Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U-Bahn-Erweiterung nach Eibach und Reichelsdorf
geschrieben von Lose 
Im Jahr 2012 wurde der „Nahverkehrsentwicklungsplan 2025“ veröffentlicht. Darin wurde u.a. ein neuer U-Bahn-Ast nach Eibach skizziert.
Nach Ansicht der CSU-Stadtratsfraktion bietet ein U-Bahn-Ast über Eibach nach Reichelsdorf großes Potenzial.
In Hohe Marter können die beiden U-Bahn-Fahrzeugteile auf Gleis 1 geteilt werden. Der Vordere U-Bahn-Fahrzeugteil fährt nach Röthenbach und der Hintere U-Bahn-Fahrzeugteil fährt nach Reichelsdorf über Eibach. Auf Gleis 2 in Hohe Marter können beide U-Bahn-Fahrzeugteile (von Reichelsdorf kommend und Röthenbach kommend) Zusammengekoppelt (U-Bahnzugvereinigung) werden und fahren dort gemeinsam nach Ziegelstein und Flughafen.

[csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2025 22:33 von Lose.
Zitat
Lose
Im Jahr 2012 wurde der „Nahverkehrsentwicklungsplan 2025“ veröffentlicht. Darin wurde u.a. ein neuer U-Bahn-Ast nach Eibach skizziert.
Nach Ansicht der CSU-Stadtratsfraktion bietet ein U-Bahn-Ast über Eibach nach Reichelsdorf großes Potenzial.

Der CSU Antrag ist von 2022

Zitat
Lose
In Hohe Marter können die beiden U-Bahn-Fahrzeugteile auf Gleis 1 geteilt werden. Der Vordere U-Bahn-Fahrzeugteil fährt nach Röthenbach und der Hintere U-Bahn-Fahrzeugteil fährt nach Reichelsdorf über Eibach. Auf Gleis 2 in Hohe Marter können beide U-Bahn-Fahrzeugteile (von Reichelsdorf kommend und Röthenbach kommend) Zusammengekoppelt (U-Bahnzugvereinigung) werden und fahren dort gemeinsam nach Ziegelstein und Flughafen.

Ob eine Teilung so sinnvoll ist?
Der U-Bahnzweig nach Eibach ist Teil des ÖPNV-Maßnahmenpakets 3. Die Maßnahmenpakete sind vom Verkehrsausschuss des Stadtrats im Juli 2021 einstimmig beschlossen worden:

[online-service2.nuernberg.de]

Die U-Bahn nach Eibach bzw. Reicheldorf ist z.B. hier diskutiert worden: "U25 nach Eibach?" [www.bahninfo-forum.de]

(Streckenplan bis Reichelsdorf auf Seite 3)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2025 10:36 von Manfred Erlg.
Das mit Flügeln am Bahnsteig mit Fahrgästen kann man ausschließen, man hat der automatischen U-Bahn ins Lastenheft geschrieben das nur ohne Fahrgäste in Abstellanlagen gekuppelt wird, ergo darf man es jetzt nicht mit Fahrgastzügen. Abgesehen davon das flügeln ein einfache Möglichkeit ist, einen Fahrplan noch viel schneller als sonst Makulatur werden zu lassen, das sieht man an DB Anwendungen aus unserer Region.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
[www.nn.de]

es gab wohl gestern einen Artikel in der NN. Was genau drin steht weis ich nicht, da Paywall.

Aber Redakteurin Julia Vogl ist eher CSU nah. Ich denke da steht nichts konkretes drin, sondern es ist eher ein Gefälligkeitsartikel und Wahlkampfgetöse. Mit Lokalthemen Bundestagswahlkampf machen... naja.
Zitat
Stanze
[www.nn.de]

es gab wohl gestern einen Artikel in der NN. Was genau drin steht weis ich nicht, da Paywall.

Aber Redakteurin Julia Vogl ist eher CSU nah. Ich denke da steht nichts konkretes drin, sondern es ist eher ein Gefälligkeitsartikel und Wahlkampfgetöse. Mit Lokalthemen Bundestagswahlkampf machen... naja.

