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NVP, NVEP Nürnberg
geschrieben von HansL 
NVP, NVEP Nürnberg
24.03.2025 17:56
Das ist eigentlich kein Kleinkrusch, was @Manfred da gepostet hat:

In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 3. April wird die Fortschreibung 2025 des Nahverkehrsplans (NVP) der Stadt Nürnberg vorgestellt. Er umfasst 234 Textseiten und kann bereits hier online abgerufen werden:

[online-service2.nuernberg.de] (siehe TOP Ö 1)


Ich finde, wir sollten die aktuellen Nahverkehrs- und Nahverkehrsentwicklungspläne in einem eigenen Thema betrachten. Ich weiß, es gab schon verschiedene Diskussionen. Aber ein Thema, das sich nur mit diesen Planungen befasst, konnte ich nicht finden. Ging wohl bei anderen Themen unter.
Der aktuelle Entwicklungsplan bietet eine Menge interessanten Stoff in jeder Hinsicht. Das sollte jeder lesen, der fundiert mitdiskutieren will.

Was mir aufgefallen ist. Auf den Seiten 45 ff werden fast alle relevanten Knotenpunkte im System aufgezählt. Aber der Knoten Steinbühl als Verknüpfung Straßenbahn-S-Bahn fehlt. Das sollte doch mal ein wichtiger Umsteigeknoten werden. Das hat man anscheinend aufgegeben, nachdem die S-Bahn-Station verpfuscht und nur zur Hälfte gebaut wurde.
Dann stell ich den ganzen Beitrag vom 22.03. auch hier rein:

In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 3. April wird die Fortschreibung 2025 des Nahverkehrsplans (NVP) der Stadt Nürnberg vorgestellt. Er umfasst 234 Textseiten und kann bereits hier online abgerufen werden:

[online-service2.nuernberg.de] (siehe TOP Ö 1)

Aus dem Sachverhalt (kurz) in der Sitzungsvorlage:

Zitat

Mit der vorliegenden Fortschreibung des Nahverkehrsplans Nürnberg 2025 (NVP) wird der derzeit gültige Nahverkehrsplan (Fortschreibung 2017) aktualisiert. Der NVP bildet die Grundlage bei der Erteilung der Genehmigung von Linienverkehren, der Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge und für die Gewährung von Zuschüssen im kommunalen ÖPNV. Die Fortschreibung ist auch notwendig, da es seit der letzten Fortschreibung in 2017 einige verkehrliche und strukturelle Änderungen in Nürnberg gab. Außerdem wurden durch den Stadtrat mit dem "Mobilitätsbeschluss für Nürnberg" wichtige verkehrliche Zielsetzungen definiert. Daraus gingen verschiedene Folgeuntersuchungen hervor ("Maßnahmenpaket 2030", "Masterplan schneller und pünktlicher ÖPNV"). Diese Entwicklungen werden in der vorliegenden Fassung des Nahverkehrsplans berücksichtigt.

Entsprechend § 8 (3) PBefG definiert die Aufgabenträgerin, die Stadt Nürnberg, im Nahverkehrsplan die "ausreichende Bedienung" mit Verkehrsleistungen im ÖPNV. Im NVP ist somit der zu erbringende Mindeststandard für das Verkehrsangebot definiert. Für einen Zeitraum von fünf Jahren, bis zum Jahr 2030, sind hierzu Anforderungen an Umfang und Qualität des Verkehrsangebotes, dessen Umweltqualität, sowie Vorgaben für die verkehrsmittelübergreifende Integration der Verkehrsleistungen und die Zielvorgabe einer vollständigen Barrierefreiheit des Personennahverkehrs zu beschreiben.

Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans baut inhaltlich in vielen Punkten auf der letzten Fortschreibung auf. Die städtebaulichen und verkehrlichen Entwicklungen wurden aktualisiert. [...]

