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Neuer Fernbahnhof Diebsteich/Westbahnhof
geschrieben von MissyWegner 
Und zukünftig könnte es auch den einen oder anderen nach Lübeck verschlagen...
Lopi2000 schrieb:
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> Und zukünftig könnte es auch den einen oder
> anderen nach Lübeck verschlagen...


...und der soll über Dammtor und Diebsteich fahren??
Nö, aber eben auch nicht in Altona enden.
.Lo. schrieb:
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> Lopi2000 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Und zukünftig könnte es auch den einen oder
> > anderen nach Lübeck verschlagen...
>
>
> ...und der soll über Dammtor und Diebsteich
> fahren??

Mit einem Kopfmachen irgendwo hinter Elbgaustraße über die GUB und einem zweiten Kopmachen in der Gegend um Rothenburgsort um dann auf die Strecke Richtung Ahrensburg einzuschwenken düfte das theoretisch wohl durchaus möglich sein. Nur Sinn machen würde es vermutlich nicht... Es sei denn, Martin säße in diesem Zug und sein Platz ganz vorne wäre noch nicht belegt ;-)
> Und zukünftig könnte es auch den einen
> oder anderen nach Lübeck verschlagen...

> ...und der soll über Dammtor und Diebsteich
> > fahren??

> Mit einem Kopfmachen irgendwo hinter Elbgaustraße
> über die GUB und einem zweiten Kopmachen in der
> Gegend um Rothenburgsort um dann auf die Strecke
> Richtung Ahrensburg einzuschwenken düfte das
> theoretisch wohl durchaus möglich sein.

Wäre doch eine Alternative zur S4 bzw. S41 für eine umstiegsfreie Verbindung Dammtor - Ahrensburg... ;)
Guten Abend!

Als ich im Jahr 2002 von meiner ex - Freundin, die zur damaligen Zeit in HH - Othmarschen wohnte erfuhr, der Bf. Altona solle weg dachte ich an einen schlechten Scherz. Nun scheint es ja aber doch realität zu werden.

Ich frage mich - wie einige andere auch - ob es überhaupt wirklich einen vernünftigen Grund gibtm den Bf. Altona aufzugeben. Gewiß müßte wohl einiges getan werden, um den "Bahnhofsklotz" attraktiver zu machen aber sollte das doch wohl ohne zu großem finanziellen Aufwand möglich sein. Zudem ist das früher gern bemühte Argument, ein Kopfbahnhof sei aufwändig, da rangieren erforderlich usw wie Heinz schon schrieb im Zeitalter der Wendezüge wohl kein Problem mehr.

M.E. zählen folgende Punkte für eine Rekonstruktion des Bf. Altonas an jeztziger Stelle:

1. zentrale Lage im Herzen Altonas
2. gute Erreichbarkeit per S-Bahn aus 4 Richtungen
3. Busanlage mit Busanschlüssen in sämtliche Altona umschließende Stadtteile
4. Ebenerdige Erreichbarkeit der Bahnsteige (Aufzüge zum großen Teil nicht erforderlich)

Zudem kommt, sollte man in den jetzigen Bahnhof investieren, daß es dann auch zu einer Wiederbelebung und AUfwertung der jetzt etwas schmuddelig wirkenden "Einkaufsmeile" Neue Große Bergstraße kommen könnte. Ansonsten fürchte ich, daß um den Altonaer Bf. herum dann die Lichter ausgehen.

LG an die Elbe!

Thorsten
Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:
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> Ich frage mich - wie einige andere auch - ob es
> überhaupt wirklich einen vernünftigen Grund gibtm
> den Bf. Altona aufzugeben. Gewiß müßte wohl
> einiges getan werden, um den "Bahnhofsklotz"
> attraktiver zu machen aber sollte das doch wohl
> ohne zu großem finanziellen Aufwand möglich sein.

