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Derzeitige Bauarbeiten auf der AKN Linie A1
geschrieben von Bale1972 
Im Rahmen der Streckensperrung auf der A1 zwischen Quickborn und Ulzburg Süd ergeben sich für mich folgende zwei Fragen:

1, Die Linie A1 fährt während der Bauarbeiten zwischen Quickborn und Eidelstedt auch sonntags alle 20 Minuten. Erstmal eine kundenfreundliche Maßnahme. Aber, was ist der Hintergrund, dass die Züge in Eidelstedt nicht in einem reinen 20 Minuten Takt fahren (Abfahrt ab Eidelstedt z.B. 22:00, 22:16, 22:40, 22:56). So geht bei jedem zweiten Zug der Anschluß von der S3 verloren. Die kommt dann im Anschluß an die A1 und wartet meist schon am Einfahrsignal bis die A1 weg ist. Gibt es einen betrieblichen Grund ?

2, Wo werden die Züge (Inselbetrieb Eidelstedt - Quickborn) derzeit nachts abgestellt bzw. gereinigt ?
Zitat

Gibt es einen betrieblichen Grund ?

Ja. Der Gegenzug soll zwei Minuten später in Eidelstedt sein. Die Zugkreuzung müsste ziemlich genau im eingleisigen Abschnitt stattfinden. Der Fahrplan vom Sonntag ist damit hart auf Kante genäht.

Ich musste übrigens Donnerstag mit dem SEV fahren. Es war beeindruckend. Mitten im Berufsverkehr (kurz nach 17 Uhr) reichte für die im 20-Minuten-Takt (statt planmäßig alle 10 Minuten) fahrende A1 trotz gleichzeitiger Sperrung des Weges über Norderstedt ein einziger Solobus für alle Fahrgäste aus dem gesamten Zug ab Quickborn.
Zitat
Bale1972
2, Wo werden die Züge (Inselbetrieb Eidelstedt - Quickborn) derzeit nachts abgestellt bzw. gereinigt ?

Entweder man fährt sie über Elmshorn und die A3 "nach Hause", oder man stellt die 3...4 Einheiten Eidelstedt zwischen die S-Bahnen.
Alternativ böte sich die Möglichkeit, die Fahrzeuge gegen Entgelt im S-Bahn-Werk Elbgaustraße zu verwahren.

Gruß Ingo
Zitat

Entweder man fährt sie über Elmshorn und die A3 "nach Hause", oder man stellt die 3...4 Einheiten Eidelstedt zwischen die S-Bahnen.
Alternativ böte sich die Möglichkeit, die Fahrzeuge gegen Entgelt im S-Bahn-Werk Elbgaustraße zu verwahren.

Auf dem Südabschnitt sind 9 Einheiten. Abstellmöglichkeiten unter anderem das Kehrgleis Quickborn oder die Ladegleise (?) in Hasloh bzw. Bönningstedt.
@Herbert: Was erwartest Du - bei einer SEV-Kombi nutzt man eben alternative Fahrmethoden - ich zumindestens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2013 17:24 von StephanHL.
@StephanHL:

Hätte nicht erwartet, dass die 50.000 Leute aus Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen gleich komplett auf den ÖV verzichten ;) Vielleicht sind die real ~ 1,5h Tür-zu-Tür nach Hamburg doch eine Nummer zu heftig als Zumutung angesichts einer schön ferienfreien Autobahn.
Zitat
Herbert
Zitat

Entweder man fährt sie über Elmshorn und die A3 "nach Hause", oder man stellt die 3...4 Einheiten Eidelstedt zwischen die S-Bahnen.
Alternativ böte sich die Möglichkeit, die Fahrzeuge gegen Entgelt im S-Bahn-Werk Elbgaustraße zu verwahren.

Auf dem Südabschnitt sind 9 Einheiten. Abstellmöglichkeiten unter anderem das Kehrgleis Quickborn oder die Ladegleise (?) in Hasloh bzw. Bönningstedt.

Heute in der Nachmittags HVZ um 17.00 stand noch ein Reservezug in Bönnigstedt bereit.
Zitat
Herbert
@StephanHL:

Hätte nicht erwartet, dass die 50.000 Leute aus Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen gleich komplett auf den ÖV verzichten ;) Vielleicht sind die real ~ 1,5h Tür-zu-Tür nach Hamburg doch eine Nummer zu heftig als Zumutung angesichts einer schön ferienfreien Autobahn.

