Zitat
Nukebro

Ein Blick über den Tellerrand nach Hamburg der zeigt, dass Landkreis- und sogar Landesgrenzen kein unüberwindbares Hindernis sein müssen. Wenn es auch einfacher zu sein scheint, wenn die Altvorderen derlei schon für uns gebaut haben... Ob heute so was wie die U1 in zwei verschiedenen Großstädten möglich wäre?

Ich weiß nicht ob das heute noch praktiziert wird wo die AKN mit Lint fährt aber mit der vorherigen Fahrzeuggeneration drang die AKN ja so zu sagen auch ins U-Bahnnetz ein, so ein Beispiel könnte ich mir gerade für Fürth Süd/Gebersdorf - Bibertbahn ggf denken! Da muss natürlich der Zug ins Lichtraumprofil der U-Bahn passen, ob das der Lint in Hamburg noch tut stelle ich mal zur Frage...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2025 06:36 von Christian0911.

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Stanze

Was hat der VCD gefordert? Etwas langfristig freizuhalten oder eine konkrete Strecke? Klar das zweiteres kaum Resonanz hervorruft.

Es war bei der Entwicklung des NVEP2025. Da sollte auch die Verlängerung der Straßenbahn vom Westfriedhof nach Fürth untersucht werden. Das wollten aber die Fürther nicht.

Als VCD empfanden wir das als sehr kurzsichtig. Wir stellten damals dar, dass nur so eine Chance besteht, eine StUB im Landkreis Fürth zu bekommen. Die damals durchaus noch offiziell diskutiert wurde. Und da hätte auch eine Straßenbahn in der Schwabacher Straße dazugehört.

Sowohl Stadt als auch Landkreis schwiegen damals das Thema tot.
Um so mehr freut es mich, dass jetzt beim Neubau der Brücke eine Trassenfreihaltung diskutiert wird. Leider glaube ich aber kaum, dass dies tatsächlich kommt.

Zitat
Christian0911

Zitat
Nukebro

Ein Blick über den Tellerrand nach Hamburg der zeigt, dass Landkreis- und sogar Landesgrenzen kein unüberwindbares Hindernis sein müssen. Wenn es auch einfacher zu sein scheint, wenn die Altvorderen derlei schon für uns gebaut haben... Ob heute so was wie die U1 in zwei verschiedenen Großstädten möglich wäre?

Ich weiß nicht ob das heute noch praktiziert wird wo die AKN mit Lint fährt aber mit der vorherigen Fahrzeuggeneration drang die AKN ja so zu sagen auch ins U-Bahnnetz ein, so ein Beispiel könnte ich mir gerade für Fürth Süd/Gebersdorf - Bibertbahn ggf denken! Da muss natürlich der Zug ins Lichtraumprofil der U-Bahn passen, ob das der Lint in Hamburg noch tut stelle ich mal zur Frage...

Die AKN fuhr planmäßig m.W. nicht ins U-Bahn-Netz. Verwechselt du das evtl. mit der Führung von Eidelstedt bis Hamburg Hbf über die S-Bahnstrecke?

Zitat
Axel25


Die AKN fuhr planmäßig m.W. nicht ins U-Bahn-Netz. Verwechselt du das evtl. mit der Führung von Eidelstedt bis Hamburg Hbf über die S-Bahnstrecke?

Ja stimmt das war Eidelstedt tut mir leid mein Fehler, ich hatte nur was im Kopf das die AKN Züge eben mit Strom aus der Stromschiene fahren konnten... die Lint sollten das ja eben nicht können (oder doch) da bin ich nicht ganz auf aktuellem Stand...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

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Christian0911

Zitat
Axel25


Die AKN fuhr planmäßig m.W. nicht ins U-Bahn-Netz. Verwechselt du das evtl. mit der Führung von Eidelstedt bis Hamburg Hbf über die S-Bahnstrecke?

Ja stimmt das war Eidelstedt tut mir leid mein Fehler, ich hatte nur was im Kopf das die AKN Züge eben mit Strom aus der Stromschiene fahren konnten... die Lint sollten das ja eben nicht können (oder doch) da bin ich nicht ganz auf aktuellem Stand...