Es gibt ein anderes Problem: Um eine sinnvolle Stadtentwicklung über die Erweiterung der Carlsberg-Brauerei hinaus machen zu können, müßte das jetzige stadteinwärtige, fast komplett auf einer Brücke über nicht mehr vorhandene (weil bereits zurückgebaute) Bahnanlagen führende Gleis verschwenkt werden. Zudem möchte die Bahn auch gerne die nicht mehr genutzten (weil nicht mehr benötigten) Gleisanlagen des alten Dampflok-Bw auch gerne loswerden - nur gibt es keine sinnvolle Anbindung an die übrige Fläche. Scheinbar ist der Aufwand, den man zur Verschwenkung der übrigen noch benötigten Bereitstellungsgleise treiben müßte, der Bahn zu hoch.

Benötigt werden - will man den Bahnhof Altona halten - nur noch die Anschlußgleise zur Verbindungsbahn, zu der Strecke nach Norden und diejenigen nach Langenfelde. Außerdem die Abstellgruppe neben den S-Bahn-Gleisen sowie eventuell noch die Tankstelle.

> Zudem ist das früher gern bemühte Argument, ein
> Kopfbahnhof sei aufwändig, da rangieren
> erforderlich usw wie Heinz schon schrieb im
> Zeitalter der Wendezüge wohl kein Problem mehr.

Der Kopfbahnhof als solches wird für durchgehende Züge ja gar nicht mehr genutzt - außer vielleicht für die Westerländer IC, sofern man die nicht am Hauptbahnhof umspannt.

Alle in Altona verkehrenden Züge enden dort oder werden eingesetzt bzw. kehren am Bahnsteig.

> M.E. zählen folgende Punkte für eine
> Rekonstruktion des Bf. Altonas an jeztziger
> Stelle:
>
> 1. zentrale Lage im Herzen Altonas
> 2. gute Erreichbarkeit per S-Bahn aus 4
> Richtungen
> 3. Busanlage mit Busanschlüssen in sämtliche
> Altona umschließende Stadtteile
> 4. Ebenerdige Erreichbarkeit der Bahnsteige
> (Aufzüge zum großen Teil nicht erforderlich)

Zustimmung!

> Zudem kommt, sollte man in den jetzigen Bahnhof
> investieren, daß es dann auch zu einer
> Wiederbelebung und AUfwertung der jetzt etwas
> schmuddelig wirkenden "Einkaufsmeile" Neue Große
> Bergstraße kommen könnte. Ansonsten fürchte ich,
> daß um den Altonaer Bf. herum dann die Lichter
> ausgehen.

Zustimmung!

Gruß Ingo
INW schrieb:
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>
> Es gibt ein anderes Problem: Um eine sinnvolle
> Stadtentwicklung über die Erweiterung der
> Carlsberg-Brauerei hinaus machen zu können, müßte
> das jetzige stadteinwärtige, fast komplett auf
> einer Brücke über nicht mehr vorhandene (weil
> bereits zurückgebaute) Bahnanlagen führende Gleis
> verschwenkt werden. Zudem möchte die Bahn auch
> gerne die nicht mehr genutzten (weil nicht mehr
> benötigten) Gleisanlagen des alten Dampflok-Bw
> auch gerne loswerden - nur gibt es keine sinnvolle
> Anbindung an die übrige Fläche. Scheinbar ist der
> Aufwand, den man zur Verschwenkung der übrigen
> noch benötigten Bereitstellungsgleise treiben
> müßte, der Bahn zu hoch.

Zudem ist die Brücke auch erneuerungsbedürftig! Damit muss das Gleis so oder so verschwinden. Eine Verschwenkung würde die sache sogar vereinfachen. Sparen will man tatsächlich nur die Kilometer (Diebsteich liegt ja auf dem Weg).

>
> Benötigt werden - will man den Bahnhof Altona
> halten - nur noch die Anschlußgleise zur
> Verbindungsbahn, zu der Strecke nach Norden und
> diejenigen nach Langenfelde. Außerdem die
> Abstellgruppe neben den S-Bahn-Gleisen sowie
> eventuell noch die Tankstelle.


Die Gleise nach Norden sollten auch abgebunden bzw. nur als Notverbindungerrichtet werden, damit die züge von Norden immer bis Hamburg HBF fahren müssen. Der angebliche Engpass auf der verbindungsbahn hat laut DB-Netz zwei Ursachen:

1. der nur zweigleisige Haltepunkt Dammtor
2. die fahrstraßenkreuzung am HBF von Zügen der Relation Dammtor - Büchen mit Zügender Relation Harburg - Dammtor.

