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Alternativvorschlag Netzspinne
geschrieben von LH 
Vorschlag für die Zukunft:
REs deutlicher von RBs trennen. Ich begrüße es ja schon sehr, dass die nur-RB-Halte ein Loch in der Mitte haben, aber das fiel mir auch erst spät auf. Sicher, dadurch wird der Plan noch etwas mehr überlastet, aber ich denke, dass ist gut so.
Auf der R60/70 gibt es ja nun drei Zugtypen, die RB die überall hält, den RE nach Kiel mit Halt in Elmshorn und Pinneberg, sowie den SCHLEX und die NOB, die nicht in Pinneberg halten, was in deinem Plan nicht ersichtlich wird.
Die Aufteilung RE/RB ist ein Vorschlag, Pinneberg ist ein Fehler, der bei offiziellen Plänen falsch wäre, auch wenn der offizielle Plan das genauso darstellt.
Hallo

Ich finde der Plan sieht im Großen und ganzen klasse aus.

Mir persönlich gefallen nur ein paar kleinigkeit nicht: Im offiziellen Plan gibt es weniger Zeilenumbrüche in den Haltestellen-Namen. Auf drei Zeilen werden die überhaupt nicht aufgeteielt.
So etwas sollte vermieden werden. Ein Zeilenumbruch ist evtl bei Mönckebergstr. oder Harburg Rathaus in Ordnung. Aber ob man Wartenau unbedingt umbrechen muss?
Und ich finde dreizeiler sind ganz schlecht zu lesen, wie Z.B. Wandsbeker Chaussee

MfG
Hallo Ihr,
zunächst Danke für die ganzen Anregungen und die doch eher positiven Kommentare!
Hier ein paar Antworten zu euren Anregungen - der Einfachheit halber zusammen in einem Posting.

(1) S11: Diese fährt definitiv ab Poppenbüttel, wenn auch nicht alle Fahrten - aber immerhin mehr Fahrten ab Poppenbüttel, als die R31 pro Tag überhaupt fährt ...

(2) Mike:
> Nicht so schön ist, dass die zeitweiligen Linien mal heller und mal dunkler als die Hauptlinien sind. Sie sollten immer heller sein.

Hatte auch erst an so etwas gedacht, allerdings in der Variante alle hellen über den Citytunnel und alle dunklen über die Verbindungsbahn. Wird aber sowieso keiner kapieren / darauf achten und hat den Nachteil, dass teilweise ein schlechterer Kontrast entsteht. Und so bleiben auf den längsten Linienabschnitten (S1, S3, S21) die aktuellen Farben erhalten.

(3) Mike:
> Sollten einige (oder die meisten) Regionallinien nicht auch dünn (weil zeitweilig verkehrend) sein?

Das ist das generelle Problem mit den Regionalbahnen im HVV, denn eigentlich stellen sie keine Linien, sondern Strecken dar. Ich würde Linien auch schöner finden, also z.B. R1 der RE Hbf - Reinfeld, R10 die RB mit Halt an allen Bahnhöfen. Nur dazu müsste man das HVV-Linienschema ändern und dann wie in Berlin eine eigene Netzspinne für die Regionalbahnen entwerfen, weil es sonst zu eng wird.

(4) Mike:
> Sollte A3 Barmstedt - Ulzburg nicht dünn sein?

Nein, fährt auch den ganzen Tag. Dünn sind nur Linien, die nicht den ganzen Tag verkehren und man dann teilweise ggf. mit Umsteigen auf andere Linien zurückgreifen muss.

(5) Mike:
> Die Farben von A1, A2 und A3 sollten entweder gleich sein oder die Unterschiede sollten deutlicher sein, denn so hält man sie leicht für Ungenauigkeiten im Druck

O.k., kann ich noch etwas "ungleicher" machen.

(6) Mike:
> Das englische no. für number ist eher ungebräuchlich und unverständlich. Warum nicht einfach ausschreiben, genug Platz ist ja da.

Gut, Platz ist da. Aber so ungebräuchlich ist no. nun eigentlich nicht. Kann ich aber trotzdem ändern.

