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Würden solche oder ähnliche Fahrzeuge (Bild 1 aus Paris, Bild 2 aus Zürich) theoretisch durch die S-Bahn-Tunnel in Hamburg passen? Ist sowas jemals konkret erwogen worden und falls ja, warum wurde es wieder verworfen? In Anbetracht der Zustände auf der S3 Richtung Harburg dürfte der Bedarf wohl auf der Hand liegen.

Soweit ich weiß, erfolgte die Umstellung der S-Bahn auf seitliche Stromschiene auch aus dem Grund, dass spätere Tunnel kleiner und somit günstiger gebaut werden können. Von daher ist davon auszugehen, dass die S-Bahntunnel für Doppelstockzüge zu niedrig sind. So sinnvoll ein Einsatz dieser Züge auch sein mag, möglich ist es nicht.

Paddy

Zitat
Asimov
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Würden solche oder ähnliche Fahrzeuge (Bild 1 aus Paris, Bild 2 aus Zürich) theoretisch durch die S-Bahn-Tunnel in Hamburg passen? Ist sowas jemals konkret erwogen worden und falls ja, warum wurde es wieder verworfen? In Anbetracht der Zustände auf der S3 Richtung Harburg dürfte der Bedarf wohl auf der Hand liegen.

Das würde passen, allerdings müsste man dann durch die Züge krabbeln xD Auf der S3 musste für die Pantographen doch extra das Dach runtergezogen werden im Innenraum, weil der Zug sonst nicht durch den Tunnel passen würde.

Würde es nicht auch erstmal reichen, im 5Min-Takt auf der Harburger Bahn durchweg mit Langzügen zu fahren? So denn mal ausreichend Rollmaterial zur Verfügung stünde...

Dies finde ich auch. Im Tunnel passen bestimmt keine Doppelstochzüge, auch wenn das Dach heruntergezogen wird.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Doppelstockzüge passen keineswegs in die Tunnel, abgesehen davon das solche durch einen längeren Fahrgastwechsel als Sbahn auch ungeeignet sind. Ausschließlich Langzüge auf der Harburger Strecke würde auf jeden Fall entlastung bringen, logisch. Kommt sogar aufs gleich raus, ob nun 3x 2 Züge in Zehn Minuten fahren oder 2x 3 Züge. Nur der Hauptbahnhof bzw die Kapazität dessen wird es danken wenn es zweiteres ist!

Zitat
Asimov
Würden solche oder ähnliche Fahrzeuge (Bild 1 aus Paris, Bild 2 aus Zürich) theoretisch durch die S-Bahn-Tunnel in Hamburg passen?

Nein.
Oder doch. Nach Radio Eriwan "Im Prinzip schon, aber nur einmal..."

Die Tunnel haben ein Lichtraumprofil von 3,80m, tatsächlich sind sie 4m über Schienenoberkante hoch (in den Stationen teilweise etwas höher).
Das Lichtraumprofil gibt allerdings die technisch maximal zulässigen Abmessungen der Fahrzeuge vor.

Gruß Ingo

mmmh, 3,80m . Das könnte also schon gehen.
1,85 pro Etage + 10 cm Metall und Abstand zu den Schienen. Ob es allerdings zweckvoll ist, so einen Wagentyp zu konstruierten, ist etwas ganz anderes, nur .... möglich scheint es ja zu sein.

Ja aber stell dir das nicht so einfach vor.
Denn das Dach ist nicht so dünn wie bei einem Zelt. ;)

Und auch die Technik muss irgendwo untergebracht werden, das wird auch teilweise unter den Zug müssen.

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BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico

Doppelstock-S-Bahnen gibt es ja auch in Deutschland: Dresden, Rhein-Ruhr.....

Ich denke hier vermischt man etwas: die innerstädtische U- und S-Bahn mit dem näheren Regionalverkehr, der in Deutschland zum Teil auch S-Bahn heißt. Die S-Bahn in Dresden ist ja vom Prinzip in etwa mit dem Metronom HH-Lüneburg vergleichbar, beide haben Doppelstockwagen......dann gibt es noch die Zwitterlinie nach Stade

ja, BVG Berlin, das würde alles andere als einfach. Radgehäuse, Technik, Dachkrümmung. Ich meinte auch nur, das es theoretisch schon funktionieren müßte. Und ob doppelstöckige S-Bahnen sinnvoll sind, ist noch eine ganz andere Frage.

Zitat
Winfried Kölsch
mmmh, 3,80m . Das könnte also schon gehen.
1,85 pro Etage + 10 cm Metall und Abstand zu den Schienen. Ob es allerdings zweckvoll ist, so einen Wagentyp zu konstruierten, ist etwas ganz anderes, nur .... möglich scheint es ja zu sein.

