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Neue (Schnell ?) Buslinie ab Winterfahrplan 2003/4 zwischen Reinbek-Bergedorf ?
geschrieben von Alexx 
Hallo auch ,

wie dem unteren Zeitungsbericht zu entnehmen , wird demnächst die "Autokraft" zum ersten mal überhaupt eine neue (Schnellbus?)Linie zwischen Bergedorf und Reinbek unter HVV-Flagge betreiben !

Frage :

Wird das nun eine "neue" Linie ?

Oder handelt es sich dabei schon um eine schon existierende Buslinie ,
und wenn ja welche bzw. wer wird die dann nicht mehr betreiben ?

ng

Alex

Anzumerken wären noch folgende mir derzeitig bekannten ändrungen zum Fahrplanwechsel :

S21
Auf der Linie S21 entfallen alle Fahrten auf dem Abschnitt Elbgaustraße - Pinneberg. Grund hierfür sind die gesunkenen Fahrgastzahlen in der S-Bahn auf diesem Abschnitt, seit sämtliche Regionalzüge, insbesondere die nach Dammtor und Hauptbahnhof, für HVV-Fahrkarten freigegeben wurden.

R30
Nachmittags und abends an Sonn- und Feiertagen fahren die Expresszüge Hamburg-Lüneburg-Uelzen künftig jede Stunde statt wie bisher alle zwei Stunden. Täglich beginnen und enden einige Züge in Altona.

R40
Bis auf einzelne Züge beginnen und enden die Züge jetzt bereits am Hauptbahnhof und nicht mehr in Altona.

R70
Zwischen Elmshorn und Dauenhof wird der neue Haltepunkt Horst bedient.

52
Der Airport-Express von Bf. Altona zum Flughafen wird wegen geringer Nachfrage eingestellt.



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Schnellbuslinien vernetzen Schleswig-Holstein
Regionalverkehr wird deutlich verbessert - Autokraft plant auch Verbindung von Reinbek nach Bergedorf
von Peter Zerbe

Kiel - -Die Bahn-Tochter Autokraft in Kiel will mit Beginn des Winterfahrplans am 14. Dezember den Regionalverkehr in Schleswig-Holstein verbessern. Mit neuen Schnellbuslinien zwischen wichtigen Städten sollen die Fahrzeiten verkürzt und der Komfort verbessert werden. Wie der Geschäftsführer der Autokraft GmbH, Jürgen Fenske, der WELT sagte, ist der Schnellbus Niebüll-Flensburg mit nur noch zwei Halten unterwegs, der seit dem Jahr 2000 verkehrt, "sehr gut angenommen worden. Wir haben bisher mehr als drei Millionen Fahrgäste sicher zu ihren Zielen gebracht". Die Fahrzeit für die 60 Kilometer lange Strecke beträgt eine Stunde und 30 Minuten. Auch die im vergangenen Jahr eingerichtete Linie Bad Segeberg-Lübeck (40 Kilometer) wird in nur noch einer Stunde ohne Umsteigen bewältigt. Als nächste Linie ist jetzt die Strecke Rendsburg-Eckernförde mit 30 Kilometer Länge und einer Fahrzeit von etwa 30 Minuten geplant. Früher mussten Reisende die Bahn nehmen und über Kiel fahren. Dafür waren die Fahrgäste mehr als eine Stunde unterwegs. Auch die gut 30 Kilometer lange Strecke Schleswig-Flensburg möchte Fenske mit einer Schnellbus-Linie mehrmals am Tag ergänzen. "Da rechnen wir noch", sagte der Autokraft-Chef. Doch nicht nur in Schleswig-Holstein wollen die Kieler aktiv sein. So hat sich die Autokraft an einer Ausschreibung des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) beteiligt, um künftig auch eine erste Linie innerhalb des Verkehrsverbunds zu befahren, nämlich von Reinbek nach Bergedorf. Dabei sollen jährlich 450 000 Buskilometer zurückgelegt werden. Dabei setzen Fenske und sein kaufmännischer Geschäftsführer Thomas Prechtl auf moderne Busse, die ebensoviel Komfort bieten wie die modernen Reisezugwagen der Bahn-Mutter. Die neuen Busse für die Schnellbuslinien verfügen über Klimaanlagen, bessere Sitze mit mehr Abstand und dickerer Polsterung sowie eine verbesserte Geräuschdämmung. "Im Flächenland Schleswig-Holstein", so Fenske, "brauchen wir eine ausgewogene Balance zwischen Bus- und Bahnverkehr." "Dafür wollen wir in diesem Jahr", so ergänzte Prechtl, "7,6 Millionen Euro für 31 neue Busse investieren. Auch im nächsten Jahr werden wir nicht kleckern, sondern klotzen." Um die Kosten weiter zu senken sind Fenske und Prechtl einer Kooperation beim Betrieb von Betriebshöfen nicht abgeneigt. Insgesamt gibt es nach Angaben der Autokraft im nördlichsten Bundesland 55 private Busunternehmer mit vier bis 40 Wagen. "Dafür muss nicht jeder seine eigene Werkstatt, sein eigenes Rechnungswesen oder seine eigene Personalabteilung unterhalten. Bei einer vertrauensvollen Zusammenarbeit wie in Rendsburg, Husum und Heide mit privaten Unternehmen können erhebliche Kosten gespart werden", gibt sich Prechtl überzeugt. Dies sei besonders durch die Kostensteigerungen bei Mitarbeitern und Dieselkraftstoff sinnvoll. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Fahrgäste von 38,7 Millionen auf 41,6 Millionen an. Damit hat die Autokraft einen Marktanteil von 50 Prozent. Bewältigt wird dies mit 360 eigenen Bussen und 425 angemieteten Fahrzeugen.