(7) Martin:
> Einziger echter Fehler: Die Eisenbahnen haben in Wirklichkeit runde Enden im Liniensymbol, nur Straßenbahnen (U-Bahn) hat eckige. natürlich kann man das ändern. Aber war das auch gewollt ? Meinet wegen gerne, vereinfacht die Sache.

Ist gewollt. Die "Regel" BOStrab = eckig, EBO = rund ist m.E. nicht unbedingt erforderlich ... Dann lieber einheitlich.

(8) maraxla26:
> Eins hab ich auch noch auf dem Plan steht Großbereich Hamburg ohne das eine Grenze zu sehen ist. Der Plan zeigt hier aber eindeutig den gesamtbereich

Hm, "Großbereich Hamburg" steht doch im inneren Ring. Ich habe aber den Kontrast noch erhöht. Ist das jetzt deutlicher?

(9) maraxla26:
> Und bei Link für den in der Auflösung besseren Plan fehlt das bild/Plan

Konnte ich nicht beobachten. Vielleicht ein temporäres Problem?

(10) 54E:
> Ich finde den Plan auch sehr gelungen (auch wenn der Berliner immer noch der schönste ist...)!
> Mir ist nur ein Rechtschreibfehler aufgefallen: Ochselzoll statt Ochsenzoll...

Danke - ist korrigiert! Dass mit dem Berliner Plan müssten wir noch einmal besprechen ... ;-)

(11) joneit:
> Die Darstellung der Tunnelabschnitte sollte weggelassen werden.

Kann man natürlich. Ich probier's noch einmal mit etwas schwächerem Grau.

(12) joneit:
> Wichtiger fände ich allerdings eine korrektere Darstellung des Hauptbahnhofs - hier liegen die U-Bahnsteige weitgehend senkrecht zu den S- und Fernbahngleisen und nicht parallel. Diese Darstellung ist meiner Meinung nach einer der Gründe dafür, dass viele Fahrgäste ein wenig orientierungslos sind, das die Suche nach dem richtigen U-Bahn-Eingang betrifft.

Nun, wenn die Leute sich nicht an den U1...3-Schildern orientieren, werden sie es auch bei einem geänderten Plan schwierig haben, die U-Bahn zu finden ... Eine Änderung in dem Bereich wird aber sicher nicht einfach. Jetzt kommen die Linien schön gerade vom Jungfernstieg, das wäre dann nicht mehr möglich.

(13) MrJonas:
> Bescheidene Frage: wozu ist es bei einem Netzplan wichtig, dass ein Fahrgast erkennt, ob man einen Kopfbahnhof oder einen Durchgangsbahnhof anfährt? Ich finde das so, wie es jetzt im offiziellen HVV-Plan geregelt ist, völlig ausreichend.

SimonL hat die richtige Antwort für meine Motivation hier (Blankenese, Altona, Harburg): "Die Panik beim Losfahren: .oO("

(14) dirk:
> Die Landungsbrücken sollten an die Elbe gelegt werden bzw. umgekehrt :)

Könnte man machen wie früher, mit einem Knick der S-Bahn nach unten. Problematisch in Gegensatz zu früher ist nun aber die U4, die bewirkt, dass die U3 sich auch schlecht direkt an die Elbe einzeichnen lässt. Vielleicht kannst du einen Lösungsvorschlag skizzieren?

(15) dirk:
> Ein übergang zu den Fähren wäre schön. Ebenso wie Jungfernsteg zu den Alsterfähren.

Kann man sicher auch per Symbol einzeichnen. Nur wo aufhören? Es gibt auch Übergänge zu Schnellbussen, Eilbussen, Metrobussen ...

(16) dirk:
> Und der Airport Express sollte nicht fehlen, solange es ihn noch gibt.

Ja, sollte noch irgendwie eingemalt werden.

(17) Lopi2000:
> Ein kleines Detail, das mir auf dem offiziellen Plan besser gefällt, ist die Platzierung der Liniennummern an den Endstationen, insbesondere bei der A1: wenn es nur wenige Fahrten sind, die die zeitweilige Endstation erreichen, sollte das Logo an der meistgenutzten Endstation stehen, ggf. an der zeitweiligen ein hohles oder aufgehelltes Logo.