Die Durchbindung hatte man laut Wikipedia schon 2009 wieder aufgegeben, sie bestand auch nur zweimal am Tag und es wurden nur 8 Fahrzeuge dafür umgerüstet. Ich schätze, es war eine Kombination aus Kosten und fehlender Trassenkapazität, die zur Aufgabe der Durchbindung geführt hat.
Die Lint können das nicht:

• als dieselmechanische Fahrzeuge gibt es der Antriebsstrang konstruktiv nicht her. Die VTA (VT2E) sind dieselelektrische Fahrzeuge.
• die Lint sind zu hoch für das S-Bahn-Profil in Hamburg.

Auf jeden Fall zeigt die AKN, was auf NE-Bahnen bzw. Nebenbahnen möglich ist: 10 Minutentakt in der Hauptverkehrszeit, moderne + günstige Infrastruktur, gute Integration in das jeweilige Stadt-/Ortsbild.
Die Strecke könnte Vorbild für mögliche Neubauvorhaben von Nebenbahnen sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2025 12:12 von Axel25.

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HansL
Um so mehr freut es mich, dass jetzt beim Neubau der Brücke eine Trassenfreihaltung diskutiert wird. Leider glaube ich aber kaum, dass dies tatsächlich kommt.

Soweit ich das mitbekommen geht es nicht nur darum, ob man Vorbereitungen trifft sondern auch noch wie weit diese gehen sollen, da gibt's anscheinend unterschiedliche Vorbereitungsmöglichkeiten.

Tschö
UHM

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Axel25

Die Durchbindung hatte man laut Wikipedia schon 2009 wieder aufgegeben, sie bestand auch nur zweimal am Tag und es wurden nur 8 Fahrzeuge dafür umgerüstet. Ich schätze, es war eine Kombination aus Kosten und fehlender Trassenkapazität, die zur Aufgabe der Durchbindung geführt hat.
Die Lint können das nicht:


Auf jeden Fall zeigt die AKN, was auf NE-Bahnen bzw. Nebenbahnen möglich ist: 10 Minutentakt in der Hauptverkehrszeit, moderne + günstige Infrastruktur, gute Integration in das jeweilige Stadt-/Ortsbild.
Die Strecke könnte Vorbild für mögliche Neubauvorhaben von Nebenbahnen sein.

Gut theoretisch könnte man für den Betrieb der Bibertbahn dann auch wieder ein Sonderkonstrukt machen das auch ins U-Bahnnetz passt, aber naja die Chance das jemals auf die Bibertbahn wieder ein Zug gesetzt wird steht bei 0,00000000000000000000000000000000001% (und das ist vermutlich noch optimistisch gerechnet)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2025 14:01 von Christian0911.

an Christian0911

Naja als Eisenbahn ist da net wirklich mehr ein Blumentopf zu gewinnen, Aber ne U-Bahn im Einschnitt kommt da irgendwann. Irgendwann setzt sich dort noch die Vernunft durch (ne Strecke die schon mal 2,5 KNF erreicht hatte, kann man nicht auf Dauer ignorieren). Aber ich denke nicht, das es die erste U-Bahnverlängerung nach Eröffnung von GD sein wird, da werden andere Strecken höhere Prio kriegen. Aber zunächst kommen erstmal paar Jahre Pause, soviel ist sicher, es dauert bisserl, bis die Prioritäten drehen, und bis der Leidendruck nach Eröffnung von GD hoch genug geworden ist, diese Zeit muss halt noch ausgesessen werden. Leider.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Zitat
Daniel Vielberth
an Christian0911

Naja als Eisenbahn ist da net wirklich mehr ein Blumentopf zu gewinnen, Aber ne U-Bahn im Einschnitt kommt da irgendwann. Irgendwann setzt sich dort noch die Vernunft durch (ne Strecke die schon mal 2,5 KNF erreicht hatte, kann man nicht auf Dauer ignorieren). Aber ich denke nicht, das es die erste U-Bahnverlängerung nach Eröffnung von GD sein wird, da werden andere Strecken höhere Prio kriegen. Aber zunächst kommen erstmal paar Jahre Pause, soviel ist sicher, es dauert bisserl, bis die Prioritäten drehen, und bis der Leidendruck nach Eröffnung von GD hoch genug geworden ist, diese Zeit muss halt noch ausgesessen werden. Leider.