Quelle :

[www.welt.de]



Nachricht bearbeitet (07.11.03 21:17)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo!

Das mit den Schnellbussen bezieht sich nur auf die Gebiete außerhalb des HVV. Auf welche Ausschreibung die Autokraft sich dann wohl beworben hat, wenn es um eine Linie zwischen Bergedorf und Reinbek geht, dürfte ja wohl nicht schwer zu erraten sein...

Thorsten.
Kannst Du es vielleicht trotzdem einmal verraten? Ich bein seit 1989/90 weg aus HH und würde mich über eine konkretere Antwort freuen :- )

Gruß : Carsten
Hallo Carsten,

Das wird dann wohl die Linie 235 sein, die, wie hier vor einiger Zeit berichtet, ausgeschrieben werden soll.

Mir ist übrigens aufgefallen, dass die VHH in letzter Zeit auf der Linie 235 fast ausschließlich Citaros einsetzt. Was das wohl zu bedeuten hat??? ;-)

Gruß
Christian

Anonymer Benutzer
Re: Schnellbuslinien
08.11.2003 09:53
Moin moin,

erstmal zu den Änderungen im HVV, die im Übrigen auch hier zu lesen sind.

Die Einstellung der Linie 52 wird von mir ausdrücklich begrüßt, obwohl ich Einschränkungen im HVV-Angebot ja ansonsten ablehne.

Sie hat zwar eine direkte Verbindung zwischen dem Bf. Altona als Zentrum der westlichen Stadtteile und dem Flughafen hergestellt und war auch etwas schneller als die Umsteigeverbindung mit S1 und Bus 110. Durch die erheblich höheren Fahrpreise dürfte sie aber von ortskundigen Fahrgästen trotzdem kaum benutzt worden sein und war somit in erster Linie eine Möglichkeit, ortsunkundigen am Flughafen ankommenden Reisenden für eine überteuerte Verbindung das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Und ob sie wirklich, wie im Fahrplan angegeben, schneller war als die Umsteigeverbindung, dürfte oft genug eine Frage der Verkehrslage auf den Straßen des Hamburger Westens und somit mit nein zu beantworten gewesen sein.

Ich trauere dieser Buslinie jedenfalls nicht hinterher.