Im Analyseteil des NVP wird das ÖPNV-Angebot in Nürnberg ausgewertet und untersucht, welche Standards erfüllt werden und bei welchen Handlungsbedarf besteht. Die Analyse zeigt, dass das bestehende ÖPNV-Angebot grundsätzlich als gut zu bewerten ist. Um die politischen Zielsetzungen zu erreichen, sind allerdings langfristig höhere Investitionen in Infrastruktur und Angebot erforderlich. Aus den Ergebnissen der Analyse wurden Maßnahmenpakete vor allem im Busbereich abgeleitet und mit Kosten hinterlegt. Diese Maßnahmen ergeben sich vor allem aus aktuellen städtebaulichen Entwicklungen. Die Maßnahmen zielen besonders auf die Verbesserung der stadtgrenzüberschreitenden Verkehre, die Sicherstellung einer angemessenen Erschließung von Entwicklungsgebieten sowie den barrierefreien Ausbau der Haltestelleninfrastruktur und die Beschleunigung der Oberflächenverkehre ab. Die beiden großen Maßnahmen des Ausbaus des Busangebotes in den kommenden Jahren sind die Verlängerung der Linie 47 durch die Parlerstraße bis zur Maximilianstraße und das Buskonzept West 2, welches die Anpassung des Busnetzes auf die U-Bahnverlängerung nach Gebersdorf darstellt. Beide Maßnahmen wurden mit den beteiligten Gebietskörperschaften und Verkehrsunternehmen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet und sind auch aufeinander abgestimmt, da sie sich an der Haltestelle Maximilianstraße teilweise überschneiden. Darüber hinaus sind als Maßnahmen die Ausbauprojekte im Straßenbahnnetz enthalten, die im Stadtrat am 11.12.2024 als "ÖPNV-Maßnahmenprogramm 2035" beschlossen wurden.

Mit Beschluss des "Nahverkehrsplans Nürnberg - Fortschreibung 2025" ergeben sich hinsichtlich der umzusetzenden bzw. zu prüfenden Maßnahmen unmittelbar keine Mehraufwendungen. Die verschiedenen im NVP 2025 dargestellten geplanten Maßnahmen werden jeweils als eigene Vorlage dem Verkehrsausschuss zur Beratung und zum Beschluss vorgelegt. Ebenfalls wichtiger Bestandteil des vorliegenden Nahverkehrsplans ist der weitere barrierefreie Ausbau der Haltestellen und deren Priorisierung. [...]
Zu Kapitel 3.1.3. 'Nahverkehrsnetzgliederung':
Zitat
HansL
Was mir aufgefallen ist. Auf den Seiten 45 ff werden fast alle relevanten Knotenpunkte im System aufgezählt. Aber der Knoten Steinbühl als Verknüpfung Straßenbahn-S-Bahn fehlt.

Steinbühl mit den Haltestellen Kohlenhof und Steinbühl ist in der Tabelle auf Seite 39 als Kernbereich für arbeitsplatzintensive Orte aufgeführt.


im Kapitel 5.2.3. 'Netzanalyse (Umsteigehäufigkeit)' (Seite 128 ff) werden einzelne Netzbereiche betrachtet und bewertet:

• Zentrum:
Zitat

Die südliche Altstadt (Lorenzer Altstadt) ist durch die U-Bahnlinie U1 mit den Haltestellen Lorenzkirche und Weißer Turm gut erschlossen. Die nördliche Altstadt wird durch die Buslinie 36 von Ost nach West erschlossen. Die Buslinien 37, 46 und 47 verbinden nördliche Stadtteile mit der nördlichen Altstadt.

Die Erschließungsqualität und die Erreichbarkeit der nördlichen Altstadt würde durch die Schaffung von Durchmesserlinien im Straßenbahnnetz verbessert werden. Außerdem könnten so neue Direktverbindungen eingerichtet werden, da die einzige Straßenbahnverbindung zwischen Ost und West in der Südstadt gerade auch durch die Inbetriebnahme der neuen Linien 10 und 11 in diesem Korridor bereits stark ausgelastet ist.