Da kramt die CSU einen über 2 Jahre alten Antrag aus der Schublade, der auch inhaltlich längst überholt ist. Ja, das sehe ich auch so: das ist billiges Wahlkampfgetöse. Da wird mit einem Lokalthema billig Bundestagswahlkampf gemacht. Oder nur abgelenkt vom offensichtlichen Flop mit der Bögl-Bahn?
Aber dass Frau Vogl CSU-nah sein soll? Von ihr kamen in letzter Zeit einige sehr kritische Artikel zum FSW-Ausbau. Sollte das dann auf einen Schwenk der CSU-Stadtspitze in dieser Frage hindeuten?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2025 16:32 von HansL.
Der Artikel der NN bezieht sich vermutlich auf die kommende Sitzung des Verkehrsausschusses am 20. Januar, in der der Antrag der CSU als TOP Ö1 behandelt wird:

[online-service2.nuernberg.de]

Abschätzung mit alten Zahlen (Prognose 2025) durch Gutachter Intraplan: NK-Untersuchung auch nach Standi 2016+ negativ (NKI weiterhin unter 1,0, aber besser als knapp 0,9); Projekt in Zukunft (Prognose 2035) mit aktualisierter Datenlage nicht aussichtslos.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2025 16:24 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Der Artikel der NN bezieht sich vermutlich auf die kommende Sitzung des Verkehrsausschusses am 20. Januar, in der der Antrag der CSU als TOP Ö1 behandelt wird:

[online-service2.nuernberg.de]

Abschätzung mit alten Zahlen (Prognose 2025) durch Gutachter Intraplan: NK-Untersuchung auch nach Standi 2016+ negativ (NKI weiterhin unter 1,0, aber besser als knapp 0,9); Projekt in Zukunft (Prognose 2035) mit aktualisierter Datenlage nicht aussichtslos.

Es ist schon eigenartig: Vor über 2 Jahren wollte die CSU, dass noch einmal über die U-Bahn-Verlängerung nachgerechnet wird. Auch schon älter als 2 Jahre ist dann die Antwort von Intraplan: Die neue Art der Berechnung des NKF lässt das Projekt nicht mehr ganz so aussichtslos erscheinen. Aber ein NKF über 1, der Voraussetzung für eine weitere Planung wäre, würde immer noch nicht erreicht.

Das kann man nur mit einer erneuten Untersuchung ändern. Die natürlich auch nicht kostenlos erstellt werden kann. Das kann man ja tun. Aber für die nächsten 10 Jahre ist jetzt schon sicher, dass es mit diesem Projekt nicht weitergehen wird. Weil das dafür benötigte Geld von jeder Seite gesehen einfach nicht da ist.

Weshalb wartet man mit einer vertieften Untersuchung nicht, bis es minimale Chancen einer Realisierung gibt? Denn bis dahin werden sich wieder einige Randbedingungen geändert haben. Und dann ist die Untersuchung erneut wertlos. Was ja zumindest in die Betrachtung kommen müsste: Gibt es den angedachten B14-Tunnel zur Umgehung von Stein? Und wurde der FSW-Ausbau beerdigt oder doch noch angegangen? Beides wird man in 10 Jahren wissen. Und das kann man dann in eine vernünftige NKF-Untersuchung einbeziehen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt das Nachrechnen doch keinerlei Sinn. Dient höchstens der Beruhigung der Eibacher und Reichelsdorfer, die noch schwer klagen werden, wenn der Abriss und Neubau der Hafenbrücken endlich ernsthaft angegangen wird.
Weil jedes Voranbringen und jeder Versuch dazu ein Mal mehr zeigt, dass das Projekt wichtig ist und endlich umgesetzt werden MUSS!

__________

Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]
Zitat
HansL

Weshalb wartet man mit einer vertieften Untersuchung nicht, bis es minimale Chancen einer Realisierung gibt? Denn bis dahin werden sich wieder einige Randbedingungen geändert haben.

Im Beschlussvorschlag steht nicht, dass die vertiefte NK-Untersuchung mit Prognosehorizont 2035 sofort beauftragt werden soll. Voraussetzung für eine neue Untersuchung ist, zunächst eine detailliertere Planung des Abzweigs zu erstellen (z.B. eine Vorplanung, die schon einen Teil der Entwurfsplanung enthält), um die Kosten realistischer als bisher einschätzen zu können. Wenn man dann noch die städtischen Strukturdaten für 2035 ermittelt hat, kann man mit der neuen NK-Untersuchung beginnen. Ich glaube nicht, dass dies vor 2030 geschehen kann.

