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Ein Wunder ist geschehen...
geschrieben von INW 
INW
Ein Wunder ist geschehen...
09.08.2006 09:07
Tach auch...

Ein Wunder ist geschehen...

Die Bahnhofsuhren auf dem S-Bahnsteig zu Wedel zeigen doch tatsächlich seit gestern mal wieder die aktuelle Uhrzeit an - nachdem sie ein halbes Jahr lang irgendeine Zeit (genialerweise 4 verschiedene Zeiten) angezeigt haben. In den letzten 2 Wochen habe ich jeden, der irgendwie ein DB-Logo auf der Klamotte oder dem Rucksack spazieren trug (vom TF bis zum DB-S&S-Putzteufel), damit genervt...

Fehlt jetzt nur noch, daß die Uhren auf dem Bahnhofsvorplatz (besonders die am ZOB) mal richtig eingestellt werden...

Gruß Ingo
Ich dachte immer, diese öffentlichen Uhren, insbesondere die der Bahn, wären sowieso mit der Zentralzeit (oder wie die heißt) gekoppelt und würden sich quasi automatisch stellen.
Hallo,

die der Bahn haben aber wahrscheinlich eine Verzögerungsschaltung drin, damit die Verspätungen nicht so auffallen.

Grüsse Mario
Das passt jetzt zwar nicht zu den Schnellbahnen, aber immerhin zum Regionalverkehr (und auch zum Fernverkehr). Da gibt es ja seit einigen Jahren die Masche, den Der-Zug-fährt-ein-Spruch 3-4 Minuten vor der Ankunft des Zuges und eine Minute vor dessen fahrplanmäßiger Abfahrtzeit durchzusagen (und mein kann ihn selbst bei schnurgeraden Strecken noch nicht einmal am Horizont erkennen, man wartet, guckt halsreckend, wartet, guckt...). Zusammen mit den 1-2 Minuten Standzeit hat der Zug dann 5 Minuten Verspätung und die Bahn hat sich daran vorbeigeschummelt, das anzusagen. Zu Beginn meiner Schulzeit wurde der entsprechende Spruch immer ungefähr dann durchgegeben, wenn der Zug 100-200 m vor dem Bahnsteiganfang war.

Gruß, Stadtverkehrer
Jo das ist mir auch schon aufgefallen.
In Buchholz sagen sie dann zu der planmäßigen Abfahrtszeit wenigstens "In zwei Minuten fährt ein....." aber das Wort Verspätung nimmt man nur ungern in den Mund, hat auch einen psychologischen Effekt.
Den meisten Leuten fällt es eh nicht auf, dass der Zug paar Minuten später ist...und wieso schlafende Hunde wecken.
Einiges am Verhalten mancher "Beförderungsfälle" ist nicht mit dem Verstand zu erklären:
Auf der KBS 100 wurden vor einigen Jahren die Loks mit 120km/h Höchstgeschwindigkeit gegen solche mit 140 km/h getauscht. (Diese sind alsbald wieder abgezogen worden). Das Wagenmaterial läßt 140 zu.

Es kam zu "Verfrühungen" von jeweils 2 Minuten an diversen Stationen.

Einige Fahrgäste schauten genervt aus dem Fenster:"Sch...- BUNDESbahn, ich werde meinen Anschluß verpassen..."

Daß ein Aufsichtsbeamter vor einigen Jahren mit dem Text:"Es hat Einfahrt der Nahverkehrszug von xxxx. ...
Achtung: DER LETZTE WAGEN BEFINDET SICH AM SCHLUSS DES ZUGES..."
eine "Stampede" rennender "Beförderungsfälle" auslöste...
das schrieb ich schon früher.

Beobachtet in und um Wandsbek-Markt:
Wie Ölsardinen quetschen sich Passagiere in den Bus, als sei es der letzte.
Ein- und Aussteigen ist an den nächsten Haltestellen eine Frage der Ellenbogen.
Das "böse" Verkehrsunternehmen, oder weil in der Nähe, der "unfähige Fahrer", ist logischerweise verantwortlich für die 5 Minuten Verspätung, die sich während der Tour auf 10 Minuten aufschaukelt.

Kaum jemand bemerkt, daß die zwei hinter dem Fahrzeug bereitstehenden Busse derselben Linie die "Sardinenbüchse" locker überholen, mit 3 bis 5 Reisenden an Bord...

Ich schäme mich, bisher LEMMINGE als nicht besonders intelligente Wesen betrachtet zu haben...