• Erweitertes Zentrum mit den Verknüpfungspunkten Hauptbahnhof, Plärrer, Rathenauplatz, Friedrich-Ebert-Platz:
Ergebnisse: kein Handlungsbedarf

• Enges Zentrum / Ergebnisse:
Zitat

Handlungsbedarf: Die Qualität der Anbindungen in die nördliche Altstadt ist zu verbessern.
Optimierung / Prüfung: Die Möglichkeiten, Umsteigezwänge durch Schaffung zentraler Durchmesserlinien zu minimieren, sind zu überprüfen.

• Maßgebliche Verknüpfungspunkte / Schnittstellen (dazu gibt es einen Übersichtsplan):
Zitat

Maßgebliche Verknüpfungspunkte haben eine zentrale Funktion im Nahverkehrsnetz. Sie wurden in Kapitel 3.1.3 definiert. Für Umsteigevorgänge sind Anschlüsse im Verkehrsnetz von entscheidender Bedeutung. [...]
Ergebnisse: kein Handlungsbedarf

• Tangentialverbindungen:
Zitat

In einer Stadt mit der Größe Nürnbergs sind teilweise weite Wege in Richtung Zentrum möglich. Tangentiale Routen, die nur über zentrumsgerichtete Verkehre zurückgelegt werden können, sind oftmals um ein vielfaches länger und zeitintensiver als mit alternativen Tangentialverbindungen. Tangentialverbindungen haben somit für die Stadtgröße Nürnbergs eine entscheidende und wichtige Funktion im Nahverkehrsnetz. Das im Dezember 2016 in Betrieb gegangene Ringbusnetz der Linien 35 und 65 stellt eine tangentiale Verbindung zwischen wichtigen Schienenkorridoren und Verknüpfungspunkten dar. Ein schnelles und hoch frequentiertes Ringbusnetz ist für die Attraktivität und für die Minimierung von Reisezeiten von großer Bedeutung. Weitere Tangentialverbindungen und somit einen „äußeren Ring“ bilden die Buslinien 33, 67, 68, 44/56 und 45. Durch die Durchbindung der Linie 44 nach Langwasser Mitte, konnte der letzte fehlende Abschnitt dieses „äußeren Rings“ im Südosten geschlossen werden.
Ergebnisse:
Zitat

Handlungsbedarf: keiner
Optimierung / Prüfung: Die Möglichkeiten, Umsteigezwänge zwischen Verknüpfungspunkten und Schnittstellen durch Schaffung direkter (schneller) Linien weiter zu minimieren, sind zu überprüfen.
Bei der Optimierung wird sicher nicht an Bahnsysteme gedacht.
Von innerstädtischen S-Bahn Ausbau ist leider wenig zu lesen.

Habe nur was über die Durchbindung der Gräfenbergbahn mit der Rangaubahn gelesen sowie ein paar Anspielungen auf das AuSbauNü-Programm.

Leider keine Untersuchungen/Ideen seitens der Stadt über neue Halte zur besseren Erschließung der Stadtteile.
Z.B. keine Angaben zum möglichen sinvollen Halt an der Jansenbrücke oder ein neuer S-Bahnhof für die neue S-Bahn ins Pegnitztal auf Höhe Wöhrder See Brücke zwischen Hbf und Ostbahnhof.

Die Stadt sollte diese Optionen des S-Bahn Ausbaus schon mit einbeziehen weil es auch Umsteigebeziehungen und damit Attraktivität allgemein enorm erhöht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2025 21:13 von Mezzo.
Re: NVP, NVEP Nürnberg
24.03.2025 21:32
Wurde hier nicht, als ich Schienenoptionen für die B4R eingebracht habe, bezweifelt, dass eine derartige Ringlinie sinnvoll sein könnte? Ich finde ja der Erfolg der Ringbuslinien sollte wenigstens die Frage aufwerfen, ob nicht eine NKU sinnvoll sein könnte...

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Mezzo
Von innerstädtischen S-Bahn Ausbau ist leider wenig zu lesen.

Leider keine Untersuchungen/Ideen seitens der Stadt über neue Halte zur besseren Erschließung der Stadtteile.
Z.B. keine Angaben zum möglichen sinvollen Halt an der Jansenbrücke oder ein neuer S-Bahnhof für die neue S-Bahn ins Pegnitztal auf Höhe Wöhrder See Brücke zwischen Hbf und Ostbahnhof.