Wir sehen ja seit vier Jahrzehnten in Röthenbach, dass der Druck auf Kommunen im Landkreis Fürth, eine knapp über die Grenze gelegene U-Bahn anzubinden, nicht hoch genug ist, um da Nägel mit Köpfen zu machen. Vermutlich wäre es tatsächlich einfacher, die Kommunen einzugemeinden, auch wenn 3 der 4 deutschen U-Bahnen kommunale Grenzen überschreiten (darunter auch die U-Bahn Nürnberg). Derzeit will zwar das "reiche" Stein nicht zum "armen" Nürnberg, aber wenn zum Beispiel Nürnberg eine City-Maut einführt und es für Autos mit Nürnberger Zulassung einen Rabatt gibt (nur gesponnen: 9€ pro Fahrt in den Ring [gedeckelt auf einmal bezahlen pro Tag] für Nürnberger, 15€ für nicht-Nürnberger), dann könnte der Anreiz plötzlich ganz anders aussehen. Wenn man dann noch den Steinern und Oberasbachern verspricht, dass kommunale Funktionen wie "Ausweis abholen" wie gewohnt in ihrem bestehenden Rathaus angeboten werden, dann sollte es mit einer Eingemeindung auch ohne Druck aus München (wie er 1972 nötig war) gehen...

Wenn man heute von Stein aus zum Landratsamt in Zirndorf muss, dann ist man ähnlich lange unterwegs wie zum Rathaus in Nürnberg (25 vs 30 Minuten). Mit Verlängerung der U-Bahn und Bau der Altstadt-Tram wird es vermutlich kürzer zum Rathaus Nürnberg sein...

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2025 17:54 von Nukebro.

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Nukebro
Vermutlich wäre es tatsächlich einfacher, die Kommunen einzugemeinden, auch wenn 3 der 4 deutschen U-Bahnen kommunale Grenzen überschreiten (darunter auch die U-Bahn Nürnberg).

Welche U-Bahn soll denn keine "kommunalen Grenzen" überschreiten? Die Berliner U-Bahn kannst du nicht meinen, die verkehrt zwar seit dem 3. Oktober 1990 nur noch auf dem Berliner Stadtgebiet, aber das ist für deine Behauptung unerheblich.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313

Zitat
Nukebro
Vermutlich wäre es tatsächlich einfacher, die Kommunen einzugemeinden, auch wenn 3 der 4 deutschen U-Bahnen kommunale Grenzen überschreiten (darunter auch die U-Bahn Nürnberg).

Welche U-Bahn soll denn keine "kommunalen Grenzen" überschreiten? Die Berliner U-Bahn kannst du nicht meinen, die verkehrt zwar seit dem 3. Oktober 1990 nur noch auf dem Berliner Stadtgebiet, aber das ist für deine Behauptung unerheblich.

Es gibt in Deutschland vier U-Bahn-Netze. Berlin, Hamburg, München, Nürnberg. Und Berlin ist tatsächlich das einzige, das auf das Gebiet einer einzigen Kommune beschränkt ist. Wieso sollte das unerheblich sein?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

an Nukebro

zum Zeitpunkt des Baus war selbst die erste Berliner U-Bahn ein Projekt das durch drei Städte ging. Von daher sehe ich die Notwendigkeit zu Eingemeindungen nicht, allerdings würde ich beim Landkreis Fürth dazu tendieren, erst die leichtere Strecke bis Zirndorf Leichendorf zu bauen, wo man außer der Schaffung von paar Einschnitten und ner Hand voll Brücken wo vorher Bahnübergänge waren, recht easy bauen kann. Stein als die teuere der beiden eher später.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

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Nukebro
Es gibt in Deutschland vier U-Bahn-Netze. Berlin, Hamburg, München, Nürnberg. Und Berlin ist tatsächlich das einzige, das auf das Gebiet einer einzigen Kommune beschränkt ist. Wieso sollte das unerheblich sein?