Fraglich bleibt nur, was JASPER mit den bisher auf dieser Linie eingesetzten gelben Bussen macht, die ja eine Sonderausstattung für Fluggäste mit viel Gepäck haben. Da es ja vermutlich nicht zu einer Verstärkung der Linie 110 oder der Airport-City-Busses kommen wird, der Fahrzeugbedarf hier also nicht steigt, werden diese Busse durch die Einstellung freigesetzt. Entweder es kommt also ab Fahrplanwechsel zu einem verstärkten Einsatz dieser Wagen auf "normalen" Linien oder die Busse müßten bereits nach wenigen Jahren wieder ausgemustert werden und hätten sich so als echte Fehlinvestition erwiesen.


Und jetzt noch etwas zu den geplanten Schnellbuslinien der Autokraft in Schleswig-Holstein : Diese Buslinien sind als Querverbindungen abseits der Bahnlinien absolut zu begrüßen (auch wenn es schon auffällig ist, dass sowohl die Strecke zwischen Niebüll und Flensburg als auch Bad Segeberg - Lübeck früher einmal von Zügen bedient wurden) und auch die geplante Linie Rendsburg - Eckernförde ist sicherlich als deutliche Verbesserung des ÖPNV in dieser Region zu werten. Warum man aber zwischen Schleswig und Flensburg eine Linie direkt parallel zur Bahn einrichten will, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Ich würde eher eine Linie Bad Oldesloe - Ratzeburg vorschlagen, zumal sich im dichter besiedelten Süden des Landes ohnehin eher genug Fahrgäste für solche Linien finden dürften. Problem könnte hier einerseits aber sein, dass ein Teil der Strecke derzeit nicht von der Autokraft, sondern von Dahmetal bedient wird, andererseits wird auch der mäßige Ausbauzustand der B 208 zwischen Bad Oldesloe und Ratzeburg keine hohen Geschwindigkeiten auf dieser Linie ermöglichen.
Hallo Olaf !

Die für die Li 52 nicht mehr benötigten Busse können m.E. "nur" noch
im Airport Pendelverkehr (Parkplätze-Terminals) eingesetzt werden oder so gut
wie es geht so umzubauen, daß diese am "normalen" HVV-Busleben
teilnehmen können.

Ich weiss ja nicht ob die Jasperbusse gemietet (Leasing) sind,
dann könnte man diese doch evtl. zurückgeben.

MfG
Thomas Friedrich
Moin,

zu dem Schnellbussystem,was in SH von der LVS umgesetzt werden soll, kann ich auch noch was sagen. Es ist nicht geplant von Flensburg nach Schleswig zu fahren. Es sind aber folgende Strecken geplant, fahren schon oder untersucht (alles nachzulesem im LNVP2007):

- Niebüll - Flensburg (läuft mit sehr zufriedenstellenden Fahrgastzahlen)
- Flensburg - Husum
- Kappeln - Süderbrarup
- Kiel - Oldenburg über Raisdorf - Selent - Lütjenburg
- Lübeck - Bad Segeberg (fährt seit Nov. 2002)
- Ratzeburg - Mölln - Hamburg [solltet ihr eigentlich kennen ;-) ]
- Brunsbüttel - Itzehoe (- Wrist)
- (Lauenburg -) Geesthacht - Hamburg (auch diese Linie solltet ihr kennen)

Diese Schnellbuslinien sollen vor allem schnellen Verkehr abseits von Eisenbahnlinien bringen. Weitere Schnellbuslinien sollten von regionalen Aufgabenträgern untersucht werden, dazu weiß ich bisher nicht mehr. Diese Linien sollten auch Querverbindungen, vor allem an ehemaligen Bahnlinien, bringen.

Christopher

Zitat Olaf Meister:
<< Fraglich bleibt nur, was JASPER mit den bisher auf dieser Linie eingesetzten gelben Bussen macht, die ja eine Sonderausstattung für Fluggäste mit viel Gepäck haben. Da es ja vermutlich nicht zu einer Verstärkung der Linie 110 oder der Airport-City-Busses kommen wird, der Fahrzeugbedarf hier also nicht steigt, werden diese Busse durch die Einstellung freigesetzt. Entweder es kommt also ab Fahrplanwechsel zu einem verstärkten Einsatz dieser Wagen auf "normalen" Linien oder die Busse müßten bereits nach wenigen Jahren wieder ausgemustert werden und hätten sich so als echte Fehlinvestition erwiesen.