Nun, rein theoretisch ergeben 3,80 schon 1,85+1,85+0,10 ... Aber wo soll all die Technik hin und nicht zuletzt die Fahrgestelle? Oder sind Räder nun out =P abgesehen davon hat eine solche Bahn eine Einstiegshöhe von 0-10cm ... Die Bahnsteige haben wenn ich mich nicht Irre 90 Zentimeter ... Passt finde ich nicht. Sowieso sind Doppelstockwagen absolut ungeeignet als Sbahn. Und kommt mir nicht mit “Sbahnen“wie Dresden oder Rostock, das sind Regionalbahnen ...

1,85 m Deckenhöhe finde ich etwas wenig, weil es dann einfach zuviele Menschen gäbe, die überall nur gebückt laufen könnten. Das ist dann vorallem für Verkehrsmittel schlecht, in denen man auch Stehplätze anbietet. Übrigens hat man ja im Münchener S-Bahnnetz auch mal holländische DoStos zu Gast gehabt. Trotzdem setzt man dort weiterhin auf einstöckige Fahrzeuge, obwohl man die Mehrkapazität gut gebrauchen könnte. Was wohl am schnelleren Fahrgastwechsel der einstöckigen Fahrzeuge liegen dürfte. Kapazität ist nicht alles!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Na ja technisch voller Probleme diese Doppelstockwagen. Ich bin nur grundsätzlich gegen dieses sich Verschließen von neuen Ideen. Und ich erinnere mich so dunkel an die Diskussion über die Niederflursysteme in meinem Studium. Da haben die Gegner auch argumentiert, dass das wegen der Technik alles nicht gehe und überhaupt sehr unsinnig sei.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2011 18:30 von Winfried Kölsch.

Okay ... Wir haben 3,80 ... Für Technik, Fahrwerk etc brauchen wir 90 Zentimeter. Für Böden der beiden Stockwerke sowie das Dach nochmal sagen wir 20cm. Was bleibt? 380-90-20 = 270. Sind pro Stockwerk ganze 1,35m ... Wer soll da mitfahren? Für Kleinkinder? Oder vielleicht nur für Rollstuhlfahrer.

Das ist kein Verschliessen von neuen Ideen sondern ganz einfach nur die Feststellung der Unmöglichkeit der Realisierung dieser Idee.

Und selbst wenn man alle Probleme gelöst hat, tatsächlich Doppelstockwagen auf der Sbahn unterwegs sind, hunderte Millionen dafür investiert wurden: was bringt es dann? Wo liegt der Nutzen? Unsere Sbahn ist nicht wie viele andere, unsere ist eher einer Ubahn gleich mit sehr dichtem Takt undkurzen Stationsabständen. Die lange Zeit für den Fahrgastwechsel sowie die langsamere Beschleunigung von schwereren Doppelstockzügen machen sowas schicht ungeeignet für Hamburgs Sbahn.

By the way ... Die Einstöckigen 474 sind genau 3,72m Hoch ... bleiben bis zur Tunneldecke genau 28 Zentimeter ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2011 19:38 von LevHAM.

Zitat
LevHAM
By the way ... Die Einstöckigen 474 sind genau 3,72m Hoch ... bleiben bis zur Tunneldecke genau 28 Zentimeter ...

Naja, nicht ganz -- so kann man nicht rechnen.
Das Lichtraummaß von 3,80m ist Obergrenze -- also bleiben 8cm bis zum maximal zulässigen Maß. Was tatsächlich möglich ist, ist egal. Der Tunnel könnte 10m hoch sein, wenn aber irgendwo im Netz eine Brücke nur 4m hoch ist, ist eben bei 3,80m Schluß mit lustig.

Beispiele: (1) Die Elbgaustraßenbrücke ist an der niedrigsten Stelle 3,88m hoch (es ist der Gleistrog Richtung Pinneberg) -- dranstehen tut 3,60m maximal zulässige Höhe. Daß sich da kaum jemand dran hält, sieht man ja an den regelmäßigen Streckensperrungen -- von denen immer nur die S-Bahn betroffen ist... Sämtliche Brücken der Fernbahn -- sowohl die steinernen als auch die metallenen -- haben eine Durchfahrtshöhe von 4m.
(2) Der Elbtunnel hat nach Polizeiangaben eine tatsächliche Durchfahrtshöhe von 4,46m. Da in Deutschland zugelassene Fahrzeuge maximal 4,00m hoch sein dürfen (von Ausnahmen, beispielsweise die Berliner DL-Busse, mal abgesehen), ist eben am Elbtunnel 4m zulässige Durchfahrtshöhe angegeben. Die Höhenkontrolle schlägt bei 4,05m an und sperrt die jeweiligen Richtungsfahrbahnen.

Gruß Ingo