Weil es in diesem Forum um den Nahverkehr in Nürnberg und Franken geht. Was woanders stattfindet, ist für Nürnberg nicht relevant. Aber sei sicher, dass alles dort vertraglich geregelt ist. Wie auch immer!

Alle deine Vorschläge für Nürnberg und Stein (Eingemeindung, Citymaut und anderer Quatsch) ändern nichts daran, dass zuerst die Wirtschaftlichkeit und Förderwürdigkeit eines Nahverkehrsprojekts nachgewiesen werden muss. Und da das nicht in Sichtweite ist, muss man deine wirren Thesen nicht weiter beachten.

Zitat
Manfred Erlg
Weil es in diesem Forum um den Nahverkehr in Nürnberg und Franken geht. Was woanders stattfindet, ist für Nürnberg nicht relevant.

Jain. München habe ich eingebracht, weil dort die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen gelten wie in Nürnberg.
Ein Blick wie diese das lösen kann durchaus passend sein. Franken ist halt auch in Bayern und es gelten bayrische und deutsche Gesetze. Auch wenn der eine oder andere dies gerne verdrängen würde.

Karlsruhe habe ich auch eingebracht, weil diese eine Lösung gefunden haben nominell Städtische Verkehrsmittel (Straßenbahn, Ubahn) weit nach außen zu führen und dieses vom Bundesland wie SPNV behandeln zu lassen.

Vielleicht braucht es in Bayern gar keine Gesetzesänderung. Vielleicht reicht es, wenn z.B. der Lkr Fürth und die Stadt Nürnberg zusammen eine Eisenbahngesellschaft gründen und die Strecke Oberasbach Leichendorf als SPNV deklarieren, nur eben mit kompatibler Technik zu Ubahn.

Ok, am eigentlich Thema ist es etwas vorbei, aber es hat sich so ergeben.

Btw. wenn dies für Franken ist, warum taucht dann regelmäßig Regensburg, Amberg und Neumarkt in den Themen auf?

Zitat
Manfred Erlg

Zitat
Nukebro
Es gibt in Deutschland vier U-Bahn-Netze. Berlin, Hamburg, München, Nürnberg. Und Berlin ist tatsächlich das einzige, das auf das Gebiet einer einzigen Kommune beschränkt ist. Wieso sollte das unerheblich sein?

Weil es in diesem Forum um den Nahverkehr in Nürnberg und Franken geht. Was woanders stattfindet, ist für Nürnberg nicht relevant.

Hallo Manfred,

der hervorgehobene Teil ist aus meiner Sicht falsch. Wir diskutieren hier Themen, die Nürnberg und Franken betreffen. Dabei muss auch der Blick über den Tellerrand erlaubt sein, wie andere ähnliche Probleme lösen. Einschließlich einer Diskussion darüber, ob und was von diesen Lösungen auf unser spezifisches Thema anwendbar ist.

Man darf ruhig auch aus den Fehlern und Erfahrungen andernorts lernen.

Viele Grüße
Alex

Zitat
Daniel Vielberth
an Nukebro

zum Zeitpunkt des Baus war selbst die erste Berliner U-Bahn ein Projekt das durch drei Städte ging.

Zu dem Zeitpunkt gab es aber den Kaiser noch und die Vorraussetzungen waren ziemlich anders als heute. Die U4, die damals von Schöneberg gebaut wurde, ist ja bis heute auf die damalige Stadt Schöneberg begrenzt. Damals gab es auch im globalen Vergleich mehr private U-Bahn-Projekte als staatliche. Schöneberg hat damals insofern durchaus Neuland betreten indem man eine kommunale U-Bahn gebaut hat...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!