Zum einen ist mehrfach zu lesen, dass für die S-Bahn die Stadt nicht zuständig ist, sondern der Freistaat und die BEG und dort die Einflussmöglichkeiten überschaubar sind.

Und wie auch zu lesen, egal welche Pläne es gäbe sie sind in den nächsten zehn Jahren durch die Stadt nicht einmal planbar, da Kapazitäten fehlen
Ja. Das einzige was Nürnberg bislang an zusätzlichen Halten versucht hat durchzubringen war Buchenbühl, und da ist der Erfolg ja eher bescheiden.
An der Strecke nach Fürth wird sicher auch keiner S-Bahnhalte versuchen zu bekommen bevor nicht Baubeginn vom ICE-Tunnel Hbf-Bislohe ist. Erst mit dessen Fertigstellung sind überhaupt erst die Möglichkeiten dafür wieder da.

Tschö
UHM
Zitat
Nukebro
Wurde hier nicht, als ich Schienenoptionen für die B4R eingebracht habe, bezweifelt, dass eine derartige Ringlinie sinnvoll sein könnte?

Nein. Nur die Sinnhaftigkeit eines Bahnbetriebs anstatt der Busverbindungen ist bezweifelt worden.

Zitat

Ich finde ja der Erfolg der Ringbuslinien sollte wenigstens die Frage aufwerfen, ob nicht eine NKU sinnvoll sein könnte...

Eine NKU für was? Da steht doch, dass es keinen Handlungsbedarf gibt.
In Kapitel 2. (Seite 14 ff) des NVP 2025 wird ein kurzer Überblick über die beschlossenen ÖPNV-Konzepte und deren Umsetzungsstand gegeben:

2.1. Mobilitätsbeschluss für Nürnberg [vom 27.01.2021]

Grundlage für die Beschlüsse zu 2.5. und 2.6.

2.2. NVP 2005-2010 [zwei Bände]
• Analyse 2003
• Maßnahmen 2005–2010

2.3. NVP 2017 [Fortschreibung]

Über den Realisierungsstand von sechs Maßnahmen (Grafik) des NVP 2017 wird berichtet:
• Busnetz West 1 / Fürth Ost (U3 Nordwestring) >> abgehakt (2017)
• Busanbindung Dr.-Erler-Kliniken >> abgehakt (2019)
• Durchbindung Linie 44/56 (Klinikum Süd) >> abgehakt (2022)
• Netzanpassung Straßenbahnlinien 10 und 11 >> abgehakt (2023)
• Busnetz West 2 / Fürth Süd (U3 Gebersdorf) >> in Umsetzung
• Straßenbahnverlängerung ins Brunecker-Areal >> PF-Verfahren läuft

2.4. NVEP 2025+ [Schlussfassung Anfang 2012 veröffentlicht]

Es gibt dazu eine aktualisierte Grafik mit dem Realisierungsstand der vorgeschlagenen Projekte (siehe unten).

2.5. Straßenbahnausbaukonzepte
2.5.1. ÖPNV-Maßnahmenprogramm 2035 [11 kurzfristig zu realisierende Maßnahmen]
2.5.2. ÖPNV-Maßnahmenpaket 2030 [drei zeitlich gestaffelte Pakete mit Neubaumaßnahmen]

2.6. Masterplan „Schneller und pünktlicher ÖPNV“

2.7. Planungen Dritter
2.7.1. Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach [ZV StUB]
2.7.2. S-Bahn Nürnberg [Programm zum Ausbau der S-Bahn Nürnberg (AuSbauNü) der BEG]

2.8. Zusammenfassung

Zitat

Spätestens seit dem 9-Euro-Ticket und dem Deutschlandticket ist der ÖPNV wieder im Fokus der breiten Öffentlichkeit. Experten betonen immer wieder, dass ein günstiges Ticket alleine nicht ausreicht, sondern es gleichermaßen ein gutes Angebot braucht, um die Menschen zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zu bewegen.

