele hier sind Singles - für die ist das alles viel einfacher. Familien werden in Deutschland immer vergessen. Bei Fahrkarten, Eintrittskarten (insb. wenn die eigenen Kinder dann erwachsen sind und nicht mehr zur Familie zählen, weil sie dann eigene Eintrittskarten kaufen müssen).
Zitat
Efchen
Ach ja, HansL, bitte nicht sauer werden. Meine Antworten sind nicht gegen Dich und nicht persönlich.
Zitat
Efchen
Zitat
Nukebro
Frag Mal das was vom Einzelhandel in der Pirckheimer Straße noch übrig ist wie sie zur Einstellung der Straßenbahn in ihrer Straße stehen...
Die werden es Sch* finden. Aber wenn da stattdessen ganz viele (kostenlose) Parkplätze gebaut werden würden, würde keiner der Straßenbahn nachweinen.
Zitat
Übrigens: es gibt in den USA Studien, die besagen, dass der Umsatz des örtlichen Einzelhandels zunimmt, wenn eine baulich geschützte Radspur eingerichtet wird. Das wird in Deutschland ähnlich sein, aber da kenne ich die Studien nicht...
Traue nie einer Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast. Schau Dir doch die ganzen Planungen hier an, von denen wir ständig lesen. Je nachdem, was für einen KNF wir brauchen, sieht die Bewertung halt ganz anders aus.
Und ich glaub das für Deutschland nicht, dass der Einzelhandel von einer Radspur profitiert. Da muss ich herzhaft lachen. Alles Träumereien.
Man kann sicher einiges ändern - nicht, dass man mich falsch versteht. Aber hier wird viel zu viel geträumt. Die Realität sieht anders aus. Und es ist in diesem Lande niemand da, der mal wirklich bereit ist, etwas zu verändern. Das funktioniert nichtmal mit einer einfacheren Steuererklärung. Warum soll es also eine Verkehrswende geben?
Ach ja, und wer von einer tollen ÖPNV-Welt träumt, darf das ja gerne weiter tun. Nur realisitisch ist das alles nicht. Schon gar nicht, wenn der Ausbau des ÖPNV weiter so schleppend geht und immer teurer wird.
Damit sich was ändert, muss sich erstmal ganz viel ändern in diesem Land.
Liebe Grüße, diesmal auch an alle Autohasser. :-)
Re: Wer sagt denn, dass der komplette MIV weg muss? 27.01.2025 16:40 |
Zitat
Efchen
Traue nie einer Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast. Schau Dir doch die ganzen Planungen hier an, von denen wir ständig lesen. Je nachdem, was für einen KNF wir brauchen, sieht die Bewertung halt ganz anders aus.
Und ich glaub das für Deutschland nicht, dass der Einzelhandel von einer Radspur profitiert. Da muss ich herzhaft lachen. Alles Träumereien.
Zitat
Efchen
Viele hier sind Singles - für die ist das alles viel einfacher. Familien werden in Deutschland immer vergessen. Bei Fahrkarten, Eintrittskarten (insb. wenn die eigenen Kinder dann erwachsen sind und nicht mehr zur Familie zählen, weil sie dann eigene Eintrittskarten kaufen müssen).
Verkehrswende braucht eine flächendeckende Grundversorgung 27.01.2025 17:53 |
Zitat
Axel25
Davon abgesehen: ÖPNV ist kein Allheilmittel. Soll er einen ordentlichen Beitrag zur Verkehrswende leisten, muss er dort ausgebaut werden, wo die Mengengerüste sowohl eine hohe relative als auch absolute Verlagerung erzielen. Und das sind primär die Verkehrsachsen, aber eben nicht "ländlicher" Punkt-zu-Punkt Verkehr wie z.B. Vach-Tennenlohe. Dort wird er im Verhältnis zur erzielten Wirkung einfach zu teuer.