Letzteres könnte durch intelligente Gleisbelegung und Gleisverbindungen (die bei der erneuerung der Pfeilerbahn ja neugeordnet werden könnten!) beseitigt werden.

Ansonsten sollten Züge von Norden nach Bf Altona in die S-Bahn eingefädelt werden

> Der Kopfbahnhof als solches wird für durchgehende
> Züge ja gar nicht mehr genutzt - außer vielleicht
> für die Westerländer IC, sofern man die nicht am
> Hauptbahnhof umspannt.

Um diese Züge nicht mehr via Kopfbahnhof Altona fahren zu lassen hat Peer Steinbrück (damals noch Verkehrsminister von Schleswig-Holstein) extra die Strecke Elmshorn - Itzehoe elektrifizieren lassen. Damit wurde nun erreicht dass die DB nun am HBF Lokwechsel macht (eigentlich soll sie Itzehoe wechseln!). Für diese Investition seitens S-H, die somit ungenutzt bleibt, musste die DB sich wohl verpflichten nicht mehr via Altona zu fahren. Die dumme Ausrede, dass in Kopfbahnhöfen schneller die Lok gewechselt werden kann, nützt also nicht mehr. Stimmte auch nie, weil die Ics immer in Altona 'ne halbe Stunde gebraucht haben.
>
> Alle in Altona verkehrenden Züge enden dort oder
> werden eingesetzt bzw. kehren am Bahnsteig.

So ist es.


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Martin schrieb

> Die dumme Ausrede, dass in Kopfbahnhöfen schneller die
> Lok gewechselt werden kann, nützt also nicht mehr.
> Stimmte auch nie, weil die Ics immer in Altona 'ne
> halbe Stunde gebraucht haben.
> >
> > Alle in Altona verkehrenden Züge enden dort
> oder
> > werden eingesetzt bzw. kehren am Bahnsteig.
>
> So ist es.
>
>
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Lieber Martin,

kann es nicht auch an Fahrplänen (Taktanpassungen) gelegen haben, daß ICs
"´ne halbe Stunde" für den Lokwechsel gebraucht haben ???
Der IC "Rügen" brauchte im Hbf (auch noch als Wendezug!!!) ebenfalls eine gute halbe Stunde...

In Lübeck und Rostock waren es zuletzt ACHT Minuten für den Lokwechsel.

Bei Wendezügen hat sich das Thema "Lokwechsel" ohnehin erledigt, und 5 Minuten sind dann, ob in Altona oder in Stuttgart, schon für den Reisendenwechsel, eine realistische Zeit.
Das Gleisbild kann bei Wegfall von Rangier- und Lok-Bereitstellungsgleisen sehr verschlankt werden. -
Damit verglichen wäre der Hauptbahnhof ein "flächenfressendes Monstrum" - aber der liegt ja auf einem ehemaligen Friedhof, schön tief...

Für endende und beginnende Züge ist Altona wesentlich besser geeignet als der Hauptbahnhof. - Reisendenfreundlicher ist Altona ohnehin!!! -

Hoffentlich wird bald der Ausbau der Güterumgehungsbahn fertig, damit der Güterverkehr fast völlig vom Hbf abgezogen wird und die Verbindungsbahn Durchbindungen im Personennahverkehr von/nach Büchen (wie es bis Kriegsende war) und Lübeck aufnehmen kann.


Das - ohnehin für eine längst vergangene Zeit - dahingeworfene Wort von der "Dummen Ausrede" ist in Wirklichkeit selbst eine!
Dafür solltest Du Dir, Martin, eigentlich zu schade sein.

Gruß
Heinz

PS.: Es gibt leider immer noch Schwärmer bei Pro-Bahn, die der Utopie eines "Schleswig-Holstein-Fliegers" nachtrauern...


@Missy

Huch, schöne Frau? Meinst du etwa mich? War länger nicht hier! Also Maddi steht für Matthias, bin aber im 5. Semester. Die Diskussion ist hier ja schon so weit vorangeschritten.