Bei einem NKI >= 1 kann ein vorläufiger Förderantrag gestellt (das Projekt ist ohne Förderung nicht finanzierbar) und die Genehmigungsplanung begonnen werden.

Für den endgültigen Förderantrag muss auf jeden Fall ein aktuell ermittelter NKI präsentiert werden. Ein Baubeginn vor 2035 ist m.E. unter Berücksichtigung der heutigen Lage völlig unrealistisch.
Danke @Manfred für Deine Einschätzung: wir sind uns einig, die nächsten 10 Jahre passiert nichts Richtung Baubeginn U-Bahn Richtung Eibach.
Und klar, die Ausfädelung nach der hohen Marter muss genau betrachtet werden. Völlig unklar, wie leicht oder kompliziert das werden könnte.
Aber auch ein mögliches Bedienkonzept fehlt. Dass eine Trennung in Halbzüge an der Hohen Marter nicht möglich ist - wie sich die CSU es so erträumt - hat @Daniel Vielbert bereits dargelegt. Also 3 Linien zwischen Rathenauplatz und Rothenburger Straße statt bisher 2. Wie soll das gehen ohne verlängerte Takte der bisherigen 2 Linien?
Der Kurzbericht von Intraplan trägt den Titel "Abschätzung der Förderwürdigkeit einer U-Bahn-Verlängerung nach Eibach/Reichelsdorf / Aktualisierung nach den Versionen der Standardisierten Bewertung 2016 und 2016+".

Zum Schluss schreibt Intraplan, dass die Rahmenbedingungen für eine Weiterverfolgung des Vorhabens an den Prognosehorizont 2035 angepasst werden müssten. Daraus würden folgende Chancen und Risiken erwachsen:

Zitat

-- Die Anpassung der nachfrageseitigen Mengengerüste ist erforderlich, allerdings ist nicht absehbar, in welche Richtung sie das Bewertungsergebnis beeinflussen. Größere Risiken (z.B. aufgrund oftmals vermuteter rückläufiger Verkehrsmengen) bestehen aus Gutachtersicht jedoch nicht.

-- Die Betriebskonzepte ÖPNV wären in diesem Zuge auch zu aktualisieren. Insbesondere aus der Optimierung der Angebotskonzepte Bus in den Mitfällen erwachsen Chancen für eine Verbesserung des Bewertungsergebnisses.

-- Das größte Risiko erwächst aus den aktuellen Kostensteigerungen bei der Infrastrukturherstellung, die durch die Rückrechnung auf den Preisstand 2016 nicht vollständig ausgeglichen werden können.

Aus allem folgt, dass es aus heutiger Sicht keinen Grund gibt, das Projekt aufzugeben. Und was die U-Bahngegner hier im Forum so schreiben, ist aus Sicht der für den U-Bahnbau Verantwortlichen nicht relevant.

Derzeit (Fahrplan 2025) fahren die Linien U2 und U3 tagsüber jeweils in einem 5-Minuten-Takt. Falls das Projekt realisiert wird und eine Taktverdichtung auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt nicht möglich ist, wird die U2 abwechselnd nach Röthenbach (West) und Röthenbach Ost - Eibach - Reichelsdorf fahren müssen, wobei der Hauptverkehr nach den Verkehrsprognosen im NVEP 2025+ Richtung Eibach geht.
Die U2 fährt im Moment minimal im 5-Minuten-Takt. Mehr geht nicht wegen der gemeinsamen Strecke mit der U3, die auch nicht seltener fahren soll.
Wenn südlich der Hohen Marter die Züge abwechselnd nach Röthenbach und Eibach fahren sollen, kommt bestenfalls ein 10-Minuten-Takt heraus. Ist das attraktiv?
Die Straßenbahn hat großen Erfolg mit den Taktverdichtungen auf 5 Minuten.
Aber die Eibacher, Reichelsdorfer, Röthenbacher und Steiner bekämen durch einen teuren Ausbau dauerhaft einen deutlich schlechteren Minimaltakt.
Das muss doch diskutiert werden können, ob das wirklich eine gute Idee ist! Egal, wie man ansonsten zur U-Bahn steht.
Wo wir wieder beim Thema "Bahnsteigtüren" und "100-Sekunden-Takt" wären....

