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Umbenennung von U-Bahn-Stationen
geschrieben von Mathias 
Hi

dieser Artikel steht heute im Abendblatt: [www.abendblatt.de]

Darin wird die Umbenennung der Station Stephansplatz in Planten un Bloomen und Lohmühlenstraße in St.Georg gefordert. Nebenbei natürlich noch das Beispiel Trabrennbahn als "besonders verwirrend"...
Ich finde die Idee gut, denn die Straßennamen sagen Auswärtigen echt gar nichts. Als Kompromiss könnte man auch gerne eine Unterzeile nehmen, wie es z.B. bei Alte Wöhr (Stadtpark) auch schon gemacht wird. Gerade bei Schnellbahnen sollte der Stationsname sich nicht nur auf die unmittelbare Gegend beziehen, sondern ruhig auch ein bißchen allgemeiner gehalten sein. Immerhin ist das Einzugsgebiet einer Schnellbahn-Station ja größer als das einer Bushaltestelle.
Dann sollte bei "Stephansplatz" noch zusätzlich das CCH mit aufgenommen werden. Viele Konzertbesucher nutzen nicht nur die S-Bahn, sondern auch die U1. So z.B. ich, wenn ich von der Arbeit (Norderstedt) komme und gleich ins CCH gehe.

Fällt noch jemandem was ein?
Ich würde auch erst einmal empfehlen, eine Zusatzbenennung hinzuzufügen. Insbesondere dann, wenn es mehrere Stationen gibt, für die die neue Bezeichnung gelten könnte: So macht es wenig Sinn, die Endhaltestelle der U4 "HafenCity" zu nennen - auch die andere neue Haltestelle liegt in der HafenCity und dabei sogar noch im bis dahin bereits bebauten Teil. Damit könnte die Umbenennung eher zu neuen Verwirrungen führen - ähnlich z.B. die Stationen "St.Pauli" und "Reeperbahn".

Und warum sollte man "Feldstraße" gerade in "Karolinenviertel" umbenennen? Was ist mit dem St.Pauli Stadion? Oder mit dem Dom (der ja immerhin ein Drittel jedes Jahres auf hat)?

Die Umbenennung von "Trabrennbahn" ist natürlich dagegen wirklich empfehlenswert - es sei denn, man richtet dort vor dem Robbie-Konzert eine Selbsthilfegruppe für weinende Teenager ein ;-)

Tobias
Genau: St.Pauli = Millerntor. Das passt doch am besten.

Was den Dom betrifft, weist Feldstrasse ja schon auf das Heiligengeistfeld hin. Das reicht.

Und Königstrasse könnte man gleich "Fischmarkt" nennen, das ist prägnanter.
Ob man Stellingen nicht direkt "Arenen" nennen sollte?
Hallo Erol,

> Genau: St.Pauli = Millerntor. Das passt doch am
> besten.

Du wirst lachen, die Station hieß mal so.


> Und Königstrasse könnte man gleich "Fischmarkt"
> nennen, das ist prägnanter.

Hmm, ... fände ich weder prägnanter, noch hilfreicher. Touris werden ihren Weg da schon finden und den ganzen Tag und die Woche über ist ja kein Markt. Eher das dann welche hinfahren und sich fragen wieso da nix los ist, hier ist doch Fischmarkt(!).


> Ob man Stellingen nicht direkt "Arenen" nennen
> sollte?

Stellt sich die Frage, ob man überhaupt etwas nach Veranstltungsarealen benennen sollte. Trabrennbahn ist da ja ein "gutes" Beispiel. ;-)


Grüße, Boris
Hi Boris,

jepp, hab einige U-Bahn-Bücher. Also könnte man St. Pauli zurückbenennen.

Naja, mit Trabrennbahn hast du ein gutes Beispiel gefunden, die war ja seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb. Da wurden ja Anfang der 90ern schon Wohnungen gebaut. Aber das Stadion gibt es bei Stellingen schon seit 19xx, wird als Arena wohl noch lange da bleiben. Und unsere geliebte Colorline Arena wird uns auch noch einige Jährchen begleiten (ich hoffe doch? ;-)) Naja, zumindest stehen die Arenen ja drunter und werden auch in der S-Bahn angekündigt.

Und den Fischmarkt nehme ich hiermit zurück :-D.