Ich wollte dich auch übrigens nicht belehren nur drauf aufmerksam machen, dass es ganz einfach besser ist so ne neutrale Meinung zu haben.
Na ja, ich meinte nicht wirklich, dass du eine Frau bist, ist einfach nur so eine Ausdrucksweise von mir.

Nun ja, nachdem ich heute ein Referat von Professor Pietsch zum Thema Neubau von Fernbahnhöfen an den Beispielen Euralille, Wien anderen und den Entwicklungen, die sich daraus ergeben können, gehört habe, finde ich das Projekt doch sehr interessant. Zweifellos ist es weiterhin so, dass der Bahnhof fast im Nirgendwo liegt. Allerdings gibt es ja unendlich großes Potenzial in dem Quartier. Also es gibt viele Flächen, die man beplanen kann. Da könnte man richtig kreativ werden, das reizt mich sehr... auch wenn ich ehrlich gesagt mit unserer Projektgruppe nur bedingt zufrieden bin...
Tja Projektgruppen im Studium. Den ein oder anderen soll es geben, der sehnt sich am Ende des Studiums richtig nach verschulten Universitäten, so mit Zwang seitens der Proffs etc - wie es z.B. in der Hamburger Uni vonstatten geht.
Nun - hat Diebsteich Potenzial? Da muß ja miondestens die Deutsche Post dort verschwinden und die Gegend westlich umgemodelt werden.
Ach so...!

Na ja, aber wie schon gesagt: Beim Berliner Hauptbahnhof ist das ähnlich und ein Neubau eiens großen Bahnhofes lässt sich ja nunmal nicht so ohne Weiteres machen- außer im Grünen... Es sei denn, man reißt ein bisschen was ab... Um nicht zu sagen: Das war schon immer so! Du kannst jede x-beliebige deutsche Großstadt angucken, der Hauptbahnhof liegt immer außerhalb der historischen Stadtmauern- nach damaliger Auffassung wohl im Nichts! (Übrigens: Dadurch sind auch erst Kaufhäuser und Einkaufsstraßen entstanden: Weil die Leute halt am Bahnhof angekommen sind und zur eigentlich Stadt- die weiter entfernt war- laufen mussten. Dadurch haben sich Schaufenster etc. bestens angeboten). Also ich würde diese Entwicklung (falls ihr das nicht schon tut...) unbedingt mal aufgreifen. Und wenn es Probleme im Projekt gibt- drüber sprechen und gemeinsame Regeln entwickeln. Klingt blöd, hilft aber...

Im Übrigen ist es erstaunlich, das Neuausweisungen von Bahnhöfen immer so komisch beäugt werden. Wenn Autobahnausfahrten im Nichts liegen, da sagt keiner was, denn da "entwickelt sich ja noch was drum"...
>
> Nunja, prinzipiell möglich. da ist zunächst ein
> Friedhof zu beseitigen, ein ZOB zu bauen. Ein paar
> Einkaufszentren und die S1/S11 muss zwischen
> Ozhmarschen und Altona verschwenkt werden, um
> Diebsteich mit zu erschließen. Vorteil, die s11
> würde auch nicht mehr Kopfmachen, ist aber 5
> Minuten Schneller alas die S1 und würde wohl nach
> Elbgaustraße fahren (S1-S11-Korrespondenz in
> Diebsteich), die S21 könnte stattdesen nach
> Blankenese fahren...
> Ein neues Schwimmbad (Bismarckbad ist ja schon
> dicht, kommt aber an die Holstenstraße, müsste
> halt noch mal verlegt werden. Dazu kann man ja
> noch ein paar schöne Prunkbauten im alten Stil
> errichten. Dann könnte das klappen mit dem Umfeld.
> Norderstedt hats ja auch geschaft, die Wüste um
> Harkseichen-Falkenberg zu beleben und zum neuen
> Zentrum zu machen.
>

Was verstehst Du darunter, dass die S1 / S11 zwischen Othmarschen und Altona verschwenkt werden müssen? VERSCHWENKEN höre ich zum ersten Mal. Ich stelle mir vor, dass die S11 einfach nicht mehr über Altona führe, sondern direkt von Bahrenfeld zur Holstenstrasse mit neuem Halt "Westbahnhof". Aber die S1? Die müsste ja dann beim neuen Bahnhof Kopfmachen und anschliessend Richtung Altona weiterfahren.