Hm, also ein zusätzliches A1-Symbol nach Eidelstedt? Von den hohlen Symbolen bin ich eigentlich weg, da sich die Symbole am Zug auch nicht unterscheiden lassen. Und es sieht m.E. unschön aus, die A1 als hohl am Endpunkt Hbf einzumalen, aber am Fahrzeug steht wieder das normale, ausgefüllte Symbol. Gibt es noch mehr Beispiele?

(18) rocco83:
> Der Haltestellenabstand zwischen Veddel und Wilhelmsburg müsste jedoch ein bisschen größer sein...

Sorry, kein Platz ...

(19) Tweety:
> Die Alster ist völlig deplaziert. Es wirkt als wären Dammtor, Stephansplatz und Hallerstraße direkt an der Alster. Während Uhlandstraße, Lübeckerstraße und Mundsburg kilometer weit entfern währen.
>
> Abhilfen wären hier
> - Stephansplatz/Dammtor die Station nach links zu knicken, statt nach rechts, entspricht meines Erachtens auch mehr der Wirklichkeit.
> - Die Schräge Meßberg/Jungfernstieg nach Stephansplatz zu verlängern (dadurch Jungfernstieg unter die Alster zu schieben)
> - die Alster ein Stück nach rechts zu schieben
> - Hauptbahnhof waagerecht statt senkrecht anzuordnen, entspricht wie schon angemerkt auch der Wirklichkeit, dadurch die Möglichkeit die südlichen Stationen des Ostringes weiter nach Westen zu ziehen und einen Knick zwischen Uhlandstraße/Mundsburg nach Barmbek einzurichten (entspricht ja auch der Wirklichkeit)

Mit der Alster hast du sicherlich recht, gerade der Abstand von der Uhlanstr. ist ungünstig. Nur verstehe ich deine Lösung leider noch nicht so ganz. Kannst du sie vielleicht mal skizzieren? Kann ja auch gerne auf einem eingescannten Blatt Papier erfolgen.

(20) arneboers
> Im offiziellen Plan gibt es weniger Zeilenumbrüche in den Haltestellen-Namen. Auf drei Zeilen werden die überhaupt nicht aufgeteielt.

Ließ sich aus Platzgründen leider nicht immer vermeiden. Im Gegensatz zum offiziellen Plan gibt es dafür jedoch (bis auf die eingedruckten R-Liniennummern) keine schräggestellten Texte, was i.d.R. wiederum die Lesbarkeit erhöht (kein Kopf-Verrenken mehr).

Zu den Änderungen werde ich allerdings erst am Wochenende kommen. Weitere Vorschläge sind natürlich willkommen.

Viele Grüße
Lars
Tippfehler
15.05.2006 20:10
Ein kleiner Tippfehler: Es heißt "Bennemühlen" (auf der R41) -übrigens ein schrecklicher Provinzbahnhof, wo man ziemlich doof und ungeschützt bei Regen rumsteht, wenn man nach Hannover weiterfahren will...

Viele Grüße,
DT2-Fan
Hey,

sieht echt super aus! Sehr gelungen!
Was mich mal interessieren würde ist, wie du die Netzspinne erstellt hast, sprich welche Software bzw. welches Programm du dafür verwendet hast.

Herzlichst,
üstra-tw
> (2) Mike:
> > Nicht so schön ist, dass die zeitweiligen Linien mal heller und mal dunkler als die Hauptlinien sind. Sie sollten immer
> > heller sein.
>
> Hatte auch erst an so etwas gedacht, allerdings in der Variante alle hellen über den Citytunnel und alle dunklen über
> die Verbindungsbahn. Wird aber sowieso keiner kapieren / darauf achten und hat den Nachteil, dass teilweise ein
> schlechterer Kontrast entsteht. Und so bleiben auf den längsten Linienabschnitten (S1, S3, S21) die aktuellen Farben
> erhalten.

Ich denke schon, dass die jeweils dunklere Linie von der Betrachterin / vom Betrachter immer als die wichtigere
angesehen wird.



> (4) Mike:
> > Sollte A3 Barmstedt - Ulzburg nicht dünn sein?
>
> Nein, fährt auch den ganzen Tag. Dünn sind nur Linien, die nicht den ganzen Tag verkehren und man dann teilweise
> ggf. mit Umsteigen auf andere Linien zurückgreifen muss.

Ich persönlich sehe alle Linien als "zeitweilig" an, die seltener als alle 20 Minuten verkehren, aber OK, das entspricht
wohl nicht der offiziellen Definition.



> (6) Mike:
> > Das englische no. für number ist eher ungebräuchlich und unverständlich. Warum nicht einfach ausschreiben,
> > genug Platz ist ja da.
>
> Gut, Platz ist da. Aber so ungebräuchlich ist no. nun eigentlich nicht. Kann ich aber trotzdem ändern.

Nochmal 'ne Korrektur: eigentlich sind U1, S1, R10 etc. doch Liniennamen (line names) und keine Nummern, oder?



> (7) Martin:
> > Einziger echter Fehler: Die Eisenbahnen haben in Wirklichkeit runde Enden im Liniensymbol, nur Straßenbahnen (U-
> Bahn) hat eckige. natürlich kann man das ändern. Aber war das auch gewollt ? Meinet wegen gerne, vereinfacht die
> Sache.
>
> Ist gewollt. Die "Regel" BOStrab = eckig, EBO = rund ist m.E. nicht unbedingt erforderlich ... Dann lieber einheitlich.

Die eckigen und runden Liniensymbole korrespondieren aber auch mit den - und (S)-Symbolen.




______

metrobits.org
LH schrieb:
-------------------------------------------------------

> Voksdorf: Der Ohlstedter Ast ist mit einer kleinen
> Linie verbunden. Und manchmal muss ma ja
> tatsächlich umsteigen.
Die kleine Linie wäre in einer verkleinerten Ausgabe des Netzplans bei einem flüchtigen Blick nicht zu sehen.

> Blankenese: Ist das nicht deutlich, dass die Linie
> von Wedel nach Blankenese geht? Sollte der Bogen
> runder sein?
Bei einem flüchtigen Blick nicht. Der Wedeler Ast sollte oben senkrecht aus dem Blankeneser Kreis herausführen und dann nach links (Westen) abknicken. Es ist ja nicht Aufgabe der Netzspinne, die Topografie der Strecken korrekt darzustellen, sondern die Reihenfolge der Stationen, die ein Zug tatsächlich anfährt.

> Regionalbahnen: Ist sicher - wie so vieles - eine
> Geschmacksfrage. Das schwarz im offiziellen
> HVV-Plan finde ich persönlich zu kräftig.
Auch mal an Sehbehinderte denken, die sicherlich öfter den ÖPNV nutzen als die Durchschnittsbevölkerung
sehbehindert muss nicht gleich blind sein ...

Gruß, Martin
Ganz großes Lob für diese wunderbare Netzspinne!

Allerdings kann ich mir der Kritik an der Darstellung des Bahnhof Volksdorf durchaus anschließen. Weswegen braucht man dort unbedingt den Doppelkringel? Andere Umsteigebahnhöfe haben doch auch nur einen Kringel, z.B. Ohlsdorf, Kellinghusenstr., oder Wandsbeker Chaussee, wo es sich ja sogar um zwei "separate" Bahnhofsbauwerke handelt. Imho müsste auch für Volksdorf ein Kringel reichen.

Auch wäre es toll, wenn man es schaffen könnte, die Elbe an Landungsbrücken heranzuführen oder umgekehrt.

Bei der Alster sehe ich die Möglichkeit, sie entweder nach Osten deutlich zu verbreitern, oder sie leicht "schräg" zu legen, denn imho liegt die Alster in der Realität ja auch nicht exakt in Süd-Nord-Richtung, sondern (zumindest die Binnenalster und der südliche Teil der Außenalster) deutlich geneigt in Südwest-Nordost-Richtung.