Der Blick auf die ÖPNV-Entwicklung in Nürnberg der letzten 20 Jahre zeigt, dass auch in Nürnberg momentan viel passiert und in den nächsten Jahren viele Entwicklungen anstehen. Vor allem mit dem „Mobilitätsbeschluss für Nürnberg“ und den darauf aufbauenden Konzepten „ÖPNV-Maßnahmenpaket 2030“ und „Masterplan schneller und pünktlicher ÖPNV“ wurde der Grundstein für einen umfangreichen Ausbau und die Aufwertung des ÖPNV-Angebots gelegt. Der Fokus der ÖPNV-Entwicklung in Nürnberg wird in den nächsten Jahren auf dem Ausbau des Straßenbahnnetzes liegen, die U-Bahn wird spätestens mit einer denkbaren Verbindung nach Eibach / Reichelsdorf abgeschlossen sein.

Die vorliegende Fortschreibung des Nahverkehrsplans nimmt das Busnetz in Nürnberg in den Blick. So werden durch die Entwicklung neuer Wohngebiete neue Buserschließungen erforderlich und es werden Verbindungsrelationen verbessert, um die Reisezeit und die nötigen Umstiege zu reduzieren.

-----------------------
Abbildung aus Kapitel 2.4. 'Übersicht der Maßnahmenpakete des NVEP 2025+ (Stand 12/2024)'


Es wurde auch festgestellt, dass hauptsächlich die Sebalder Altstadt unterversorgt ist. Daher würde die Durchbindung der Straßenbahn sinnvolle und effektive Direktverbindungen ins Zentrum schaffen.
Desweiteren ist eine Durchbindung der Buslinie 47 von der Forchheimerstr. via Busschleuse (damit der Individualverkehr da nicht durchfährt) nach Wetzendorf (um dort das geplante Wohngebiet ab 2030 anzubinden) und von dort zum U Bahnhof Nordwestring geplant. Da dort kein Wendeplatz zur Verfügung steht, soll diese bis zur Maximilianstr. verlängert werden. Sie analysierten, dass dies kein Überangebot zwischen Nordwestring und Maxi wäre, da dieser Korridor schon heute sehr gefragt wäre. Bei den Beschleunigungsmaßnahmen findet man auch die Idee, die Busspur zwischen Westfriedhof und Maxi seitlich zu verlagern, um dem Abbiegeverkehr in die Reutersbrunnengasse zu entgehen.
Also man merkt, dass die sich sehr viele Gedanken gemacht haben.
Die Entscheidungsträger haben also ordentlich was an die Hand bekommen. Nur ob sie es so entscheiden.... das ist eben die Frage.

Interessant auch das Buskonzept, sobald U3 Gebersdorf erreicht. Der 179 soll die Halte entlang der bisherigen Buslinien zw. Gustav-Adolf und Sigmundstr. /Kleinreuth abdecken. Die anderen beginnen teilweise erst ab Gebersdorf, oder fahren weiter. Auch der 38er soll nach Gebersdorf geführt werden. Schaut es euch mal an. Angeblich mit der Stadt Fürth und dem Landkreis als Konzept so geplant, wie dort steht.

Das Linienkonzept ist in der Präsentation auf Seite 193 zu finden. Ob ich ein Foto davon hochladen darf?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2025 18:19 von Straßaboh-Fan.
Die o.g. Grafik ist natürlich schon überholt. Die Grafik die Manfred beim Kleinkrusch gepostet hatte, ist die aktuelle.
Ups da isse nich mehr.
Ich korrigiere, sie ist unter dem Strang neue Straßenbahnlinien xyz zu finden



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2025 17:00 von Straßaboh-Fan.
Knotenpunkte mit S-Bahn
27.03.2025 10:03
Die Umsteigeknoten zur S-Bahn fehlen weitgehend. Neben Steinbühl fehlt auch die Rothenburger, Dürrenhof und Schweinau in der Auflistung der wichtigen Knoten. Umstiegsknoten zur S-Bahn werden nur als solche aufgezählt, wenn es auch andere Umstiegsmöglichkeiten gibt.