Gruß
Heinz
Heinz Lindemann schrieb:
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> Kaum jemand bemerkt, daß die zwei hinter dem
> Fahrzeug bereitstehenden Busse derselben Linie die
> "Sardinenbüchse" locker überholen, mit 3 bis 5
> Reisenden an Bord...

Ein Durchsage vom Fahrer und alles wäre i.O. gewesen
Hallo dirk,

> Ein Durchsage vom Fahrer und alles wäre i.O.
> gewesen

Wir reden hier aber schon noch vom selben Planeten?

Man gibt doch sein Hirn beim betreten der Haltestelle nicht ab, auch wenn viele das Gegenteil beweisen.

Durchsagen bringen gar nichts, wenn die Leitung zwischen Verstand und Ohr nicht steht. Wie anders sollte man erklären, daß sich jemand unbedingt in den ersten 5er quetschen muß und dann alle aufhält (Lichtschranke), anstatt bequem im leeren Nachfolger platz zu nehmen?


Grüße, Boris

P.S. Ist doch einfach nur nervig durch solche Leute immer wieder aufgehalten zu werden, wenn man selbst Anschlüsse, etc. erreichen muß.
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Durchsagen bringen gar nichts, wenn die Leitung
> zwischen Verstand und Ohr nicht steht. Wie anders
> sollte man erklären, daß sich jemand unbedingt in
> den ersten 5er quetschen muß und dann alle aufhält
> (Lichtschranke), anstatt bequem im leeren
> Nachfolger platz zu nehmen?

Da fällt mir gerade der Spruch ein, den einige Fahrgäste vielleicht etwas zu ernst nehmen: "Wer vorne sitzt (steht) ist schneller da" :-D

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Wenn die Leitung zwischen Verstand und Ohr funktionieren würde, führe man nicht mit der Linie 5.
> Ich dachte immer, diese öffentlichen Uhren, insbesondere die der Bahn, wären
> sowieso mit der Zentralzeit (oder wie die heißt) gekoppelt und würden sich quasi
> automatisch stellen.

Von der Zentraluhr bekommt jede Bahnhofsuhr zur vollen Minute einen Impuls, der das Uhrwerk dazu bringt, eine Minute weiter zu schalten. Wenn die Uhr aber falsch gestellt ist, stellt sich auch die falsche Zeit jede Minute (atomgesteuert) weiter.
Wofür noch Zentraluhren?
12.08.2006 13:19
Ingo Lange schrieb:
>
> Von der Zentraluhr bekommt jede Bahnhofsuhr zur vollen Minute einen Impuls, der
> das Uhrwerk dazu bringt, eine Minute weiter zu schalten. Wenn die Uhr aber falsch
> gestellt ist, stellt sich auch die falsche Zeit jede Minute (atomgesteuert) weiter.

Sollen sie die Uhren doch alle auf DCF77 (Funk) umrüsten. Dann brauchen die Uhren nur noch Strom. Und wenn der mal ausfällt, dann stellen sich die Uhren automatisch selbst, wenn der Strom wieder da ist.


Gruß Ingo
Ingo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ingo Lange schrieb:
> >
> > Von der Zentraluhr bekommt jede Bahnhofsuhr
> zur vollen Minute einen Impuls, der
> > das Uhrwerk dazu bringt, eine Minute weiter
> zu schalten. Wenn die Uhr aber falsch
> > gestellt ist, stellt sich auch die falsche
> Zeit jede Minute (atomgesteuert) weiter.
>
> Sollen sie die Uhren doch alle auf DCF77 (Funk)
> umrüsten. Dann brauchen die Uhren nur noch Strom.
> Und wenn der mal ausfällt, dann stellen sich die
> Uhren automatisch selbst, wenn der Strom wieder da
> ist.

Du, wir sind bei "die Bahn". Da geht so watt einfach mal. ;-)

Im übrigen wäre das auch keine generell anwendbare Lösung, denn es gibt Bereiche wie Tunnel, wo Funkuhren keinen Empfang haben.

Gruß

Jan
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn die Leitung zwischen Verstand und Ohr
> funktionieren würde, führe man nicht mit der Linie
> 5.

Stimmt, dann führe man mit der Linie 102. Leider hat diese Leitung bei diversen Hamburger SPD-Politikern im Jahr 2001 nicht funktioniert - sonst hätten sie geahnt, daß das Herumdoktern am Busnetz sie auch nicht vor der Wahlniederlage bewahrt...