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Wo wir wieder beim Thema "Bahnsteigtüren" und "100-Sekunden-Takt" wären....

Nein, da sind wir nicht!

Mit Bahnsteigtüren hat man 2 Schließsysteme. Im Idealfall wird der Fahrgastwechsel damit nicht langsamer. Aber ganz bestimmt nicht schneller. Warum auch?
Ein 100-Sekunden-Takt klappt nur theoretisch. Praktisch habe ich noch nie erlebt, dass 150 Sekunden störungsfrei funktioniert hätte. So dichter Takt klappt einfach nicht, wenn 2 Linien synchronisiert werden müssen. Jede kleinste Störung schlägt durch.

Also kann es mit 3 Linien auch nur einen störungsanfälligen 10-Minuten-Takt auf den südlichen Außenästen geben.
Eibach hat die S-Bahn genauso wie Reichelsdorf!

Ein zusätzlicher Zwischenhalt könnte die Erschließung ergänzen.

Da braucht man es keine U-Bahn mehr.
Zitat
HansL
Zitat
Nukebro
Wo wir wieder beim Thema "Bahnsteigtüren" und "100-Sekunden-Takt" wären....

Nein, da sind wir nicht!

Mit Bahnsteigtüren hat man 2 Schließsysteme. Im Idealfall wird der Fahrgastwechsel damit nicht langsamer. Aber ganz bestimmt nicht schneller. Warum auch?
Ein 100-Sekunden-Takt klappt nur theoretisch. Praktisch habe ich noch nie erlebt, dass 150 Sekunden störungsfrei funktioniert hätte. So dichter Takt klappt einfach nicht, wenn 2 Linien synchronisiert werden müssen. Jede kleinste Störung schlägt durch.

Also kann es mit 3 Linien auch nur einen störungsanfälligen 10-Minuten-Takt auf den südlichen Außenästen geben.

Warum haben andere Städte Bahnsteigtüren? Und warum haben die teilweise noch kürzere Takte als 100 Sekunden?

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Warum haben andere Städte Bahnsteigtüren? Und warum haben die teilweise noch kürzere Takte als 100 Sekunden?

Wo gibt es Takte unter 100 Sekunden? Das ist schon hart an der Grenze, was Zugsicherungssysteme hergeben.
Fahrgastwechsel!
12.02.2025 09:52
Zitat
Axel25
Zitat
Nukebro
Warum haben andere Städte Bahnsteigtüren? Und warum haben die teilweise noch kürzere Takte als 100 Sekunden?

Wo gibt es Takte unter 100 Sekunden? Das ist schon hart an der Grenze, was Zugsicherungssysteme hergeben.

Man muss sich doch nur den Hauptbahnhof ansehen. Wenn da viele mit großem Gepäck von Flughafen kommen, dauert es ewig, bis alle ausgestiegen sind. Vor allem, wenn noch Viele warten, um einzusteigen. Da behindert das Gewusel am Bahnsteig enorm den Fahrgastwechsel. Mit der nachfolgenden U3 wartet man dann schon mal im Tunnel. Wenn man die Züge losfahren lässt, bevor man eine Chance zum Einsteigen hatte, bekommt man nur Probleme mit Türblockaden.

Auch Rathenauplatz und Wöhrder Wiese hat große Probleme mit Schülerverkehr. Ersterer auch noch mit vielen Umsteigern.

Aber auf solche örtlichen Besonderheiten geht @Nukepro gar nicht ein. Es scheint sie gar nicht zu kennen. Er wiederholt immer nur die gleichen Behauptungen.

Bahnsteigtüren sind ein Sicherheitsgewinn und ermöglichen eine andere Technik der Automatisierung. Aber einen schnelleren Fahrgastwechsel? Wie denn, warum denn? Da kommt nicht der Hauch eines Arguments.

Immer wieder das Gleiche einfach nur so behaupten, das nervt ungemein!
Zitat
Axel25
Zitat
Nukebro
Warum haben andere Städte Bahnsteigtüren? Und warum haben die teilweise noch kürzere Takte als 100 Sekunden?

Wo gibt es Takte unter 100 Sekunden? Das ist schon hart an der Grenze, was Zugsicherungssysteme hergeben.

Paris hat Linien mit ca. 90 sec mit Bahnsteigtüren, St Petersburg hat auch 90sec ohne Bahnsteigtüren.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen