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Brückenanfahrschaden
geschrieben von Willy 
Brückenanfahrschaden
29.07.2003 22:46
Heute hat es mal wieder ein schlauer LKW-Fahrer geschafft, den S-Bahnverkehr durcheinanderzubringen. Betroffen war eine Brücke in Bahrenfeld. Zwischen Altona und Othmarschen war ein S-Bahnersatzverkehr engerichtet. Die Züge aus Richtung Blankenese wendeten zeitraubend über das Kehrgleis. Die Strecke war für fast zwei Stunden gesperrt.

An besagter Brücke steht das letzte Hinweisschild gerade einmal 12 Meter vor der Brücke. Und da es unter Bäumen steht, dürfte es (mindestens bis heute) mehr grün-grau denn rot-schwarz sein.

Morgen wird dort sicherlich eine Schilderputzkolonne auftauchen und die Hinweis- und Warnschilder auf Hochglanz wienern...

INW



Gruß Ingo
Noch was dazu:

Ich plädiere immer noch dafür, einige Meter vor der Brücke einen Doppel-T-Träger in Brückendurchfahrthöhe mit Blechtafeln dran zu installieren. Dann wird zwar der Lkw nach der Kollision vorübergehend ein wenig matschig sein, aber die Brücke bleibt heil und die S-Bahn kann ungestört weiterfahren. Ist der Lkw nur wenige Zentimeter von der Durchfahrthöhe entfernt, scheppern diese Blechtafeln so laut, daß garantiert die allerletzte Schlafmütze voll in die Klötze latscht.

Als Alternative bietet sich die Elbtunnellösung an: Eine elektronische Höhenkontrolle, wie es sie auch in Elmshorn gibt an der Königstraßen-Unterführung. Die ist gerade mal wenig höher als die Meissner-Stadtbusse. selbst ein 7,5-t-Kleinlaster paßt da nicht durch und bekommt genau in Augenhöhe ein rotes, energieintensives Licht ins Visier.

Denn noch viel tiefer kann man die Fahrbahn in der Bahrenfelder-Kirchenweg-Brücke nicht legen, wegen der unmittelbar vor der Brücke einmündenden Seitenstraßen.

Gruß INW



Gruß Ingo
Auch wenn meine Freundin Mitleid mit solchen Fahrern empfindet: Nach einer ähnlichen Kollision an der Elbgaustrasse vor 1-2 Wochen (Der Auflieger wurde wie eine Sardinenbüchse von vorn nach hinten "geöffnet", Teile davon sind immer noch an der Brücke zu erkennen) hab ich mal die Hinweisschilder gezählt: In allen Grössen und in allen Positionen finden sich mindestens 5 derartige Schilder (und ich gehe davon aus, dass es noch mehr sind) zwischen Eidelstedter Platz und Elbgaustrasse.

Ich verstehe einfach nicht, wie idiotisch ich sein muss, um solche Schilder zu ignorieren? Als LKW Fahrer muss ich doch meine Höhe kennen und gerade bei Brücken darauf achten. Vielleicht dachte er aber auch, dass wenn er unter der AKN am Furtweg durchkommt, dann wird die andere Brücke wohl auch klappen...

*kopfschüttelnd*
Tobias
Also ich finde ja, wer die Größe seines Fahrzeuges nicht kennt, der sollte es auch nicht fahren dürfen. Ich zum Beipiel sehe in meinem Auto weder vorn die Spitze noch hinten das Heck, und kann trotzdem einparken ohne irgendwo anzuditschen
>Denn noch viel tiefer kann man die Fahrbahn in der >Bahrenfelder-Kirchenweg-Brücke nicht legen, wegen der unmittelbar vor >der Brücke einmündenden Seitenstraßen.

Moin
Der Lkw hatte auf der Ladefläche noch nen Lkw drauf, Milch oder Tanklaster. Ist ja auch egal was von beiden auf jeden Fall ist der von der Ladefläche platt.

Die Brücke wo er hängen geblieben ist, ist eigentlich hoch genug.
Es war aber nicht die Brücke Bahrenfelder Kirchenweg sondern die über die Friedensallee.
Wenn es die Bücke Bahrenfelder Kirchenweg gewesen wäre, wäre es ja nicht so schlimm gewesen und hätte auch nicht so lange gedauert, weil der Lkw dann ja an einer der alten Brücken hängengeblieben wäre die nicht mehr in Betrieb sind und nur noch als "Pufferbrücken" dienen.
S-Bahner schrieb:

> Der Lkw hatte auf der Ladefläche noch nen Lkw drauf, Milch oder
> Tanklaster.

Im Fernsehen war zu erkennen, daß "Aral" draufstand. Wollen wir mal nicht hoffen, daß solche Kisten nach einmal lauwarm ausspülen heute Milch und morgen Öl transportieren *ggg*

Im übrigen schließe ich mich der "schön blöd"- Fraktion an, wer mit solchen Konstrukten unterwegs ist, muß auch die Höhe im Kopf haben oder zumindest gaaaanz langsam ranfahren und horchen, ob es "tonk" macht, wenn die Brücke anfängt. War gestern zufällig in HH und wenn ich deswegen länger als die paar Minuten auf dem Weg nach Altona im Tunnel hätte warten müssen, hätt ich den Fahrer gerne eine Runde gewürgt, wenn ich deshalb nicht mehr nach Bielefeld zurück gekommen wäre.
Du hast ja das Beste verpasst: Der Schienenersatzverkehr hat auch nicht so geklappt,wie vorgestellt; da war ein PKW-Fahrer der Meinung,er müßte sein Tut Tut mit einem Citaro kämpfen lassen.Der Citaro hat wohl gewonnen.



Gruß
Martin
Und?
Tut-Tut platt? Citaro einfach drübergefahren?
Ingo Nier schrieb:

> Und?
> Tut-Tut platt? Citaro einfach drübergefahren?

Nicht platt,nur bisserl verbeult.



Gruß
Martin
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