Aber ansonsten - wirklich eine schöne Netzspinne!
Die Alster könnte imho ungefähr so aussehen:



Das entspräche m. E. eher der tatsächlichen Größe und Lage der Alster, auch wenn die Außenalster immer noch weiter von Uhlandstraße entfernt ist, als von Hallerstraße, während in der Realität der Weg von Hallerstraße zum Alsterufer etwas weiter ist als von Uhlandstraße zum Alsterufer.

Die abgeschnittenen Stationsnamen an der U1 müssten natürlich ergänzt werden, es ging mir aber nur um eine ungefähre Idee.
Hallo Ihr,
nochmals Danke für das Lob ...
Noch ein paar weitere Antworten:

(21) DT2--Fan:
> Es heißt "Bennemühlen".

Ups, wird korrigiert!

(22) Mike:
> Nochmal 'ne Korrektur: eigentlich sind U1, S1, R10 etc. doch Liniennamen (line names) und keine Nummern, oder?

Hm, good question. Aber obwohl da U, S etc. auftauchen, müssten es m.E. Liniennummern sein. Liniennamen wären so etwas wie Circle Line, Central Line etc.

(23) Martin B.:
> Bei einem flüchtigen Blick nicht. Der Wedeler Ast sollte oben senkrecht aus dem Blankeneser Kreis herausführen und dann nach links (Westen) abknicken. Es ist ja nicht Aufgabe der Netzspinne, die Topografie der Strecken korrekt darzustellen, sondern die Reihenfolge der Stationen, die ein Zug tatsächlich anfährt.

Wie gesagt, gibt es beim Kopfmachen manchmal fragende Gesichter ...

(24) Martin B.:
(Regionalbahnen / Sehbehinderte)

Zugegeben, auf dem Ausdruck ist das grau in der Tat etwas zu schwach. Werde ich etwas dunkler machen.

(25) Vademekum:
(Skizze Alster)

Super Vorschlag! Werde ich in der Art übernehmen!
LH Wrote:
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> (13) MrJonas:
> > Bescheidene Frage: wozu ist es bei einem
> Netzplan wichtig, dass ein Fahrgast erkennt, ob
> man einen Kopfbahnhof oder einen Durchgangsbahnhof
> anfährt? Ich finde das so, wie es jetzt im
> offiziellen HVV-Plan geregelt ist, völlig
> ausreichend.
>
> SimonL hat die richtige Antwort für meine
> Motivation hier (Blankenese, Altona, Harburg):
> "Die Panik beim Losfahren: .oO("

Bitte? Ich hab da noch nie Panik bei irgendjemandem vernommen. Könnte mir höchstens ein "Huch?!" vorstellen, was spätestens beim "Nächster Halt: Iserbrook" (in Richtung Wedel) verfliegt.

Zur S11 von und nach Poppenbüttel: natürlich fährt die Regionalbahn nach Dannenberg von Lüneburg (R31) furchtbar selten, aber die ist ja nun wirklich kein Vergleichsmaßstab für eine Hamburger S-Bahn-Linie.
Tatsache ist doch, dass keine einzige Fahrt der S11 offiziell in den Fahrplänen nach Poppenbüttel geht. Da klaffen Netzpläne und Fahrpläne auseinander!
LH schrieb:
-------------------------------------------------------
> (12) joneit:
> > Wichtiger fände ich allerdings eine
> korrektere Darstellung des Hauptbahnhofs - hier
> liegen die U-Bahnsteige weitgehend senkrecht zu
> den S- und Fernbahngleisen und nicht parallel.
> Diese Darstellung ist meiner Meinung nach einer
> der Gründe dafür, dass viele Fahrgäste ein wenig
> orientierungslos sind, das die Suche nach dem
> richtigen U-Bahn-Eingang betrifft.
>
> Nun, wenn die Leute sich nicht an den
> U1...3-Schildern orientieren, werden sie es auch
> bei einem geänderten Plan schwierig haben, die
> U-Bahn zu finden ... Eine Änderung in dem Bereich
> wird aber sicher nicht einfach. Jetzt kommen die
> Linien schön gerade vom Jungfernstieg, das wäre
> dann nicht mehr möglich.