Gruß Erol
Denkt man in Berlin eigentlich auch daran, "Unter den Linden" in "Brandenburger Tor" umzubennen und dergleichen oder haben die wichtigere Probleme? Wer als Tourist "ohne alles" unterwegs ist, ist klug, abenteuerlustig und/oder spontan genug, die richtige Haltestelle herauszufinden. Und wer sich 5 bis 10 Euro für einen Reiseführer leisten kann, hat die richtige Haltestelle dort normalerweise gleich neben der Attraktion stehen. Warum man da jetzt krampfhaft Orte für eine Umbenennung raussuchen muß, damit man mal wieder in den Lokalteil kommt, erschließt sich mir da nicht.
Thomy71 schrieb:
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> Denkt man in Berlin eigentlich auch daran, "Unter
> den Linden" in "Brandenburger Tor" umzubennen und
> dergleichen oder haben die wichtigere Probleme?
> Wer als Tourist "ohne alles" unterwegs ist, ist
> klug, abenteuerlustig und/oder spontan genug, die
> richtige Haltestelle herauszufinden. Und wer sich
> 5 bis 10 Euro für einen Reiseführer leisten kann,
> hat die richtige Haltestelle dort normalerweise
> gleich neben der Attraktion stehen. Warum man da
> jetzt krampfhaft Orte für eine Umbenennung
> raussuchen muß, damit man mal wieder in den
> Lokalteil kommt, erschließt sich mir da nicht.

Ich glaube nicht, daß man den Unterschied im Bekanntheitsgrad zwischen "Unter den Linden" und "Brandenburger Tor" mit dem zwischen "Stephansplatz" und "Planten un Bloomen" vergleichen kann...
Sicher wird ein gut ausgerüsteter Tourist sich auch so zurechtfinden, aber man muß es ihnen ja nicht unnötig schwer machen. Gerade die Tagesausflügler, die während ihres Strandurlaubs im Sommer mal einen Abstecher nach Hamburg machen, werden nicht unbedingt einen Reiseführer im Gepäck haben.
Wenn 2008 die Flughafen-S-Bahn in Betrieb geht, müssen die Netzpläne sowieso neu gestaltet werden, da kann man das gleich mit erledigen, dann hält sich der Aufwand in Grenzen.


warum muss man denn gleich die ganze Haltestelle umbenennen anstatt sinnvolle Ergänzungen dazuzuschreiben, die dann auch mit angesagt werden, wie beispielsweise in Wien?

Also z.B.:
Stephansplatz - Oper, Kongresszentrum (und nicht "Übergang zum Kongresszentrum")
Hauptbahnhof Nord - Central Station (dann könnte man sich das bescheuerte "Next Stop: Hauptbahnhof. Change here for central station" sparen)
Lohmühlenstraße - Krankenhaus St. Georg
Rübenkamp - City Nord
Borgweg - Stadtpark (ich weiß dass das da schon steht, aber zu klein und es wird nicht mit angesagt)
Gänsemarkt - Oper
Jungfernstieg - Alster
"Hauptbahnhof Nord - Central Station (dann könnte man sich das bescheuerte "Next Stop: Hauptbahnhof. Change here for central station" sparen) "
Ein bißchen off-topic: Das "change" ist sowieso falsch. "Exit" würde besser passen. Und dasselbe könnte man auch für Hbf-Süd nehmen.

Ansonsten fällt mir zu den Ansagen noch Lattenkamp mit der Sporthalle ein. 2007 erfreut sich diese Halle ja wieder reger Nutzung, nachdem seit der Arena-Eröffnung die Sporthalle ein wenig in Vergessenheit geraten war... Das wäre doch ein guter Anlaß, zumal es nun noch eine wichtige Halle daneben gibt!

Gruß Erol
Thomy71 schrieb:
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> Denkt man in Berlin eigentlich auch daran, "Unter
> den Linden" in "Brandenburger Tor" umzubennen [...]

Ja.

Sollte eines fernen Jahres mal die Durchbindung der U55 bzw. überhaupt erstmal ihre Betriebsaufnahme kommen, wird der dann S+U Unter den Linden in Brandenburger Tor umbenannt.

Aber nur, weil man einen neuen U Unter den Linden bauen will, an dem sich dann U5(5) und U6 kreuzen.


Gruß
Golo

___________________________________________________
Golo Kahlert
[www.deutscher-nahverkehr.de.vu]
Hallo Mathias,

> Sicher wird ein gut ausgerüsteter Tourist sich
> auch so zurechtfinden, aber man muß es ihnen ja
> nicht unnötig schwer machen.

Was heißt unnötig schwer? Zunächst einmal kann man getrost davon ausgehen, daß Touris nicht klüger oder dümmer als Hamburger sind. Wer nach Planten und Blomen will, wird den Weg sicher finden (was spricht gerade heut zu tage immer wieder gegen eine Reiseplanung?).

Auch ist eine Umbenennung kein Garant, es gibt auch Leute die nach Hagenbecks wollen und an der Station Hangenbecks Tierpark überlegen ob das auch die richtige Haltestelle ist.


Grüße, Boris

P.S. Man könnte doch auch Dammtor umbenennen. ;-) (d&r)
Nun fällt mir noch ein: "Klein Flottbek" -> "Botanischer Garten", wo wir gerade so schön dabei sind ;-).

In dem Artikel vom Abendblatt wurde auch U-Fuhlsbüttel Nord erwähnt. Die Bezeichnung "Flughafen" war ja mehr als irreführend, ist der Flughafen doch recht weit davon entfernt.