> > Das erhofft man sich in Berlin schließlich
> > auch
>
>
> Da war auch 40 jahre wüste und nun ist es die
> Mitte. Erst wenn die Nord-Süd-S-bahn verschwenkt
> wird, wird der Versuch gelingen.

??? Die NOrd-Süd S-Bahn verschwenken? Es soll doch ein neuer Abzweiger von der Ringbahn zum HBf entstehen? Für die S-Bahn ist doch aber Hbf Kopfbahnhof, oder?

>
> Nunja, prinzipiell möglich. da ist zunächst ein
> Friedhof zu beseitigen, ein ZOB zu bauen. Ein paar
> Einkaufszentren und die S1/S11 muss zwischen
> Ozhmarschen und Altona verschwenkt werden, um
> Diebsteich mit zu erschließen. Vorteil, die s11
> würde auch nicht mehr Kopfmachen, ist aber 5
> Minuten Schneller alas die S1 und würde wohl nach
> Elbgaustraße fahren (S1-S11-Korrespondenz in
> Diebsteich), die S21 könnte stattdesen nach
> Blankenese fahren...
> Ein neues Schwimmbad (Bismarckbad ist ja schon
> dicht, kommt aber an die Holstenstraße, müsste
> halt noch mal verlegt werden. Dazu kann man ja
> noch ein paar schöne Prunkbauten im alten Stil
> errichten. Dann könnte das klappen mit dem Umfeld.
> Norderstedt hats ja auch geschaft, die Wüste um
> Harkseichen-Falkenberg zu beleben und zum neuen
> Zentrum zu machen.


Was verstehst Du darunter, dass die S1 / S11 zwischen Othmarschen und Altona verschwenkt werden müssen? VERSCHWENKEN höre ich zum ersten Mal. Ich stelle mir vor, dass die S11 einfach nicht mehr über Altona führe, sondern direkt von Bahrenfeld zur Holstenstrasse mit neuem Halt "Westbahnhof". Aber die S1? Die müsste ja dann beim neuen Bahnhof Kopfmachen und anschliessend Richtung Altona weiterfahren.


> > Das erhofft man sich in Berlin schließlich
> > auch
>
>
> Da war auch 40 jahre wüste und nun ist es die
> Mitte. Erst wenn die Nord-Süd-S-bahn verschwenkt
> wird, wird der Versuch gelingen.

??? Die NOrd-Süd S-Bahn verschwenken? Es soll doch ein neuer Abzweiger von der Ringbahn zum HBf entstehen? Für die S-Bahn ist doch aber Hbf Kopfbahnhof, oder?

netzplaner schrieb:
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> >
> > Nunja, prinzipiell möglich. da ist zunächst
> ein
> > Friedhof zu beseitigen, ein ZOB zu bauen. Ein
> paar
> > Einkaufszentren und die S1/S11 muss zwischen
> > Ozhmarschen und Altona verschwenkt werden,
> um
> > Diebsteich mit zu erschließen. Vorteil, die
> s11
> > würde auch nicht mehr Kopfmachen, ist aber 5
> > Minuten Schneller alas die S1 und würde wohl
> nach
> > Elbgaustraße fahren (S1-S11-Korrespondenz in
> > Diebsteich), die S21 könnte stattdesen nach
> > Blankenese fahren...
> > Ein neues Schwimmbad (Bismarckbad ist ja
> schon
> > dicht, kommt aber an die Holstenstraße,
> müsste
> > halt noch mal verlegt werden. Dazu kann man
> ja
> > noch ein paar schöne Prunkbauten im alten
> Stil
> > errichten. Dann könnte das klappen mit dem
> Umfeld.
> > Norderstedt hats ja auch geschaft, die Wüste
> um
> > Harkseichen-Falkenberg zu beleben und zum
> neuen
> > Zentrum zu machen.
>
>
> Was verstehst Du darunter, dass die S1 / S11
> zwischen Othmarschen und Altona verschwenkt werden
> müssen? VERSCHWENKEN höre ich zum ersten Mal. Ich
> stelle mir vor, dass die S11 einfach nicht mehr
> über Altona führe, sondern direkt von Bahrenfeld
> zur Holstenstrasse mit neuem Halt "Westbahnhof".