Klar, für S-Bahn ist nicht Nürnberg zuständig. Aber Nürnberg betrachtet offensichtlich die S-Bahn überhaupt nicht als Teil des innerstädtischen Verkehrssystems. Das kann doch nicht sein! Die Planungen der Bahn und der VAG sollten doch aufeinander abgestimmt sein.
Zitat
HansL

Klar, für S-Bahn ist nicht Nürnberg zuständig. Aber Nürnberg betrachtet offensichtlich die S-Bahn überhaupt nicht als Teil des innerstädtischen Verkehrssystems. Das kann doch nicht sein! Die Planungen der Bahn und der VAG sollten doch aufeinander abgestimmt sein.

Und genau diesen Eindruck hatte ich auch nach dem Durchlesen des NVEP!

Die unterschiedlichen Verkehrsmittel in einer Stadt sollten bestmöglich kombiniert werden um den bestmöglichen Nutzen für Fahrgäste herauszuholen. Nur so erreicht man Attraktivität im ÖPNV!

Daher finde ich den neuen NVEP leider nicht zuende gedacht und unvollständig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2025 11:42 von Mezzo.
Der NVP ist kein Nahverkehrsentwicklungsplan. Die Erstellung eines neuen NVPs in regelmäßigen Abständen ist gesetzlich vorgeschrieben und soll den Istzustand sowie den Sollzustand in etwa fünf Jahren beschreiben. Für weitergehende Ziele gibt es die im NVP in Kapitel 2 genannten ÖPNV-Konzepte. Bezüglich der S-Bahn wird das Ausbauprogramm der BEG (Organ des Bayer. Verkehrsministerium) angesprochen. Das sollte doch genügen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2025 12:05 von Manfred Erlg.
Re: NVP, NVEP Nürnberg
27.03.2025 15:09
Zitat
Manfred Erlg
Der NVP ist kein Nahverkehrsentwicklungsplan. Die Erstellung eines neuen NVPs in regelmäßigen Abständen ist gesetzlich vorgeschrieben und soll den Istzustand sowie den Sollzustand in etwa fünf Jahren beschreiben. Für weitergehende Ziele gibt es die im NVP in Kapitel 2 genannten ÖPNV-Konzepte. Bezüglich der S-Bahn wird das Ausbauprogramm der BEG (Organ des Bayer. Verkehrsministerium) angesprochen. Das sollte doch genügen.

Naja im Grunde sind doch NVP und NEVP ziemlich ähnlich und könnten in einem Plan zusammengefasst werden.
Baut gleich etwas Bürokratie ab.
Re: NVP, NVEP Nürnberg
27.03.2025 17:10
Man gewinnt generell den Eindruck, dass man fast eine 180-Grad-Wende im Vergleich zu den Urschlechter Jahren hinterlegt hat. Damals war der Fokus sehr klar auf U- und S-Bahn. Heute ist er auf exakt allem anderen... Ich denke wenn man eine U-Bahn hat und wenn man den Regionalverkehr S-Bahn nennt, dann sollte man beide Systeme auch weiter entwickeln. Und zum Beispiel die S-Bahn ihrem Namen würdig machen....

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2025 17:19 von Nukebro.
Re: NVP, NVEP Nürnberg
27.03.2025 18:44
Zitat
Nukebro
Man gewinnt generell den Eindruck, dass man fast eine 180-Grad-Wende im Vergleich zu den Urschlechter Jahren hinterlegt hat. Damals war der Fokus sehr klar auf U- und S-Bahn. Heute ist er auf exakt allem anderen... Ich denke wenn man eine U-Bahn hat und wenn man den Regionalverkehr S-Bahn nennt, dann sollte man beide Systeme auch weiter entwickeln. Und zum Beispiel die S-Bahn ihrem Namen würdig machen....

Absolute Zustimmung!
Re: NVP, NVEP Nürnberg
28.03.2025 02:06
Zitat
Nukebro
Und zum Beispiel die S-Bahn ihrem Namen würdig machen....

Was ist eine würdige S-Bahn?
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