Mich hat ja damals als ich noch in Henstedt wohnte immer das viele Umsteigen gestört, die Fahrzeit ansich garnicht mal. Ich darf mal kurz schildern:
20 Minuten Fußweg wahlweise zur Bushaltestelle oder zur AKN Henstedt-Ulzburg
3 Minuten nach Ulzburg-Süd mit der A1
3 Minuten Umstieg
12 Minuten bis Norderstedt-Mitte mit der A2
2 Minuten Umstieg
19 Minuten bis Ohlsdorf mit der U1
5 Minuten Umstieg
5 Minuten mit dem Bus (+ Stau)
5 Minuten Fußweg

Macht 49 Minuten Fahrzeit (inklusive Umstieg) + 25 Minuten Fußweg, = Tür zu Tür = Stunde 14 Minuten. Mit dem Auto ohne Stau auf der Autobahn 30 Minuten Tür zu Tür, oder "hintenrum" relativ sichere 45 Minuten.

Wie gesagt, mich stört hauptsächlich das häufige Umsteigen. Einzig die 19 Minuten U1 taugen ernsthaft zum lesen. Durch die momentage SEV-Arie (A1, A2, U1) kommen die Umstiege 4 bis 7 dazu, inklusive Fahrzeitverlängerungen von bis zu 40 Minuten.

M.E. muss endlich der gebrochene Verkehr aufhören (A2), von besseren Busverkehren in den Außengebieten ganz zu schweigen.
Zitat
BruceMcLaren


Macht 49 Minuten Fahrzeit (inklusive Umstieg) + 25 Minuten Fußweg, = Tür zu Tür = Stunde 14 Minuten. Mit dem Auto ohne Stau auf der Autobahn 30 Minuten Tür zu Tür, oder "hintenrum" relativ sichere 45 Minuten.

Kein Wunder dass der ÖPNV-Anteil dort so niedrig ist obwohl Henstedt-Ulzburg als einzige Stadt im Umland den Luxus hat dass es mit beiden Alsterseiten verbunden ist.



Zitat
BruceMcLaren
. muss endlich der gebrochene Verkehr aufhören (A2), von besseren Busverkehren in den Außengebieten ganz zu schweigen.

Ein starkes Argument dafür die S1 mit der A2 durchzubinden. Die S1 würde mit nur ein oder zwei Zwischenstationen die Fahrzeit kürzen und die Umsteigezeit würde auch wegfallen. Außerdem fallen zwei Mal Wendezeiten weg und dadurch müsste das auch betrieblich günstig sein. Mit der S1 müsste man verlässlich in 30 Minuten Rübenkamp und in 35 Minuten von Henstedt in Wandsbek sein können.

Hatte schon seinen Grund warum Austermann nicht über die A1 gehen wollte. Aber bei der Geldknappheit ist schon die A1 eine Hängepartie und wie wäre das mit der S1 geworden.
Zitat

Hatte schon seinen Grund warum Austermann nicht über die A1 gehen wollte. Aber bei der Geldknappheit ist schon die A1 eine Hängepartie und wie wäre das mit der S1 geworden.

Die Airportvariante wurde m.E. durchgerechnet und für volkswirtschaftlich nicht lohnend befunden.

Natürlich hat die schlechte Nutzung aus Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen auch mit den vielen Umstiegen zu tun. Mit dem Auto ist man von dort erstens oft 20-30 Minuten schneller am Ziel, Tür-zu-Tür. Dafür kostet es mehr und man kann die Zeit schlecht nutzen. Durch die Umsteigerei alle paar Minuten fällt das zweite Argument für den ÖV weg - ich kann mich nicht für 12-13 Minuten ständig neu konzentrieren, ich kann nicht die Augen zumachen, ich kann fast gar nichts. Und Geld ist für die Leute, die sich in Henstedt-Ulzburg ein Eigenheim leisten, oft auch kein Problem. Viele haben eh einen Dienstwagen, wie die HH-Kennzeichen in den Wohngebieten erahnen lassen. Zumal dem im Zweifelsfall mehrere freie Stunden pro Woche entgegenstehen, die man bei der Familie sein kann.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2013 11:15 von Herbert.
Koennte man eigentlich die U1 nach Ulzburg Sued verlaengern oder geht das wegem dem Gueterverkehr nicht?
Warum sollte es nicht gehen? Der Güterverkehr bräuchte halt weiter sein eigenes Gleis.
Hinderlich sind die noch vorhandenen Bahnübergänge, die in dem Zusammenhang geschlossen oder durch Brücken ersetzt werden müssten, sowie die dann zu ändernde Gleissituation in Ulzburg-Süd, weil dort zur Zeit die A1 aus Richtung Eidelstedt das Gleis der A2 kreuzt.