Ganz ehrlich - wenn du einen Netzplan baust, solltest du dieser Frage ein wenig mehr Gedanken schenken. Nämlich: Was ist der Sinn und das Ziel eines Netzplans? Es geht nicht darum, möglichst viel Information einzubauen und auch nicht darum, die Realität möglichst genau abzubilden. Sondern es geht darum, dem Fahrgast eine Orientierung im Netz zu geben.

Sicher ist es von Fahrgast zu Fahrgast (nach Persönlichkeit genauso wie nach Ortskenntnis) verschieden, was er zur Orientierung benötigt. Ob z.B. der Hinweis notwendig ist, dass die Bahn in Blankenese die Fahrtrichtung wechselt, hängt davon ab, wie sehr man sich auf das angezeigte und durchgesagte Ziel verlässt (der Fahrtrichtungswechsel könnte sonst als Rückfahrt interpretiert werden).

Und ähnlich ist es mit dem Orientierungssinn - klar, man kann sich auf dem Bahnhof durch die Schilder leiten lassen. Aber welcher Hamburger schaut denn wirklich auf die Schilder, wenn er schon oft genug auf dem Hauptbahnhof gewesen ist? Und dennoch treffe ich immer wieder Hamburger - meine Frau gehört auch dazu - die jedesmal wieder genau überlegen, auf welcher Seite des Bahnhofs die U2 und auf welcher die U3 fährt. Tatsächlich denken sie dabei nicht an "Nordsteg/Wandelhalle" und "Südsteg" sondern an "Richtung Spitaler Straße/Mö" und "Richtung St. Georg". Es fällt ihnen einfach nicht ein, dass die Bahnen sich kreuzen und nicht parallel fahren. Wie auch - oberirdisch ist nichts davon zu sehen und der Netzplan als einzige Orientierungshilfe stellt es falsch da.

Sicher sieht es nicht so "schön" aus, wenn die U2 und die S1 nicht parallel eingezeichnet werden können - aber sie fahren auch nicht parallel. Genausowenig, wie die Landungsbrücken auf der Karte eben nicht an der Elbe eingezeichnet sind und genausowenig, wie Blankenese im offiziellen Plan ein Durchgangsbahnhof ist.

Die Frage ist hier einfach: Wo kann man abstrahieren, um etwas einfacher und übersichtlicher darzustellen und wo ist ein wenig mehr Genauigkeit vorteilhafter. Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass diese Änderung mehr Sinn machen würde als z.B. das Einzeichnen von Tunnelstrecken oder das Einzeichnen des Knicks auf dem Billstedter U3-Arm.

Tobias
Guten Morgen!

MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tatsache ist doch, dass keine einzige Fahrt der
> S11 offiziell in den Fahrplänen nach Poppenbüttel
> geht. Da klaffen Netzpläne und Fahrpläne
> auseinander!

Ist das neu?
Und wieviele Fahrten der S11 beginnen in Poppenbüttel? Immerhin sieben!

Gruß, Philip
Früher (in den 1970ern) sah das am Hauptbahnhof mal so aus:


Ingo Lange schrieb:
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> Früher (in den 1970ern) sah das am Hauptbahnhof
> mal so aus:

Spannend - da hätten wir die Kreuzung. Übersichtlich wirkt es allerdings nicht. Vermutlich, weil die U-Bahn-Halte wie losgelöst wirken (was ja zumindest bei der U2 so nicht der Fall ist). Oder weil die schwarzen Rechtecke irgendwie nicht wie ein Haltepunkt wirken? Mich würde mal interessieren, wie dieser Netzplan als ganzes wirkt...