Wenn du mit "Westbahnhof" Diebsteich meinst, dann ist das richtig. Einen neuen Halt entlang der bestehenden Strecke Holstenstraße Altona (auf der Dreigleisbrücke) hilt da nichts, weil der neue Westbahhof (Diebsteich) weiter nördlich ist.

> Aber die S1? Die müsste ja dann beim neuen Bahnhof
> Kopfmachen und anschliessend Richtung Altona
> weiterfahren.

Die S1 würde zunächst wie heute die S3 nach Diebsteich (Westbahnhof) fahren, ohne kopfzumachen. und dann weiter wie die S11 Richtung Bahrenfeld, wobei Diebsteich - Bahrenfeld ein Neubau ist. Die S1 würde somit einen Umweg fahren, der 5-Minuten Kostet und somit mit der S11 fahrplantrassenmäßig in Konflikt kommen könnte.
>
>
> > > Das erhofft man sich in Berlin
> schließlich
> > > auch
> >
> >
> > Da war auch 40 jahre wüste und nun ist es
> die
> > Mitte. Erst wenn die Nord-Süd-S-bahn
> verschwenkt
> > wird, wird der Versuch gelingen.
>
> ??? Die NOrd-Süd S-Bahn verschwenken? Es soll doch
> ein neuer Abzweiger von der Ringbahn zum HBf
> entstehen? Für die S-Bahn ist doch aber Hbf
> Kopfbahnhof, oder?


Es soll in Berlin eine zweite Nord-Süd-Trasse geben, die ab Gesundbrunnen dann via Wedding - HBF -zum Postdammer Platz geführt wird.

Humbolthain, Nordbahnhof, Oranienburger Straße, Friedrichsstraße (tief) und Unter den Linden würden dann nicht bedient. Sofern man auf diese Stationen nicht verzichten will und auch diese mit dem HBF verbinden will, bleiben nur 2 Möglichkeiten:

1. Übergeben der Strecke Unter den Linden - Gesundbrunnen an die U55.
2. Bau einer neuen S-bahn eckverbindung Berlin HBF - Unter den Linden und langfristig Einrichtung einer S-Bahnlinie (Wasserstadt -) Gartenfeld - Berlin HBF - Unter den Linden - Gesundbrunnen - Spindlersfeld
>




***************************************
Martin schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Aber die S1? Die müsste ja dann beim neuen
> Bahnhof
> > Kopfmachen und anschliessend Richtung Altona
> > weiterfahren.
>
> Die S1 würde zunächst wie heute die S3 nach
> Diebsteich (Westbahnhof) fahren, ohne
> kopfzumachen. und dann weiter wie die S11 Richtung
> Bahrenfeld, wobei Diebsteich - Bahrenfeld ein
> Neubau ist. Die S1 würde somit einen Umweg fahren,
> der 5-Minuten Kostet und somit mit der S11
> fahrplantrassenmäßig in Konflikt kommen könnte.

Dieser sogenannte 'Neubau' ist und bleibt völliger Quatsch und wird mit Sicherheit NICHT gebaut. Leider trifft das auf den neuen 'Westbahnhof' am Diebsteich wohl nicht zu. Aber nun gut, ich halt's wie mit der U4 in die HafenCity, solange da nichts gebaut worden ist, gibt's das zum Glück noch nicht.
Martin schrieb:
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>
> Um diese Züge nicht mehr via Kopfbahnhof Altona
> fahren zu lassen hat Peer Steinbrück (damals noch
> Verkehrsminister von Schleswig-Holstein) extra die
> Strecke Elmshorn - Itzehoe elektrifizieren lassen.
> Damit wurde nun erreicht dass die DB nun am HBF
> Lokwechsel macht (eigentlich soll sie Itzehoe
> wechseln!). Für diese Investition seitens S-H, die
> somit ungenutzt bleibt, musste die DB sich wohl
> verpflichten nicht mehr via Altona zu fahren. Die
> dumme Ausrede, dass in Kopfbahnhöfen schneller die
> Lok gewechselt werden kann, nützt also nicht mehr.
> Stimmte auch nie, weil die Ics immer in Altona 'ne
> halbe Stunde gebraucht haben.