Davon mal abgesehen, das laut dem HVV und deren angeschlossenen Verkehrsunternehmen der Meinung sind, das sich die Fahrgastzahl seit der Umstellung zu den Metrobussen um ca. 10% erhöht haben soll.
Wie gesagt, es ist nicht meine Aussage, auch wenn ich es immernoch sehr Kritisch ansehe, das in einigen Bezirken nicht mehr die Regionalliniennummer benutzt wird, sondern die Zahlen 1 bis 14 und 20 bis 27.

Davon mal abgesehen, sollte man bei einen vollen Bus immer damit rechnen, das der Fahrgastwechsel immer etwas länger dauert, das führt dazu, das die Fahrzeuge etwas Später die Haltestellen verlassen und an Ampeln zum stehen kommen, wo sie ansonten freie Fahrt gehabt hätten. Damit kommt man unweigerlich zu einer Verspätung. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich früher auf einigen Linien daurch schon mit den Solowagen Versätung eingefahren habe. Dazu kommt noch, das man nicht so beschleunigt und und abbremst mit einen vollen Wagen, denn wenn es dann zu einer etwas schärferen Bremsung kommen sollte, ist man als Fahrer immer gleich abgestempelt geworden.

MfG
Heiko


MfG
Heiko T.
Jan Borchers schrieb:
>
> Ingo schrieb:
>
> > Sollen sie die Uhren doch alle auf DCF77 (Funk) umrüsten. Dann brauchen die
> > Uhren nur noch Strom. Und wenn der mal ausfällt, dann stellen sich die Uhren
> > automatisch selbst, wenn der Strom wieder da ist.
>
> Du, wir sind bei "die Bahn". Da geht so watt einfach mal. ;-)

DAS ist ein gutes Argument.


> Im übrigen wäre das auch keine generell anwendbare Lösung, denn es gibt Bereiche
> wie Tunnel, wo Funkuhren keinen Empfang haben.

Das ist kein Argument.

Während meines Studiums haben wir auch das DCF77-Signal während einer Praktikumsübung entsprechend dekodiert. Dabei hatten wir das Signal über eine Buchse an den Labortischen bezogen, während die Antenne irgendwo auf dem Dach sein sollte.
War das E/I-Hochhaus der FH Hamburg (jetzt HAW) am Berliner Tor. Labor war im 7. Stock, die Antenne müßte so 15./16. Stock sein.

Wenn die FH (HAW) das vor über 10 Jahren geschafft hat, dann kann die DB das auch schaffen.


Gruß Ingo
> Dabei hatten wir das Signal über eine Buchse an den Labortischen bezogen,
> während die Antenne irgendwo auf dem Dach sein sollte.

Also doch wieder eine mögliche Fehlerquelle. Ob nun die Leitung von der Zentraluhr defekt ist oder die von der Antenne ;-)
Ingo Lange schrieb:
>
> Also doch wieder eine mögliche Fehlerquelle. Ob nun die Leitung von der Zentraluhr
> defekt ist oder die von der Antenne ;-)

Nur hast Du innerhalb einer Minute sämtliche Informationen, um die Uhr korrekt zu stellen. Und die Leitung zur einer Antenne die am Ausgang irgendwo ist, dürfte kürzer sein als die zur Zentraluhr.

Aber gehen wir mal vom Schlecht-Fall aus:
- 59 Sekunden warten auf den nächsten Minutenbeginn für die Erkennung des Kodierungsbeginns
- 60 Sekunden für den ersten Empfang
- 60 Sekunden zur Verifizierung
Macht im schlimmsten Fall 2 Minuten 59 Sekunden.

Und die normalen Funkuhren holen sich nur um 02:00 und 03:00 die Funkzeit und laufen dazwischen per Quartz. Könnte man für Bahnsteiguhren ja öfter machen.


Gruß Ingo
Man müsste wissen, was die Hauptursachen für defekte oder falsch gehende Uhren sind. Ich tippe auf kaputte Uhrwerke.

Analysemöglichkeiten für Uhrologen:

- Uhr steht und Licht brennt nicht: Stromversorgung (230 V) ausgefallen

- Licht brennt, Uhren auf beiden Seiten stehen auf derselben Zeit: Datenleitung defekt

- Nur eine Seite steht: Uhrwerk defekt.

- Uhr steht fest auf 12 Uhr: Wartungsmensch war vor Ort, konnte aber nichts tun...
Ingo Lange schrieb:
>
> - Nur eine Seite steht: Uhrwerk defekt.

Bahnsteiguhr: 2 Anzeigen - 2 Uhrwerke
Michel: 4 Anzeigen - 1 Uhrwerk

Ich glaube da hat jemand zuviel Geld.


Gruß Ingo
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