Dammtor? Naja, wird ja schon in einem Atemzug mit "Messe- und Kongreßbahnhof" genannt. Wobei Richtung Messe auch noch 700m Fußweg zu gehen sind.

Gruß Erol
[ironie]Naja, ist doch eine gute Idee die Stationen umzubenennen. Planten un Blomen statt Stephansplatz macht doch endlich deutlich, dass niemand auf die dumme Idee kommt, mit der S-Bahn zum Dammtor zu fahren, um den Park zu erreichen, sondern bis HBF und dort in die U1 umsteigt. Ansonsten wären noch folgende Umbenennungen sinnvoll:

- Hamburg HBF in St. Georg West
- Landungsbrücken in Jugendherberge Hamburg (Hafenstraße ist ja keine Sehenswürdigkeit mehr)
- Holstenstraße in Neue Flora
- Sternschanze in Messe Hamburg (West)
- Dammtor in CinneMaxx
- Ohlsdorf in Friedhof Hamburg
- Kornweg in Klein Borstel Mitte (war sogar mal geplant!!!)
- Poppenbüttel in AEZ
- Garstedt in Heroldcenter
- Rothenburgsort in Behörde für Stadtentwicklung und Umweltschutz Hamburg
- Lübeckerstraße in Alsterschwimmhalle
- Dehnhaide in Uhlenhorst
- Billwerder Moorfleet in IKEA
- Harburg in Phönixcenter (keine Verwechselung mehr mit Harbur Rathaus *lol*)
- Farsen in Eissporthalle
- Aumühle in Sachsenwald West
[/ironie]


Dann sollte man doch lieber gleich Jungfernstieg und Rathaus in "Stadtmitte" oder "Hmaburg Zentrum" umbenennen...

***************************************
*LOL* nicht schlecht.
100 Punkte für Martin!!!
Knut schrieb:
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>
> Also z.B.:
> Stephansplatz - Oper, Kongresszentrum (und nicht
> "Übergang zum Kongresszentrum")

* wenn schon, dann Esplanade, wie im Abendblatt auch vorgeschlagen

> Lohmühlenstraße - Krankenhaus St. Georg

* da genügt St. Georg

> Rübenkamp - City Nord

* heißt es doch schon

> Borgweg - Stadtpark

* Früher hießen mal Saarlandstraße und Alte Wöhr gleichzeitig Stadtpark, darum sollte eine Station umbenannt werden - das haben dann DB und HHA jeweils auf sich bezogen...

> Gänsemarkt - Oper
> Jungfernstieg - Alster

* Diese beiden Namen folgen traditionellen Straßennamen, sollten so bleiben.


@ Martin: super, wieder einer Deiner Klassiker... ;-)))


Erol schrieb:
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>
> Ansonsten fällt mir zu den Ansagen noch Lattenkamp
> mit der Sporthalle ein. 2007 erfreut sich diese
> Halle ja wieder reger Nutzung, nachdem seit der
> Arena-Eröffnung die Sporthalle ein wenig in
> Vergessenheit geraten war... Das wäre doch ein

>
> Gruß Erol
>


Na ja, es steht ja am Lattenkamp unten dran, dass man hier zur Sporthalle Hamburg kommt, aber in der U-Bahn steht immer nur "Lattenkamp". Es wird kein bezug hier (örtlich xD) drauf genommen.

Es sollte wenigstens in der U-Bahn dranstehen!

Alsterdorf - Polizeipräsidium Hamburg

Hamburger Strasse in Mundsburg (Nord) [oder so...]




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2006 16:43 von Pille.
Stellingen nach einem skandinavischen Schiffsbetrieb umzubenennen, nur weil eine Arena Geld dafür bekommt, ist natürlich absoluter Quatsch wie Martin mit
seiner Aufzählung klar macht.
Die Haltestelle Stephansplatz aber weiter so zu benennen ist genauso Quatsch, denn den Platz gibt es ja seit dem Straßenumbau Ende der 90iger nicht mehr. Hamburg hat leider nunmal entschieden, das dieser Platz dem Autoverkehr geopfert wird, demzufolge ist es törricht das der Platz nun solch einer Verehrung wiederfährt.
zu Stephansplatz:

Ist doch ganz einfach:

entweder in Dammtor umbenennenen oder die Station einfach schließen und durch zwei andere ersetzen:

1. Dammtor (Neubau unter der Fernbahn)
2. Colonnaden (Neubau unter gleichnamiger Straße)

***************************************
- Kornweg in Klein Borstel Mitte (war sogar mal geplant!!!)

Das würde Sinn machen. Denn Klein Borstel an der U1 hat so gar nichts mit dem Stadtteil zu tun.
Evtl. hat der Klein Borstel Verein damit Erfolg wenn die Netzpläne geändert werden.
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