Güterverkehr findet aktuell nicht mehr in bedeutendem Umfang statt, weiß hier jemand Details? Ein extra Gleis gibt es hierfür zur Zeit nicht.
Ulzburg Süd und Norderstedt Mitte müssten umgebaut werden, die Bahnsteige aller Stationen verlängert und geändert, die BÜs aufgehoben, die Industriebahn und der Anschluss am Umspannwerk HH-Nord aufgegeben oder mit einem separaten Gleis versehen.

Mit der Aufgabe des BÜ Friedrichsgaber Weg gibt es dann noch 3 Straßen- und 2 reine Fußgängerkreuzungen mit der A2.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 13:25 von Herbert.
@BruceMcLaren: Hmm - dann ist das ein Geisterzug, der abends immer bei mir vorbeifährt ;-) Die NIB wird täglich bedient und die Güterzüge sind meistens so ca. 8 Wagen lang, die da hin gehen. Insofern ist da noch Güterverkehr vorhanden - ansonsten würde ich Dir recht geben -der Rest ist tot.
Vor Jahren wurde mal in der Lokrundschau geschrieben, dass die Güterzüge über die NIB so um 23 Uhr rum einfahren. Ob das noch aktuell ist, ist fraglich. Dreht dort immer noch die V90 ihre Runden?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 17:54 von BussHamburg001.
Vor ein paar Wochen saß ich um ca 22:00 in Ulzburg Süd und war etwas verwirrt, als ich ein dumpfes Grollen hörte, dass sich als Gravita (DB BR 261) entpuppte, die mit einigen Güterwaggons aus Richtung Neumünster nach Norderstedt unterwegs war.
War schon fast etwas gruselig, wenn man da einsam im Dunkeln sitzt, nichts erwartet und dann kommt da was Großes, Lautes, schlecht beleuchtetes um die Ecke und reißt einen aus den Feierabendsträumen.

EDIT: Grammatik



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 21:32 von Lost Crusader 42.
Zitat
Dieter Meyer
AKN-Zuglärm stört Anwohner:
[www.pinneberger-tageblatt.de]

Wieder mal typisch das St.-Floriansprinzip: Bahn gerne, aber nicht vor meiner Haustür.

Wer war eher da? Die Bewohnerin ebenjener betroffenen Wohnung oder die AKN? So weit ich weiß, gibt es die AKN seit 188x in Quickborn, wenn auch nicht ewig auf derselben Trasse -- wenn die Bewohnerin früher da war, müßte sie jetzt über 130 Jahre alt sein...

Also ist die Dame dorthin gezogen wissentlich der Tatsache, daß dort eine Schienenfahrzeugtrasse entlang führt und sich in der Nähe zwischenendstationsbedingt ein Kehrgleis einer nicht elektrifizierten Strecke befindet, auf dem zwangsläufig auch mal Fahrzeuge mit laufender Maschine abgestellt werden.
Die AKN-Ausrede mit "Batteriespannung zu niedrig" weist auf einen Fahrzeugdefekt hin -- dann muß da eben ein Starthilfeaggregat deponiert werden, wenns denn wirklich nur daran liegt. Eher dürfte es daran liegen, daß die ganzen Nebenaggregate wie u.a. Lüftung auch bei stehendem Fahrzeug Strom brauchen -- und der muß dann mangels direktem Stromanschluß durch Oberleitung eben selber macht werden, in diesem Falle halt per Fahrzeugmotor.

Gruß Ingo
Das ganze ist auch vollkommen überzogen wegen der paar Tage, die es nun diesen SEV GAB. Richtig, er ist schon wieder vorbei. Und vorher hatte sie ja offenbar keinen Grund sich zu beschweren.
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