Tobias
Laut diesem Plan wäre dann Berliner Tor ein Kopfbahnhof für die U2...
und nicht nur die ubahnen kreußen die S1 sondern auch die S-bahnen...
Also wie auch hier schon gesagt wurde soll ein Netzplan nicht die genaue Lage zueinander zeigen (Stade liegt auch minimal weiter von Wedel als im Plan zu sehen) und von daher sollte man sich schon auf Schilder verlassen.
Wenn man ein Bausatz kauft, und den nicht kennt, sollte man auch die betriebsanleitung nehmen und nicht auf das bild vom kartong guggen....wenn mans ausm kopf kann is eh egal...
Hauptbahnhof quer
17.05.2006 20:52
Erstma Moin,

Ich lese dieses Forum schon seit langer Zeit passiv mit, hab aber nie selbst was gepostet. Ich bin weniger ein Eisenbahn-Freak, mehr so ein Planungs-Typ und Logistik-Freak. Deswegen hab ich diesen Thread hier interessiert verfolgt.

Zu LHs Vorschlag der Netzspinne einige Anmerkungen:
Zunächst mal Respekt für die Mühe und die Ideen, das was dabei rausgekommen ist, nicht nur ist optisch erste Sahne! Das hier soll kein Bashing sein, ist nur als konstruktive Kritik gemeint:
- irgendwie wirkt mir das ganze zu überladen. Ich bin ein freund des sehr "rustikalen" und simplen aktuellen HVV Plans, der mir gerade durch seine Einfachkeit und Übersichtlichkeit gefällt. Dein Plan wirkt durch die dünnen weil zetiweiligen "Fitzellinien" irgendwie unruhig und unübersichtlich. Ob das ein Grund ist, diese einfach wegzulassen weiß ich selber nicht. Aber so finde ich das persönlich auch nicht optimal.
- Ebenso halte ich die Markierungen für Tunnelfahrten für unwichtig, diese komplett wegzulassen würde ebenfalls das Gesamtbild ruhiger gestalten.
- Die neue Umsteigelösung stadtauswärts wird auch hier nicht viel klarer, da man die Pfeile kaum erkennt. (auch hier weiß ich allerdings keine bessere Lösung)
- Die runden Tube-Umsteige-Haltestellen finde ich relativ klein geraten, vielleicht könnte man die im Vergleich zum Rest noch geringfügig größer machen, was wiederum die Übersichtlichkeit erhöhen würde...

Was die Hauptbahnhofgeschichte angeht finde ich ebenfalls, dass man überlgen sollte, ob man bei einer neuen Netzspinne nicht wirklich U-Bahn und R/S-Bahn Gleise quer zueinander darstellen sollte. Dabei ist mir irgendwie die Frankfurter Netzspinne in den Sinn gekommen, was mich auch die Idee gebracht hat, dass man den Hauptbahnhof einfach um 45° drehen könnte.
Ich hab einfach mal eine Skizze gemacht, damit man sich das besser vorstellen kann.

Auf erläuterde Beschriftungen und einige Zwischenstationen hab ich verzichtet, es sollte jeder wissen was gemeint ist. 100%ig zufrieden bin ich damit noch nicht, aber es ist schonmal ein Ansatz...
Re: Hauptbahnhof quer
17.05.2006 21:55
Das hat viel schönes.
Aber mit Beschriftungen wirds eng...müsste man mal ausprobieren...
Re: Hauptbahnhof quer
18.05.2006 00:36
Ich bin beim Hauptbahnhof ziemlich emotionslos.
Aber was mir an Deiner Skizze gut gefällt, ist dass die U3 westlich vom Rathaus genauso weit nach Süden geht wie die U1 östlich vom Jungfernstieg.
Das führt zwar zu mehr Richtungswechseln im Plan, also weniger lange gerade Linien, was den Plan tendenziell unruhiger und unübersichtlicher macht.
Aber es hat den Vorteil, dass es dann kein Problem sein dürfte, Landungsbrücken wirklich an der Elbe zu positionieren.
Und in der Realität ist die U3 im Bereich Baumwall / Landungsbrücken sogar nioch weiter südlich als die U1 im Bereich Messberg / Steinstraße.
Da muss man abwägen, was einem wichtiger ist - die gerade gelbe Linie zwischen Baumwall und Hbf Süd oder die Landungsbrücken an der Elbe.
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