Hallo auch ,
wie dem unteren Zeitungsbericht zu entnehmen , wird demnächst die "Autokraft" zum ersten mal überhaupt eine neue (Schnellbus?)Linie zwischen Bergedorf und Reinbek unter HVV-Flagge betreiben !
Frage :
Wird das nun eine "neue" Linie ?
Oder handelt es sich dabei schon um eine schon existierende Buslinie ,
und wenn ja welche bzw. wer wird die dann nicht mehr betreiben ?
ng
Alex
Anzumerken wären noch folgende mir derzeitig bekannten ändrungen zum Fahrplanwechsel :
S21
Auf der Linie S21 entfallen alle Fahrten auf dem Abschnitt Elbgaustraße - Pinneberg. Grund hierfür sind die gesunkenen Fahrgastzahlen in der S-Bahn auf diesem Abschnitt, seit sämtliche Regionalzüge, insbesondere die nach Dammtor und Hauptbahnhof, für HVV-Fahrkarten freigegeben wurden.
R30
Nachmittags und abends an Sonn- und Feiertagen fahren die Expresszüge Hamburg-Lüneburg-Uelzen künftig jede Stunde statt wie bisher alle zwei Stunden. Täglich beginnen und enden einige Züge in Altona.
R40
Bis auf einzelne Züge beginnen und enden die Züge jetzt bereits am Hauptbahnhof und nicht mehr in Altona.
R70
Zwischen Elmshorn und Dauenhof wird der neue Haltepunkt Horst bedient.
52
Der Airport-Express von Bf. Altona zum Flughafen wird wegen geringer Nachfrage eingestellt.
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Schnellbuslinien vernetzen Schleswig-Holstein
Regionalverkehr wird deutlich verbessert - Autokraft plant auch Verbindung von Reinbek nach Bergedorf
von Peter Zerbe
Kiel - -Die Bahn-Tochter Autokraft in Kiel will mit Beginn des Winterfahrplans am 14. Dezember den Regionalverkehr in Schleswig-Holstein verbessern. Mit neuen Schnellbuslinien zwischen wichtigen Städten sollen die Fahrzeiten verkürzt und der Komfort verbessert werden. Wie der Geschäftsführer der Autokraft GmbH, Jürgen Fenske, der WELT sagte, ist der Schnellbus Niebüll-Flensburg mit nur noch zwei Halten unterwegs, der seit dem Jahr 2000 verkehrt, "sehr gut angenommen worden. Wir haben bisher mehr als drei Millionen Fahrgäste sicher zu ihren Zielen gebracht". Die Fahrzeit für die 60 Kilometer lange Strecke beträgt eine Stunde und 30 Minuten. Auch die im vergangenen Jahr eingerichtete Linie Bad Segeberg-Lübeck (40 Kilometer) wird in nur noch einer Stunde ohne Umsteigen bewältigt. Als nächste Linie ist jetzt die Strecke Rendsburg-Eckernförde mit 30 Kilometer Länge und einer Fahrzeit von etwa 30 Minuten geplant. Früher mussten Reisende die Bahn nehmen und über Kiel fahren. Dafür waren die Fahrgäste mehr als eine Stunde unterwegs. Auch die gut 30 Kilometer lange Strecke Schleswig-Flensburg möchte Fenske mit einer Schnellbus-Linie mehrmals am Tag ergänzen. "Da rechnen wir noch", sagte der Autokraft-Chef. Doch nicht nur in Schleswig-Holstein wollen die Kieler aktiv sein. So hat sich die Autokraft an einer Ausschreibung des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) beteiligt, um künftig auch eine erste Linie innerhalb des Verkehrsverbunds zu befahren, nämlich von Reinbek nach Bergedorf. Dabei sollen jährlich 450 000 Buskilometer zurückgelegt werden. Dabei setzen Fenske und sein kaufmännischer Geschäftsführer Thomas Prechtl auf moderne Busse, die ebensoviel Komfort bieten wie die modernen Reisezugwagen der Bahn-Mutter. Die neuen Busse für die Schnellbuslinien verfügen über Klimaanlagen, bessere Sitze mit mehr Abstand und dickerer Polsterung sowie eine verbesserte Geräuschdämmung. "Im Flächenland Schleswig-Holstein", so Fenske, "brauchen wir eine ausgewogene Balance zwischen Bus- und Bahnverkehr." "Dafür wollen wir in diesem Jahr", so ergänzte Prechtl, "7,6 Millionen Euro für 31 neue Busse investieren. Auch im nächsten Jahr werden wir nicht kleckern, sondern klotzen." Um die Kosten weiter zu senken sind Fenske und Prechtl einer Kooperation beim Betrieb von Betriebshöfen nicht abgeneigt. Insgesamt gibt es nach Angaben der Autokraft im nördlichsten Bundesland 55 private Busunternehmer mit vier bis 40 Wagen. "Dafür muss nicht jeder seine eigene Werkstatt, sein eigenes Rechnungswesen oder seine eigene Personalabteilung unterhalten. Bei einer vertrauensvollen Zusammenarbeit wie in Rendsburg, Husum und Heide mit privaten Unternehmen können erhebliche Kosten gespart werden", gibt sich Prechtl überzeugt. Dies sei besonders durch die Kostensteigerungen bei Mitarbeitern und Dieselkraftstoff sinnvoll. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Fahrgäste von 38,7 Millionen auf 41,6 Millionen an. Damit hat die Autokraft einen Marktanteil von 50 Prozent. Bewältigt wird dies mit 360 eigenen Bussen und 425 angemieteten Fahrzeugen.
Quelle :
[
www.welt.de]
Nachricht bearbeitet (07.11.03 21:17)
Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!