>> Mein Vorschlag: Die durch Einstellung der Linie 52 freigesetzten gelben Citaros kommen zur Hochbahn und ersetzen dort einige 65er O405N-Schnellbusse oder Jasper fährt künftig mit diesen Bussen einige Auftragsfahrten auf Schnellbuslinien.

Hallo,

ich denke mal, die wissen schon was sie machen.
Da für die Linie 52 sicherlich nur 3 Fahrzeuge im umlauf waren und ohne Ersatz zwei Fahrzeuge zur TOG Verkauft worden sind und dann noch zwei MB O 405er im Einsatz sind, werden die schon etwas in der Schublade haben. Entweder die Fahrzeuge werden Verkauft, oder es finden eben ein paar umbauten statt. Die Hochbahn wird aber keine 2 gebrauchten Citaros von Jasper kaufen und erst recht nicht Jasper auf einer Schnellbuslinie fahren lassen. Ob es überhaupt noch neue Schnellbusse geben wird und wann, müssen wir wohl abwarten bis alles mit der Süderweiterung entschieden ist. Bei der SBG ist es nun auch schon lange her, das Gespräche mit der KVG geführt worden sind, über Leistung von 15 Fahrzeugen, da ist auch schweigen im Walde.

Gruß
Heiko
Re: Schnellbuslinien
09.11.2003 10:56
Hallo,

Olaf Meister schrieb:
> Fraglich bleibt nur, was JASPER mit den bisher auf dieser Linie
> eingesetzten gelben Bussen macht, die ja eine Sonderausstattung
> für Fluggäste mit viel Gepäck haben.

Wenn dann die S-Bahn endlich mal kommt, stellt sich die Frage ja
auch für die komplette Flotte "der Gelben".

Schnellbussystem hin oder her, wie wäre es mit dem Einsatz auf
einer solchen Linie (nach ein paar Umbauten)?

Anonymer Teilnehmer
zum Schnellbus Niebüll-Flensburg
09.11.2003 19:56
Zum Schnellbus Niebüll-Flensburg : Der soll ab dem 14.12. tariflich einer Eisenbahnstrecke gleichgestellt werden ! Hat jedenfalls ein 'Autokraft'-Vertreter neulich offiziell behauptet.
Fragt doch mal die Fahrgäste, ob die den Schnellbus auch so toll finden und nicht doch lieber eine Eisenbahnstrecke haben wollen. Die B199 läuft nämlich nicht paralell zur Bahnstrecke und einiger Orte.
Morgens im Stau vor Flens ist doch auch schön...
Das Projekt der Reaktivierung und der Bau eines neuen Haltepunktes am Flensburger ZOB (Innenstadt) rückt damit in weite Ferne.
Gruß T.a.d.N.

Moin,

das mit dem Tarif ist doch der SH-Tarif?

Die Reaktivierung ist leider durch die finanziellen Probleme in weite Ferne gerückt. Wie ich schon mal schrieb, ist NMS - SE nur eröffnet worden, weil durch Auschreibung von Strecken möglich geworden ist.

De Bf. FL ZOB steht aber beim SH Verkehrsministerium sehr weit vorne, habe da so meine Kontakte. Möchte jetzt aber nicht weiter politisch werden.

Für mich persönlich ist die Strecke Niebüll - Flensburg genau so wichtig wie Neumünster - Bad Segeberg oder Kiel - Schönberger Strand. Es ist m. E. unumgänglich für besseren Verkehr Strecken zu reaktivieren. Es gibt ja noch mehr in SH, was wiedereröffnet werden könnte, steht aber auch alles im LNVP und ist eigentlich kein Hamburger Thema.

Christopher

PS Bei weiterem Bedarf über SH zu reden, einfach mal was im Überregionalforum schreiben.

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