Die Elektrifizierung nach Itzehoe hatte verkehrspolitisch nie einen richtigen Sinn. Ich komme aus Itzehoe, und als die Strecke damals elektrifiziert wurde, kursierte in der Presse die Vision einer S-Bahn Anbindung nach Hamburg. Das die Hamburger Gleichstrom-S-Bahn gar nicht unter normalem Fahrdraht fahren kann (2-Systemfahrzeuge gabs noch nicht), und das eine Elekrifizierung der Strecke nicht automatisch HVV Tarif und 10 Minuten Takt bedeuten war den meisten Kommunalpolitikern und der Presse anscheinend nicht recht klar.
Die Elektrifizierung wurde von der Politik afaik wohl auch deshalb forciert, um die Bedeutung der Marschbahn zu stärken (es kursierten Gerüchte, die Marschbahn könnte auch angesichts der maroden Kanalbrücke stillgelegt werden). Hinzu kam, dass die Elektrifizierung bis Itzehoe halbwegs kostengünstig machbar war (z.B. war keine extra Stromeinspeisung oder Kraftwerk nötig). Ferner war wohl noch Geld in irgendwelchen Fördertöpfen. Ich meine mich auch zu erinnern, das sich Hr. Austermann (damals MdB für Itzehoe, heute Verkehrsminister SH) für die Elekrifizierung auf Bundesebene sehr eingesetzt hat. Angenehmer Nebeneffekt für Itzehoe war die Tatsache, dass Itzehoe durch den erforderlichen Lokwechsel seinen bereits verlohrenen IC Halt zurück bekommen hat.
Das einige IC jetzt in Hamburg Lokwechsel machen liegt daran, dass im Winter auf der Strecke nur noch so wenige IC fahren, dass die Eloks in Itzehoe keinen entsprechenden Gegenzug mehr haben und den ganzen Tag in Itzehoe nutzlos rumstehen müssten. Einige IC machen zumindest im Sommer aber noch in Itzehoe Lokwechsel.


Bahnmann schrieb:
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> Einige IC machen zumindest im Sommer aber
> noch in Itzehoe Lokwechsel.
Na wenigstens was!

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Martin schrieb:

>
> 1. Übergeben der Strecke Unter den Linden -
> Gesundbrunnen an die U55.
> 2. Bau einer neuen S-bahn eckverbindung Berlin HBF
> - Unter den Linden und langfristig Einrichtung
> einer S-Bahnlinie (Wasserstadt -) Gartenfeld -
> Berlin HBF - Unter den Linden - Gesundbrunnen -
> Spindlersfeld
> >

Es ist geplant die 2. Nordsüdbahn zusätzlich zur ersten zu betreiben! Und zwar von Wedding/Westhafen über Hauptbahnhof, Reichstagsgebäude (anderer Bahnhof als U55 "Bundestag"), Potsdamer Platz (dort dann Streckenverzweigung mit der alten Nordsüdbahn), Gleisdreick, Yorckstraße (beide Halte), dann von Yorckstraße (S1) über den in Bau befindlichen Bahnhof Kolonnenstraße über eine Kurve auf die Ringbahn zum Bahnhof Südkreuz.

Da die Anbindung des Hauptbahnhofs von Norden am einfachsten ist, wird diese Verbindung erstmal gebaut, der südliche Abschnitt kommt vielleicht bis zu nächsten Jahrhundertwende.

Nach Gartenfeld oder in die Wasserstadt wird vermutlich nie (wieder) eine S-Bahn fahren, da durch Siemensstadt die U7 fährt, und Gartenfeld und die Wasserstadt zu wenig Einwohner haben, in Mietshäusern in der Pampa möchte eben niemand wohnen, wenn man in der Innenstadt genug freie Wohnungen oder am Stadtrand Einfamilienhäuser bekommt...

Gruß Nemo

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