In der 50 Jahre Bild-Hamburg habe ich gelesen das am 21 Mai 1954 im Tunnel
100 Meter vor der Hst Stephansplatz ein Zug zum halten gekommen ist.
Um 8.17 Uhr raste ein weiterer Zug heran, prallte in die Waggons. Sofort danach ein dritter Zug. Über 2500 Menschen retten sich aus den Trümmern. 100 werden verletzt.

Weiß jemand mehr darüber ?

MfG Kai

Gab's denn damals noch keine Signalverbindungen?

Die hätten doch schon dem ersten nachfolgenden Zug ein Signal vorher 'ne Zwangsbremsung reinwürgen müssen...

Oder mechanische Schaltsperren, die die Haupfluftleitung bei "Bedarf" öffneten (was dann zwangsläufig zu einer Bremsung führt, da die Bremse bei Zügen ja durch Druckluft gelöst wird), wie bei den Et99 und den damals nagelneuen ET 171?

Kai schrieb:

> Um 8.17 Uhr raste ein weiterer Zug heran, prallte in die
> Waggons. Sofort danach ein dritter Zug.

Die Taktfrequenz scheint also damals höher gewesen zu sein als heute...

Ganz einfach zu erklären...

Die Züge waren keine 8...9 Wagen lang, denn sonst hätte ob des Gewichts der damals rumkurvenden Züge der letzte Zug den ersten locker durch den Bahnsteig Stephansplatz geschoben... Massive Stahlträger wiegen bekanntlich ein paar Gramm mehr als die Alu-Stranggußprofile der DT4...

schnief...
INW